Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht
04.09.2016 um 06:10Optimist schrieb: Deine Grafik ist wirklich genial, um dieses Thema zu veraanschaulichen. :)
Nun bn ich gespannt wie du das mit der Kugel und Dreieck oder Nicht-Dreieck siehst.
cool näh :) - das ist eine klassische Veranschaulichung für ein Paradoxon - Paradoxen findet man in allen menschlichen Denkmodellen/ Ansichten/ Wahrnehmungen und sind eigentlich ein Hinweis auf ein Fehler im System.
Und die sind praktisch und theroretisch zwischen den Modellen und auch in den Varianten ins Verhältnis zu setzen.
Nicht alles außer wissenschaftlicher Evidenz ist Schrott und ohne Nutzen - sondern vielfältig üblich und nötiges oder gar einziges Mittel, was scheinbar nur bei der Gott-Frage grundsätzliche Ausgrenzung erfahren soll?! (Spoiler
Josef Tomiska/ Professor für Physikalische Chemie an der Universität Wien/ Buch: Physik, Gott und die Materie:)
Nehmen wir einen Gott an, lösen sich viele Probleme einfacher, indem wir diesem Gott die notwendigen Eigenschaften zuschreiben. Das klingt vielleicht nach einem philosophischen „Deus ex machina“, ist es aber gar nicht. Erinnern wir uns doch, dass wir in der Physik eher die einfachen Theorieren bevorzugen als kompliziertere und mit möglichst wenigen Ad-hoc-Annahmen auskommen wollen, da wir Unbehagen verspüren, wenn wir immer wieder neue Zusatzannahmen zu treffen haben.
Denken, wir etwa an die spezielle Relativitätstheorie Einsteins: Viele der von ihr erfassten physikalischen Phänomene sind ohne sie beschreibbar, nur benötigen wir dann eine Fülle von Einzeltheorien – eine jede mit besonders eingeführten Annahmen. Die Relativitätstheorie macht einige wenige Annahmen und beschreibt damit ein breites Spektrum von Phänomenen. Hier war es eben vorteilhafter, weniges damals noch, Denkfremdes anzunehmen und damit eine einfache Theorie aufzustellen.
Die Beschreibung der Welt der atomaren und subatomaren Gebilde durch die Quantentheorie ist ein zweites Beispiel dafür, dass es in der Wissenschaft durchaus üblich ist, Annahmen auszuwählen, mit denen wir einen möglichst breiten Problemkreis in einfacher Weise nachvollziehen können.
Eine Standardtechnik der Physik sollte doch auch bei der Erarbeitung einer Weltanschauung legitim sein, sodass wir durch eine geschickte Auswahl von Grundannahmen einen breiten Problemkreis in einfacher Weise beschreiben können.
Unbeantwortet ist bis dato von den atheistischen Denkern, warum es logischer erscheinen soll, dass Materie oder Energie einfach “da“ ist, schon immer gewesen ist und es wohl auch immer sein wird. Das ist sehr ähnlich der Behauptung, das Gott ist, immer schon gewesen ist und immer sein wird.
( btw. man kann jede Form, Muster und Beispiel auch für seine Ansicht strecken, das hier - beim "Kugel/Dreieck"-Beispiel schon wieder nur eine Ansicht, DIE Ansicht sein soll - zeigt wieder die Engstirnigkeit persönlicher Blickwinkel...)
M.C. Escher war ein berüchtiger Zeichner solcher Paradoxen - hier ein Bild das verschiedene persönliche Blickwinkel paradox verbindet ---> http://www.brooklynrail.org/article_image/image/16335/Escher,_Relativity.jpg
Was das positive Potenzial von der Diskrepanz um Wahrheit/Realität und verschiedener persönlicher Blickwinkel darauf, betrifft - gibt es auch eine Darstellung, die das auf den Punkt bringt:
Original anzeigen (0,2 MB)
Unterschiedliche Blickwinkel auf die gleiche Sache - können ggf. auch ihre Berechtigung haben....
@-Therion-
@Optimist
Nehmen wir die Kugel mal als Evidenz....
- dann kann man sich mit einer Kugel, die sich NUR im dunklen Raum bewegt abfinden - man weiß weder, was den Rahmen ihrer Bewegung bildet, noch was sie eigentlich antreibt.
Kann man machen - ist aber höchst unzufriedenstellend - ODER sich mit den Konstruktionsformen mit den geringsten Paradoxen, für den Lauf der Kugel auseinandersetzen - für Endscheidungen und Interaktionen, wird ein Abschätzen immer mehr Sinn machen, als ein prinzipielles Ausblenden von einen solchen Hintergrund und Kontext?!
Denn wenn sich evidente Bausteine im freien Raum finden - dann ist deren Ausrichtung und Hintergrund maßgeblich: sind z.B. Gewissen und Ethik nur evolutionäre Abfallprodukte, die genau dann über Bord geworfen werden, wenn z.B. die Kollektiv-Ansicht einer Rasse überdrüssig geworden ist...?!
Selbst Materie, steht für sich allein nicht mal in einem Selbstverständnis = ( Spoiler
Josef Tomiska/ Professor für Physikalische Chemie an der Universität Wien/ Buch: Physik, Gott und die Materie:)
Die Materialisten verstehen sich im radikalen Gegensatz zu den Idealisten, für sie ist die “Materie“ geradezu die Inkarnation aller Erkenntnisse und Ursachen. Sie glauben felsenfest, dass Materie das Bestimmende, die Grundlage und Ursache des gesamten Seins ist. Sie soll ihrer Überzeugung nach auch unser Bewusstsein bewirken. Die Materie wird als der Urgrund des gesamten Universums definiert, aber die Materialsten bleiben uns schuldig zu erklären, was genau sie unter ihrer “Materie“ verstehen.
Unser Geist ist grundsätzlich befähigt über Horizonte hinaus zu denken, und eweiterte Strukturen Abzuschätzen - DAS iST AUCH MAßGEBLICHER ALLTAG UM SICH IN REALITÄT ZU BEWEGEN - und NEIN der Erfolg lag nicht immer unbedingt in vorherschender Kollektiv-Meinung - sondern auch Einzelpersonen, die immer wieder mit ihrem Geist, das erreicht haben, was später Bestätiung gefunden hat - während das Kollektiv gegen die Wand der Tatsachen gelaufen ist ( oder eben nicht - das ist die Herausforderung).
Und je größer das Paradoxon in der Kollektiv-Wahrnehmung umso legitimer alternative Positionen.....
@-Therion- Du hängst Dich so sehr am gegenwärtigen Stand der Kollektiv-Realität auf, das Dir nicht nur der kausale Zusammenhang zwischen vorherrschender elementarer Mangelerscheinungen abgeht, sondern auch die Frage, wo und wie Veränderungen ihr Potenzial und Anfang nehmen?!