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Allmys-Online-Hauskreis

9.926 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibelstudium, Hauskreis, Studiumtreffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmys-Online-Hauskreis

26.01.2019 um 20:49
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich bin mitten drin in einer Hardcore-Umgebung, in der es mehrere Spaltungen gibt.
Und komm als Agnostiker am besten weg (da man mich aufgegeben hat).
Die einen reden mit den anderen überhaupt nicht, einige halten die anderen für Antichristen, und andere sehen die anderen in der Hölle und bedauern sie. Und missionieren in einem Ton ... (diejenigen, die untereinander reden)

Alles Christen.

und dann sehe ich unterschiedliche Christen, die gemeinsam beten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann dich gut verstehen.
Keiner sollte über Andere irgendwie verächtlich oder bedauernd herziehen usw.. - das ist nicht christlich.
Keiner hat das Recht andere Christen zu beurteilen oder zu bewerten - meine Meinung.
Um zu ermitteln, ob die Menschen gut sind, wird man nicht drum herum kommen, andere Leute zu bewerten, weil man ja bekannterweise an den Früchten erkennt - jedoch muss man sie nicht wegen ihres Glaubens bzw. ihrer Religionsangehörigkeit beurteilen, sondern abgesehen davon, ihr Verhalten und Tun als gut oder schlecht befinden.


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Allmys-Online-Hauskreis

26.01.2019 um 21:09
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Um zu ermitteln, ob die Menschen gut sind, wird man nicht drum herum kommen, andere Leute zu bewerten, weil man ja bekannterweise an den Früchten erkennt - jedoch muss man sie nicht wegen ihres Glaubens bzw. ihrer Religionsangehörigkeit beurteilen, sondern abgesehen davon, ihr Verhalten und Tun als gut oder schlecht befinden.
okay, so wie du das ausdrückst, da gehe ich mit.

So, nun hat man also bei jemanden bewertet ob er gute oder schlechte Früchte bringt, was "macht man" mit dieser Erkenntnis?


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Allmys-Online-Hauskreis

26.01.2019 um 21:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So, nun hat man also bei jemanden bewertet ob er gute oder schlechte Früchte bringt, was "macht man" mit dieser Erkenntnis?
Wenn der Mensch schlechte Früchte bringt, dann meide ich diesen Menschen.
Und was machst du? @Optimist


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26.01.2019 um 21:14
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und was machst du?
Das Gleiche :)


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Allmys-Online-Hauskreis

27.01.2019 um 04:38
@Optimist


Hallo!
Kann man alles so sehen, wenn man annimmt, dass es nach der Ankunft Jesu dann wirklich noch eine buchstäbliche Erde gibt.
Wenn man hingegen annimmt, es geht bei "neue Himmel, neue Erde" um etwas Geistiges, dann kann man das "Herrschen über die Erde" eben auch anders verstehen.
Die "Neuen Himmel" ( Gottes Königreich ) und die " Neue Erde" ( die gereinigte menschliche Gesellschaft) sind etwas geistiges! Nur aus dem Geistigen und durch das Geistige kommt das buchstäbliche irdische Paradies zustande!😊

Das der Planet Erde erhalten bleibt, hat Gott in seinem prophetischen Wort festgelegt!

Wir lesen in Psalm 104:5 ( Elberfelder)

"5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig."

Diese Aussagen ( wie oben, und dazu gibt es einige! ) kannst du nicht einfach umkippen oder vergeistigen, denn das gesamte prophetische Wort ist Wahrheit hat Jesus gesagt und nicht nur das NT!

Die Aussage in Psalm 104:5 ist nicht Teil des alten Bundes, es steht nicht im mosaischen Gesetz und ist somit ewig gültig!
Und dann ist es ja auch so, dass ich davon ausgehe, dass es die Zeit also somit auch Chronologie nur auf der Erde gibt (also nur für uns Menschen). Aus Sicht Gottes - für den die Zeit nicht existiert und somit auch keine Chronologie - läuft alles gleichzeitig ab (die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft).
Dieser Gedanke ist allerdings nicht biblisch begründet.... auch wenn der Schöpfer selbst nicht der Zeit unterworfen ist, hält er sich genau an Zeiten und Zeitabschnitte die er prophetisch bestimmt hat!
Des weiteren hat er für seine materielle Schöpfung Zeitabläufe festgelegt!

Beispiel:
In der stofflichen Welt gibt es auf mikroskopischer und makroskopischer Ebene exakte zeitliche Abläufe. Atomschwingungen sind zum Beispiel sehr konstant. International übliche Normaluhren, die durch Eigenschwingungen von Atomen gesteuert werden, weisen in 80 Millionen Jahren nur eine Abweichung von 1 Sekunde auf. Auch die Himmelskörper bewegen sich zeitlich präzise. Dank ihrer voraussagbaren Stellung kann man den Wechsel der Jahreszeiten bestimmen und auf See navigieren!

Weiteres Beispiel:

"Jehova ist „der Alte an Tagen“ und der Gott der Ewigkeit (Da 7:9; Ps 90:2; 93:2). Wie genau er die Zeit mißt, bezeugt nicht nur die hervorragende Präzision, die in den Bewegungen der Gestirne zu beobachten ist, sondern auch sein Bericht über seine Taten. Damit sich seine Verheißungen oder Prophezeiungen erfüllten, ließ er Ereignisse exakt zu dem vorhergesagten Zeitpunkt eintreten, ganz gleich, ob die dazwischenliegende Zeitspanne einen Tag (2Mo 9:5, 6), ein Jahr (1Mo 17:21; 18:14; 21:1, 2; 2Kö 4:16, 17), Jahrzehnte (4Mo 14:34; 2Ch 36:20-23; Da 9:2), Jahrhunderte (1Mo 12:4, 7; 15:13-16; 2Mo 12:40, 41; Gal 3:17) oder Jahrtausende (Luk 21:24 )umfaßte. Mit Sicherheit wird er seine Vorsätze hinsichtlich der Zukunft ebenfalls zur vorherbestimmten Zeit — und zwar auf Tag und Stunde genau — ausführen (Hab 2:3; Mat 24:36)."

Zitat: it-2 S. 1346

Das im geistigen Bereich ZEIT eine Rolle spielt kommt auch in einer Vision in der Offenbarung zum Ausdruck:

Wir lesen in Offenbarung 9: 13-15 ( Elberfelder) folgendes:

"13 Und der sechste Engel posaunte: Und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist, 14 zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte, sagen: Löse die vier Engel, die an dem großen Strom Euphrat gebunden sind. 15 Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr gerüstet waren, den dritten Teil der Menschen zu töten."


Merke: Diese Engel im Himmel waren in Verbindung mit ihrem Auftrag genau an ZEITEN gebunden!

Der wahre Gott hat in seiner materiellen Schöpfung selbst im kleinsten Bauteil ( dem Atom) ZEITEN festgelegt und er bestimmt auch Zeiten für die Erde und die Menschen!

Wir lesen in Apg. 17:26 ( Elberfelder)

"Und er hat aus einem jede Nation der Menschen gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, wobei er festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat,"

Wenn der wahre Gott Zeiten bestimmt, ist er auch zeitbewusst und hält sich pünktlich an verordnete Zeiten!

Der Apostel Petrus schrieb unter Inspiration nicht, dass der wahre Gott zeitlos lebt, sondern dass er aufgrund seiner ewigen Existenz Zeit anders misst als wie z. B. wir sterblichen Menschen, die wir in der materiellen Welt auf Erden leben!

