LunaStern
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Schloss Gartrop
16.10.2007 um 19:43Anhang: mt40202,1192556585,Schloss_Gartropjpg
Das Schloss Gartrop ist ein Wasserschloss in Huenxe.
Beschreibung
Das Schloss liegt nahe der Landstraße zwischen Hünxe und Schermbeck-Gahlen im Ortsteil Hünxe-Gartrop-Bühl zwischen der Lippe und dem Wesel-Datteln-Kanal. Von der Landstraße führt die Schlossallee vorbei an einer kleinen Wassermühle und über eine Brücke zum Schlosshof, dessen Eingang von kleinen Wachhäusern und Säulen markiert ist.
Linker Hand liegt das Haupthaus, dem sich eine reformierte Kirche anschließt. Hinter der Schlosskirche befinden sich die Wirtschaftsgebäude. Das gesamte Schlossensemble ist in einen großzügigen mit weitläufigen Wassergräben durchzogenen Park eingebettet.
Das Herrenhaus verfügt über einen barocken Saal mit einer im Rheinland sehr seltenen Reliefstuckdecke und Chinoiserien (Leinwandbespannungen, ähnlich denjenigen im Potsdamer Schloss), ein Geschenk des Preußischen Königs. Zentralraum ist die Halle mit zweigeschossiger Pilasterarchitektur. Von dort kommt man zu den Räumen, die teilweise in holländischem, teils im klassizistischen Stil ausgestaltet sind.
Die Schlosskirche wurde 1698 erbaut. Im Jahr 1836 erhielt sie auf der dem Hof und der dem Schloss zugewandten Seite eine neugotische Fassade, bei deren Gestaltung man die portugiesische Klosterkirche Bathala aus dem 14. Jahrhundert als Vorbild nahm. Zur gleichen Zeit wurde die Vorburg vom Schlossvorplatz in nördliche Richtung verlegt.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung eines Hendric de Gardapen stammt aus dem Jahr 1337. Um 1400 kam das Schloss an das Rittergeschlecht der Hüchtenbrucks. Der aus dem Jahr 1375 stammende Nordflügel wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einer Winkelburg erweitert.
Auf den Grundmauern ließen Albert Gisbert von Hüchtenbruck und sein Sohn um 1675 das vierflügelige Haupthaus im Stil des niederländischen Barock erbauen.
Der letzte männliche Hüchtenbruck war Albert Georg. Er hatte zwei Töchter und setzte deshalb noch zu Lebzeiten seinen Enkel Wilhelm Albrecht Freiherr Quadt von Wickrath zum Erben ein, allerdings mit der Auflage seinen Namen und sein Wappen mit denen der Hüchtenbrucks zu vereinigen.
1805 starb auch der letzte männliche von Quadt aus. Die Schwester des letzten Besitzers, Constanze Gräfin Hermine Elisabeth von Quadt und Hüchtenbruck, erbte das Schloss. Durch ihre Heirat kam es im Jahr 1805 an die Familie von Nagell.
2004 ersteigerte der Unternehmer Dr. Peter Blumrath die teilweise verfallene und einsturzgefährdete Schlossanlage und richtete im benachbarten Schlosspark einen Gastronomiebetrieb ein.
(aus: Wikipedia: Schloss Gartrop)
Das Schloss wird seit einigen Jahren renoviert. Es gab vor kurzem einen Tag der offenen Tür, wo man das Schloss auch mal von innen sehen konnte. Anders kommt man da nämlich nicht hinein. Verständlich, denn einige Stellen sind noch immer einsturzgefährdet (diese wurden am Tag der offenen Tür natürlich abgesperrt). Auf dem Schlossgelände gibt es auch eine Leichenhalle, wo die Herzoge des Schlosses ihre letzte Ruhe fanden. Aber auch da kommt man nicht unbedigt hin (ich habe die Halle nur ein einziges Mal von außen gesehen, sie liegt Mitten im Wald. Auch bei Tageslicht 'ne nette Atmosphäre ;) )
Was genau der Besitzer aus dem Schlösschen machen möchte, weiß ich nicht. Ich kann mich ja mal informieren. Es gab schon Gerüchte über ein Hotel. Ob sie stimmen: Keine Ahnung!
Ich war selbst am Tag der offenen Tür im Schloss. Ich werde hier mal ein paar Bilder anhängen. Vor allem die Kamine und die Decken sahen klasse aus.
