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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.05.2017 um 17:37
In der Dunkelkammer kann man solche Fotos nicht machen....
Das wurde auch gar nicht behauptet.

Dass das Foto kurz vor der Entwicklung gemacht wurde, sehe ich übrigens auch so. Dafür gibt es auch ein paar Indizien, die ich schon früher einmal hier erläutert habe.
Das Foto wurde mit komplett offener Blende gemacht und offenbar wurde auch nicht scharf gestellt, bevor der Auslöser betätigt wurde. Es ging wohl lediglich darum, den Fotoapparat zu "entspannen", bevor der Film dann zurückgespult und entnommen werden konnte. Für diesen Vorgang wird noch keine Dunkelkammer benötigt, denn nach dem Zurückspulen befindet sich der Film wieder in der lichtdichten Filmdose.

Erst für das Entnehmen des Films aus der Filmdose wird dann eine Dunkelkammer (oder zumindest ein Wechselsack) benötigt. Der Filmstreifen wird dann in der Dunkelheit auf eine Spirale aufgewickelt, welche anschliessend in einem lichtdichten Behälter (Entwicklungsdose) verstaut wird. Die anschliessende chemische Entwicklung kann dann wieder bei Licht stattfinden, da der Film selbst in der Entwicklungsdose vor Lichteinflüssen geschützt ist.

emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 00:57
Zitat von TajnaTajna schrieb:Davon habe ich noch nie etwas gelesen.
Ob das stimmt?

Dann müsste Dyatlov nach so etwas wie Ufos (terrestrischen oder extraterrestrischen) gesucht  haben?
Ob das bei dem Wetter überhaupt Sinn gemacht hätte?
Ob das die Kamera mitgemacht hätte, im Schneesturm?
Ja hier eine Skizze davon. Wenn Du auch die Seite aufrufst, findest Du dort noch viel mehr Informationen. Sehr gut recherchiert und alles bis ins kleinste Detail beschrieben. Die ganze Seite ist auf Russisch und Englisch.

Ich nehme an, dass er dort ein Bild vom Sternenhimmel aufnehmen wollte. Das tut man immer als Bergwanderer, wenn man an einem Gipfel angekommen ist. Darum kann man wegen dieser Kamera sehr wohl davon ausgehen, dass die Tragödie in der Nacht geschah und zwar direkt in der ersten Nacht als sie am Gipfel ankamen. Wettermäßig war der Himmel klar. Das haben sie auch in ihren Tagebüchern geschrieben. Es gab nur tagsüber ein sehr starken heftigen Wind, so dass der Schnee aufgewirbelt wurde. Aber der Himmel selbst war frei von Wolken. Wenn man schon mal an so einem Ort gewesen ist, dann weiß man warum das Sternenhimmel so schön aussieht, weil es sonst keine anderen Lichter gibt außer die der funkelnden Sterne. Ich denke wenn sie UFOs fotografieren wollten, dann hätten sie normal fotografiert und nicht mit Langzeitbelichtung. Langzeitbelichtung macht man an so einem Ort fast ausschließlich für Sterne.

Dyatlov-pass-flashlight


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 01:03
Hier auf diese Seite...

http://dyatlov-pass.com/


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 01:39
wo steht denn da etwas von einer kamera auf stativ??


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 02:03
Zitat von emodulemodul schrieb:Das wurde auch gar nicht behauptet.

Dass das Foto kurz vor der Entwicklung gemacht wurde, sehe ich übrigens auch so. Dafür gibt es auch ein paar Indizien, die ich schon früher einmal hier erläutert habe.
Das Foto wurde mit komplett offener Blende gemacht und offenbar wurde auch nicht scharf gestellt, bevor der Auslöser betätigt wurde. Es ging wohl lediglich darum, den Fotoapparat zu "entspannen", bevor der Film dann zurückgespult und entnommen werden konnte. Für diesen Vorgang wird noch keine Dunkelkammer benötigt, denn nach dem Zurückspulen befindet sich der Film wieder in der lichtdichten Filmdose.

Erst für das Entnehmen des Films aus der Filmdose wird dann eine Dunkelkammer (oder zumindest ein Wechselsack) benötigt. Der Filmstreifen wird dann in der Dunkelheit auf eine Spirale aufgewickelt, welche anschliessend in einem lichtdichten Behälter (Entwicklungsdose) verstaut wird. Die anschliessende chemische Entwicklung kann dann wieder bei Licht stattfinden, da der Film selbst in der Entwicklungsdose vor Lichteinflüssen geschützt ist.
So ist es!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 02:06
Zitat von busenwunderbusenwunder schrieb:wo steht denn da etwas von einer kamera auf stativ??
Die Stelle auf der Karte ist mit "Flashlight" markiert.