Wir lesen in 2. Petrus 3:8 -10( Elberfelder)

"Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. 9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen. 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; "
Tommy: Merke: Die Übertragung des Herrscherrechts des Messias über die Welt, fällt gemäss der Vision in der Offenbarung in die Zeitperiode, wo dann auch die Toten gerichtet werden und alle Heiligen ihren ( himmlischen) Lohn erhalten! Also offensichtlich in die Zeit seiner Wiederkunft wo er dann auch Gericht hält, also in die Endzeit! !
Optimist:ja, aber nach meinem Verständnis herrscht er auch schon jetzt - geistig gesehen:
Jesus herrscht als König/ Haupt seit Pfingsten über die Christenversammlung! Das Herrscherrecht über die Welt erhielt er allerdings erst am Ende der Zeiten der Nationen, das war bereits 1914! Das lehrt die Bibel..... es gibt somit zwei Herrschaftsformen, die Jesus als König ausübt!
Ja sicherlich.
Aber du legst die "Herrschaft über die Welt" halt anders aus als ich. Für dich ist es dann später (nach der Wiederkunft Jesu) dann mal eine materielle Welt (neue Erde).
Für mich ist aber die "neue Erde" eine GEISTIGE Welt (geistiges Jerusalem, der "Leib Christi", das Reich Gottes usw..)
Das sind die " neuen Himmel" ! Und was ist dann die " Neue Erde"??

Die " Neuen Himmel" und die " Neue Erde" sind nicht das Gleiche!
Tommy57 schrieb:
Jesus sagte des weiteren zu diesem Werk kurz vor seiner Himmelfahrt in Matthäus 28:19,20 ( Elberfelder):"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! ...

.Optimist:.. er sagte das doch aber nicht explizit zu "Zeugen Jehovas". Das richtete sich an ALLE, welche an Jesus glauben und das Evangelium verbreiten.
Dass nun in diesem Punkt die Zeugen tatsächlich oder auch scheinbar eine herausragende Rolle spielen, stellt in meinen Augen keinen Beweis dar, dass nun wirklich alles bis in Kleinste richtig sein müsste, was sie lehren (genauso wie ich das bei jeder anderen - auch in meiner Gemeinde - NICHT unterstelle oder vorraussetze)
Darum geht es auch nicht......denn die Bibel zeigt deutlich, dass Diener Gottes in der Endzeit nicht mehr unter göttlicher Inspiration stehen! Das Verständnis der Wahrheit ist somit fortschreitend!
Das bloße Evangelium - die "gute Botschaft" (worauf es Jesus offensichtlich am meisten an kam) haben nicht nur die ZJ massiv verbreitet, sondern sogar auch die Evangelisten (evangelische Kirche) und auch andere Organisationen, wie z.B. 7-Tage-Adventisten und all die anderen die es noch gibt.

Solange die gute Botschaft im großen und ganzen richtig verkündet wird - z.B. auch was die Taufe betrifft, dann sehe ich das als Verbreitung des Evangeliums an.
Das ist leider nicht so, sondern der Himmel traf eine Auswahl, so wie in Maleachi 3: 1-3 ( Elberfelder) prophezeit:

Wir lesen:

"Siehe, ich sende meinen Boten, damit er den Weg vor mir her bereite. Und plötzlich kommt zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Engel des Bundes, den ihr herbeiwünscht, siehe, er kommt, spricht der HERR der Heerscharen. 2 Wer aber kann den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bestehen bei seinem Erscheinen? Denn er wird wie das Feuer eines Schmelzers und wie das Laugensalz von Wäschern sein. 3 Und er wird sitzen und das Silber schmelzen und reinigen, und er wird die Söhne Levi reinigen und sie läutern wie Gold und wie Silber, so dass sie Männer werden, die dem HERRN Opfergaben in Gerechtigkeit darbringen."

Als der Herr ( Gott ) zu seinem Tempel kam ( zu Christen, die behaupteten gesalbte Nachfolger Jesu zu sein!) nach der Übertragung des Herrscherrechts im Jahre 1914 an den verherrlichten Christus, untersuchte er alle, die behaupteten, wahren Nachfolger Jesu zu sein!
Doch offensichtlich erwählte er nur diese, die in ihrem Herzen bereit waren, die wahre Anbetung wieder herzustellen und eben nicht diese, die nur auf ihre eigene Rettung bedacht waren, was übrigens auch ein sehr selbstsüchtiges Motiv ist!

Diejenigen, welche die wahre Anbetung in der Neuzeit ( nach dem vorausgesagten grossen Abfall ) wieder herstellen wollten, beachteten auch sorgsam die warnenden Worte Gottes, die bereits schon mal an diejenigen Juden ausgesprochen wurden, die das babylonische Exil nach ihrer Befreiung verliessen um nach Jerusalem zurückzukehren um dort die Stadt und den Tempel wieder aufzubauen und somit die wahre Anbetung unter dem jüdischen System wieder herzustellen!

Wir lesen:
Jesaja 52:11 ( Elberfelder )
"Weicht, weicht! Geht von dort hinaus, rührt nichts Unreines an! Geht hinaus aus ihrer Mitte, reinigt euch, die ihr die Geräte des HERRN ( Jehova ) tragt! "

In der grossen Erfüllung unter dem christlichen System muss dass genauso sein! Die wahre Anbetung wird wieder hergestellt.....das ist in Gottes Augen das Wichtigste und steht vor der Rettung von Menschen, die damit einhergeht!

In Maleachi 3:3 ( Elberfelder) steht, dass die " Söhne Levis" ( die geistgesalbten Christen, die Gottes
Anerkennung haben ) gereinigt und geläutert werden, wie Gold und Silber um dann ihre Opfergabe ( ihre Anbetung) in Gerechtigkeit darbringen zu können!

Das bedeutet, dass alle Elemente der wahren Anbetung frei sein müssen von babylonischer Tradition und Lehren!

Wahres Christentum ist somit frei z. B. von der Höllenlehre, frei von der Unsterblichkeit der Seele und der Trinität und frei von jeglichen religiösen Bräuchen ( Weihnachten, Ostern, etc.) die ihren Ursprung in der babylonischen Religion und ihren Mysterien haben!

Die wahre Anbetung ist ausserdem weltweit in Wort und Lehre vereint, frei von Nationalismus, da politisch neutral und lernt auch den Krieg nicht mehr! ( Johannes 17:16; Jesaja 2:4 ) und ehrt Gottes Namen!
Das predigen der Botschaft ( das wahre Evangelium) und dessen erhabenen Grundsätze grundsatztreuer Liebe haben absoluten Vorrang!

Wahres Christentum ist keine Wischwaschi- Religion sondern in Wort und Lehre vereint!

1. Kor. 1:10 ( Elberfelder)

"Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet."


