Allmys-Online-Hauskreis

Wie Du willst @Etta :)

Hallo, ich habe wichtige Fragen an Euch. Mich würde interessieren , wie ihr darüber denkt.

Also ..meine Mutter hat 5 Töchter.

die älteste Tocher ist vom ersten Mann

zwei weitere Töchter vom zweiten Mann, worunter ich bin

und noch zwei weitere Töchter vom dritten Mann.

die letzten zwei erwachsenen Kinder hatten eine traumhafte Kindheit. also die vom letzten Mann.

meine älteste Schwester und ich erlebten unsere Kindheit sehr schwer.

die dritte hatte zunächst eine tolle Kindheit, aber als meine Schwester und ich ausgezogen waren, wurde auch sie herabgestuft.

Hervor gehoben wurden die Kinder des letzten Mannes, welcher vor Jahren schon starb.

Zu meiner ältesten Schwester hat keiner Kontakt, da sie mit der Vergangenheit abgeschlossen hat , das haben wir akzeptiert.

meine leibliche Schwester und ich sind gläubig.

Meine Mutter nahm auch Jesus im Gebet an , von ihrem Bruder, der auch sehr gläubig ist.

die zwei jüngeren Schwestern, die eine superschöne Kindheit hatten sind nicht gläubig und belächeln uns. Nun waren sie zu Besuch , als wir zusammen mit unserer Mutter in der Bibel lesen wollten. Unangemeldet.

Sie waren eher da als wir.. und plötzlich wollte meine Mutter nichts mehr mit der Bibel zu tun haben und alles sei sowieso falsch gewesen , und sie will das alles nicht mehr.
Sie hat richtig geschimpft ,-------- vor meinen feinen Geschwistern, so all hätten wir ihr alles aufgezwungen , dabei wollte sie das genauso wie wir. Zusammen in der Bibel lesen.Vorher aber am Abend , freute sie sich noch total darauf auf den nächsten Tag, dass wir zusammen in der Bibel lesen . Sie hat uns immer getrennt, ihre Kinder. Schon in der Erziehung, die feinen ins Nestchen , die anderen , ja ihr seid auch da dafür kann ich nichts. So nach diesem Motto. Wir haben ihr das vergeben, die Schuld genommen, von uns her schon lange. Sie ist eben so, sagen wir uns. Aber wieso lehnt sie dann auch Gott ab?

Was sagt Gott dazu , ich bin aufgestanden und gegangen , wie sollen wir uns weiterverhalten, wie geht Gott damit um ? Ihr scheint es egal zu sein. LG Euch

leserin schrieb:Was sagt Gott dazu , ich bin aufgestanden und gegangen , wie sollen wir uns weiterverhalten, wie geht Gott damit um ?

Frag Ihn halt :D
@leserin
Die Bibel erklärt:
"""Warnung vor dem Richten und dem Entweihen des Heiligen.
Lk 6,37.38.41.42.

7,1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 7,2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch zugemessen werden. 7,3 Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? 7,4 Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 7,5 Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.

7,6 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen."""

und

"""Die wahren Verwandten Jesu.
Mk 3,31-35; Lk 8,19-21.

12,46 Als er aber noch zu den Volksmengen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten ihn zu sprechen. 12,47 Und es sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen. 12,48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 12,49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder! 12,50 Denn wer den Willen meines Vaters tun wird, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter."""

@leserin
Naja das ist schwer zu sagen.

Hat sie eventuell ihren Glauben verleugnet wie Petrus, als ihre Töchter dagewesen sind oder war sie gar nicht vom Herzen bekehrt. Das kann selbst, wenn man die Person persönlich kennt schwer bzw. überhaupt nicht deuten, wie will man das dann über dritte machen.

Vielleicht schämt sie sich vor den jüngeren Töchter?

@leserin
Ich denke auch, da ihr die anderen Töchter leider anscheinend wichtiger sind, will sie sich vor ihnen keine Blöße geben und redet in deren Sinne.

Die Antwort von Nieselprim (Gott zu fragen) und die Verse finde ich sehr gut.

Es gibt ja dann noch diesen Vers wo es sinngemäß heißt, dass Jesus nicht gekommen ist um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Das bedeutet, dass man also auch in Kauf nehmen muss, dass man durch den Glauben entzweit werden kann.

