Le_Ciel schrieb:@Gueni Mal blöd als Laie gefragt, wären auch Kugelblitze möglich gewesen?
Die Skier und Stöcke waren damals aus Holz, befanden sich im Zelt Stangen aus Metall?
Deine Frage ist durchaus berechtigt.
Über Kugelblitze wird seit rund 200 Jahren gerätselt.
Es wurde seit dieser Zeit beobachtet, dass diese Objekte schwebende, selbstleuchtende und undurchsichtige Erscheinungen sind.
Sie seien beweglich, maximal 30 Sekunden sichtbar und es wird immer wieder beschrieben, dass sie auch feste Hindernisse unverändert durchdringen können. Sie werden unabhängig ob Metall oder Holz oft von Materie angezogen.
Das könnte mit Influenz erklärt werden.
Neuere Forschung belegt (2000) durch Spektroskopie, dass bei Blitzeinschlägen ins Erdreich Siliziumdioxid zerlegt wird. Sauerstoff regiert mit Kohlenstoff und zurück bleibt Silizium Dampf. Mit Luftsauerstoff würde das Silizium oxidieren und leuchten. Durch die Ladung (gleiche) würde die Kugelform entstehen.
Es wird auch belegt (2006), dass sich Wasser zersetzt und sich ein leuchtendes Plasmoid aus ionisierten Wassermolkülen bildet, das leuchtet.
Man kann auch eine Weintraube in der Microwelle zu Plasmaerscheinungen bringen. Kurz – Ionisierung von Kalium- Natriumverbindungen, die rekombinieren.
Zum Dyatlov Fall zurückkehrend.
Grob gesprochen sind Kugelblitze letztendlich immer Ionen, die getrennt wurden und sich rekombinieren. Mehr oder Minder schnell ev. explosionsartig.
Ich verweise auf meinen Bericht auf Seite 41.
https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/news/2017/mehr-blitze-durch-turbulenzen/ Starke Turbulenz zeigte verstärkenden Aufladungseffekt sowohl bei Wassertropfen und Eiskristallen als auch bei Staubpartikeln. Die Wahrscheinlichkeit für blitzartige Entladung steigt deutlich an.
Vielleicht sind extreme Luft Verwirbelungen auf engstem Raum mit Eispartikeln ebenfalls in der Lage ein Plasma zu bilden. Aber das ist eine Arbeitshypothese von mir. Kann jeder darüber denken wie er will.