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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

5.811 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Video, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 16:00
Zitat von 00 schrieb:Ich kenne Speicher welche ruhende elektrische Ladungen speichern können, aber keinen Speicher welche bewegte elektrische Ladung speichern kann.
Man kann beispielsweise eine Frequenz als solche in einer elektronischen Schaltung Speichern, nur ist das eben unpraktisch und wird deshalb nicht angewendet weil es technologisch gesehen besserer Methoden gibt um Informationen zu speichern.
Zitat von 00 schrieb:Um Gedanken als solche speichern zu können, bedürfte es nicht nur einen Speicher welcher elektrische Impulse speichern kann, die Impulse müssten zudem auch noch ihre allumfassenden Eigenschaften beibehalten.
Naja erstmal müsste man definieren was unter "Gedanken" überhaupt verstanden wird, ist z.b. ein Bild usw an welches man sich erinnert denn kein Gedanke? Dann müsste man auch noch das Rätsel lösen können wie sich das Gehirn denn überhaupt selbst liest. Das würde uns dem Speicherproblem schon etwas näher bringen. Momentan scheint es so als sei das Gehirn Speicher und Prozessor zugleich, was an sich schon paradox ist.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 16:04
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Und FlamingO, die reisen jetzt nicht her extra, sondern sie befinden sich immer in der anderen Dimension und die ist immer und überall von zB. von jeden Ort der Erde zu erreichen jedoch nur durch die Gedankenkraft
das was du über dieses Thema "Außerirdische", welche "nicht von dieser Welt" sind geschrieben hast, erinnert mich sehr stark an das, was in der Bibel über Dämonen beschrieben wird ;)

Und auch das erinnert mich an Bibelberichte:
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Stelle mir nicht vor, nach dem Ableben so weiter zu existieren, wie zeitlebens ich mein Dasein wahrgenommen habe.
Dann ist erstmal Schicht im Schacht. Was übrig bleiben könnte, wäre die Seele, die alle Gedankengänge, als auch Erlebnisse zeitlebens schon wie ein Computer gespeichert hat und diese nach dem Ableben erhalten bleiben könnten, ohne unser Wissen daran. Der Körper ist ja nun lediglich nur eine Hülle, die verletzbar und tödlich endet.Kann mir vorstellen, das es da noch etwas geben könnte, was unser geistiger Horizont nicht erfassen kann und auch nicht soll, aber doch existieren könnte?
Ist am Ende vielleicht doch was dran, was sich die damaligen Menschen erzählten und die Bibelschreiber haben nicht nur Müll verzapft? ;)


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 17:10
Zitat von 00 schrieb:Du hast @6Sinn jedoch auch geantwortet, dass die Stofflichkeit der Gedanken "Nervenzellen" genannt wird und aus Atomen und Molekülen besteht.
Noch ens: Weil User @6Sinn irgendwas fabulierte von geheimnisumwitterten Stoffen, aus denen die Gedanken angeblich bestünden, winkte ich mit dem Zaunpfahl, indem ich die vermeintliche Stofflichkeit auf die materielle Ebene der Nervenzellen runterbrach. Hätte ich "Stofflichkeit" auch noch in Anführungszeichen gesetzt, wäre es doch zu massiv geworden, das Zaunpfahlwinken.
Zitat von 00 schrieb:Daraus würde folgen, dass durch bloßes nachdenken, Gedanken in Form von Nervenzellen, bestehend aus Atomen und Molekülen entstehen würden.
Umgekehrt wird ein schnürbarer Schuh draus: Atome -> Moleküle -> Neuronen -> Gedanken.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 17:48
Zitat von NashimaNashima schrieb:Dann müsste man auch noch das Rätsel lösen können wie sich das Gehirn denn überhaupt selbst liest. Das würde uns dem Speicherproblem schon etwas näher bringen. Momentan scheint es so als sei das Gehirn Speicher und Prozessor zugleich, was an sich schon paradox ist.
Kleines Beispiel. Als 19 jährige wäre ich fast ertrunken, wobei mein damals noch kurzes Leben wie ein Film vor meinen Augen runter gespult wurde, sogar mich selbst gesehen. Also mein Gehirn hat sich entladen, mir es präsentierte, obwohl ich danach gerettet wurde, indem mich jemand vom Boden an die Oberfläche geholt hatte.