Ich persönlich würde meiner Mutter gegenüber mit Freundlichkeit zeigen, dass ich ihr Verhalten nicht verstehen kann aber es akzeptiere und würde sie auch nciht weiter aggitieren sich diesbezüglich zu ändern (wie oben in dem Vers "Perlen vor die Säue..." -> würde ich nicht hinwerfen).

Akzeptiere einfach dass sie entweder echt oder nur scheinbar nichts mehr vom Glauben, Bibel und Jesus wissen will.

es ist egal was ich mache, ich hol mir bei ihr immer wieder nach einiger Zeit ,Tritte in den Hintern ab. Und immer wenn die andern jüngern Schwestern, die dann auch grinsen, weg sind. Sagt sie.. ja aber ich lieb doch alle meine Kinder. Ich merk nur nicht wirklich was davon. Ich spürs nicht. Und ich geh immer wieder auf sie zu , aus Schuldgefühlen.

die Bibelstellen kenne ich, ich bin nicht böse.., aber ich hab null Ahnung wie ich damit bei ihr weiter soll. Sie gibt das gefühl, wenn die andern da sind, dass ich unerwünscht bin.

LG Euch

@leserin

leserin schrieb:Sie gibt das gefühl, wenn die andern da sind, dass ich unerwünscht bin.

Das ist schlimm, wenn sie so ist.
Ich wüsste eine userin, der es in ihrer Kindheit ähnlich ging. Sie kann Dir diesbezüglich sicher besser Rat geben. Soll ich sie mal fragen, ob sie sich mit Dir darüber unterhalten möchte (sie ist psychologisch sehr bewandert und sehr hilfsbereit)

leserin schrieb:es ist egal was ich mache, ich hol mir bei ihr immer wieder nach einiger Zeit ,Tritte in den Hintern ab.

Das tut deiner Seele sicher weh, aber kannst du nicht versuchen, dich von ihrem Wohlwollen unabhängig zu machen, Deinen Selbstwert aus Dir SELBST heraus zu beziehen?

leserin schrieb:Und immer wenn die andern jüngern Schwestern, die dann auch grinsen, weg sind. Sagt sie.. ja aber ich lieb doch alle meine Kinder. Ich merk nur nicht wirklich was davon. Ich spürs nicht. Und ich geh immer wieder auf sie zu , aus Schuldgefühlen.

Wieso Schuldgefühle?
Was schuldest Du ihr? Dass sie Dich geboren hat? dass sie Dich ernährt hatte usw?

Optimist schrieb: Das tut deiner Seele sicher weh, aber kannst du nicht versuchen, dich von ihrem Wohlwollen unabhängig zu machen, Deinen Selbstwert aus Dir SELBST heraus zu beziehen?

Jesus hat mich lieb.., wenn meine Mutter da nicht folgen mag , mag ich mich viel lieber für Jesus entscheiden. Jesus nahm mich an die Hand, als ich manisch Depressiv war, und ich Seroquel verweigerte, weil ich Selbstmordlust hatte, wenn ich die Tabletten einnahm. Jesus heilte in mir, er nahm mich an die Hand, wir schaffen es anders. Durch ihn lernte ich glauben und vertrauen. Jesus tut mir nie weh.

Optimist schrieb:Wieso Schuldgefühle?

sie sagt immer, wenn ich eines tages sterbe , dann sind meine Kinder mit mir Böse, obwohl ich gar nichts gemacht habe. Ich lieb doch alle meine Kinder. Und wenn ich dann sage, komm ist wieder gut, weil sie schnell heult. dann ists ok. bis der nächste heftige psyische Schlag an mich kommt. Sie verletzt psychisch, wenn sie uns Geschwister trennt. Sie zeigt uns, ihr seid aber nicht wie sie,.., die haben Gymnasium und Abitur. Ich nicht . Sie sind schlauer, sehen mich ältere als naiv an, weil ich Jesus folge. Ich hätte mir aber gewünscht, dass sie eher sagt . Schau , gott, hier bin ich, 2 meiner Mädchen folgen Dir , hilf nun , dass die anderen auch zu Dir finden. Statt dessen reagiert sie umgekehrt. Ich versteh sie nicht , diese Haltung. Und wenn ich frage, kriege ich nur antworten, die andern wollen mit uns nichts zu tun haben..., kein Grund nichts. Ich hab meine Halbschwester total lieb, ich find sie ist toll geworden und wenn sie nicht glaubt , ist das für mich nicht dramatisch, weil ich auch denke, wer weiß vielleicht kommt das noch eines Tages. Und meine Mutter haut durch das Bloßstellen , zwischen mir und ihr immer wieder Keile rein. Ich seh dann ein Grinsen, es verletzt , aber ich steh dann sicher auf, dann geh ich eben wieder.

