Nemon schrieb:Nee, also mehr Sinn bestimmt nicht. Was bei den Grundannahmen zu einer Lawine beginnt und damit endet, dass es von ihr nie eine einzige Spur gab. Und mittendrin, dass sie so gefährlich sein soll, aber keinen echten Schaden hinterlässt etc
So unsinnig ist das eigentlich nicht. Die Schneedecke scheint durch den Wind ziemlich gepresst zu werden. Dadurch wird sie gespannt. Solange man Sie in Ruhe lässt passiert da auch nichts. Sie haben sich ein Plateau freigegraben. "Schneerutsch" kann man deshalb nicht ausschliessen. Letzendlich auch wissenschaftlich belegt.
Es muss ja nicht gleich eine alles zerstörende Lawine sein,
aber auch hier lässt das Szenario erhebliche Zweifel zu. Da hast du recht.
Nemon schrieb:Wind und Wirbel hingegen sind belegt. Und es ist belegt, dass es an diesem Berghang besondere atmosphärische Phänomene gibt - dass sie sogar für den weiteren Umkreis typisch sind - siehe "Feuerbälle", bei denen es sich um Halos handeln dürfte.
Einverstanden. Aber diese wissenschaftliche Erkenntnisse muss man doch auch in ein Szenario packen.
Ohne funktioniert das halt auch nicht.
Wind und Sturm sind gernerell belegt. Sonst gäbe es auf diesen Bergrücken ja auch Wald ;-)
Hierzu mal ein Artikel der vieles erklärt :
http://www.nuf.uni-freiburg.de/downloads/LawinenkundeBodenwinde werden vom Gebirgsrelief und von der Geländestruktur entscheidend beeinflußt. Sie werden oft von der Hauptströmung in Nebenströmungen aufgeteilt und gelände-bedingt abgelenkt. Sie können quer oder entgegengesetzt zur Hauptströmung wehen und verursachen Schneeverfrachtungen
Von der Geländestruktur werden die Bodenwinde beeinflußt. Strukturbedingt können die unter-schiedlichsten Verhältnisse entstehen. Einschnitte (Scharten, Pässe, Jöcher) fördern den Düseneffekt: hier können stürmische Böen mit heftigen Turbulenzen auftreten, während hinter Kämmen absolute Windstille herrschen kann. Steht dem Wind ein Hindernis entgegen, entstehen Luv (Windseite) und Lee (Windschattenseite). Diese Faktoren sind dafür verantwortlich, daß die Ström-ung im Gebirge überwiegend verwirbelt verläuft
Am Hindernis (z.B. ein Grat oder auch eine Hangversteilung) wird die Kraft des Windes gebrochen, es entstehen Verwirbelungen. Dadurch verringert sich seine Schleppkraft. Hinter dem Hindernis im Lee lagert sich der mitgeführte Schnee als Triebschnee oder Packschnee (weiches Schneebrett) ab
Das sieht man auch alles ziemlich gut in den ganzen Videos vom Hang.
Also nichts unnatürliches oder ? Und das ist von Berg zu Berg verschieden.
Halos ? .. keine Ahnung.. ich hab nicht vor mich damit zubeschäftigen :-) Oder gehören die auch zur ID - Theorie ?