Der Dyatlov-Pass-Vorfall

@therepo

therepo schrieb:Du urteilst garnicht und gibst dein Standardkommentar ab mit den schon von mir oben erwähnten, berühmten "Quellen". Und das finde ich einfach weit ignoranter, als auf andere Posts ein Contra zu geben.

Nachdem du deine Anschuldigung von vorher, ich würde rumpöbeln, nicht belegen konntest, redest du jetzt von einem Standardkommentar (welchen?) und Quellen, die nur spekulieren.

Diese Untersuchung (137 Seiten) mit vielen neuen Informationen, sogar die Sache mit den orangen Lichtern wurde aufgeklärt, ist nur eine Spekulation?

Erst die Untersuchung des St. Petersburger Bergsportvereins in die neue Erkenntnisse über Schneebretter und Lawinen einflossen, der Vorfall mit einer großen Zahl von anderen Unglücken beim Bergsport verglichen wurde, zahlreiche Experten von Gerichtsmedizinern bis Glaziologen befragt wurden und alle verfügbaren Daten über den Unfall und andere Gegebenheiten zum Unfallzeitpunkt systematisch ausgewertet wurden, brachte die Erkenntnis, dass ein Schneebrett die wahrscheinlichste Unfallursache war und die Wahl des Zeltplatzes am Hang, statt im Wald, der entscheidende Fehler der Gruppe war.

Da steht "dass ein Schneebrett die wahrscheinlichste Unfallursache war ". Da bedeutet, es kann auch anders gewesen sein. Daher sollte man auch andere Meinungen zu dem Thema akzeptieren.

@Razzor

Stell dir vor, dieser Text ist von mir, das hab ich geschrieben.
Die Zitatfunktion funktioniert bei alten Beiträgen oft nicht richtig.

Es heißt, ja bei 3 oder 4 der Gruppe waren innere Verletzungen durch Druck aufgetreten. Diese wurden unter einer 4 Meter dicken Schneeschicht gefunden. Was wenn diese Rippenbrüche etc. erst nach dem Erfireren, durch den Schnee aufgetreten sind? Ich kann mir schon vorstellen, dass sowas passieren kann wenn man unter einer 4 Meter dicken Schneeschicht liegt... oder??

Der Film Devil's Pass ist wohl das grottenschlechteste, was man aus diesem Vorfall hat machen können. Unglaublich.

Ich finde den FIlm an für sich nicht schlecht, ist eben ein Film, mal was anderes. Aber hat nunmal kaum bis garkeinen Bezug zum Ereignis..nehme ich denen nicht böse :D

Ja, hat halt so gut wie nichts mit den Hintergründen zu tun.

Also nachdem ich mithilfe meiner russischen Schwägerin einiges an russischem Text-, Bild- und Videomaterial gesichtet habe, glaube ich an ein, wohl gegen internationale und sonstige Konventionen verstoßendes Militärexperiment. Zu Zeiten von Stalin und Chruschtschow (siehe Zar Bombe) wurde ja, wie auch beim Gegner im Westen, so einiges Unschönes getrieben. Weiter lehne ich mich da mal nicht aus dem Fenster (auch wenn ich das Thema "orangerote Kugeln" sehr gut kenne).

Ob wirklich schlampig gearbeitet wurde ist fraglich, auch dass die Verstrahlung erst bei der zweiten Untersuchung entdeckt wurde ist eigentlich logisch da man von soetwas anfangs sicherlich nicht ausgeht und demzufolge nicht gleich ein Geigerzählrohr zur Verfügung hat.

Die Lawinentheorie mag anfangs ganz gut passen, die Widersprüche sind für meinen Geschmack auch da allerdings zu stark.

Und dass der Berg 3 Jahre lang komplett gesperrt wurde, ist für mich irgendwie kaum plausibel.

Das ist aber ein wenig zu grob beschrieben. Könntest du ins Detail gehen, wieso du denkst, dass es etwas mit dem Militär zu tun hat? Und bitte ein paar Quellen posten, damit wir da ein wenig mitlesen können.

Gegen Schneebrett spricht zuviel, das hatte ich auch mal ausführlich erklärt.

Mir ergibt sich dadurch dieser Gesamteindruck. Das dazugehörige Vertuschungsgehabe, das Ämtergewechsel usw. - die Sowjetunion hat, wie die Amis ihre Leichen im Keller und vieles ist (noch) garnicht bekannt. Also ich sag mal: es riecht schon etwas "streng".