Mit Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

27.01.2019 um 11:44
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das der Planet Erde erhalten bleibt, hat Gott in seinem prophetischen Wort festgelegt!Wir lesen in Psalm 104:5 ( Elberfelder)"5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig."
Es wurde jedoch AUCH gesagt (sinngemäß) - Himmel und Erde werden vergehen aber meine Worte werden immer bleiben.
Und dann ist in einem anderen Vers davon die Rede, dass die Elemente auf der Erde zusammenkrachen und schmelzen werden...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die "Neuen Himmel" ( Gottes Königreich ) und die " Neue Erde" ( die gereinigte menschliche Gesellschaft) sind etwas geistiges! Nur aus dem Geistigen und durch das Geistige kommt das buchstäbliche irdische Paradies zustande!😊
ja, der erste Teil, da gehe ich mit. Daraus zu schließen, dass dann wieder eine buchstäbliche Erde als Paradies aufgebaut wird, dafür gibts für mich keinen Beweis.
Jesaja (Löwe und Lamm usw...) ist für mich kein Beweis, weil das eine bildhafte Sprache für "friedliche Zeiten" sein kann.
O:
Aber du legst die "Herrschaft über die Welt" halt anders aus als ich. Für dich ist es dann später (nach der Wiederkunft Jesu) dann mal eine materielle Welt (neue Erde).Für mich ist aber die "neue Erde" eine GEISTIGE Welt (geistiges Jerusalem, der "Leib Christi", das Reich Gottes usw..)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das sind die " neuen Himmel" ! Und was ist dann die " Neue Erde"??
die erneuerten Menschen, wie du hier auch zum Ausdruck gebracht hast:
die gereinigte menschliche Gesellschaft
Es ist in der Bibel irgendwo davon die Rede, dass Christen eine Art "Geistkörper" bekommen werden.
O:
Und dann ist es ja auch so, dass ich davon ausgehe, dass es die Zeit also somit auch Chronologie nur auf der Erde gibt (also nur für uns Menschen). Aus Sicht Gottes - für den die Zeit nicht existiert und somit auch keine Chronologie - läuft alles gleichzeitig ab (die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Dieser Gedanke ist allerdings nicht biblisch begründet.... auch wenn der Schöpfer selbst nicht der Zeit unterworfen ist, hält er sich genau an Zeiten und Zeitabschnitte die er prophetisch bestimmt hat!
Des weiteren hat er für seine materielle Schöpfung Zeitabläufe festgelegt!
ja - aber er hält sich an die Zeit NUR auf die ERDE bezogen - weil diese eben ein materielles und kein geistiges Reich ist.
FÜR G o t t SELBST gelten diese Zeitabläufe n i c h t (nach meiner Auffassung), du sagst selbst dass "der Schöpfer selbst nicht der Zeit unterworfen ist".
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Mit Sicherheit wird er seine Vorsätze hinsichtlich der Zukunft ebenfalls zur vorherbestimmten Zeit — und zwar auf Tag und Stunde genau — ausführen (Hab 2:3; Mat 24:36)."
Ja sicherlich. Jedoch gehe ich davon aus, dass es FÜR G o t t alles eben schon geschehen IST, gleichzeitig aber noch geschehen wird (wie gesagt, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für IHN alles gleichzeitig ablaufend)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das im geistigen Bereich ZEIT eine Rolle spielt kommt auch in einer Vision in der Offenbarung zum Ausdruck: Wir lesen in Offenbarung 9: 13-15...
( Elberfelder) folgendes:"13 Und der sechste Engel posaunte: Und ich hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott ist, 14 zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte, sagen: Löse die vier Engel, die an dem großen Strom Euphrat gebunden sind. 15 Und die vier Engel wurden losgebunden, die auf Stunde und Tag und Monat und Jahr gerüstet waren, den dritten Teil der Menschen zu töten."
Ja, aber das alles bezieht sich eben auch wieder nur auf Erde. Zudem ist es mehr eine Bildhafte Sprache mMn. Denn Gott - als Geist - hat sicherlich keinen goldenen Altar z.B.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Jesus herrscht als König/ Haupt seit Pfingsten über die Christenversammlung! Das Herrscherrecht über die Welt erhielt er allerdings erst am Ende der Zeiten der Nationen, das war bereits 1914! Das lehrt die Bibel..... es gibt somit zwei Herrschaftsformen, die Jesus als König ausübt
Ja, wie gesagt, das bestreite ich auch nicht, dass es 2 Herrschaftsformen gibt, ich bezweilfe lediglich, dass es nach seiner Wiederkunft dann noch eine buchstäbliche Erde geben wird.

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O:
Das bloße Evangelium - die "gute Botschaft" (worauf es Jesus offensichtlich am meisten an kam) haben nicht nur die ZJ massiv verbreitet, sondern sogar auch die Evangelisten (evangelische Kirche) und auch andere Organisationen, wie z.B. 7-Tage-Adventisten und all die anderen die es noch gibt.Solange die gute Botschaft im großen und ganzen richtig verkündet wird - z.B. auch was die Taufe betrifft, dann sehe ich das als Verbreitung des Evangeliums an.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch offensichtlich erwählte er nur diese, die in ihrem Herzen bereit waren, die wahre Anbetung wieder herzustellen und eben nicht diese, die nur auf ihre eigene Rettung bedacht waren, was übrigens auch ein sehr selbstsüchtiges Motiv ist!
Das tangiert oder negiert in keiner Weise, was ich oben meinte.
Begründung geht dann aus dem Folgenden hervor.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diejenigen, welche die wahre Anbetung in der Neuzeit ( nach dem vorausgesagten grossen Abfall ) wieder herstellen wollten, beachteten auch sorgsam die warnenden Worte Gottes, die bereits schon mal an diejenigen Juden ausgesprochen wurden, die das babylonische Exil nach ihrer Befreiung verliessen um nach Jerusalem zurückzukehren um dort die Stadt und den Tempel wieder aufzubauen und somit die wahre Anbetung unter dem jüdischen System wieder herzustellen!
das machen auch viele andere freikirchlichen Gruppierungen (ich kenne einige) - in dem guten Glauben, tatsächlich nur die gute Botschaft zu verbreiten, so wie sie in der Bibel steht und auch ohne heidnische Lehren mit reinzubringen usw..

Aber alle - auch die ZJ - sind nur Menschen und können sich in Detailfragen irren (auch die WTO sind nur Menschen).
Dass sie dies und das studiert haben (also in und um die Bibel herum) ist für mich kein Argument oder Beweis, dass nur sie "die Richtigen" sein müssen.
Auch beim Studieren kann man Fehler machen.
Auch wenn mehrere das Gleiche sagen und denken, dann kann, aber muss nicht zwangsläufig richtig sein (sh. z.B. die Pharisäer, die dachten auch sie lehren alles richtig)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wahres Christentum ist somit frei z. B. von der Höllenlehre, frei von der Unsterblichkeit der Seele und der Trinität und frei von jeglichen religiösen Bräuchen ( Weihnachten, Ostern, etc.) die ihren Ursprung in der babylonischen Religion und ihren Mysterien haben!
Das siehst du alles so, aber gerade bei Unsterblichkeit der Seele, Trinität usw. gibts eben verschiedene Auslegungen ... und alle die es auslegen, meinen es RICHTIG auszulegen. Die haben alle nicht den bösen Willen, es falsch auszulegen.
Einzig bei Weihnachten und Ostern gibts auch für mich keinen Zweifel, dass es eine falsche Auslegung ist, das ist alles nur Kommerz und wirklich heidnischen Ursprungs.
Aber selbst die Sache mit der Hölle:
Es steht nun mal in vielen Bibelversionen drin, dieses Wort.
Und dieses kann man nun eben auch wieder so und auch so auslegen alles (ich lege es z.B. als "Gottesferne" aus, dass dies dann eben für denjenigen wie eine "Hölle" sein muss (man sagt ja auch manchmal so salopp wenn es einem schlecht geht "ich habe die Hölle auf Erden").
Alles andere zu diesem Thema ist eben wirklich Auslegungssache (wir hatten uns ja darüber schon unterhalten, möchte das jetzt bitte nicht alles wiederholen).
Die wahre Anbetung ist ausserdem weltweit in Wort und Lehre vereint, frei von Nationalismus, da politisch neutral und lernt auch den Krieg nicht mehr!
auch das trifft auf diverse andere Gemeinschaften zu - also nicht NUR auf die ZJ.
( Johannes 17:16; Jesaja 2:4 ) und ehrt Gottes Namen!
in Joh.17,16 steht bei mir: "Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin"
Und in Jes.2,4 steht auch nichts davon den Namen Gottes zu ehren??
( Johannes 17:16; Jesaja 2:4 ) und ehrt Gottes Namen! Das predigen der Botschaft ( das wahre Evangelium) und dessen erhabenen Grundsätze grundsatztreuer Liebe haben absoluten Vorrang! Wahres Christentum ist keine Wischwaschi- Religion sondern in Wort und Lehre vereint!
grundsätzlich ja.
Aber z.B. "WIE man einen Namen ehrt" kann man auch wieder so oder so sehen.
Wenn man z.B. Jesus als Teil Gottes (selbst wenn man ihn "nur" als Sohn dessen) sieht, dann ehrt man Gottes Namen AUCH, indem man den Namen Jesu hoch hält ("Im Namen Jesus...."). Wie gesagt, auch hier wieder: Auslegungssache, wie man das mit dem Ehren sieht.

