Niselprim schrieb:
Meine Anwort und auch meine Ansicht zu diesem Thema war/ist:
Ein
“MEINE Antwort“ und ein
“MEINE Ansicht“ ist eben nicht die Antwort und Ansicht des Christus, der uns in Wort, aber auch im praktischen VORBILD unterwiesen hat – daher noch mal =
SpoilerSideshow-Bob schrieb:
Wie sah denn der politische Aktivismus von Jesus und seinen Jüngern bzw. der ersten Christen aus?
Welche politischen Gruppen/Instrumente ihrer Zeit, haben sie genutzt, um gesellschaftliche Verbesserungen zu verfolgen – oder haben sie sich lediglich auf christliche Mittel konzentriert?
Niselprim schrieb:
denn Jesus Christus hat uns nicht verboten, als Politiker tätig zu sein.
Jesus hat so vieles nicht explizit verboten – und doch geht es darum SEINEN Weg nachzuahmen, und darin ein grundsätzliches Muster für ein christliches Leben zu erkennen: und noch mal=
SpoilerSideshow-Bob schrieb:
Wie sah denn der politische Aktivismus von Jesus und seinen Jüngern bzw. der ersten Christen aus?
Welche politischen Gruppen/Instrumente ihrer Zeit, haben sie genutzt, um gesellschaftliche Verbesserungen zu verfolgen – oder haben sie sich lediglich auf christliche Mittel konzentriert?
Niselprim schrieb:
was in der Gesellschaft so falsch läuft oder ist, is mit Jesus Christus nicht - nach Ihm sollte man schon auch etwas tun, bspw. sich für Bedürftige einsetzen und ihnen helfen --- das geht wohl am effektivsten mit einer gerechten Sozialpolitik.
Das sagt Jesus NICHT! (und schon gar nicht die Praxis der Weltgeschichte, sondern sie geht ohne Gottes Eingreifen daran zu Grunde - Beispiele gefällig???)
Statt vom politischen Engagement, spricht Jesus vom Evangelisieren – und hier meldet Jesus auch dringend Bedarf an!
Niselprim schrieb:
Wie willst denn das göttliche Königreich erreichen oder empfangen, wennst nicht das Satanische in der Welt beseitigst? Wartest du auf Jesus, dass Er als König kommt oder willst du selbst daran beteiligt sein, das Königreich Gottes aufzurichten?
WIE ? In dem man die persönlichen Niselprim-Ansichten und Antworten gegen Jesu empfohlenen Aktivismus tauscht:
- auf ihn warten, nach christlichen Werten leben und Evangelisieren - politischer Aktivismus war weder Jesu Aussage, noch Praxis der ersten Christenversammlung, und genau an dem Punkt, als sich “Christen“ in die Politik begeben haben, wurde sagenhaftes Blut vergossen – ganz großes politisches Kino !
Blenden wir eben mal DEINE Antwort und DEINE Meinung aus, und schalten für diese Frage direkt in die Bibel:
WIE soll nach biblischer Anleitung ein Christ,
"dem Satanischen“ in der Welt begegnen?
Eph. 6:10 Zuletzt: werdet stark im Herrn und in der gewaltigen, ihm innewohnenden Kraft.
11Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt!
12Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis , mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.
13Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand, damit ihr imstande seid, am bösen Tage Widerstand zu leisten, alles gut auszurichten und das Feld zu behaupten!
14So stehet also da, an den Hüften gegürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit,
15an den Füßen beschuht mit der Bereitschaft, die Heilsbotschaft des Friedens zu verkünden!
16Zu dem allem ergreift noch den Großschild des Glaubens, mit dem ihr alle Brandgeschosse des Bösen zum Verlöschen werdet bringen können.
17Nehmet auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.
18Betet allezeit im Geist mit Bitten und Flehen jeder Art, und seid zu diesem Zweck wachsam mit aller Beharrlichkeit und unter Fürbitte für alle Heiligen,
19auch für mich, daß mir, sooft ich den Mund auftue, das Wort gegeben werde, um freimütig das Geheimnis der Heilsbotschaft zu verkündigen,
20für die ich auch in Ketten ein Sendbote bin, damit ich in ihr ein freimütiges Bekenntnis ablege, wie es mir gebührt zu reden.
Satanischen Einflüssen in dieser Welt, werden nach diesem Text ganz sicher NICHT mit politischen Aktivismus begegnet und schon gar nicht das Königreich Gottes damit aufgerichtet - was ja eben diese Instrumente ablöst und ins Gericht bringt - welch absurder christlicher Gedanke, auf der politischen Welle in das Gericht Gottes zu surfen....?!
