Gott ein Außerirdischer?
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Bevor ich aufzeige was es zu bedenken gibt, möchte ich darum bitten, Ansichten von Sichtin und Co. ausser Acht zu lassen. Sie können zur Findung nichts beitragen, im Gegenteil, es entsteht dadurch nur Verwirrung. Entscheidend dabei ist der Umstand, dass sich in den Keilschriften der Sumerer keine Ufos oder Ausserirdische finden lassen.
Sumerische Religion:Wikipedia: Sumerische ReligionSchöpfung:Wikipedia: SchöpfungsmythosWikipedia: Enki und NammuDie Unzufriedenheit der GötterIn der Zeit, in der die Götter des Himmels geboren wurden und sich die Muttergottheiten auf Himmel und Erde verteilten, gab es niemanden, der die Arbeiten der Götter verrichtete. Die Götter waren hauptsächlich damit beschäftigt, mit den Muttergottheiten Nachkommen zu zeugen. Jedoch nahm die Arbeit dadurch immer mehr zu. So kam es, dass alle Götter in verschiedene Bereiche eingeteilt wurden. Es bildeten sich die Götterklassen: Gebärende Göttinnen, dienende Götter und beaufsichtigende Götter. Die Anunnaki trieben die Igigi, die den schweren Tragekorb transportieren mussten, immer weiter an. Niemand hatte mehr Zeit, die Nahrung für alle Götter herzustellen.
Enki aber, der Schöpfer aller Götter, lag schlafend im Abzu; einem Ort, aus dem das Wasser des Lebens fließt und den kein anderer Gott kennt. Enki hörte das Klagen aller Götter nicht, sondern schlief unbeeindruckt weiter. Deshalb beauftragten die Götter seine Mutter Nammu (Ninmach), ihm den Bericht der Unzufriedenheit zu überbringen. Zornig machte sich Nammu, die Mutter aller Götter, auf den Weg zu Enki. Sie weckte ihn und sagte:
"Mein Sohn, du liegst nieder und schläfst. Hörst du nicht das Elendsgeschrei der Götter? Götter, die ich eigenhändig geschaffen habe, finden keine Nahrung mehr. Finde Ersatz für die Götter, die mit Tragekörben ihr Dasein fristen. Du hast doch die Fülle der Weisheit und verstehst dich auf jede Kunst."
Die Entstehung der MenschheitEnki gehorchte dem Befehl seiner Mutter sofort. Rastlos ging er in seinen heiligen Räumen umher, nichts wollte ihm einfallen. Da schlug er sich aus Wut auf seine Schenkel, von denen durch den heftigen Schlag sich ein Stück Lehm löste. Umsichtig reagierte er sogleich und formte daraus eine unvollständige Figur. Es folgten Arme, Beine und der Kopf. Am Ende lässt Enki seine Weisheit in die Lehmfigur eindringen. Freudig überbrachte Enki die Nachricht seiner Mutter:
"Mutter, die Geschöpfe für die Arbeit habe ich geformt, binde du ihnen nun die Fronarbeit auf, nachdem du das Innere des Lehms über dem Apzu gemischt haben wirst. Möge Ninmaḫ deine Helferin sein und mögen (die Šassuratu) Ninimma, Šuzianna, Ninmada, Ninšara, Ninbara, Ninmug, Dududuḫ und Erešguna dich bei deinem Gebären mit ihren Diensten unterstützen. Verbinde mit ihnen das Bild der Götter. Du aber versieh die Glieder mit Leben. Oh, meine Mutter, bestimme ihr Geschick; nachdem du ihr Schicksal bestimmt hast, möge Ninmaḫ sie zur Fronarbeit führen."
Wie der Mensch zu seinen Gebrechen kam.
Der Wettstreit mit NinmaḫNachdem so der Mensch zum Dienste für die Götter geschaffen wurde, veranstalteten die Götter ein rauschendes Fest um Enki zu ehren. Ninmaḫ, die Hebamme, die bei der Geburt des Menschen durch Nammu geholfen hatte, prahlte damit, dass sie genauso gut Menschen machen könne wie Enki.
Enki fordert sie darauf hin auf, es zu versuchen, mit dem Hinweis, dass er jeden von ihren Fehlern wieder richten könne. Darauf hin gebiert Ninmaḫ einen Menschen mit zitternden Händen, einen blinden Menschen, einen Menschen mit Klumpfüßen, einen schwachsinnigen Menschen, einen inkontinenten Menschen, eine Frau, die nicht gebären konnte und einen Menschen, der weder richtig Mann noch richtig Frau war.
Enki jedoch machte ihre Gebrechen nicht ungeschehen, sondern gab jedem etwas zu essen und zu trinken und einen besonderen Platz in der Gesellschaft.
Wie es sich oben nachlesen lässt, steht kein Wort von Ausserirdischen Wesen geschrieben.
Die Tafelnberichten von einem Weltbild, mit dem die Sumerer versuchten die Schöpfung der Welt (das Leben, die Erde, das Universum) zu erklären.
Bei der Gesellschaftsbildung stand die Ernährung der anwachsenden Menschenenge ganz vorne auf der Liste. So wurde dem Menschen symbolisch der Trage-Korb an den Rücke gelegt, damit er die Früchte des Feldes (Ackerbau) und die Steine für den Hausbau (Tempelbau, usw.) zu seinem Bestimmungsort tragen konnte.
Nach Vorstellung, wurde ihnen das Wissen über den Ackerbau und die Handwerklichen Fähigkeiten von den Göttern die auf dem Berg wohnen gegeben, damit sie sich selbst versorgen und die Götter mit Opfergaben bei Laune halten konnten Dazu gibt es Opferlisten die aufzeigen welche Unmengen an Tiere und sonstigen Gaben für ein einzelnes Opferfest bereitgestellt wurden.
