Der Dyatlov-Pass-Vorfall
25.11.2013 um 14:57Laut meiner Quelle gab es Fußspuren. Die Quelle habe ich bereits schon öfter gennant. Vielleicht kann Tajna was zu ihrer Quelle schreiben. Davon hab ich noch nichts gelesen.
therepo schrieb:alles zu weit hergeholt (Vergiftung o.Ä.)Russland, 1959 .. so wie ich das aus dem ostblock kenne und zwar aus den 80ern und 90ern, halte ich das nicht für so unwahrscheinlich und weit hergeholt. kühlschränke, die ab und an ausfallen und klohäuschen. ich kann ja mal meine schwester fragen, ob es in den 70ern kühlschränke gab aber das halte ich für unwahrscheinlich, wenn es bis 1979 nicht mal wirklich strom bei uns gab. in ägypten putzt man sich heute noch die zähne mit mineralwasser und soll unter keinen umständen wasser beim duschen in den mund bekommen bzw. schlucken. ist und war bestimmt nicht überall so aber wir wissen auch nicht, wie es dort war, wo dyatlov und crew unterwegs waren. wir wissen auch nicht, was sie gegessen haben und wie das gelagert war oder womit es in verbindung gekommen sein könnte.
Razzor schrieb am 20.11.2013:Die Flucht aus so einem Zelt dauert mit so vielen Personen max 5-10sec.Fünf Sekunden scheinen mir doch recht kurz, könnte mir eher 15-20 sek vorstellen. Die Frage ist, wie viel Zeit spart man, wenn man erst das Zelt aufschlitzt, um dann zu entkommen. Zumal es ja mehrere Einstiche gibt, wofür auch erstmal Zeit verwendet wurde. Die Frage ist, ging es beim Aufschneiden darum Zeit zu sparen, oder konnte man einfach nicht durch den normalen Ausgang? Oder war man so in Panik, dass man einfach raus wollte, egal wo?
Razzor schrieb am 20.11.2013:Zum Feuer: Bei den Temperaturen und mit Schnee als Untergrund brennt ein Feuer sehr schwach.Im Buch wurde gefragt, warum man nicht gleich die ganze Zeder angezündet hat, um ausreichend Feuer zu machen. Wäre das möglich gewesen? Oder wollte man vielleicht doch nicht übermäßig auf sich aufmerksam machen?
Razzor schrieb am 20.11.2013:Viele sagen das die Verletzungen von dem Sturz in das Tal verursacht worden sind. Aber wie soll man dann mit den Verletzungen eine Schneehöhle bauen? Ich vermute, nachdem sie die Höhle gebaut haben und darin vielleicht ein paar Stunden saßen, das Ereignis wieder eintrat. Diesmal in oder an der Schneehöhle und sie wieder geflüchtet sind.Richtig. Die Verletzungen waren tödlich. Sie können unmöglich schon im Zelt aufgetreten sein. Und wenn sie tatsächlich einen Abhang heruntergestürzt sind, ergeben sich zwei Fragen: Warum haben sie den Platz verlassen und warum stürzen drei Leute wie Lemminge hinter- oder nebeneinander gleichzeitig in den Abhang?
Tajna schrieb am 20.11.2013:Wenn das Zelt nicht von Anfang an vom Schnee niedergedrückt gewesen wäre, hätte der Wind massenweise Schnee durch die Schnittöffnungen ins Zelt geweht.Meines Wissens wurden die Sachen im Zelt schön ordentlich und nicht vom Wind durcheinander gewirbelt aufgefunden. Aber das habt Ihr ja später mit @Razzor auch nochmal besprochen.