Hier erst einmal ein Bild vom Schloss selber.
Luna
Das Schloss Gartrop ist ein Wasserschloss in Huenxe.
Beschreibung
Das Schloss liegt nahe der Landstraße zwischen Hünxe und Schermbeck-Gahlen im Ortsteil Hünxe-Gartrop-Bühl zwischen der Lippe und dem Wesel-Datteln-Kanal. Von der Landstraße führt die Schlossallee vorbei an einer kleinen Wassermühle und über eine Brücke zum Schlosshof, dessen Eingang von kleinen Wachhäusern und Säulen markiert ist.
Linker Hand liegt das Haupthaus, dem sich eine reformierte Kirche anschließt. Hinter der Schlosskirche befinden sich die Wirtschaftsgebäude. Das gesamte Schlossensemble ist in einen großzügigen mit weitläufigen Wassergräben durchzogenen Park eingebettet.
Das Herrenhaus verfügt über einen barocken Saal mit einer im Rheinland sehr seltenen Reliefstuckdecke und Chinoiserien (Leinwandbespannungen, ähnlich denjenigen im Potsdamer Schloss), ein Geschenk des Preußischen Königs. Zentralraum ist die Halle mit zweigeschossiger Pilasterarchitektur. Von dort kommt man zu den Räumen, die teilweise in holländischem, teils im klassizistischen Stil ausgestaltet sind.
Die Schlosskirche wurde 1698 erbaut. Im Jahr 1836 erhielt sie auf der dem Hof und der dem Schloss zugewandten Seite eine neugotische Fassade, bei deren Gestaltung man die portugiesische Klosterkirche Bathala aus dem 14. Jahrhundert als Vorbild nahm. Zur gleichen Zeit wurde die Vorburg vom Schlossvorplatz in nördliche Richtung verlegt.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung eines Hendric de Gardapen stammt aus dem Jahr 1337. Um 1400 kam das Schloss an das Rittergeschlecht der Hüchtenbrucks. Der aus dem Jahr 1375 stammende Nordflügel wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einer Winkelburg erweitert.
Auf den Grundmauern ließen Albert Gisbert von Hüchtenbruck und sein Sohn um 1675 das vierflügelige Haupthaus im Stil des niederländischen Barock erbauen.
Der letzte männliche Hüchtenbruck war Albert Georg. Er hatte zwei Töchter und setzte deshalb noch zu Lebzeiten seinen Enkel Wilhelm Albrecht Freiherr Quadt von Wickrath zum Erben ein, allerdings mit der Auflage seinen Namen und sein Wappen mit denen der Hüchtenbrucks zu vereinigen.
1805 starb auch der letzte männliche von Quadt aus. Die Schwester des letzten Besitzers, Constanze Gräfin Hermine Elisabeth von Quadt und Hüchtenbruck, erbte das Schloss. Durch ihre Heirat kam es im Jahr 1805 an die Familie von Nagell.
2004 ersteigerte der Unternehmer Dr. Peter Blumrath die teilweise verfallene und einsturzgefährdete Schlossanlage und richtete im benachbarten Schlosspark einen Gastronomiebetrieb ein.
(aus: Wikipedia: Schloss Gartrop)
Das Schloss wird seit einigen Jahren renoviert. Es gab vor kurzem einen Tag der offenen Tür, wo man das Schloss auch mal von innen sehen konnte. Anders kommt man da nämlich nicht hinein. Verständlich, denn einige Stellen sind noch immer einsturzgefährdet (diese wurden am Tag der offenen Tür natürlich abgesperrt). Auf dem Schlossgelände gibt es auch eine Leichenhalle, wo die Herzoge des Schlosses ihre letzte Ruhe fanden. Aber auch da kommt man nicht unbedigt hin (ich habe die Halle nur ein einziges Mal von außen gesehen, sie liegt Mitten im Wald. Auch bei Tageslicht 'ne nette Atmosphäre ;) )
Was genau der Besitzer aus dem Schlösschen machen möchte, weiß ich nicht. Ich kann mich ja mal informieren. Es gab schon Gerüchte über ein Hotel. Ob sie stimmen: Keine Ahnung!
Ich war selbst am Tag der offenen Tür im Schloss. Ich werde hier mal ein paar Bilder anhängen. Vor allem die Kamine und die Decken sahen klasse aus.
Hier erst einmal ein Bild vom Schloss selber.
Luna