Die Behörden sperrten das Gebiet für drei Jahre, das galt auch für Flugzeuge.
ist schon ein interessanter Punkt...

Ein Tagebuch und eine Kamera war verschwunden, ein gemachtes Bild ist erhalten, welches eine Art glühendes kugelförmiges Etwas mit einer Art Schweif zeigt.

Was auch gegen Lawinen oder größere Schneebretter spricht sind nicht umgeknickte oder weggerissene Kreuze die dort stehen, wohl von den anderen 9 Leuten die dort umgekommen sind.
Soweit ich weiß gibt es überhaupt keine Spuren von Lawinen, dafür aber Fussabdrücke.
Ansonsten macht eine Lawine schon Sinn und würde den ganzen Hergang größtenteils erklären.

Bei den orangenen Lichtern denke ich an das Orb/Ball of Light Phänomen dass man seit Jahrzehneten (hat wohl mit den Foo Fighters im 2. WK angefangen) überall auf der Welt kennt. Die Dinger kommen wohl nur in Weiss oder Orange vor.
Bei manchen Aussagen würden Raketen Sinn machen, bei manchen aufgrund der Flugeigenschaften und des seltsamen Verhaltens eher nicht.

Durch den aktuellen "Horrorfilm" bin ich auf diese bizarre Geschichte gestossen. Erschreckend ist die Tatsache der orangegefärbten Haut, die grauen Haare , sowie das allgemeine Erscheinungsbild einer Alterung. Das passiert nicht bei einem Lawinenunglück (im Gegenteil) , auch ein Nuklearunfall ist eigentlich auszuschliessen.

Habe mir letztens ein paar russische Dokus darüber angeguckt und es scheint einiges gegen eine Lawine zu sprechen. Die Gruppe hatte ihre Ski in den Schnee gesteckt und diese steckten immer noch drin als man die Leichen gefunden hat. Oder kann es trotzdem eine Lawine gewesen sein? Ich kenne mich da leider nicht so gut aus...

@mostellaria

Man nimmt an, dass sich nur ein Schneebrett aufs Zelt schob.
Ski und Skistöcke wurden auch zum Zeltaufbau verwendet, z.B. für den Zeltboden oder als Zeltstangen benutzt und da war einiges gebrochen.

In dem Zeitraum bevor das Zelt von der ersten Suchmannschaft gefunden wurde, soll es auch - zusammen mit dem darunterliegenden Schnee - einige hundert Meter den Hang hinabgerutscht sein.
Das wurde mit Hilfe der Fotos ermittelt, die die Gruppe selbst vom Zeltaufbau machte.

Woher die grauen Haare? Die Hautfarbe? Die Strahlungswerte? Die Verletzungen? Die verteilten Leichen? Das macht kein Schneebrett

Enterprise1701 schrieb:Woher die grauen Haare? Die Hautfarbe? Die Strahlungswerte? Die Verletzungen? Die verteilten Leichen? Das macht kein Schneebrett

Vier der Leichen wurden erst am 4. Mai gefunden. Der Schnee schmolz zu dieser Zeit und die besagten Leichen waren in einem ziemlich schlechten Zustand, die Hautfarbe war da noch das kleinste Übel. Die Strahlungswerte waren normal. Und die vorgefundenen Verletzungen sind eigentlich typisch für Lawinenunfälle.

Emodul

@emodul

Einer Leiche hat die Zunge gefehlt und einer anderen die Augen. Wie kann das sein? Und wieso war die Haut orange?

Tajna schrieb:In dem Zeitraum bevor das Zelt von der ersten Suchmannschaft gefunden wurde, soll es auch - zusammen mit dem darunterliegenden Schnee - einige hundert Meter den Hang hinabgerutscht sein.
Das wurde mit Hilfe der Fotos ermittelt, die die Gruppe selbst vom Zeltaufbau machte.

hör ich zum ersten mal. quelle?

@busenwunder

Das ist aus dieser Untersuchung des Sankt-Petersburger Bergsportvereins.
Sie schreiben das Zelt wäre 200m abgerutscht.

Hier die Google-Übersetzung:
http://translate.google.com/translate?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sandbox=0&sl=ru&u=http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_12.htm

@busenwunder

Ich sehe gerade, die Übersetzung funktioniert nicht richtig, man könnte auch mal versuchen, das Original ins Englische übersetzen zu lassen.

hi, danke, hab grad weder lust noch zeit mir die uebersetzung anzutun, aber die aussage ist auf jeden fall konträr zu allen, aber wirklich allen anderen aussagen/quellen zur auffindungsituation. wie ist das möglich?