Unterstreichung hier durch mich:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:"Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet."
Wie gesagt, dass muss n i c h t NUR auf die ZJ zutreffen.


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Allmys-Online-Hauskreis

28.01.2019 um 00:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Himmel und Erde werden vergehen
das hier?
denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Offenbarung21,1


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Allmys-Online-Hauskreis

28.01.2019 um 05:16
@Optimist
@Bishamon


Hallo!
Tommy57 schrieb:
Das der Planet Erde erhalten bleibt, hat Gott in seinem prophetischen Wort festgelegt!Wir lesen in Psalm 104:5 ( Elberfelder)"5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig."

Optimist: Es wurde jedoch AUCH gesagt (sinngemäß) - Himmel und Erde werden vergehen aber meine Worte werden immer bleiben.
Richtig! Gerade an diesem Beispiel kann man deutlich erkennen, wie wichtig es ist, das gesamte inspirierte Wort Gottes als DIE WAHRHEIT zu betrachten, wenn man die richtige Deutung einer Aussage verstehen will!

Jesus Christus sagte einmal im Gebet zu seinem himmlischen Vater:

Johannes 17:17 ( Elberfelder )

" Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit."

Merke: Als Jesus diese Aussage im Gebet machte, war die Schriften des NT noch nicht niedergeschrieben!

Was lehrt uns das?

Jesus erklärte offensichtlich im Gebet die Hebräischen Schriften als WAHRHEIT und sicherlich dachte er dabei auch an folgende Aussage, unter Inspiration niedergeschrieben in den Psalmen:

Psalm 119:160 ( Elberfelder)

"Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jedes Urteil deiner Gerechtigkeit währt ewig. "

Was bedeutet das?

Nun, da der wahre Autor des inspirierten Wortes Gottes der Gott der Wahrheit ist, ist jede inspirierte Aussage in der Bibel Wahrheit!
Das bedeutet, dass ein Bibelleser, wenn er die --richtige Deutung-- einer Aussage verstehen will, immer den Gesamtkontext der Bibel berücksichtigen muss!
Dass heisst, jedwede Aussage zu einem Thema muss in seiner Deutung in Harmonie mit der Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema sein, denn " die SUMME DEINES WORTES IST WAHRHEIT!"

Das bedeutet auch, dass sich der wahre Gott in den wahrhaftigen Aussagen seines Wortes nicht selbst widerspricht und keine Aussage der inspirierten Schrift ist wahrhaftiger, ganz gleich wer die Aussage gemacht hat!

( Natürlich gilt zu berücksichtigen, wer bei einer Aussage in der Bibel spricht! Wird z. B. Satan zitiert oder ein anderer Feind Gottes oder die leidigen Tröster Hiobs mit ihren verdrehten Ansichten, muss man nicht davon ausgehen, dass ihre Aussagen der inspirierten Wahrheit zu einem Thema entsprechen!)

Jesus Christus sagte ja hierzu einmal eindeutig:

Matthäus 5:17 ( Elberfelder)

"Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen."

Das bedeutet offensichtlich: Jesu Lehren und sein Wirken als Sohn Gottes heben die wahrhaftigen inspirierten Aussagen des Wortes Gottes in den hebräischen Schriften nicht auf, sondern er ( Jesus) ERFÜLLT sie, das heisst im Klartext:
Alle Aussagen des inspirierten Wortes Gottes bleiben wahrhaftig weil sie die WAHRHEIT sind!

Merke: Es wäre also verkehrt anzunehmen, dass eine Aussage Jesu mehr Gewicht habe als die übrigen Aussagen der von Gott inspirierten Schriften, also in dem Sinne, dass hat Jesus gesagt oder diese Aussage steht im NT und hat deshalb mehr Gewicht als die übrigen Aussagen der Schriften!

Nein, gerade deshalb weil Jesus betonte, dass Gottes Wort WAHRHEIT ist muss die Deutung einer Aussage IMMER IN HARMONIE mit der Gesamtausssage der Bibel sein, denn die " Summe deines Wortes" ist Wahrheit und Gott widerspricht sich nicht selbst!

Kommen wir nun nach dieser Erörterung zum Thema WAHRHEIT noch einmal auf die inspirierte Aussage der Bibel über die Erde und deren Zukunft in Gottes Vorsatz zurück:

Das inspirierte Wort Gottes macht zum Geschick der Erde folgende Aussagen:

Psalm 104:5 ( Elberfelder )

"5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig."

Inspirierte Aussage: Erde gegründet auf ihren Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig!

Merke: Hier wird unter Inspiration ausgesagt, dass der Planet Erde gemäss dem Vorsatz Gottes IMMER bestehen bleiben wird!

Es ist übrigens sehr bedeutsam, in welchem Kontext diese inspirierte Ausssage gemacht wurde, daher zitiere ich einmal den Zusammenhang:

Psalm 104:5-9 ( Elberfelder)

" Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. 6 Die Urflut bedeckte sie wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen. 7 Vor deinem Schelten floh es, vor dem Schall deines Donners wurde es fortgetrieben. 8 Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest.
Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreitet es nicht. Es wird nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken."

Gemäss dem Kontext nimmt hier der inspirierte Psalmenschreiber auf zwei Zeiten Bezug, wo die Wasser die ganze Erde bedeckten. Das war zum einen im Schöpfungsbericht, bevor das trockene Land erschien, war der gesamte Planet Erde mit Wasser bedeckt!

1. Mose 1: 2,9,10 ( Elberfelder)


"Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

9 Und Gott sprach: Es soll sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Ansammlung des Wassers nannte er Meere. Und Gott sah, dass es gut war. "

Des weiteren nimmt der Psalmenschreiber auch auf die Sintflut bezug, wo der gesamte Planet Erde ein weiteres Mal völlig mit Wasser bedeckt war!

1. Mose 7:10, 19-21 ( Elberfelder)


"Und es geschah nach sieben Tagen, da kam das Wasser der Flut über die Erde.

Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden. 20 Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwoll das Wasser an; so wurden die Berge bedeckt. 21 Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, alles an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen;

1. Mose 9:11-15 ( Elberfelder)

"Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch das Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch besteht; und nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten."

Anmerkung: Der inspirierte Text sagt hier interessanterweise in Vers 11:

"nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten. "

Während der Sintflut wurde der Planet Erde in Wirklichkeit nicht vernichtet, nur alles Leben auf dem trockenen Land! Natürlich widerfuhr dem trockenen Land durch die Wassermassen der Flut auch gewaltige Veränderungen!

Das wird im inspirierten Psalmtext auch angedeutet und auch der Bund Gottes mit Noah, dass in Zukunft nie mehr eine Flut die gesamte Erde bedecken würde:

Lesen wir noch einmal Psalm 104:5-9 ( Elberfelder)


" Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. 6 Die Urflut bedeckte sie wie ein Kleid, das Wasser stand über den Bergen. 7 Vor deinem Schelten floh es, vor dem Schall deines Donners wurde es fortgetrieben. 8 Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest.
Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreitet es nicht. Es wird nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken."


Der Apostel Petrus nimmt in seinem 2. Brief im Kapitel 3 auf die Vernichtung der Erde durch die Sintflut bezug, als er in seiner Abhandlung zum kommenden Gerichtstag, --den Spötter leugnen wollen--, folgendes schrieb:

2. Petrus 3:3-6 ( Schlachter 2000 ) ( Ich zitiere die Schlachter- Bibel, da sie verständlicher übersetzt hat )

"Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln 4 und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist!