Wenn ich gestorben wäre, dann wäre es wohl ein Kurzfilm über die Erinnerungen meines Lebens gewesen.
Das Gehirn, das unbekannte Wesen? Lach


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 18:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist am Ende vielleicht doch was dran, was sich die damaligen Menschen erzählten und die Bibelschreiber haben nicht nur Müll verzapft?
Der Mensch neigt, zumindest heutzutage, mehr der Wissenschaft zu glauben, als an sich selbst?
Was ja verwerflich anmutet.

Es passt einfach nicht mehr, als nur wissenschaftliche Aspekte in Anspruch zu nehmen und jeweilige Glaubens Konstrukte im Vorfeld als nichtig erklärbar machen zu wollen.

Die Bibel in Ehren, jeder kann sie so interpretieren, wie er möchte. Der Kern bedeutet aber, das heraus zu picken, was für einen zutreffen könnte und sich damit identifizieren kann?

An wen kann man sich noch in dieser Zeit orientieren? Schwierig, echt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 18:58
Ich pers. glaube an ein Leben nach dem Tod seit dem - irgendwann in den frühen Achtzigern - meine damalige Religionslehrerin das Buch von R. Moody mit Nahtod-Erfahrungsberichten mit dabei hatte u. daraus vorlas.

Das war damals überaus einprägsam f. mich.
Seit dem verfolge ich regelmässig alles, was so an Erlebnissen von ganz normalen Leuten dazu veröffentlicht wird....heutzutage kann man sich das ja auf youtube reinziehen, oder auch auf www.nderf.com in allen Sprachen (=ich hoffe, ich darf den Link hier reinsetzen; bestimmt ist der aber eh schon hinreichend bekannt).

Mein Onkel hatte auch so ein Erlebnis, als er vor vielen Jahren eine Hirnblutung hatte.

Ausserdem hat mir mein Ex-Schwager in spe vor wenigen Monaten von einer ausserkörperlichen ERfahrung bereichtet, welche er hatte, als er vom Rad stürzte. Es war ein Schockmoment wo alles in Zeitlupe ablief , und er sah sich selber von hinten.

Zusätzlich lag er mal entspannt am Bett und gelangte irgendwie von selbst, ohne besonderes Zutun, in einen meditativen Zustand, als er sich plötzlich von oben sah..."Hey, ich lieg ja da unten"....

Er ist vertrauenswürdig; ich seh nicht den geringsten Grund, weshalb er sowas erfinden sollte.

Derartige "Indizien" sind einfach zu zahlreich uns stimmig; es passt ins Bild, etwa dass eigentlich alle Relegionen voneinem Fortbetand der Seele ausgehen. Auch das, was Medien an Botschaften aus d. "geistigen Welt" - wenn man so will -gechannelt kriegen ...es fällt mir nicht besonders schwer, an sowas zu glauben.

Mir wärs aber grundsätzlich auch "egal", wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe u. mein "ich-Bewusstsein" einfach vorbei wär.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 20:03
Zitat von LizzyBordenLizzyBorden schrieb:Ich pers. glaube an ein Leben nach dem Tod seit dem - irgendwann in den frühen Achtzigern - meine damalige Religionslehrerin das Buch von R. Moody mit Nahtod-Erfahrungsberichten mit dabei hatte u. daraus vorlas.
Zitat von LizzyBordenLizzyBorden schrieb:Mir wärs aber grundsätzlich auch "egal", wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe u. mein "ich-Bewusstsein" einfach vorbei wär.
Eine ehrlicher Kommentar. Eigentlich sollte es einem schnurzegal sein, was danach kommt? Wenn da nur nicht die phänomenalen Erlebnisse wären, eine Existenz nach dem Ableben in Erwägung zu ziehen? Okay, jedem das seine, woran er glaubt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 20:45
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Okay, jedem das seine, woran er glaubt.
Da geb ich Dir recht ;-)

und ist auch nicht willkürlch und x-beliebig veränderbar, woran man glaubt. Zumindest nicht nachhaltig.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Eigentlich sollte es einem schnurzegal sein, was danach kommt?
Hm, ich würd mal so sagen: also - in der Regel wird es einem nicht egal sein, was aus den Hinterbliebenen u. der irdischen Welt wird - wenn man abtritt. Aber, was aus einem selber wird kann einem, wenn man annimmt, dass man tatsächlich auf ganzer Eebne aufhört zu sein, in der Tat egal sein - finde ich. Denn, wenn man nicht mehr ist, hat man auch keinerlei Interessen mehr. Keine Bedürfnisse. Finitio.

