Der Dyatlov-Pass-Vorfall
24.07.2015 um 15:37@aero
@stefan33
aero schrieb:Aber warum sollte die suchmannschaft das zelt nochmal so weit kaputt schneiden obwohl dort die anderen, in panik, herausgestürzt sind ?Ich gehe ja davon aus, dass mit Ausnahme der (zum Zeitpunkt des Geschehens schon älteren?) kleinen Lüftungsschnitte die großen Schnitte erst durch die Suchmanschaft entstanden sind. Das ist auch gut nachvollziehbar, wie ich finde. Wer möchte schon gern durch den Eingang kriechen und im Schein seiner Taschenlampe in das Gesicht eines Erfrorenen starren. Außerdem hätte es ja zu Erste-Hilfe-Maßnahmen kommen können, denn zum Zeitpunkt des Aufschneidens wussten die Retter ja noch nichts über das Schicksal der Wanderer. Da könnte natürlich jede Sekunde zählen.
@stefan33
stefan33 schrieb:Es ging um das morgendliche Wecken. Derjenige, der den Weckdienst hatte, bekam eine zweite Uhr, da die Uhren wohl öfters mal stehenblieben.Danke für die Info. Logisch finde ich die Aussage (aus dem Buch) jedoch nur sehr bedingt. Um die Uhr abzulesen, muss die Person, die die anderen wecken soll, ja bereits wach sein und hätte zum Beispiel mit einem Blick durch einen der Schlitze ja ohnehin die aufkommende Morgendämmerung festgestellt. Schlief er aber, hätten ihm auch fünf Uhren nichts gebracht (Armbanduhren mit Wecker gab es ja wohl noch nicht? Und wenn ja, hätten sie eben an den Gelenken ihrer Besitzer geweckt.). Wäre zum Wecken nicht sowieso ein Wecker für alle (in der Mitte des Zeltes) sinnvoll gewesen?