5 Dabei übersehen sie aber absichtlich, dass es schon vorzeiten Himmel gab und eine Erde aus dem Wasser heraus [entstanden ist] und inmitten der Wasser bestanden hat durch das Wort Gottes; 6 und dass durch diese [Wasser] die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrunde ging."

Bemerkung: Petrus erwähnt im obigen Text, dass die "damalige ERDE infolge einer Wasserflut zugrunde ging."

Der Planet Erde wurde allerdings bei der Sintflut nicht vernichtet sondern nur das trockene Land verschwand, als es mit Wasser bedeckt wurde und alles Leben auf dem trockenen Land kam um!

Der Apostel Petrus erklärt nun zum kommenden Gerichtstag weiter:

2. Petrus 3:7 ( Schlachter 2000 )

"Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt bis zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen."

Merke: Durch die zuvorige Bezugnahme auf den göttlichen Gerichtstag in Verbindung mit der Sintflut, bei dem nicht der Planet Erde vernichtet wurde, sondern nur alles Leben auf dem Land, alle Gottlosen......erklärt Petrus nun auch, dass es im künftigen Gerichtstag durch " Feuer" offensichtlich genauso sein wird!

Er schrieb: "Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen."

Im Kontext erwähnt Petrus " die jetzigen Himmel" und " die Erde"....eine offensichtliche Bezugnahme auf die symbolischen " Himmel" ( Regierungen ) und die symbolische " Erde" ( die gottlose menschliche Gesellschaft ), die dann im Gericht durch "Feuer" vernichtet werden.

Durch die weitere Erklärung in seiner Ausführung zu " Himmel" und " Erde" wird klar ersichtlich, dass nicht die buchstäblichen Himmel und nicht die buchstäbliche Erde gemeint sind:

2. Petrus 3:13 ( Schlachter 2000)

"Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. "

In den verheissenen " neuen Himmel" und der " neuen Erde" wohnt Gerechtigkeit!

Gerechtigkeit kann nur in vernunftbegabten Geschöpfen wohnen und nicht im buchstäblichen Himmel und in der buchstäblichen Erde! Somit sind diese Begriffe " Himmel" und "Erde" hier symbolisch zu verstehen und bedeuten als " neue Himmel (im prophetischen Zusammenhang ) Gottes Königreich und als " neue Erde" eine gereinigte menschliche Gesellschaft!
Und dann ist in einem anderen Vers davon die Rede, dass die Elemente auf der Erde zusammenkrachen und schmelzen werden...
Ja, im Zusammenhang zum kommenden Gerichtstag erwähnt der Apostel Petrus tatsächlich diese Begriffe:

2. Petrus 3:10,11 ( Schlachter 2000)

"Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.

Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, 12 indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!"

Merke: Da gemäss Kontext die Begriffe " Himmel" und " Erde" symbolisch zu verstehen sind, sind auch die erwähnten
" Elemente" symbolisch! und bedeuten offensichtlich die Elemente in einer menschlichen Gesellschaft die bei der Vernichtung der " gottlosen Menschen" im göttlichen Gericht zunichte werden!


In Psalm 148 : 1- 6 lesen wir:

"Halleluja! Lobt den HERRN vom Himmel her! Lobt ihn in den Höhen! 2 Lobt ihn, alle seine Engel! Lobt ihn, alle seine Heerscharen! 3 Lobt ihn, Sonne und Mond! Lobt ihn, alle leuchtenden Sterne! 4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel und ihr Wasser, die ihr oberhalb des Himmels seid! 5 Loben sollen sie den Namen des HERRN! Denn er gebot, und sie waren geschaffen. 6 Er stellte sie hin für immer und ewig. Er gab eine Ordnung, die wird man nicht überschreiten. "

Merke: Nach obigen inspirierten Worten des Psalmenschreibers soll die von Gott geschaffene materielle Schöpfung
" für IMMER UND EWIG" bestehen bleiben!


Nehmen wir jetzt aber einmal einen Schrifttext, auch aus den Psalmen, der nun zu den vorigen inspirierten Aussagen widersprüchlich zu sein scheint:

Psalm 102:26- 28( Elberfelder )

"Du hast einst die Erde gegründet, und der Himmel ist deiner Hände Werk. 27 Sie werden umkommen, du aber bleibst. Sie alle werden zerfallen wie ein Kleid; wie ein Gewand wechselst du sie, und sie werden verwandelt. 28 Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht. "

Gottes inspiriertes Wort ist die WAHRHEIT und die gesamte Bibel enthält in ihrer Summe die " WAHRHEIT"!

Wie ist nun dieser obige Text zu verstehen, wenn man in Verbindung mit der göttlichen Inspiration von innerer Harmonie ausgeht?

Der Psalm 102 ist das " Gebet eines Elenden" und in obigen Worten stellt der sich elend fühlende Betende ---die ewige Beständigkeit des allein wahren Gottes ---der Vergänglichkeit der materiellen Schöpfung gegenüber!

Ja sämtliche materielle Schöpfung ist grundsätzlich vergänglich und bleibt nur erhalten durch das Wort eines Gottes der ewigen Bestand hat! Der unvergängliche Schöpfer allein bewirkt und sorgt für den Erhalt sämtlicher materieller Schöpfung und das bringt der sich elend fühlende in Psalm 102 zum Ausdruck! Seine Hoffnung ist deshalb allein auf seinen Gott gerichtet, der allein ewigen Bestand hat!

Der Apostel Paulus zitiert in Hebräer 1:10-12 ( Elberfelder) aus Psalm 102 und wendet diese Aussage auch auf den verherrlichten Sohn Gottes an, der offensichtlich als Werkmeister bei der Schöpfung mitwirkte und jetzt nach seiner himmlischen Auferstehung Unsterblichkeit erlangt hat!


" Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände; 11 sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Gewand, 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören."

Die Gegenüberstellung der vergänglichen materiellen Schöpfung gegenüber dem Schöpfer, dem verherrlichten Sohn Gottes und seinem Wort, das genauso unvergänglich ist, kommt dann auch durch folgende Schriftstellen zum Ausdruck:

Matthäus 5:17,18 ( Elberfelder )

" Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."

Mit obigen Worten bringt Jesus Christus quasi zum Ausdruck, eher würden Himmel und Erde vergehen, als das ein Teil des GESETZES unerfüllt bliebe!

Wir haben hier wieder die gleiche Gegenüberstellung, ......das unvergängliche Wort eines unvergänglichen Gottes gegenüber der vergänglichen materiellen Schöpfung, die eher vergeht als wie " Gottes Wort", weil die vergängliche materielle Schöpfung, die ja ständig dem Zerfall unterworfen ist, nur durch das Wort eines unvergänglichen Gottes erneuert wird und erhalten bleibt!

Genauso Matthäus 24: 35 ( Elberfelder)

"Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen."

Mit obigen Worten soll NICHT gesagt werden, dass Himmel und Erde vergehen, denn da würde ja nun der Gesamtaussage der Bibel zum Thema widersprechen, denn Gott sagte ja bereits, das Himmel und Erde EWIG ODER FÜR IMMER Bestand haben werden, aber eben nur weil er die materielle Schöpfung durch sein WORT erhält!

Das bedeutet: Gott sorgt dafür, dass die materielle Schöpfung erhalten bleibt, und somit hat allein SEIN WORT oder auch JESU WORT ewigen Bestand und steht offenbar weit über jeglicher materiellen Schöpfung!

Somit würden eher Himmel und Erde vergehen, als wie die Worte Gottes oder die prophetischen Worte Jesu!

Ich hoffe sehr, dass ich meine Erklärungen zum inspirierten Wort Gottes und dessen Wahrhaftigkeit einigermassen verständlich rüber gebracht habe!