Nur "leider" - so meine Vermutung - erlischt man nicht einfach. Man ist noch da, halt eben in anderem Zustand. Zeitlos, Raumlos, klarer, als wenn man die Welt ausschließlich mit unseren physischen Sinnen erlebt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 21:12
Zitat von LizzyBordenLizzyBorden schrieb:Derartige "Indizien" sind einfach zu zahlreich uns stimmig; es passt ins Bild, etwa dass eigentlich alle Relegionen voneinem Fortbetand der Seele ausgehen.
Genauer unter die Lupe genommen, ist es doch eher wie bei so vielen "Wundern". Was bleibt schon an Glaubwürdigem übrig.

Und die Religionen, jedenfalls die institutionalisierten, leben zu einem guten Teil davon, oder? Wie viele wären noch in die Kirche gegangen oder ihr gefolgt, hätte es nicht die furchtbaren Drohungen mit Fegefeuer und ewiger Verdammnis gegeben. Oder, anders herum, für die Herren der Schöpfung in einem anderen Kino, das Versprechen der Jungfrauen im ewigen Garten. Man kann doch nicht im Ernst die religiösen Vorstellungen an die Stelle wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns setzen.

Und interessierst du dich so gar nicht für die technischen Aspekte?
Wie soll das funktionieren und ablaufen?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 21:14
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Kleines Beispiel. Als 19 jährige wäre ich fast ertrunken, wobei mein damals noch kurzes Leben wie ein Film vor meinen Augen runter gespult wurde, sogar mich selbst gesehen.
ein Glück, dass sie dich gerettet hatten!

Was mich mal interessieren würde, was hattest du in diesem Moment gedacht?
Kam dir z.B. der Gedanke: "jetzt ist es aus" , "wo werde ich jetzt landen", oder hast du dich einfach nur gewundert, dich selbst sehen zu können? Oder vielleicht hast du das einfach für ganz selbstverständlich angesehen in diesem Moment?

Und was mich auch sehr interessiert: Was ist es für ein Gefühl (nur rein physisch betrachtet und unabhängig davon dass man vielleicht um sein Leben fürchtet), wenn man am Ertrinken ist? Bzw. ich stelle mir das Gefühl sehr schlimm vor, wenn man sozusagen anstatt Luft nur noch Wasser einatmet - oder wie hast du das empfunden diesen Moment?
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie viele wären noch in die Kirche gegangen oder ihr gefolgt, hätte es nicht die furchtbaren Drohungen mit Fegefeuer und ewiger Verdammnis gegeben
so viel ich weiß, droht doch zumindest die evangelische Kirche kaum damit, oder irre ich mich da?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

01.05.2020 um 21:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:so viel ich weiß, droht doch zumindest die evangelische Kirche kaum damit, oder irre ich mich da?
Ist egal. Ich will auch nicht auf eine Theologie-Debatte hinaus, sondern darauf, dass die Religionen es mit ihren Geschäftsmodell schwer hätten, ginge es nur um das Hier und Jetzt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

