@snafu Lt. Bibel wird es das ewige Leben und keinen Tod mehr geben. Wie willst Du DANN das Leben vom Tod unterscheiden?
Es ist NICHT nötig, etwas zu trennen. Es ist dann eben ewig das Gleiche und man hat dann vielleicht auch einen ewigen Tag ohne Nächte. Die Zeit spielt dann auch gar keine Rolle mehr.
Stelle ich mir eigentlich schön vor :)
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Das "ewige Leben" ist nur ein unvollkommener Ausdruck.
Es ist eher die Gewissheit der Unsterblichkeit seines eigenen Geistes.
Leben impliziert einen Körper und eine Welt, doch diese sind vergänglich, wie alle Materie.
Sehe ich nicht so. Die Seele OHNE Körper lebt auch. Wenn sie das nicht täte, würde sie aufhören zu existieren.
;)Und Du sagst immer "Adam" bedeutet Mensch und er wird durch Eva (=Leben und/oder Seele) zum Leben erweckt.
Da kann auch etwas nicht stimmen: Wenn Adam SCHON alleine der Mensch ist, dann muss er auch aus sich selbst heraus lebensfähig sein.
Denn der MENSCH besteht aus Körper, Seele, Geist.
Gott hatte ihm den Odem eingehaucht (also die Lebensfähigkeit gegeben), erst DANACH kam Eva ins Spiel - SO sieht es aus.
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Also bedeutet die Nacktheit in meinen Augen eben NICHT (so wie Du geschrieben hattest), den Gebrauch des Willens, sondern sie ist NUR eine Folge davon.
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Die "Nacktheit" bedeutet mM die Erkenntnis des "Ich", denn nur ein "Ich" kann sich als nackt wahrnehmen.
Du windest Dich wie ein Aal.
:)Nun gib doch mal zu, dass die Nacktheit NICHT den Gebrauch des Willens bedeutet
;) ... über alles andere könnte man sich ja vielleicht einigen
:)Die Erkenntnis der Nacktheit zieht DANACH erst den Gebrauch des Willens NACH SICH ... nämlich sich z.B. zu kleiden.
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snafu schrieb:Es ist nicht gut, für Yhvh, wenn der Mensch ihn erkennt, denn wenn er ihn erkennt, dann erkenntn er ihn als sein eigenens "Ich". Und dann ist er nicht mehr Sklave oder Diener von seinem eigenen "ich" sondern hat Zugang zu seinem wahren Geist.
Wenn ich hier schon mitgehen WÜRDE, dass Yhvh
u n s e r ICH/Ego bedeutet, dann kann ich dem jedoch nicht zustimmen, dass die Erkenntnis des ICH Freiheit bedeutet. Im Gegenteil. Zieh bitte noch mal den Vergleich zwischen Mensch und Tier
;) Wer ist freier, weil er nichts und niemanden bewertet und sich selbst nicht erkennt, nicht ständig über sich selbst nachdenken muss?
... u.a. auch WEIL ihn NIEMAND bewertet und verurteilt?
Oder wenn schon auch ein Tier bewertet wird (NUR von Menschen), dann merkt es das Tier zumindest nicht und braucht sich deshalb auch keinen Kopf darüber machen
;) Wenn ich das "menschliche" vor dem Ego weglasse, stimme ich Dir zu.
Er ist das EGO und nur IHM allein steht es zu, etwas zu bewerten, zu urteilen, weil ER weiser ist als wir kleinen Menschlein ;)
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Er ist dein "Ich" , nach aussen projiziert.
Sagst DU. Ich sage das NICHT
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Und auch hier sage ich wieder:
Wozu erst was teilen, damit man es dann wieder zusammensetzen kann zu einer Einheit?
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Damit du weisst, --> WAS <-- du dann wieder zusammenvereinigen kannst.
Ja und, was habe ich davon?
:)Tiere sind jedenfalls glücklicher, dass sie nicht erst umständlich etwas teilen und dann wieder flicken müssen
:D Hätten A.u.E. auf Gott gehört, wäre keine Teilung und somit keine Entwicklung von unten nach oben nötig gewesen.
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Hätten sie auf Gott gehört, wären wir heute noch unbewusste Schleimpartikel im Urschlamm. :D
Es wäre überhaupt keine Entwicklung (EVOLUTION ! ) möglich. denn wie hätte sich WASentwickeln können, auf WELCHE Art und Weise?
Ja, das siehst wieder DU so, weil Du nicht glaubst, dass A u Eva auf irgendeine Weise erschaffen wurde... und wenn es meinetwegen Genmanipulation war.
Anpassungen an verschiedene Umweltbedingungen wären ja dann auch nicht nötig gewesen, weil sie ja schon in einem vollkommenen Paradies lebten, diesem schon vollkommen angepasst waren (lt. Bibel, was ja nun für Dich nur lauter Metaphern sind, ich weiß schon
:) ).
Dann hätten sie ewiges Leben gehabt und wären glücklich wie die Tiere geblieben :)
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Also im unbewussten Zustand ewig leben.... ist das erstrebenswert?
Wenn man keinen ANDEREN Zustand KENNT, warum nicht?
Mein Hund z.B. macht jedenfalls einen sehr glücklichen Eindruck, er kann Freude zeigen, zeigt auch, was er will oder nicht will... genießt ganz offensichtlich die Streicheleinheiten... und das alles, obwohl er kein Ich-Bewusstsein hat.
Ja, das verstehe ich auch so. Aber eben AUCH, dass man nicht bewerten soll und sich nicht unbedingt seiner Selbst bewusst sein muss.
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? Doch. Man muss sich schon seiner selbst bewusst sein. das ist, was das menschliche Ego von dem animalischen Ego unterscheidet.
Ja, klar, unterscheidet es sich. Und den größten Unterschied den ich sehe: Dass das menschliche Ego viel Leid gebracht hat - über Menschen sowie auch über Tiere.
Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass man dumm und naiv sein sollte.
Tiere, die sich ihrer nicht bewusst sind, sind dennoch zu erstaunlichen intelligenten Handlungen und Verknüpfungen fähig - sehe ich sogar z.B. an meinem Hund. Was glaubst Du wie raffiniert so ein Hund einen austricksen kann :)
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Das ist , wie erwähnt, das animalische Instinktego. Klar lernt der Hund, wie WAS funktioniert (Pawlov..) Habe auch einen Hund. :)
Also alles auf den Instinkt zu schieben, ist mir zu einfach.
Ob nun Pawlov und Co den Stein der Weisen haben, möchte ich auch noch bezweifeln. Es gab ja sogar mal eine Zeit, wo man alles auf Instinkt reduzierte und den Tieren nicht mal Gefühle zugestand...
Schau mal Affen an, wozu die so fähig sind - das soll alles Instinkt sein?