Achja - das Gericht hast Du ja vorgsorglich Gott aus der Hand genommen - dementsprechend größzügig ist dann der persönliche Freispruch:
Niselprim, schrieb:
Keine Sorge @Optimist
Ich kann mich ganz gut vor Gott unserem Herrn Jesus Christus verantworten ;)
Niselprim schrieb:
Mir geht es nicht darum, dass Jesus Christus eurer Meinung nach nicht politisch aktiv gewesen sein soll, sondern darum dass Jesus Christus uns die Politik nicht untersagt.
Die politischen Instrumente sind für christlichen Aktivismus oftmals genauso geeignet, wie Crackpfeifen für den Durchblick von biblischen Prophezeiungen, was Jesus auch nicht explizit verboten hat, und doch lässt sich beides grundsätzlich, biblisch in eine christliche Erkenntnis bringen.
Denn: (
SpoilerSideshow-Bob schrieb: ....und es ist angesichts der Tatsache, wer diese Instrumente maßgeblich beherrscht , natürlich für einen Christen grundsätzlich fragwürdig, unter welcher politischen Flagge, Plattform oder Interessengruppe er seinen gut gemeinten Aktivismus, und damit christliche Verantwortung, stellt.
Wer glaubt, er könne weltliche politische Instrumente, gänzlich von nationalen Interessen und Konflikten trennen, steht in einem ausgesprochen wunderlichen Rechtsverständnis ( von einem Verständnis um christliche Moral, ganz zu Schweigen).
....oder wollte die Mehrheit der Friedenspartei-Wähler die Kosovo-Kriegseinsätze oder weitere? Aber genau so funktioniert Politik! - und vor all Dingen, die Verantwortung, die man als Teilnehmer eines solchen Systems trägt.
Politik wird sich immer auf alle auswirken - nur wird weder die Mehrheit christliche Werte vertreten, noch hat Poltik jemals den Status erreicht, dass die Interessen der “sogenannten Mehrheit“ tatsächlich gerecht berücksichtigt wird – aus dem einfachen biblischen Grund, weil der gesellschaftliche Motor von Habgier und Egoismus bestimmt wird ( dass z.B. "die Wirtschaft" oftmals maßgeblich regiert, braucht man nicht lange suchen)
)
Niselprim schrieb:
Eure Uminterpretierungen sind für wahre Bibelkenner einfach nur lächerlich und haben absolut gar nichts mit Göttlicher Wahrheit zu tun
Natürlich, ich kann mich irren, deshalb vermisse ich in einer Diskussion darum, Dein argumentatives Eingehen, statt pauschales geistiges Katzengold.
Die selbsternannten "wahren Bibelkenner" sollen dann die sein?: =
Spoiler
- die wenn's drauf ankommt, 90% der Bibel ausbooten, und nur eine wortwörtliche Aussage Jesu anerkennen wollen, ausgenommen natürlich bei persönlichen Ansichten a la "Christen in die große Weltplitikpolitik", da reichen die Freiräume außerhalb von Jesu direkten Worten völlig für persönliche Beliebigkeit jenseits biblischer Muster aus?
- "wahre Bibelkenner" sind dann wohl die, die eine Vielzahl an biblische Zeugnissen, die nicht ins persönliche Bild passen, für unwahr oder gar satanischer Verwirrung erklären?
- "wahre Bibelkenner" sind dann wohl die, die Jesu Evangelsierungswerk, trotz vieler biblischer Aussagen, in den Schatten stellen, und eher politischen Sozialaktivismus, als besten Weg vorstellen?
- "wahre Bibelkenner" flüchten sich in ein unerklärliches linguistisches Textdesaster, bei dem 1. Mose 2 angeblich u.a. von einem bösen Gott handelt, der für den Baum der Erkenntnis und Gebot verantwortlich war?
- "wahre Bibelkenner" ehren die Schöpfung/den Schöpfer lieber mit Musiktexten der griechischen Philosophie der Vier Elementen-Lehre?
Das sich aus einer solchen geistigen Perspektive, andere christliche Wahrnehmungen/Bemühungen, in Lächerlichkeit darstellen müssen, ist natürlich ein Selbstverständnis - keine Frage.
@NiselprimObwohl, zu Jesu Zeiten gab es selbsternannte Bibelkenner, die anderen eine korrekte Kenntnis der Schriften prinzipiell absprachen, die waren auch politisch stark engagiert. In Deinem Vorgehen wurde hier ja schon Ähnlichkeit verstanden – es wäre doch einfach schade, wenn man sich krampfhaft, in ein solches Stigma quetschen muss?