@leserin

leserin schrieb:aber ich steh dann sicher auf, dann geh ich eben wieder.

Das, denke ich ist der beste Weg zu reagieren, wenn ein Mensch der einem nahe steht, weh tut. Einfach aus der Situation rausgehen.
Und der Andere merkt ja dadurch auch, dass er weh getan hat.

Ist es vor Gott eine Sünde , wenn ich sage, ich habe diese Mutter nicht mehr als meine Mutter. Ich habe Jesus , als meine Mutter, meinen Vater, meine Schwester, meinen Bruder und meinen Freund? Weil ich es sonst nicht schaffe immer wieder psychisch verletzt zu werden, darf ich sie loslassen, nach dem ich wirklich zigmal auf sie zugegangen bin und immer wieder verziehen habe, wenn ich weiss, sie wird sich so immer wieder verhalten. Ich habe vergeben, mag aber nicht mehr dort hin.

Sie tut mir nicht gut, ich merk das sehr. Und ich denke oft , dass Satan mir durch siehindurch versucht einen Hieb nach dem anderen zu geben . Ich glaube ehrlich gesagt auch , dass Jesus mich davor schützen mag. Ihr glaubt nicht wieviel liebe ich gespürt hatte, damals als ich die Tabletten dem Arzt auf dem Pult warf, diese Tabletten und diese Hilfe verweigerte , ich mich zu meinem Mann ins Auto setzte, dann wird Jesus mir helfen, er kann mich heilen. Dann geh ich bei Jesus an die Hand. Und Jesus half.., das will ich nie loslassen, er ist das Tollste , was ich je erlebt habe. Diese Liebe und Geborgenheit. Ich weiß , bestimmt wird Jesus mir noch Hinweise geben. Da kommt noch eine Entscheidung, oder aber er hat sie bereits in mein Herz gelegt und ich trau mich noch nicht sie so anzunehmen, zu sagen , ja ..., das darf ich loslassen, diese Liebe die ich gab , wird immer wieder nur mit Füßen getreten .., irgendwann , immer wieder aufs Neue.

danke Euch.. dass ihr mitlest. @Optimist
@Niselprim
@Salachrist

Ich wünsche Euch gute Nacht Danke lG Euch Gott schütze Euch

@leserin
Ich denke schon dass Du loslassen darfst und dies keine Sünde ist.
Jesus sagte auch "Ihr seid nicht meine Brüder... " oder so ähnlich (sh. weiter oben was Nieselprim zitert hatte).

Wünsche Dir viel Kraft, Deine Konsequenz zu ziehen. :)

Danke , dass ihr mitgelesen habt, danke für Eure Meinungen . Gute Nacht , danke,dass es Euch gibt :-)

@leserin

leserin schrieb:Sie tut mir nicht gut, ich merk das sehr. Und ich denke oft , dass Satan mir durch sie hindurch versucht einen Hieb nach dem anderen zu geben .

Hallo liebe leserin!

Ja, deine Familiensituation ist gewiss nicht einfach!

Jesus sagte ja einmal in Verbindung mit dem Christ sein und seiner Nachfolge:


Matthäus 10: 32 - 39:

"Jeder nun, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, will auch ich vor meinem Vater, der in den Himmeln ist, bekennen; 33 wer immer mich aber vor den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater verleugnen, der in den Himmeln ist. 34 Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, um zu entzweien: einen Menschen mit seinem Vater und eine Tochter mit ihrer Mutter und eine junge Ehefrau mit ihrer Schwiegermutter. 36 In der Tat, eines Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.

 37 Wer zum Vater oder zur Mutter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig; und wer zum Sohn oder zur Tochter größere Zuneigung hat als zu mir, ist meiner nicht würdig. 38 Und wer seinen Marterpfahl nicht annimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 39 Wer seine Seele findet, wird sie verlieren, und wer seine Seele verliert um meinetwillen, wird sie finden."

Meine ganz persönliche Erfahrung zu deiner Ermunterung:

Meine Eltern waren Geschäftsleute und ich der einzige Sohn, das einzige Kind.

Ich war 15 Jahre alt, als ich begann, mich für Gottes Wort, die Bibel zu interessieren.