Wenn Du auf http://dyatlov-pass.com/ gehst, und dann oben auf "tent" klickst, siehst Du dort auf der Seite ganz unten, die oben angezeigte Skizee. Rechts davon steht dann die Erklärung über die gefundenen Sachen und wie alles in und um Zelt aussah, was sie mitgenommen haben und was nicht usw. usf.
Guck Dir die Seite an. Die Informationen dort sind wirklich sehr detailliert. Sogar die Größe der Schnitte und wie die Sachen im Zelt angeordnet waren usw. usf. alles steht da.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 10:48
Die Seite ist ganz ok.
Aber du machst aus ner Taschenlampe ne Kamera auf Stativ die ne Langzeitbelichtung vom Sternenhimmel macht (weil das tut man ja als Bergwanderer). Alles klar!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.05.2017 um 14:02
@busenwunder

Das hätte mich auch überrascht, wenn das mit der Kamera gestimmt hätte.

Ganz interessant ist ein Auszug (unvollständig) der Liste der beim Zelt gefundenen Gegenstände (wenn sie denn stimmt):

ZITAT:

9 Parka, 8 Steppjacken (Vatnik), 1 Pelzjacke, 2 ärmellose Pelz-Westen, 4 Schalenhosen, 1 Baumwollhose, 4 Schals, 13 Paar Handschuhe (Pelz, Tuch und Leder) , 8 Paar Skischuhe, 7 Stk. Filz-Stiefel (Valenki), 2 Paar Pantoffeln, 8 Paar Gamaschen, 3 Skating-Kappen, 1 Pelzmütze, 2 Filzmützen, 3 Kompasse, 1 Taschenuhrtasche, 1 finnisches Messer (von Krivonischenko), 3 Äxte (2 große und 1 kleine In einem Ledertasche), 19 Stk. Überstiefel, 2 Eimer, 2 Töpfe, 2 Flaschen, 1 Erste-Hilfe-Set. Es gab auch eine beträchtliche Anzahl von kleinen Gegenständen (Socken, Fußbekleidung, Masken, Zahnbürsten).
http://dyatlov-pass.com/tent

Danach müsste ein Paar Skischuhe verschwunden sein, denn jeder Teilnehmer müsste ein Paar Skischuhe besessen haben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.05.2017 um 14:37
@Tajna

Könnten sie die Skischuhe nicht auch Yuri Yudin mitgegeben haben, falls seine unterwegs zurück kaputt gehen sollten oder es sogar waren? Immerhin hätten sie noch 8 für die Gruppe gehabt. Wobei ich auch nicht wüsste, warum einer keine gebraucht hätte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.05.2017 um 17:01
@Silberwölfin


Sie waren 9 Personen, die mit Ski im Winter, im Gebirge unterwegs waren.
Also brauchten sie auch 9 Paar Ski-Schuhe und wenn das kein Schreib-Fehler ist, dann müsste ein Paar verschwunden sein.
Yuri Yudin war schon länger nicht mehr dabei.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.05.2017 um 23:07
Dabei müßt ihr bedenken, daß Langlafki und die dazugehörigen Schuhe damals anders konstruiert waren: Es handelte sich um ,,normale" Schuhe mit einer langen Gummilippe vorne dran, welche im Ski eingespannt wurde. Ich habe mit solchen Modellen das Langlaufen gelernt (DDR-Produktion, müßten vom Zeitraum ungefähr passen) und die sehen ungefähr so aus:

Langlaufsch.

Das ist insofern von Bedeutung, daß man mit ihnen absolut bequem auch weitere Strecken gehen kann, während das mit modernen Exemplaren nicht ohne Weiteres geht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.05.2017 um 00:02
Sie hatten Ski mit einem sehr einfachem Befestigungsмechanismus
8eyNvajwOriginal anzeigen (0,3 MB)
Ungefähr wie hier
fit02bOriginal anzeigen (0,3 MB)

Da braucht man eigentlich keine besonderen Schuhe. Zu Not konte man auch in Filzstiefel gehen.
Zolotarev hatte eine luxus Variante von Filzstiefeln. Ungefähr wie hier
https://ru.wikipedia.org/wiki/Бурки


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.05.2017 um 01:06
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:Da braucht man eigentlich keine besonderen Schuhe. Zu Not konte man auch in Filzstiefel gehen.
Das erklärt die Sache.
Dann müssen keine Ski-Stiefel verschwunden sein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

31.05.2017 um 16:56
Ich habe auch noch eine Frage zu den Schuhen:

Wenn ein Blitzeinschlag ins Zelt die Ursache für das Verlassen des Zeltes gewesen wäre, würde das erklären, warum man die Skischuhe (mit Metallösen und evt. Verstärkung durch Metall) nicht anzieht sondern zurücklässt? (Erhöhte Gefahr bei weiteren Blitzeinschlägen?) Und auch nicht die Ski nimmt, um schneller bergab zu kommen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

31.05.2017 um 18:26
@hyetometer

Ich vermute, mit Schuhen wäre man besser vor Stromschlägen geschützt als wie barfuss, die Schuhsohlen waren sicher nicht aus Metall, sondern aus nicht-leitendem Material.

Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die Ski in der Zeltkonstruktion "verbaut" und hätten erst wieder freigelegt werden müssen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2017 um 00:11
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:(Erhöhte Gefahr bei weiteren Blitzeinschlägen?)
Nein, das würde die Gefahr eines Einschlages nicht steigern. Und mit den Skiern würde man zwar sicherlich schneller den Berg runter kommen. Bei einem fluchtartigen Verlassen des Lagers würde aber einfach das Anlegen der Skier zu lange dauern - denn das abgebildete Bindungssystem ist auch nicht nach Art von ,,reinspringen und loslaufen".


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HA42 ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2017 um 11:38
Also für mich steht es außer Frage, dass irgendjemand sie dazu zwang ohne Schuhe und leicht bekleidet den Hang runter zugehen. Die Frage, die sich für mich stellt, ist lediglich WER? WARUM? und WIE genau lief es ab?

Die Frage nach wer, falls es nur jemand aus der Gruppe selbst war, ist für mich relativ leicht zu beantworten. Es gehörten auf jeden Fall Zolotaryov und Thibeaux Brignolles dazu. Womöglich auch Kolevatov und Krivonischenko. Aber darüber kann man nun spekulieren.

Zolotaryov war ein Kosake, die im 2. Weltkrieg mit den Nazis paktiert hatten und nachdem Ende des 2. Weltkriegs von England an Stalin ausgeliefert und durch seine Schergen massakriert worden waren.

Thibeaux Brignolles Vater war ein französischer Kommunist, der nach Russland emigriert war und wurde zu Stalins Zeiten in den Säuberungen der 30er Jahre ermordet und der kleine Thibeaux Brignolles musste in den Gulags aufwachsen, was ihm sicher keine schöne Kindheit bescherte.

Allerdings würde es voraussetzen, dass die dort gefundenen Leichen, nicht die von Zolotaryov und oder von Thibeaux Brignolles sein dürften.

In der Tat ist das einzige Identifikationsmerkmal an Zolotaryovs Leichnam seine angebliche Kamera, dessen Bilder erstens alle schwarz waren und zweitens Yuri Yudin dazu gesagt hat, dass das nicht Zolotaryovs Kamera gewesen ist oder er zumindest nicht von dieser zweiten Kamera, die diese Leiche um sein Hals trug, etwas wusste. Zudem gibt es nirgends ein Hinweis im Autopsiebericht, dass auf der angeblichen Leiche von Zolotaryov mindestens eines seiner 3 Tatoos gefunden worden wären, worüber sogar in den Tagebüchern etwas steht und die er immer wieder den Gruppenmitgliedern voller Stolz vorzeigte, was zumindest ein Indiz wäre, dass es seine Leiche ist.
Zudem waren seine Augen ausgehöhlt, so wie wenn jemand ein realen Pornobalken über seine Augen zeichnen wollte, damit er nicht identifiziert werden kann.
Zudem wurde direkt bei den ersten 2 gefundenen Leichen von Krivonischenko und Doroschenko, die Leiche von Krivonischenko fälschlicherweise als Zolotaryovs Leiche gebrandmarkt, als ob jemand es sehr eilig gehabt hätte, Zolotaryov für tot zu erklären.
Da bliebe dann aber trotzdem die Frage wessen Leiche es dann gewesen ist, wenn nicht die von Zolotaryov?

Zudem bliebe noch die Frage nach Warum. Rache wäre womöglich ein Motiv, aber warum gerade diese jungen Leute und warum an diesem Ort? Gab es womöglich andere Gründe, dass diese Leute verschwinden mussten?

