@BadesalzDas wäre der springende Punkt: Nur woher das Wissen über das Maschinenhaus heute noch bekommen? Das bleibt der Haken an der Sache.
Denn es wäre unlogisch, wenn man - um das haus vor Einbrechern zu schützen - die Tennentüre, Verbindung zum Stall - verschließt und jeder ungewollte Eindringling könnte übers maschinenhaus eindringen und über den Dachboden ins Haus gelangen.
Was mich nur wundert: Haben die Polizisten damals nicht nachgeforscht, WIE denn der oder die Täter ins Haus gelangen konnten, um das Vieh im Stall loszubinden.
Das Maschinenhaus war - wie
@oldschool so ausführlich und gut beschrieben hat - nicht abgesperrt, hatte kein Schloß, d.h. für jedermann zugänglich.
Nachdem aber der alte Gruber schon vorher Einbruchsspuren entdeckt hatte, war er doch - auch wenn er keine Polizei wollte - vorsichtig und hat das Gebäude vielleicht besser gesichert als die Wochen zuvor. Ein Fremder hat den Hausschlüssel da mit Sicherheit nicht entwenden können. Aber auch unser LTV: Er hatte Ärger mit den Grubers und war m.M. nach bestimmt nicht auf dem Hof, woher sollte ER den Hausschlüssel haben?
Leider hab ich meine Leuschner-Bibel an meinen chef verliehen.. und kann jetzt nicht nachsehen.
Daß der alte Gruber den Hausschlüssel vermisste, war doch nach meinen Erinnerungen nicht sehr lange vor der Tat, oder?
Blieb eben die Frage: Wie hätte unser LTV an den Schlüssel gelangen sollen, wenn er - aufgrund des streits - evtl. keinen Kontakt zu HK gehabt hat.
Vielleicht war aber auch ganz einfach eine Tür am Tatabend offen, die der oder die täter in den Tagen danach verschlossen haben.
Unser Bauer verschließt seinen Stall nicht. d.h. es könnte jedermann da rein. Sein Haus grenzt aber auch nicht an den Stall, sondern steht einzeln. Aber Stall, Milchkammer etc. ist alles offen.