Es ist daher nicht von der Hand zuweisen mit welchem Mitteln die Menschen damals zu Viehzucht, Ackerbau und sonstigen Arbeiten gedungen wurden. Mit dem Tragekorb der Sumer-Götter, und der Spitzhacke der Hethitischen Religion, wird der Gesellschaft die Arbeit als Tribut an die Götter auferlegt. Dadurch wurden Bedienstete generiert die nicht den Göttern, sondern den Mächtigen der Gesellschaft dienten. Den Anspruch über andere zu herrschen, sein leben in Wohlstand zu verbringen, wurde den Untertanen als „von den Göttern geprüft und für Gut empfunden“ verkauft.
Nun haben wir folgenden Umstand.
A) Es glaubten damals alle an irgendwelche höhere Mächte.
B) Es galt damals wie heute der Ausspruch, Same, same, but different (= ähnlich)
Gleich und gleich ist nicht das gleiche, nur ähnlich aber nicht dasselbe.
Ihr geht in einen Laden und möchtet das gleichfarbige T-Shirt kaufen wie die Person die zuvor eines gekauft hat. Anstatt ein gelbes wird ein rotes T-Shirt gereicht. Beim Hinweis ein T-Shirt in der falschen Farbe erhalten zu haben, zuck die Verkäuferin kurz mit den Schultern und meint: „Same same but different!“ Bedeutet, die gelben sind alle, aber das rote ist ja ähnlich, es ist das gleiche T-Shirt wie das gelbe, halt in einer anderen Farbe. In etwa so verhielt es sich damals mit den Mächtigen. Sie glaubten an ihre Gottheiten, und missbrauchten sie dennoch zur Rechtfertigung ihrer irdischer Ansprüche, Bedürfnisse und für das Ausleben zügelloser Triebe.
Zusammenfassend kann es keine Gottheiten geben.
Sie wurden erfunden um sich damit ein Weltbild zu erschaffen, um sich das Unwissende erklären zu können, Ordnung in die Gesellschaftsstruktur zu bringen und die Gesellschaft an die Macht zu binden.
Nun können wir auf die eigentliche Frage eingehen.
Abgesehen davon ob es Gott wie Gottheiten gab oder gibt, sollte man bei der Frage des Ausserirdischen Gottes von seiner Existenz ausgehen, sonst macht das ganze keinen Sinn.
Wie bei Sumer, steht in der Bibel und in anderen Schriftzeugnissen auf diesem Globus, die Welt (das Allumfassende, heute das Universum) sei durch den Akt der Schöpfung entstanden. Da es vor dem Akt der Schöpfung keine Welt (Universum) gab, kann Gott kein Irdischer Geselle sein.
Für jenes was einmal sein wird, sollte bereits vor dem eigentlichen Akt der Schöpfung, die Substanz für dessen was geschöpft werden soll vorhanden sein. Aus Nichts kann nichts entstehen, denn nichts bedeutet nichts da aus dem etwas entstehen könnte. Kein Raum, keine Energie, kein Gott, absolut nichts. Selbst wenn Gott vor allem anderen war, wird er irgendwo gewesen sein. Existent sein bedeutet Vorhanden sein, was wiederum bedeutet sich dort zu befinden wo sich eine Möglichkeit für einen Aufenthalt bietet.
Ausserirdische steht für mögliches Leben All.
Da meines Erachtens im Universum die Möglichkeit (Potenzialität) für Leben besteht,
werden Ausserirdische, wie wir auch, ein Produkt der Möglichkeiten sein. Ausserirdische sind daher keine Götter. Ausserirdische = Gott kann man somit abhacken. Genmanipulierende Ausserirdische sind was sie sind, jenes was wir auch sind, eine weitere Form von möglichem Leben im Raum Universum.
Schöpfer:
Befand sich der Schöpfer innerhalb seiner Schöpfung, so wird der Gehalt dessen was geschöpft wurde im Vorschöpfungszustand vorhanden gewesen sein. Wir erinnern uns, aus nicht existent, absolut nicht vorhanden, wird kaum etwas entstehen können. Somit wäre, bleiben wir bescheiden, die Schöpfung jener Akt, der die Raupe zu einem Schmetterling werden lässt. Durch die Metamorphose aus sich selbst (Schöpfung), wurde Gott zu Universum, und da wir auch dazu gehören, sind auch wir Universum, und mit auch Gott.
Befand sich der Schöpfer ausserhalb seiner Schöpfung, so müsste er ein Physechemikus sein.
Er würde sich, damit er ebenfalls bestehen kann, auch irgendwo befinden. Zudem bedient er sich dessen was ihm bekannt ist und zur Verfügung steht. Muss er ja, ein Masse-Fluktuationsfluppomat wird den Gehalt dessen was entsteht wohl kaum aus dem Nichts schöpfen.
Anhand der Grösse und der Weite des Raumes sind wir verschwindend klein, und im grossen allumfassenden betrachtet, gänzlich unsichtbar. So muss ein Physechemikus kein Wesen nach unserem Ermessen sein. Es (da unbekannt) kann durchaus ein Umstand sein, der vorgibt in welchem Rahmen agiert werden kann, und da fügen wir uns in der Chemie des Lebens nahtlos mit ein.
So kommen wir auf die Frage zurück, ob Gott ein Ausserirdischer gewesen sein könnte.
Die Frage geht wie erwähnt von der Existenz Gottes aus. Dies wird unweigerlich die frage in den Raum stellen wer Gott sein mag oder was man sich unter Gott vorstellen soll. Meine Vorstellung davon habe ich kurzgehaltenen
:D versucht in Worte zu fassen. Wie gesagt, es ist meine Vorstellung davon, dennoch eine über die man Nachdenken sollte.