Und wie genau lief es ab? Auf dem Foto, dass um 15 Uhr am 1. Februar aufgenommen wurde, sieht man wie 4 Leute plus dem Kameramann (also nur 5 Leute sind am Zel, 4 sind nicht am Zelt, obwohl ihre Skisachen da sind) dabei sind den Schnee weg zu räumen, um den Platz fürs Zelt frei zu schaufeln. Ich denke, dass bereits zu diesem Zeitpunkt die anderen 4, nämlich die 4, die man später am Fluss fand, bereits unten im Wald waren und dort sich dort das Unglück schon dabei war seinen Lauf zu nehmen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.06.2017 um 18:11
@stelvey
Aber stellt sich mir schon dir Frage, aus was für einem Grund er einfach ins Schwarze rein fotografiert hat ?
Neben den bereits erwähnten Möglichkeiten besteht noch die, dass das Foto unbeabsichtigt, vielleicht im Fallen oder Abrutschen, ausgelöst wurde.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.06.2017 um 17:28
An alle, die sich mit diesem Fall gut auskennen und ein wenig Englisch verstehen:

Ich habe mich weder intensiv in den Fall eingelesen noch das ganze Forum hier durchforstet, aber würde es jemandem trotzdem etwas ausmachen mir eine Einschätzung zu folgender einfachen Erklärung zu geben?

Ich meine ist es ein guter Occam's razor attempt oder hat der Autor, da nicht im Thema steckend, hier Entscheidendes unter den Tisch fallen lassen?