02.05.2020 um 09:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was mich mal interessieren würde, was hattest du in diesem Moment gedacht?Kam dir z.B. der Gedanke: "jetzt ist es aus" , "wo werde ich jetzt landen", oder hast du dich einfach nur gewundert, dich selbst sehen zu können? Oder vielleicht hast du das einfach für ganz selbstverständlich angesehen in diesem Moment?
War voll konzentriert auf den Film und dachte noch, warum so schnell abspulend und nicht langsamer, damit ich die dargestellten Bilder besser identifizieren hätte können. Mich selbst altersmäßig zu sehen, ist mir allerdings in Erinnerung geblieben. Vermute, ich war schon auf der Vorschwelle des Todes. Durch den Retter entkam ich ihn. Der Typ war zur rechten Zeit am richtigen Ort. Heute meide ich tiefes Wasser.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was mich auch sehr interessiert: Was ist es für ein Gefühl (nur rein physisch betrachtet und unabhängig davon dass man vielleicht um sein Leben fürchtet), wenn man am Ertrinken ist? Bzw. ich stelle mir das Gefühl sehr schlimm vor, wenn man sozusagen anstatt Luft nur noch Wasser einatmet - oder wie hast du das empfunden diesen Moment?
Angst bekam ich, als ich Wasser schluckte und nicht mehr nach oben kam. Dann war friedliche Stille, der Film spulte sich ab und Angst hatte ich nicht mehr. In dem Moment habe ich wohl instinktiv kein Wasser eingeatmet und die Luft angehalten.
War der Film dafür verantwortlich, mich auf ihn zu konzentrieren?
Denn nach meiner Rettung musste ich nicht viel Wasser erbrechen.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

02.05.2020 um 14:19
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:In dem Moment habe ich wohl instinktiv kein Wasser eingeatmet und die Luft angehalten.
da kannst du demnach nur einige Sekunden unter Wasser gewesen sein oder du schaffst es, die Luft lange anzuhalten.
Und desweiteren schließe ich daraus, dass du nicht die Erfahrung gemacht hast, wie es ist, wenn man "Wasser einatmet" ?
Denn "Wasser schlucken" ist für mich etwas anderes. Oder vielleicht missverstehe ich dich auch nur, was genau du damit meinst?
Meinst du das im Sinne, wie man ein Getränk schluckt -> also alles in die Speiseröhre. Oder im Sinne von "Verschlucken" und es geht alles oder ein Teil in die Luftröhre (das was ich mit "Wasser-einatmen" meine)?
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:War der Film dafür verantwortlich, mich auf ihn zu konzentrieren?
könnte ich mir gut vorstellen.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:War voll konzentriert auf den Film und dachte noch, warum so schnell abspulend und nicht langsamer, damit ich die dargestellten Bilder besser identifizieren hätte können. Mich selbst altersmäßig zu sehen, ist mir allerdings in Erinnerung geblieben
das ist sehr erstaunlich, dass du dann so eine Art "Film" gesehen hast.
(bist ja auch nicht der einzige Mensch, der so etwas beim "Beinah-Tod" berichtet).
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Angst bekam ich, als ich Wasser schluckte und nicht mehr nach oben kam. Dann war friedliche Stille, der Film spulte sich ab und Angst hatte ich nicht mehr
das finde ich tröstlich und beruhigend, dass einem sowas in den Minuten eines Beinah-Todes "zu Hilfe" kommen kann.
Ist natürlich fraglich, ob man das als Indiez für ein Weiterleben nach dem Tod nehmen kann. Aber erstaunlich ist es eben trotzdem - könnte ja ebenso gut auch nichts weiter passieren im Angesicht des Todes.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Vermute, ich war schon auf der Vorschwelle des Todes. Durch den Retter entkam ich ihn
ja, deutet alles darauf hin.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Heute meide ich tiefes Wasser.
kann ich gut nachvollziehen.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

02.05.2020 um 15:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da kannst du demnach nur einige Sekunden unter Wasser gewesen sein oder du schaffst es, die Luft lange anzuhalten.Und desweiteren schließe ich daraus, dass du nicht die Erfahrung gemacht hast, wie es ist, wenn man "Wasser einatmet" ?
Wie lange sich das abgespielt hat, weiß ich nicht. Wird aber nur kurz gewesen sein, denn irgendwann hätte ich dann nach Luft geschnappt und Wasser eingeatmet. Denke auch, der abgespulte Film hat mich davon abgehalten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist sehr erstaunlich, dass du dann so eine Art "Film" gesehen hast.(bist ja auch nicht der einzige Mensch, der so etwas beim "Beinah-Tod" berichtet).
Hatte noch mal ein ähnliches Erlebnis. Passt aber nicht unbedingt hierher, weil es wohl auch eine Nahtoderfahrung war.
Die sich ganz anders abgespielt hat.

Bin morgens aufgewacht, also denke ich war wirklich wach, weil ich mein Schlafzimmer sah und im Bett lag.
Bekam Herzklabaster und hörte auf einmal wunderschönes Vogelgezwitscher.

