@-Therion- Optimist schrieb:Erbsünde
suggeriert "Schuld", obwohl das meiner Meinung nach gar nicht so gemeint sein muss.
Ich denke dabei eher an die Betonung des Wortteils "Erb", von "erben" abgeleitet und verstehe das Wort "Erbsünde" im folgenden Sinne:
Wenn jemand eine Erbkrankheit hat, dann gibt er diese auch an die nachfolgenden Generationen weiter ohne das jemand dafür etwas kann.
Jetzt wieder biblisch gesprochen:
Adam und Eva machten damals einen Fehler und schädigten damit ihr Erbgut.
Sie bekamen ja angedroht, daraufhin das ewige Leben zu verlieren, was also bedeutet, dass eine genetische Veränderung erfolgen muss.
-> nun bitte ich andere user, daraufhin keine Diskussion zu beginnen, warum der "Baum" dort stand usw..
;) - mir sollte dieses "Adam und Eva" jetzt nur zur Verdeutlichung dienen was ich meine.
Also Fazit:
Die Gene der Menschen WAREN verändert. Die Ursache und WER das bewirkte, ist jetzt mal nebensächlich.
Auf die charakterlichen Eigenschaften übertragen, sehe ich es so, dass da manipuliert worden war und nun setzen sich die Eigenschaften von Generation zu Generation fort, ohne dass jemand von den heutigen Menschen daran eine Schuld hat.
Also können wir dieses Argument streichen (meiner Meinung nach), es gibt keine Schuldfrage:
-Therion- schrieb:schon damals war es für mich nicht nachvollziehbar warum wir schon mit sünden geboren werden sollten, warum ich schuld auf mich nehmen sollte die ich nicht begangen habe.
Damit rennst Du also sozusagen bei mir "offene Türen ein"
;)Die Betonung liegt also nicht auf "Sünde", sondern auf "Fehlerhaftigkeit", die einfach da ist, ganz egal warum.
Solch eine Fehlerhaftigkeit bringt schon jedes Baby mit, denn es trinkt ganz egoistisch seine Milch an Mutters Brust, egal ob dieser die Brustwarzen schmerzen oder nicht.
:)Darum wird und kann sich das Kind nicht kümmern und das ist natürlich auch ganz normal. Es hat ja noch kein Bewusstsein und somit auch keine Empathie usw.... - und vor allem, es ist dafür nicht verantworlich zu machen und NICHT schuld
;)Was ich damit sagen wollte: Der Egoismus ist uns tatsächlich schon mal in die Wiege gelegt. Ob das evolutionstechnisch so sein muss oder nicht, ist jetzt auch erst mal eine ganz andere Frage - DARUM geht es mir nicht, sondern nur um den Fakt als solchen.
Egoismus ist da und alles weitere folgt dann später, wenn das eigene Bewusstsein NICHT geschult wird und man NICHT lernbereit ist.
Damit sind wir bei diesem Punkt:
-Therion- schrieb:hier musst du dich nun fragen - wann sind menschen manipulierbar ?
- wenn sie innerlich instabil sind
- wenn sie ...
...
Damit hast Du völlig Recht.
Nur der Kanckpunkt den ich sehe: Die meisten Menschen sind leider nicht willens, an sich zu arbeiten oder überhaupt erst einmal zu sehen, dass AUCH sie Fehler machen und nicht nur die Anderen.
Wenn es NICHT so wäre, dass DAS eine MASSEN-Erscheinung ist (mangelnder Wille an sich zu arbeiten), dann schon alleine sähe ja die Welt viel besser aus.
Also bleibe ich leider nach wie vor bei dieser Aussage:
-Therion- schrieb:Ganz EGAL wer oder was manipuliert (ob der Bibel-Gott, oder die Alien-Götter), es ist immer der gleiche MENSCH, der sich manipulieren LÄSST und dafür gewisse Vorraussetzungen mitbringt, nämlich bestimmte Eigenschaften, die zu seinem Schaden wirken.
Diese Aussage ist für mich schon mal aus folgenden Erfahrungswerten stimmig:
Wie konnte es damals passieren, dass Hitlier so viele Massen für sich gewinnen konnte, obwohl jeder Mensch im Nachhinein sagt, wie waren die blöd und blind?