Mit 19 Jahren ließ ich mich dann als Christ taufen und entschloss mich, das Erbe meiner Eltern nicht anzunehmen. Ich hätte drei gut laufende Geschäfte übernehmen sollen die meine Eltern aufgebaut hatten, die ich, nach ihrer Vorstellung später übernehmen sollte.

Aus der Bibel erkannte ich jedoch, dass ---die Wiederkunft Christi nahe ist--- und so entschloss ich mich, mein Leben in dem Dienst Gottes und Christi zu stellen, da mich die Geschäfte meiner Eltern nur von der Nachfolge Jesu ablenken würden.

Meine Eltern waren verständlicherweise über meinen Entschluss sehr verärgert und meine Mutter nahm es mir besonders übel.

Die Worte, die ich oben zitierte, gaben mir in jener Zeit besonders Kraft, vor allem, als meine Eltern mich enterben wollten. Und es war ein Millionenerbe, dass ich damals ausschlug!

Ich ging dann von zu Hause fort, versuchte aber dennoch immer freundlich und lieb zu meinen Eltern zu sein, wenn ich sie besuchte!


Ich wusste, dass ich mich ähnlich entschieden hatte, wie Jesu erste Jünger und ich fragte mich natürlich, wie es weiter gehen sollte, nachdem ich meine Eltern verlassen hatte.

Dieselbe Frage hatte Petrus einmal unserem Herrn und Meister gestellt:

Matthäus 19:27 - 29

"27 Da gab ihm Petrus zur Antwort: „Siehe! Wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns eigentlich zuteil werden?“ 28 Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: In der Wiedererschaffung, wenn sich der Menschensohn auf seinen Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr selbst, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 29 Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Ländereien verlassen hat, wird vielmal mehr empfangen und wird ewiges Leben erben."

Die obige Frage stellte Petrus seinem Herrn, nachdem sie direkt zuvor folgende Situation erlebt hatten:
Matthäus 19: 16 - 26:

"Nun siehe, jemand trat auf ihn zu und sprach: „Lehrer, was soll ich Gutes tun, um ewiges Leben zu erhalten?“ 17 Er sagte zu ihm: „Warum fragst du mich über das, was gut ist? Da ist e i n e r , der gut ist. Wenn du indes ins Leben eingehen willst, so halte stets die Gebote.“ 18 Er sprach zu ihm: „Welche?“ Jesus sagte: „Nun: ‚Du sollst nicht morden‘, ‚Du sollst nicht ehebrechen‘, ‚Du sollst nicht stehlen‘, ‚Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen‘, 19 ‚Ehre [deinen] Vater und [deine] Mutter‘ und ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘.“ 20 Der junge Mann sprach zu ihm: „Ich habe das alles gehalten; was fehlt mir noch?“ 21 Jesus sagte zu ihm: „Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.“ 22 Als der junge Mann dieses Wort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Besitztümer. 23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: „Wahrlich, ich sage euch, daß es für einen Reichen schwierig sein wird, in das Königreich der Himmel einzugehen. 24 Wieder sage ich euch: Es ist leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen, in das Königreich Gottes einzugehen.“
25 Als die Jünger das hörten, zeigten sie sich höchst erstaunt und sprachen: „Wer kann dann wirklich gerettet werden?“ 26 Jesus schaute sie an und sagte zu ihnen: „Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.“

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Ich wusste in meinem Herzen, dass meine Entscheidung, ohne Ablenkung, nur für Gott und Jesus zu leben, in unserer Zeit das Richtige war.

Ich musste jedoch, wie Jesus es sagte, zuerst LOSLASSEN und Gott und Jesus zeigen, wer und was mir in meinem Leben das WICHTIGSTE war.

Ich habe aber meine Mutter, die ich damals durch meine Entscheidung am meisten kränkte, nicht vergessen!!!

Ich habe ihr z. B. bei einem späteren Besuch eine Bibel mit einer Widmung auf ihren Nachttisch gelegt! In der Widmung stand sinngemäß, dass ich sie sehr lieb habe und ich von Herzen wünschte, dass sie ebenfalls erkennen möge, dass Gott und Jesus uns Menschen lieben und ich drückte meine Hoffnung aus, dass sie doch die Wahrheit aus Gottes Wort verstehen möge, um auch gerettet zu werden.
( Mein Vater hatte eher eine gleichgültige Einstellung, deshalb fing ich bei meiner Mutter an! )

Liebe Leserin, meine Mutter fand das rührend und so hat sie das erste Mal in ihrem Leben eine Bibel aufgeschlagen. Wir waren nämlich katholisch und kannten die Bibel überhaupt nicht!