Ich bekam ein Glücksgefühl, was aber nicht lange anhielt. Als es vorbei war, raste mein Herz wie verrückt und bekam es mit der Angst zu tun.
Meine 4 jährige Tochter schlief nebenan im Kinderzimmer und ich dachte nur daran, überleben zu müssen.
Mit der Zeit beruhigte ich mich und fing an, darüber nachzudenken, ob mein Radio dieses Vogelgezwitscher sendete und ob meine Fenster geöffnet waren. Dem war aber nicht so.

Meine Nachbarin, die Opernsängerin war, leider verstorben mit 42 Jahren, fragte ich, ob sie sowas vielleicht geträllert hat, aber nein.
Auch habe ich Vogelstimmen im Netz gegoogelt, bin aber nicht pfündig geworden.
Ist schon irgendwie seltsam, was Menschen so bei einer vermutenden Nahtoderfahrung wahrnehmen. Die meisten sprechen von einem Tunnel, aber auch sonst sehr variabel, aber Vogelgezwitscher habe ich noch nie gehört.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

02.05.2020 um 19:47
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich würde eher meinen, es ist mit einer Erinnerung ein neues Muster eingeprägt im neuronalen Netz bzw. Bahnen, das ggf. aktiviert wird. Dies muss vielleicht nicht ortsgebunden sein; das Schema kann ja auch in unterschiedlichem Kontext wieder auftauchen und sich verändern. Unsere Erinnerungen und Gedanken sind zunächst einmal ziemlich flüchtig. Festeres Strukturen werden daraus mit fortwährender Aktivierung, sodass sie sich wahrscheinlich erst richtig dauerhaft bilden, je mehr sie benötigt werden.
Wie meinst du das, dass das Muster nicht ortsgebunden sein muss und wie stellst du dir das Auftauchen des Musters in verschiedenen Kontexten vor?
Zitat von NemonNemon schrieb:Es blockiert aber nicht die intellektuellen Fähigkeiten, weil das Muster nicht lokal eingeprägt ist, sondern als Schablone.
Wirkt sich die Schablone auf die Wahrnehmung aus?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Man kann beispielsweise eine Frequenz als solche in einer elektronischen Schaltung Speichern, nur ist das eben unpraktisch und wird deshalb nicht angewendet weil es technologisch gesehen besserer Methoden gibt um Informationen zu speichern.
Benötigt eine solche elektronische Schaltung keine Spannungsversorgung, um eine dauerhafte Speicherung zu gewährleisten? Denn durch eine Spannungsversorgung in der Schaltung werden nicht etwa bewegte Teilchen als solche gespeichert; es findet ein ununterbrochener Teilchenaustausch durch eine externe Quelle statt.
Aber die Information wäre mittels bewegter Teilchen gespeichert, wenn auch nur für relativ kurze Zeit.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Naja erstmal müsste man definieren was unter "Gedanken" überhaupt verstanden wird, ist z.b. ein Bild usw an welches man sich erinnert denn kein Gedanke? Dann müsste man auch noch das Rätsel lösen können wie sich das Gehirn denn überhaupt selbst liest. Das würde uns dem Speicherproblem schon etwas näher bringen. Momentan scheint es so als sei das Gehirn Speicher und Prozessor zugleich, was an sich schon paradox ist.
Wie würdest du Gedanke definieren?

Ich würde nicht sagen, dass das Gehirn sich selbst liest. Das Gehrin liest doch Informationen, wobei ich mir da auch nicht sicher bin, ob das Gehirn überhaupt weiß wie die Informationen im Detail aussehen.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