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Mystery at Dyatlov Pass  

A look at one of Russia's most bizarre mysteries of mass death  

by Brian Dunning


February, 1959, the Ural Mountains in Russia - Ten young cross country skiers from the Ural Polytechnical Institute, eight guys and two girls led by Igor Dyatlov, set out for two weeks of adventure. One became ill and turned back: Little did he know he would be the only one to return alive. Weeks later, searchers found one of the most bizarre scenes in modern lore. The bodies of the nine victims were scattered over a wide area of the frozen landscape. Some were wearing only their underwear. Some were wearing each others' clothes. Two had head injuries. One had no tongue. Two had severe internal chest injuries. None had any visible external signs of trauma. Some of their clothes were found to be radioactive. Circumstances suggested that some the victims may have been blind. Various other witnesses in the region reported bizarre orange spheres in the night sky; and strangest of all, the bodies had orange skin and gray hair.  This was the Soviet Union in the middle of the cold war, and few details other than what I just gave were reported. Journalists attempting to give more information found their books and articles censored. Independent investigators found official records to be missing or classified. Many fingers have pointed at military testing. Did radioactivity from some secret weapons test drive the group insane? Some people think UFOs are responsible for the deaths, citing the reports from other skiers in the region who saw the orange spheres in the night sky in the direction of the Dyatlov party. Russian authorities closed the case, called the cause of death a "compelling unknown force", and classified it top secret. The mountain was renamed Dyatlov Pass. And that's about all that anyone's ever been able to learn about the case.  I found some translated articles from Russian media and some western articles, and although the case offers some really compelling mysteries, it also offers an elephant in the room: The possibility of avalanches being the culprit. I wanted to see how likely avalanches would have been in that area, so I looked it up on Google Earth. Turns out it's hardly the type of place you'd expect avalanches. The hills are low and rounded, much better for cross country skiing than for avalanches, at least according to my personal informal assessment from looking at the terrain on Google Earth. And, obviously, the group felt comfortable enough with any potential danger to make camp where they did. But I also found a Russian tourism brochure for the area that warns of avalanche danger on slopes steeper than 15°. According to the police reports, the slope immediately above the campsite was at 22-23°, and 50 to 100 meters above the campsite it increased to 25-30°. That's quite steep. There was a cornice, and the snow at the campsite was 2 meters deep. There has also been much discussion in the Russian press about the possible role of avalanches in the Dyatlov Pass incident. So I'm going to go ahead and call avalanches a plausible factor in the tragedy.  A number of skeptics have addressed the question of radioactivity by pointing out that the mantles used in camping lanterns contain thorium, which emits alpha particle radiation, to the point that there is actually a radiation warning on the packaging. These mantles, if you're not familiar with them, are little fabric bags that serve as the wick in a burning lantern. They're quite fragile and easily turn to dust that gets everywhere, like onto the clothes of everyone in the tent, when you replace them, which you need to do pretty regularly. Thorium gas mantles were invented in 1891 and were manufactured in many countries for a long time. Coleman, the largest US manufacturer, only phased them out in the 1990's. I found a blog comment signed "Igor", a guy who says he's Russian and went to the same college as the Dyatlov Pass victims, and he states in his comment that thorium gas mantles were not available in Russia in 1959. That doesn't sound consistent with general articles on the subject, plus I found a Russian WWII lantern on eBay that was kerosene fueled, and all the kerosene lanterns I could find details on do use thorium gas mantles. It's a question mark, and remains a plausible possibility in my book.  Here is my proposed explanation of what happened. It's wrong, of course, because it's done from my armchair 50 years after the fact and with no firsthand knowledge of the region, but it's completely reasonable and does adequately satisfy the facts as we know them. Nine skiers set up camp in an area with potential avalanche danger, but no more or less danger than would have been found if they set up anywhere else they could have reached before nightfall. Sometime during the night, a loud noise, either from a nearby avalanche, a jet aircraft, or military ordnance, convinced at least five members of the group that an avalanche was bearing down on them. They burst out of the tent wearing whatever they happened to be sleeping in and ran. At some point one of them fell and struck his head on a rock. They became lost in the dark and poor visibility, or simply found themselves stranded with their injured friend, and finally built a fire. They quickly got hypothermia and probably shouted themselves hoarse for their friends. Two of them lost consciousness and the others made a desperation decision: To take what little clothes their two unconscious buddies had and risk it all to try and make it back to camp. One made it 300 meters, the second made it 480, and the third a full 630 meters before all five were dead from hypothermia. Back at camp, the four who didn't panic and run away in the night got dressed, collected provisions, and began to search for their friends. They searched for hours, circling high and low, until at some point either through a slip or just bad luck, they were caught in a real avalanche. During the resulting turmoil one received a fatal skull fracture, one received twelve broken ribs, and one bit her tongue off, all perfectly plausible injuries during such a traumatic death. Their bodies remained buried until the spring thaw, as is so common with avalanche victims. At the open-casket funeral for the first five victims, relatives saw the combination of five days of winter sunburn in those days before sunscreen, and the mortician's effort to cover up frostbite and a full month of exposure to the elements, and described it as a strange orange color; though others described it simply as a deep tan, which is consistent with reasonable expectations. And who knows what hair would have looked like after all that exposure and who knows what kind of treatment done by the mortician, so I can't assign too much significance to what amounts to a few anecdotal reports from some funeral attendees, and not even all funeral attendees. Plus I'm quite certain that if UFOs had turned all of their hair really gray, don't you think the cold war Russian authorities would have had it colored back to normal for an open casket funeral? Their bodies had been exposed outdoors for weeks. Of course they looked terrible.  What of the radiation on their clothes? Well, there is at least as much uncertainty about what the Russians were doing with their atomic and thermonuclear weapons in that area in those days, as there is about exactly what type of radiation and how much was found on the Dyatlov pass victims. Since we don't know anything about either, we can't say that any explanation is inconsistent with what was found. And, the thorium lantern mantle question quite probably makes the entire radiation issue a moot point. Assuming they'd changed a lantern mantle sometime during the trip, which nearly always has to be done, there's every reason to expect to find low-level alpha radiation on the clothes of anyone who participated.  How about those UFO reports? Well, people all around the world report UFOs every day, and whether anything happened to the Dyatlov party or not, it's not especially surprising that skiers in the Ural Mountains saw UFOs that night. What did that have to do with the Dyatlov party? We have a statistically insignificant correlation, with a sample size of one, and no reason to suspect that one thing had anything to do with the other. Human psychology encourages us to think anecdotally and assume a causal relationship, but for my money, I consider the UFO question irrelevant. Maybe if the UFOs were identified, and known to have some specific physical capability, then we'd have something to talk about.  The Russian newspaper reports stating that the victims may have been blinded appears to be pure speculation, based only on two observations: first, that some of them were wearing the wrong clothes; and second, that when they built their campfire they didn't use some dry wood nearby. Is it really necessary to conclude that blindness, ostensibly caused by UFOs, is the most likely explanation for the choice of firewood? Five panicked young people, underdressed, in subzero temperatures in near-zero-visibility darkness, were lucky to get a fire built at all. I think we can cut them a little slack on what firewood they were able to find.  Summary: I'm still looking for something in the Dyatlov Pass mystery that lacks a simple and mundane explanation.


https://skeptoid.com/episodes/4108


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Habe den Text mal hier für den Notfall, dass die Seite verschwindet, ohne Absätze reinkopiert (Platzspargründe).

Man kann es natürlich besser auf der Homepage lesen.



Danke im Voraus!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.06.2017 um 17:50
@ArchibaldReiss

Ich halte Dunnings Theorie für weit hergeholt.
Es gab weder Beweise für eine Lawine, noch sprechen die Fakten dafür, dass Mitglieder der Gruppe blind waren. Einige Tatsachen, die er schreibt sind sogar falsch, beispielsweise, dass sich Dubinina die Zunge abgebissen haben soll. Für mich ist das ein übliches Zurechtbiegen einiger Beweise, um wieder mal eine Lösung zu präsentieren.


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