Als sie die Bibel zum ersten Mal aufschlug, was denkst du, war die allererste Schriftstelle, die ihr zufällig ins Auge fiel?

Lukas 14: 26:
"Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und [seine] Mutter und [seine] Frau und [seine] Kinder und [seine] Brüder und [seine] Schwestern, ja selbst seine eigene Seele, so kann er nicht mein Jünger sein." 

Diese Worte haben meine Mutter geschockt und sie dachte bei sich, wie kann Gott das wollen und so legte sie die Bibel zuerst einmal weit weit fort.

Als ich das nächste Mal nach Hause kam konnte ich jedoch mit ihr darüber reden und konnte ihr erklären, wie Jesus das gemeint hatte.

HASSEN ist in dem Sinne gemeint: weniger lieben als!

Meine Eltern entschlossen sich dann, nach meiner Abkehr von den Geschäften und nachdem ich das Elternhaus verlassen hatte und weit weg zog, die Geschäfte zu verkaufen! Sie sahen auch keinen Sinn mehr darin, ohne Erben weiter zu machen.

Ich widmete mein Leben fortan dem Dienst für Gott und der Nachfolge Jesu.

Mein Vater starb wenige Monate später, nachdem sie die Geschäfte verkauft hatten an einer Herzkrankheit. Er war Mitte 50.

Und meine Mutter?

Sie wollte schließlich wissen, WARUM ich für die Bibel meine Erbe ausschlug und widmete sich dann doch intensiv dem Bibellesen.

Zu meiner großen Freude öffnete Gott und Jesus mit der Zeit ihr Herz und sie wurde 7 Jahre später auch ein wahrer Christ und ließ sich taufen!

Heute ist sie 95 Jahre alt und wir beide folgen immer noch gemeinsam den Fußstapfen Jesu.

Meine Mutter nahm den Auftrag Jesu, Jünger zu machen, sehr ernst, denn sie sagte, wenn die Bibel die Wahrheit ist, dann macht sie Nägel mit Köpfen!!

Genauso, wie sie sich früher das Geschäft einsetzte, sie arbeitete von Montag - Samstag von 06:00 - 22:00 Uhr, genauso wollte sie sich dann auch für Gott und Jesus einsetzen.

Sie hat Wort gehalten und hat wo und wann immer sie konnte, für Gott und Jesus Zeugnis gegeben und konnte dadurch einigen Menschen helfen auch wahre Nachfolger Jesu zu werden.

Ja, Gott und Jesus hat uns all die Jahre sehr gesegnet, weil ich damals, in jungen Jahren loslassen konnte und wusste, wer in meinem Leben die wichtigste Rolle spielen sollte.


Gruß, Tommy

@Tommy57
Eine sehr schöne Geschichte (zumindest am Ende) :)

Alle Achtung, dass Du fähig warst, ein Millionen-Erbe auszuschlagen (weil Dir die Nachfolge Jesu wichtiger war). Das packen sicher nur ganz Wenige.

@Niselprim

Tommy57 schrieb:
Wir waren nämlich katholisch und kannten die Bibel überhaupt nicht!

:D

Warum lachst Du darüber? Ich kenne Einige, welche sich als gläubig bezeichnen und kennen die Bibel nicht. ;)

Jo, eben darum :) @Optimist

@Niselprim
@Optimist

Optimist schrieb:Warum lachst Du darüber? Ich kenne Einige, welche sich als gläubig bezeichnen und kennen die Bibel nicht. ;)

Hallo!

Als Kind war ich gläubig, doch in der katholischen Kirche in meinem Ort hatte unser Pfarrer kaum mit uns Kindern in der Bibel gelesen. Wir hatten das Gesangbuch, dass auch gedruckte Gebete enthielt und den Katechismus. Den studierten wir mit dem Pfarrer im Kommunionunterricht.

Eine Bibel hatten wir nicht besessen, weil sich das für einen guten Katholiken nicht gehörte.

Später, als ich etwa 12 Jahre alt war, hatte ich mich von der Religion abgewandt und orientierte mich eher wissenschaftlich. In der Schule lernten wir die Evolutionstheorie etc.

Gruß, Tommy