Ich bin davon überzeugt, lieber Optimist, dass auch du von der Wahrhaftigkeit des inspirierten Wortes Gottes überzeugt bist und dass du auch davon ausgehst, dass sich ein Gott der Wahrheit in seinem inspirierten Wort nicht selbst widerspricht!

Zum Abschluss noch ein schöner Text zu Gottes Vorsatz mit der Erde:

Jesaja 45 : 18 ( Elberfelder)

"Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat - er ist Gott -, der die Erde gebildet und sie gemacht hat - er hat sie gegründet, nicht als eine Öde hat er sie geschaffen, sondern zum Bewohnen hat er sie gebildet -: Ich bin der HERR, und sonst gibt es keinen Gott!
ja, der erste Teil, da gehe ich mit. Daraus zu schließen, dass dann wieder eine buchstäbliche Erde als Paradies aufgebaut wird, dafür gibts für mich keinen Beweis.
Jesaja (Löwe und Lamm usw...) ist für mich kein Beweis, weil das eine bildhafte Sprache für "friedliche Zeiten" sein kann.
O:
Das kommt z. B auch durch obigen Text zum Ausdruck....der Schöpfer hat die Erde gebildet, sie gegründet ( festen Bestand gegeben) zum Bewohnen hat er sie gebildet und NICHT zum vernichten!

Zu deinen anderen Gedanken aus Zeitgründen später mehr!

Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

29.01.2019 um 08:48
@Tommy57

Vorweg: Deine Argumentation klingt wirklich sehr plausibel.
Ich habe es mal jemanden von meiner Gemeinde geschickt, zwecks Diskussionsgrundlage.
Bin gespannt, ob sie dazu Einwände finden.

Ich für meinen Teil gebe jetzt nur mal zu dem einen oder anderen meinen Kommentar ab. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das bedeutet, dass ein Bibelleser, wenn er die --richtige Deutung-- einer Aussage verstehen will, immer den Gesamtkontext der Bibel berücksichtigen muss!
Dass heisst, jedwede Aussage zu einem Thema muss in seiner Deutung in Harmonie mit der Gesamtaussage der Bibel zu einem Thema sein, denn " die SUMME DEINES WORTES IST WAHRHEIT!"
da bin ich vollkommen bei dir.
Es ist aber eben immer wieder die Frage, ob man die Gesamtheit der Aussagen als stimmig und in Harmonie deutet oder nicht.
Wenn man z.B. die Worte "immer" und "ewig" so deutet, dass dies (damals) nur für einen bestimmten Zeitabschnitt gelten kann, jedoch nicht wirklich "für immer und ewig" (so wie es die heutige Bedeutung ist) bedeuten muss ... dann fällt schon mal ein plausibler Punkt weg.
Ich habe dunkel in Erinnerung mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben, dass dies so sein könnte, wie ich es gerade sagte, nebst Begründung (die weiß ich aber nicht mehr).

Wenn man aber annimmt, dass deine Auffassung der Worte "immer" und "ewig" stimmt, dann ist deine Argumentation wirklich sehr schlüssig.
Diese deine Argumentation kommt dann aber wieder für diejenigen an ihre Grenzen (wegen des Gesamtkontextes), welche überzeugt sind, dass es für ALLE Christen NUR eine HIMMLISCHE Hoffnung geben kann.
Und diese Leute können - weil sie nun mal aufgrund ihrer Deutung diverser Verse im Gesamt-Kontext das SO auslegen wie sie es tun - das mit dem Vergehen der Erde nur SO auslegen wie sie es tun ... weil es ja - im Gesamtkontext - alles passen muss.

Sie müssen sich also entscheiden, ob sie dem einen Teilbereich der möglichen Auslegung (Himmel und Erde werden NICHT vergehen) folgen wollen und dann somit die "himmlische Hoffnung für Alle" verwerfen müssen ...
... oder das ganze umgedreht.
Und dann werden sie danach gehen, was ihnen - im Gesamtkontext der Bibel - plausibler erscheint.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:"Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
"Das bedeutet offensichtlich: Jesu Lehren und sein Wirken als Sohn Gottes heben die wahrhaftigen inspirierten Aussagen des Wortes Gottes in den hebräischen Schriften nicht auf, sondern er ( Jesus) ERFÜLLT sie, das heisst im Klartext: Alle Aussagen des inspirierten Wortes Gottes bleiben wahrhaftig weil sie die WAHRHEIT sind!
Ja.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Psalm 104:5 ( Elberfelder )"5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig.
"Inspirierte Aussage: Erde gegründet auf ihren Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig!
Merke: Hier wird unter Inspiration ausgesagt, dass der Planet Erde gemäss dem Vorsatz Gottes IMMER bestehen bleiben wird!
Ja, das kann er auch ruhig. Die Sterne usw. werden sicher auch ewig bestehen.
Wenn man nun aber von der anderen Auslegung (ALLE Christen haben eine himmlische Hoffnung ausgeht) muss das kein Hindernis sein, zu glauben, dass die Erde weiter besteht, aber deswegen muss dann die veränderte Menschheit (welche ja dann lt. Bibel einen veränderten Körper hat - eine Art Geistkörper) nicht zwangsläufig auf DIESER leben, sondern könnten trotzdem in einem geistigen Reich leben (und dann schauen sie sich halt von dort aus das ganze Universum an - mit allen Sternen und Planeten :) )
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten."
Hier ist die Rede nur davon, dass er es nicht mehr mittels einer Flut tun wird.
Das besagt nicht, dass er die Erde nicht auch anderweitig vernichten könnte.
Aber deine Argumentation, dass mit der Vernichtung der Erde nur die Regierungen, die Menschheit und ihre Werke gemeint sein werden (das alles mit dem Begriff "Elemente werden zerkrachen zusammengefasst wird), ist trotzdem schlüssig.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Apostel Petrus erklärt nun zum kommenden Gerichtstag weiter:2. Petrus 3:7 ( Schlachter 2000 )"Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort aufgespart und für das Feuer bewahrt bis zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
"Merke: Durch die zuvorige Bezugnahme auf den göttlichen Gerichtstag in Verbindung mit der Sintflut, bei dem nicht der Planet Erde vernichtet wurde, sondern nur alles Leben auf dem Land, alle Gottlosen......erklärt Petrus nun auch, dass es im künftigen Gerichtstag durch " Feuer" offensichtlich genauso sein wird!
Im Kontext erwähnt Petrus " die jetzigen Himmel" und " die Erde"....eine offensichtliche Bezugnahme auf die symbolischen " Himmel" ( Regierungen ) und die symbolische " Erde" ( die gottlose menschliche Gesellschaft ), die dann im Gericht durch "Feuer" vernichtet werden.
...
Da gemäss Kontext die Begriffe " Himmel" und " Erde" symbolisch zu verstehen sind, sind auch die erwähnten " Elemente" symbolisch! und bedeuten offensichtlich die Elemente in einer menschlichen Gesellschaft die bei der Vernichtung der " gottlosen Menschen" im göttlichen Gericht zunichte werden!
Ja, wie gesagt, das klingt schon auch schlüssig.
Auch das:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Psalm 102 ist das " Gebet eines Elenden" und in obigen Worten stellt der sich elend fühlende Betende ---die ewige Beständigkeit des allein wahren Gottes ---der Vergänglichkeit der materiellen Schöpfung gegenüber!
Ja sämtliche materielle Schöpfung ist grundsätzlich vergänglich und bleibt nur erhalten durch das Wort eines Gottes der ewigen Bestand hat! Der unvergängliche Schöpfer allein bewirkt und sorgt für den Erhalt sämtlicher materieller Schöpfung und das bringt der sich elend fühlende in Psalm 102 zum Ausdruck! Seine Hoffnung ist deshalb allein auf seinen Gott gerichtet, der allein ewigen Bestand hat!
...
Gott sorgt dafür, dass die materielle Schöpfung erhalten bleibt, und somit hat allein SEIN WORT oder auch JESU WORT ewigen Bestand und steht offenbar weit über jeglicher materiellen Schöpfung!
Somit würden eher Himmel und Erde vergehen, als wie die Worte Gottes oder die prophetischen Worte Jesu!
Aber auch hier könnte wieder das hier gelten:
Die Sterne usw. werden sicher auch ewig bestehen.
Wenn man nun aber von der anderen Auslegung (ALLE Christen haben eine himmlische Hoffnung ausgeht) muss das kein Hindernis sein, zu glauben, dass die Erde weiter besteht, aber deswegen muss dann die veränderte Menschheit (welche ja dann lt. Bibel einen veränderten Körper hat - eine Art Geistkörper) nicht zwangsläufig auf DIESER leben, sondern könnten trotzdem in einem geistigen Reich leben (und dann schauen sie sich halt von dort aus das ganze Universum an - mit allen Sternen und Planeten :) )