Nein, blöd waren sicher nicht ALLE, aber "blind".
Der Mensch im Allgemeinen neigt eben immer wieder dazu, vor Gefahren die Augen zu verschließen (was ja auch zu den ungünstigen Eigenschaften gehört), sieht man ja z.B. auch an der Atomkraft. Da gibt es auch noch viel zu Viele, weilche diese Gefahr kleinreden.
Gerade gestern habe ich einen Bericht gesehen, wo ein psychologisches Experiment gemacht worden ist, was passiert, wenn man Menschen genügend Geld bietet
-> dann schmeißt die Mehrheit ganz schnell ihre moralischen Bedenken über Bord und z.B. die Tierliebe die erst vorhanden WAR zählt dann auch nicht mehr (nur ein Beispiel).
Nächstes Beispiel:
Wir regen uns zu Recht alle über Billigproduktion in armen Ländern auf. Aber wer schaut schon beim Shoppen groß danach wo das Zeug her ist? Das sind doch die Wenigsten, oder?
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Was jedoch trotzdem da wäre, die negativen Grundeigenschaften des Menschen, z.B. Gier, Missgunst, Machtstreben. Selbst wenn Machtstreben noch gar nicht vorhanden wäre, würde es sich früher oder später entwickeln, aufgrund bestimmter Gesellschaftsstrukturen - denke ich zumindest.
-->
ja das ist sicher so
ich glaube aber, würde man wirklich die anwesenheit einer höheren präsenz spüren/sehen, sei es nun gott oder AI würden die menschen grundsätzlich ein ganz anderes bewusstsein haben und viele diese negativen gesellschafststrukturen die wir heute haben erst gar nicht entwickeln ....
Das ist es eben, was ich nach wie vor bezweifle, WEIL der Mensch ist wie er ist.
Wenn er keine offensichtliche höhere Präsenz sehen kann, dann bastelt er sich eben eine und wenn es z.B. der Papst ist, oder wenn es die Machthaber in den Regierungen sind.
Ich gebe Dir ja in diesem Punkt Recht, der Mensch braucht anscheinend immer jemanden, zu dem er aufblicken kann. Das hat aber in meinen Augen nichts mit Religion zu tun, sondern ist dem Menschen in die Wiege gelegt. Sieh doch z.B. auch die ganzen Popstars und sonstigen Promis an, die von vielen Menschen regelrecht "vergöttert" werden. Es braucht in meinen Augen keinen Gott, damit Menschen SO sind, also gebe ich auch nicht dem Bibel-Gott die Schuld an den ganzen Verhältnisse, sondern die Bibel wurde nur von den Machthabern missbraucht und das "dumme" Fußvolk nahm dies gerne für "bare Münze" - so sehe ich das zumindest.
würde man wirklich die anwesenheit einer höheren präsenz spüren/sehen, ...würden die menschen grundsätzlich ein ganz anderes bewusstsein haben
Es GAB doch in dieser damaligen Hochkultur (Sumerer) schon die Anwesenheit dieser
-Therion- schrieb:höheren präsenz
, die Menschen glaubten doch an Götter, an diese Aliens (wer die auch immer sein mochten). Aber hatte das was genützt, dass die Menschen dadurch untereinander NICHT machtbesessen wurden?
Deshalb denke ich nach wie vor, das ist in der Theorie gut gedacht:
... niemand würde sich auf egoistischer weise als spitze der schöpfung ansehen wenn die gewissheit da wäre, dass wir nur existieren weil uns ausserirdische als sklaven erschaffen haben. stell dir eine welt vor mit dieser denkweise - es gäbe keine glaubenskriege oder rassen hass mehr weil es nur diese eine "religion" gäbe. - wir wären alle gleich, mit dem gleichen schicksal/wurzeln ..... weisst was ich meine - es gäbe keinen grund sich über andere zu erheben - dieses machtdenken würde wegfallen weil eindeutig klar wäre dass wir uns niemals mit den ausserirdischen und ihrer hohen entwicklung messen könnten - unser bewusstsein wäre ein ganz anderes.
...
wenn eine präsenz spürbar/ersichtlich ist ergibt es eine ganz andere grundeinstellung
Aber in der Praxis funktiioniert es nicht, WEIL wie gesagt, der Mensch ist wie er ist.