02.05.2020 um 23:01
Zitat von 00 schrieb:Denn durch eine Spannungsversorgung in der Schaltung werden nicht etwa bewegte Teilchen als solche gespeichert; es findet ein ununterbrochener Teilchenaustausch durch eine externe Quelle statt.
Ein elektrisches Feld bzw eine elektrische Schwingung ist kein Teilchen.
Zitat von 00 schrieb:Wie würdest du Gedanke definieren?
Schwierig, das läuft wieder auf die Frage hinaus, was ist Bewusstsein? Und daran zerbrechen sich klügere Köpfe schon seit längerer Zeit den selbigen.
Zitat von 00 schrieb:Ich würde nicht sagen, dass das Gehirn sich selbst liest. Das Gehrin liest doch Informationen, wobei ich mir da auch nicht sicher bin, ob das Gehirn überhaupt weiß wie die Informationen im Detail aussehen.
Naja aus Neuro und Kognitionswissenschaftlicher sicht, weiss man das eben (noch) nicht so genau. Wenn man einmal so weit gekommen ist und die funktionsweise des Gehirns entschlüsselt hat, wird wohl auch die Frage nach einem Leben jenseits vom Tod geklärt sein.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 07:39
Zitat von NashimaNashima schrieb:Schwierig, das läuft wieder auf die Frage hinaus, was ist Bewusstsein? Und daran zerbrechen sich klügere Köpfe schon seit längerer Zeit den selbigen.
Bewusstsein wird mm zu viel Bedeutung zugemessen. Bedeutet wohl lediglich, das wir unserer Existenz bewusst sind und der ganze Schwanz, Denkweisen daran hängt.
Die Frage wäre, ob unser Bewusstsein nach dem Ableben noch existieren könnte? Denke nicht. Wer nicht mehr denken kann, kann auch kein Bewusstsein mehr haben.

Das Gehirn empfinde ich da da schon komplizierter, um es 100pro verifizieren zu können. Wie ein jeweils eigenes Universum würde ich es definieren.
Das Universum scheint unendlich, unzerstörbar, gewaltig und gewaltbereit. Warum nicht auch unser Gehirn? Theoretisch jetzt gedacht und wie das nun funktioniert und von wem inziniert/erschaffen, weiß man bis dato nicht.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 08:29
@

Nach dem Tod ist nur dein eigenes Leben zu Ende, das der anderen geht genauso weiter wie bisher.

Du könntest das prüfen, indem du ein anderes Leben beendest. Du würdest merken, dass auch du weiterlebst wie bisher.

Du kannst deshalb mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass es nach deinem Tod allen anderen Lebewesen genauso ergeht.

Sie werden weiterleben wie bisher.

Es gibt desshalb noch sehr viele Leben nach dem Tod, ob es die eigenen sind oder die der anderen ist eine Frage für sich, aber du hast ja gesagt, egal welcher Art.


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03.05.2020 um 10:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist sehr erstaunlich, dass du dann so eine Art "Film" gesehen hast.
An der Schwelle zum Tod kann die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff einen Erinnerungsfilm auslösen.
Der Schläfenlappen reagiert empfindlich auf Sauerstoffmangel und seine Stimulation kann Halluzinationen, das Wiedererleben von vergangenen Erlebnissen, Verformungen des Körpers und außerkörperliche Erfahrungen hervorrufen. Das limbische System ist ebenfalls für Sauerstoffmangel empfindlich und für die Organisation von Gefühlen und Erinnerungen zuständig, was eine Verbindung mit dem Lebensrückblick nahelegt, der in Nahtodeserlebnissen manchmal auftaucht.
Die Quelle ist sogar eine "einschlägige" Seite. ;) https://www.kersti.de/O000774.HTM
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist natürlich fraglich, ob man das als Indiez für ein Weiterleben nach dem Tod nehmen kann.
Fraglich? Fehlfunktionen im Schläfenlappen mit unkontrolliertem Abspielen von als Erinnerungen gespeicherten Bildern lassen nicht auf Postmortales schließen; die Bilderflut ist Rückschau, keine Vorschau.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

03.05.2020 um 11:08
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:An der Schwelle zum Tod kann die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff einen Erinnerungsfilm auslösen.
Das ist eher eine Vermutung, dagegen spricht z.B. das keine solche Erlebnisse von Menschen mit nicht lebensbedrohlichem Sauerstoffmangel berichtet werden. obschon das eigentlich eintreffen müsste. Ausserdem ist es seltsam das bei Sauerstoffmangel nur die Erinnerung irgendwie verrückt spielt und die anderen Funktionen scheinbar geregelt ablaufen so das man sich überhaupt an einen Film erinnern kann obwohl doch zuwenig Sauerstoff vorhanden war...

Es gibt auch Fälle bei welchen ein solcher Lebensfilm ohne Sauerstoffmangel sondern alleine aus dem glauben heraus das man sterben wird, abgelaufen sind.


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