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Allmys-Online-Hauskreis

04.02.2019 um 04:09
@Optimist


Hallo !
Wenn man z.B. die Worte "immer" und "ewig" so deutet, dass dies (damals) nur für einen bestimmten Zeitabschnitt gelten kann, jedoch nicht wirklich "für immer und ewig" (so wie es die heutige Bedeutung ist) bedeuten muss ... dann fällt schon mal ein plausibler Punkt weg.
Ich habe dunkel in Erinnerung mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben, dass dies so sein könnte, wie ich es gerade sagte, nebst Begründung (die weiß ich aber nicht mehr).
Ja, das ist richtig.....der hebräische Begriff -- ʽōlám-- wird in vielen Bibelübersetzungen mit " EWIG" übersetzt, was aber nicht in jedem Fall richtig ist!
Bei der Verwendung dieses hebräischen Begriffs entscheidet in Wirklichkeit der Kontext, was gemeint ist!

Aus diesem Grund wird dieser hebräische Begriff z. B. in der NW - Übersetzung immer mit " UNABSEHBARE ZEIT" wiedergegeben, was in jedem Fall richtig ist!

Wird allerdings dem hebräischen Begriff -- ʽōlám-- der Begriff ---ʽadh---- hinzugefügt, bedeutet die Aussage immer für immer und ewig!

Siehe dazu Psalm 104: 5 wo beide Begriffe unter Inspiration zusammen in Verbindung mit der Erde und ihrer von Gott bestimmten ewigen Existenz verwendet werden!

Psalm 104:5 ( NW )

"Er hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet;+

Sie wird auf unabsehbare Zeit ( ʽōlám ) oder für immer (ʽadh ) nicht zum Wanken gebracht werden.+"

Psalm 104:5 ( Elberfelder )

" Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig."


Hierzu noch einmal die Erklärung aus dem Bibellexikon:



"UNABSEHBARE ZEIT

Das hebräische Wort ʽōlám vermittelt den Gedanken von unabsehbarer oder unbestimmter Zeit. Der Lexikograph W. Gesenius definiert die Bedeutung des Wortes mit „verborgene, dunkele, . . . sehr ferne, lang währende Zeit, deren Anfang oder Ende . . . im Dunkeln ist“ (Hebräisches und chaldäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 5. Auflage, 2. Teil, Leipzig 1857, S. 99). Demgemäß vermitteln Wendungen wie ‘unabsehbare Zeit’ (Ps 25:6), ‘auf unabsehbare Zeit dauernd’ (Hab 3:6), „vor alters“ (1Mo 6:4), „vor langer Zeit“, „aus alter Zeit“ (Jos 24:2; Spr 22:28; 23:10) und ‘langwährend’ (Pr 12:5) treffend den Gedanken des ursprachlichen Begriffs.

Das Wort ʽōlám wird bisweilen mit etwas Ewigem in Zusammenhang gebracht (1Kö 2:45, Fn.). Der Prophet Jesaja schrieb: „Jehova, der Schöpfer der äußersten Enden der Erde, ist ein Gott auf unabsehbare Zeit“ (Jes 40:28). Jehova ist „von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit“ (Ps 90:2). Da Jehova unvergänglich ist und nicht stirbt, wird er weiterhin bis in alle Ewigkeit Gott sein (Hab 1:12; 1Ti 1:17). Doch der hebräische Ausdruck ʽōlám bedeutet an sich nicht „für immer“. Er bezieht sich häufig auf Dinge, die ein Ende haben, aber man kann sagen, daß sie „auf unabsehbare Zeit“ existieren, weil die Zeit ihres Endes nicht bestimmt ist. Zum Beispiel endete der ‘auf unabsehbare Zeit dauernde’ Gesetzesbund mit Jesu Tod und der Einführung eines neuen Bundes (2Mo 31:16, 17; Rö 10:4; Gal 5:18; Kol 2:16, 17; Heb 9:15). Desgleichen hörte die ‘auf unabsehbare Zeit dauernde’ aaronische Priesterschaft auf zu bestehen (2Mo 40:15; Heb 7:11-24; 10:1).

Ein anderer hebräischer Begriff, ʽadh, bezeichnet die unbegrenzte zukünftige Zeit, die Unendlichkeit oder Ewigkeit (1Ch 28:9; Ps 19:9; Jes 9:6; 45:17; Hab 3:6). Manchmal, wie beispielsweise in Psalm 45:6, erscheinen die Wörter ʽōlám und ʽadh zusammen und können folgendermaßen wiedergegeben werden: „ewiglich und immerdar“ (RSt), „in Zeit und Ewigkeit“ (Buber) und „auf unabsehbare Zeit, ja für immer“ (NW). Bezüglich der Erde erklärte der Psalmist: „Sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden“ (Ps 104:5)."
( Zitat: it-2 S. 1181 )


Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

04.02.2019 um 04:59
@Optimist


Hallo!
Ja, das kann er auch ruhig. Die Sterne usw. werden sicher auch ewig bestehen.
Wenn man nun aber von der anderen Auslegung (ALLE Christen haben eine himmlische Hoffnung ausgeht) muss das kein Hindernis sein, zu glauben, dass die Erde weiter besteht, aber deswegen muss dann die veränderte Menschheit (welche ja dann lt. Bibel einen veränderten Körper hat - eine Art Geistkörper) nicht zwangsläufig auf DIESER leben, sondern könnten trotzdem in einem geistigen Reich leben (und dann schauen sie sich halt von dort aus das ganze Universum an - mit allen Sternen und Planeten :) )
Das mit dem Geistkörper bezieht sich ja eindeutig auf gesalbte Christen mit himmlischer Hoffnung!

Jesus sagte hierzu einmal zu seinen treuen Jüngern in Lukas 22:28-30 : ( Elberfelder)

"Ihr aber seid es, die mit mir ausgeharrt haben in meinen Versuchungen; 29 und ich verordne euch, wie mein Vater mir verordnet hat, ein Reich, 30 dass ihr esst und trinkt an meinem Tisch in meinem Reich und auf Thronen sitzt, die zwölf Stämme Israels zu richten."

( Zwölf Stämme Israels: Die symbolischen nichtpriesterlichen Stämme des neuzeitlichen christlichen Volkes Gottes )

Jesus schloss hier mit seinen treuen Jüngern den Königreichsbund, welcher beinhaltete, mit Christus zusammen vom Himmel aus als Könige zu herrschen!

In der Offenbarung wird in einigen Visionen dieses Thema wieder aufgegriffen und weiter erklärt:

Offenbarung 5: 9,10 ( Elberfelder)

"Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation 10 und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!"

Das " neue Lied" wird gemäss Offenbarung 14:3 gesungen, wenn alle gesalbte Christen mit dem Lamm im Himmel auf dem himmlischen Berg Zion ( dem himmlischen Regierungssitz) stehen!

Die gesalbten auferweckten König- Priester werden dann gemäss Offenbarung 5: 9,10 "über die Erde " regieren!