Tajna schrieb am 22.11.2013:Interessant ist auch, dass Yuri Yudin, der die Gruppe wegen Rückenproblemen verließ und nach Hause zurückkehrte, beobachtete, dass Dyatlov anscheinend von einem Einheimischen vor etwas gewarnt wurde. Er konnte leider das Gespräch nicht verstehen. Als er Dyatlov danach fragte, sagte dieser nur, er würde nichts auf so abergläubisches Zeug geben.Hm, ging es da nicht um die Warnung vor starken Winden, die sogar Menschen durch die Luft schleuderten? Irgendwo stand im Buch, dass sie davor gewarnt wurden.
therepo schrieb am 21.11.2013:b) man am anschließenden Morgen weniger Schwierigkeiten hat, den Abhang Richtung Wald runterzulaufenMeines Wissens wollten Sie am nächsten Tag weiter auf den Berg Otorten, nicht wieder in Richtung Wald. Deshalb hatten sie im Zwischenlager viele Habseeligkeiten zurückgelassen und wollten die Nacht auch nicht im Wald, sondern schon auf halber Strecke zum Berggipfel nächtigen.
therepo schrieb am 21.11.2013:Zwischenfrage: Gab es eine Feuerstelle nahe am Zelt (die üblichen Lagerfeuer wie wir sie kennen)?Hatte wenige Seiten zuvor über den nicht zusammen gebauten Ofen im Zelt berichtet. Wenig Feuerholz und stressig / langatmig zusammen zu bauen. Evtl war man aber grad damit beschäftigt, ihn zusammen zu bauen, als das Ereignis eintrag.
therepo schrieb am 21.11.2013:Deshalb ist meine einzige Erklärung, dass das, was dort die Flucht veranlasst hat, etwas völlig unbekanntes und in den Augen der Wanderer gleichzeitig bedrohlich war.Denke ich auch.
therepo schrieb am 22.11.2013:Schließlich haben wir hier 3-4 schwerverletzte, bei einer rammte sich eine Rippe durch ihr Herz, mit solchen Verletzungen eines Schneebretts schafft man niemals 1,5 km, zündet Feuer an, nimmt Klamotten der Erstverstorbenen um dann in die Schlucht/Graben zu fallen. Das macht kein Sinn.Richtig!
pi18 schrieb am 21.11.2013:hat irgendwer ne ahnung, ob da vielleicht neue untersuchungen durchgeführt werden sollen oder ob die akten vllt mal vollumfänglich (was ein witz bei den genossen) freigegeben und veröffentlicht werdenIm Buch ist geschrieben, dass die fehlenden Unterlagen gar nicht so geheimnisvoll sind und gar nicht wirklich verschwunden sind. Wenn jmd will, kann ich dazu die genauen Passagen raussuchen.
pi18 schrieb:Hervorgerufen durch die Nahrung im Hotel oder etwas Mitgenommenes oder durch rostige Nägel, an welchen sie sich gestochen haben. Ich glaube, das war @Minos78 Idee mit dem Frachtschiff und dem Zyankali (?) ein paar Seiten vorher und würde mMn schon recht viel erklären.:) Eigentlich wollte ich damit weniger auf eine Vergiftung hindeuten, als vielmehr darauf, dass dieser Fall mit dem Frachtschiff insofern mit dem des Dyatlov's Fall vergleichbar ist, dass (beinahe) niemand überlebt hatte und die Umstände derart rätselhaft sind, dass sie leicht zu übernatürlichen Spekulationen führen. Im Fall des Frachtschiffes gab es dann aber doch noch jmd der später auftauchte und ein paar Tage überlebte um davon zu berichteten, dass nicht der Fliegenden Holländer, sondern offenbar die giftigen Dämpfe alle umgebracht haben. Hätte im Fall Dyatlov auch jmd überlebt, dann wäre seine Erklärung für den Vorfall vermutlich auch recht natürlicher Art und kein Ufo oder dergleichen.
Haret schrieb am 22.11.2013:Ich finde trotzdem, dass man sich ganz gut bei diesem Thema im Kreis drehen kann...Richtig. Daher würde ich die These Lawine einfach mal dahinstellen und überlegen, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, die bislang vielleicht noch nicht diskutiert wurden. Die im Buch genannte Infraschall These wurde ja auch ziemlich schnell unkommentiert ad acta gelegt.
Minos78 schrieb:Im Buch ist geschrieben, dass die fehlenden Unterlagen gar nicht so geheimnisvoll sind und gar nicht wirklich verschwunden sind. Wenn jmd will, kann ich dazu die genauen Passagen raussuchen.ja bitte gerne, das wäre nett!