Das heisst im Klartext: Diejenigen die bei ihrer himmlischen Auferstehung von Gott einen " Geistkörper" erhalten, erhalten das nicht zum Selbstzweck, sie dienen dann als König- Priester über die Erde!

Wichtige Frage:
Doch über wen herrschen sie , wenn alle in den Himmel kommen würden?

Aus diesem Grund schreibt ja z. B. bereits auch der Apostel Petrus:

2. Petrus 3:13 ( Elberfelder)

"Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel ( neue Regierung: Christus und gesalbte Nachfolger ) UND eine neue Erde ( erneuerte menschl. Gesellschaft auf Erden ), in denen Gerechtigkeit wohnt!"

Offensichtlich eine zweigeteilte Hoffnung, wer das nicht sieht, scheint blind zu sein!

Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

06.02.2019 um 01:53
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Bezüglich der Erde erklärte der Psalmist: „Sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden“ (Ps 104:5)."
Weshalb steht da ein "oder"? Das ergibt doch keinen richtigen Sinn, wenn man es sich wegen des "oders" raussuchen kann, was nun stimmt?

Bei mir steht es so:
Er hat die Erde auf Fundamente gegründet. Bis in Ewigkeit kommt sie niemals ins Wanken
--------------------------------------------------------
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Offensichtlich eine zweigeteilte Hoffnung, wer das nicht sieht, scheint blind zu sein!
nein, nicht blind, sondern bewertet Bibelstellen anders bzw. legt sie anders aus.
--------------------------------------------------------

Im Folgenden gebe ich mal wieder, was in meiner Gemeinde zu diesem Thema gesagt wurde:

Lt Häbr.12, 22 und 23 sind die Gläubigen geistig gesehen schon ins geistige Reich versetzt.
Da steht nicht "ihr WERDET versetzt", sondern "ihr SEID schon zum Berg Zion (sehe ich als das himmlische Jerusalem an) gekommen".

Im 1. Kor. 15, 50 steht: "Fleisch und Blut werden das Reich Gottes nicht erben" -> also nur das Geistige/Geistliche kommt ins geistige Reich.
(wir sehen es nun mal unterschiedlich, wie das mit den Christen und "Schafen" ist - du als 2 Gruppen und ich nur als EINE)

Auch geht aus manchen Bibelversen hervor, dass das Sichtbare zeitlich begrenzt ist und das Unsichtbare ewig ist.

"gereinigte Gesellschaft", "menschliche Gesellschaft" sind keine Begriffe aus der Bibel (wie z.B. auch die "Trinität" nicht) - also kann man damit auch nicht arbeiten.

Jesus hatte Moses auf dem Berg der Verklärung erklärt, was der Rettungsplan Gottes ist und erklärt, dass sein Blut auch rückwirkend für die damaligen Menschen wirken wird.
DAS z.B. wusste Mose und Elia DAMALS gar nicht -> die alten Propheten wussten also damals noch nicht alles und deshalb schon alleine ist es nicht verwunderlich, wenn sie von "immer und ewig" sprachen.

Leute die sich vorwiegend noch mit dem AT beschäftigen oder glauben, für diejenigen gilt Vieles auch jetzt noch, denn über die hängt noch die Decke, die hier beschrieben wird: 2. Kor.3, 14


Mark 9, 7: "das ist mein Sohn, auf DEN sollt ihr hören (also nicht mehr auf die Aussagen im AT)

Gott hatte mit Abraham z.B. einen Bund geschlossen - da steht auch für IMMER.
-> der Bund gilt bis zu dem Zeitpunkt wo Gott dem ein Ende setzt. Es soll also alles SO lange dauern, bis Gott etwas beendet und dann was Neues kommt.
Es gibt ja z.B. auch gar kein Volk mehr für das diese alten Bünde (z.B. der alte Bund) noch gelten.

Weitere Verse zum Thema:
Hebr.1, 1 u 2


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Allmys-Online-Hauskreis

09.02.2019 um 18:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 06.02.2019:Jesus hatte Moses auf dem Berg der Verklärung erklärt, was der Rettungsplan Gottes ist und erklärt, dass sein Blut auch rückwirkend für die damaligen Menschen wirken wird.
DAS z.B. wusste Mose und Elia DAMALS gar nicht -> die alten Propheten wussten also damals noch nicht alles und deshalb schon alleine ist es nicht verwunderlich, wenn sie von "immer und ewig" sprachen.
Woher willst du @Optimist oder sonst jemand wissen, was Jesus mit Moses und Elias besprochen hatte - denn die sonst noch Anwesenden hatten doch geschlafen?


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Allmys-Online-Hauskreis

09.02.2019 um 18:18
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Woher willst du @Optimist oder sonst jemand wissen, was Jesus mit Moses und Elias besprochen hatte
das entnehme ich dem Bibeltext. :)


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Allmys-Online-Hauskreis

09.02.2019 um 18:20
Wo entnimmst du das dem Bibeltext? @Optimist


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Allmys-Online-Hauskreis

14.02.2019 um 15:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 06.02.2019:Leute die sich vorwiegend noch mit dem AT beschäftigen oder glauben, für diejenigen gilt Vieles auch jetzt noch, denn über die hängt noch die Decke, die hier beschrieben wird: 2. Kor.3, 14
Was denkst du über den Zehnten?


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Allmys-Online-Hauskreis

14.02.2019 um 20:29
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Was denkst du über den Zehnten?
wenn dieser nur im alten Bund verlangt wurde, dann gilt er für Christen nicht.
Wenn dieser jedoch im neuen Bund verlangt wird, gilt er für Christen.

Und was denkst du darüber?


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Allmys-Online-Hauskreis

22.02.2019 um 14:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.02.2019:wenn dieser nur im alten Bund verlangt wurde, dann gilt er für Christen nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.02.2019:Wenn dieser jedoch im neuen Bund verlangt wird, gilt er für Christen.
Du meinst das wenn es in der Gemeinde noch gepredigt und verlangt wird, das es noch gilt?


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Allmys-Online-Hauskreis

22.02.2019 um 15:11
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:Du meinst das wenn es in der Gemeinde noch gepredigt und verlangt wird, das es noch gilt?
nein, ich hatte es anders gemeint, mich wohl missverständlich ausgedrückt.


Ich versuche es noch mal :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.02.2019:wenn dieser nur im alten Bund verlangt wurde, dann gilt er für Christen nicht.
ich weiß nicht, ob der 10. NUR im alten Bund verlangt wird.
Falls ja, dann so wie ich schrieb.

Und da ich nicht weiß, ob der 10. NUR im Alten Bund gilt oder AUCH im Neuen, deshalb brachte ich diese Möglichkeit ins Spiel:
Wenn dieser jedoch im neuen Bund verlangt wird, gilt er für Christen.
ich hatte hier ein "auch" vergessen.

Also wie siehst du das? Wird der 10. im neuen UND alten Bund verlangt?
Ich glaube, im Neuen nicht.
Und das alles NUR auf den Bibeltext bezogen, nicht was in den Gemeinden dann praktiziert wird.


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Allmys-Online-Hauskreis

22.02.2019 um 15:12
Zitat von esgibtnureinenesgibtnureinen schrieb:wenn es in der Gemeinde noch gepredigt und verlangt wird, das es noch gilt?
ja (kann ja jede Gemeinde machen wie sie will).
Wobei ich eher die Variante von freiweilligen Spenden kenne.

Optimist bezog sich auf die biblische Begründbarkeit.
Der Zehnte wird nur im alten Testament erwähnt: ein Teil der Christen ist der Meinung, dass die Gesetze vom alten Testament (alter Bund) gar nicht mehr gelten, andere halten sie nur zum Teil aufgehoben und/oder geändert (Bergpredigt).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der 10. NUR im alten Bund verlangt wird.
ja


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