Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 12:07
@AngRa

Du magst Recht haben mit dem Landwirt, aber ich bekomme das Gefühl, dass
damit der Unbekannte vom Friedhof gemeint sein könnte - ein fremder Landwirt
eben.

@all

Hier kommt der Leserbrief, der sich zugegebenermaßen gewaschen
hat, normalerweise bin ich nicht so dreist. Das ist MEIN Leserbrief, bin aber für
Hinweise, Anregungen und Erweiterung dankbar.


Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Petry,

Als Interessierter des Mordfalles von Hinterkaifeck habe
ich mir die 10teilige Serie des Donau-Kuriers gekauft. Um es vorweg und klar zu sagen,
beim Lesen der Einleitung ist bei mir Eindruck entstanden, dass Sie den Mordfall aus
heutiger Sicht wenig objektiv und verzerrend darstellen.

Ihnen und mir ist die
Situation klar, das heutige Nachfahren von damals Verdächtigen darunter leiden und dass
man darauf Rücksicht nehmen sollte. Doch genau daran halten Sie sich nur einseitig: Bei
der Aufzählung möglicher Täter erwähnen Sie die Familie Gabriel gleich zweimal in Ihrem
Text.

Inspektor Riedmayr hat den damaligen Ortsvorsteher als Tatverdächtigen 1931
vernommen, über diesen Vorgang gab es eine ausführliche Aktensammlung der
Staatsanwaltschaft. Auch der zum Mordzeitpunkt zuständige Kriminaloberinspektor
Reingruber sah gewisse Verdachtsmomente - die Schlussfolgerungen von beiden waren dann
eher entlastender Natur. Doch diese Theorie wird von Ihnen unpräzise genannt und dieser
Name verschwiegen.

Nach Rücksprache mit anderen, die sich in dieses Thema
eingearbeitet haben, ist uns nicht klar, welche Brüder Sie meinen, die „danach im
Augsburger Land … zu ungeahntem Reichtum gelangten“. Falls Sie die Brüder Gump meinen, so
ist zumindest der eine nicht zu Reichtum gekommen und Augsburger Land würde auch nicht
stimmen. Des weiteren sind die Verdachtsmomente gegen die Gebrüder Gump extrem dünn, weil
es – aus heutiger Sicht - keinen nachweisbaren Bezug zu Hinterkaifeck gibt. Lassen Sie
mir doch eine Nachricht zukommen, wen Sie damit gemeint haben.

Für extrem
tendenziös halte ich es, das Wort Blutschande, ohne klare journalistische Intention, groß
und fett zu drucken - im Text natürlich in Verbindung mit einem Namen. Die eigentliche
Aussage: „Bis heute ist die Rede von Blutschande und Raubmord“ bleibt auch unklar.
Raubmord wird heute von Fachleuten als nicht wahrscheinlich angesehen.

Damit keine
Unklarheiten darüber entstehen, was ich Ihnen vorwerfe: Sie haben schlecht recherchiert
und Sie haben die Situation in Form und Inhalt einseitig dargestellt. Meiner Ansicht nach
haben Sie damit Ihre journalistische Pflicht verletzt.

Mit freundlichen
Grüßen


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 12:26
Ich habe gerade folgende Mail an die Redaktion des DK z.H. Herrn Petry geschrieben:

Sehr geehrter Herr Petry,

bezugnehmend auf Ihre im DK veröffentlichteEinleitung zur zehnteiligen Serie "HINTERKAIFECK-EIN MYTHOS" vom 28./29. April 2007,sowie zu Ihren Ausführungen in einer Email an die Freizeit-Soko Hinterkaifeck möchte ichwie folgt Stellung beziehen:

Viele User des Forums "Allmystery-MordfallHinterkaifeck" fühlten sich nicht ganz zu Unrecht etwas despektierlich als Verfasser von"wilden Theorien" herabgewürdigt.
Offensichtlich sehen Sie die User der beidenInternet-Foren in Ihrer Einleitung zur Serie als Autoren von Beiträgen, die mit ihren"wilden Theorien" und ohne jeden Bezug zur Umgegend von Waidhofen noch immer durchunberechtigte Spekulationen Schaden unter den Nachkommen der einstmals unter Verdachtgeratenen Einheimischen anrichten.

Ich würde diese Sicht der Dinge gernerespektieren, aber sind es nicht gerade Beiträge wie die zehnteilige Serie samt IhrerEinleitung, die die Geschehnisse aus dem Jahre 1922 immer wieder aktuell werden lassen?Besonders das Revival der in den 1950er Jahren im DK veröffentlichten Serie von JosefLudwig Hecker leistet "wilden Theorien" und neuerlichen Spekulationen um die Täterschaftin der breiten Bevölkerung großen Vortrieb.
Hecker baute in seinerFortsetzungsreihe einen aus dem Krieg zurückgekehrten Karl Gabriel zum Mörder vonHinterkaifeck auf, da ihm im Gegensatz zum Buchautor Peter Leuschner der Blick in dieErmittlungsakten verwehrt blieb. Aus diesem Grunde konnte er fehlendes Hintergrundwissenzum Fall nur mit großer schriftstellerischer Freiheit kompensieren. Der Fall wird dahererneut auf falschen Fakten basierend fehlinterpretiert und mysifiziert.

Ich möchteIhnen zu denken geben, dass auch heute noch zahlreiche Nachkommen und Verwandte des am12.12.1914 gefallenen Karl Gabriel in der Gegend um Waidhofen leben und neuerlich unterden Spekulationen leiden, denen Herr Hecker in seiner Geschichte damals wie heuteunfreiwillig Vorschub geleistet hat.

Bitte messen Sie nicht mit zweierlei Mass,wenn Sie einerseits erkennen lassen, dass Spekulationen und "wilde Theorien" nichtangebracht sind, andererseits aber selbst danach trachten, mit Ihren Beiträgen im DK dieÖffentlichkeit erneut für den Mordfall Hinterkaifeck zu emotionalisieren.

Mitfreundlichen Grüßen

oldschool70

Allmystery-Forum "Mordfall Hinterkaifeck"


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 14:14
Anhang: mt31345,1182082451,Hikaife_3.dwg

@all
Anbei zwei Dateien (in zwei posts):
1) Die ursprüngliche Grundrissdateierweitert mit Schnittkennung.
2) Die erste Schnittzeichnung (Die Stadelwand mitStadeltor habe ich aus Gründen der besseren Lesbarkeit weggelassen!)

Gruß, Manfred


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 14:14
Anhang: mt31345,1182082492,Schnitt_A-A.dwg

Die Zweite:


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 14:45
@oldschool

Gefällt mir gut.


melden
style ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 17:00
sodele ... nun habe ich mir die letzten 3 seiten mal durchgelesen ;) also das auch ihrmails an den herrn geschrieben habt finde ich ja genial !allerdings bin ich echt noch amüberlegen, ob ich diesem herrn petry noch antworten sollte. meine sicht der darstellungals "wilde theorien" is fast schon beleidigendalles gegenüber die sich mit diesem themabefassen. ich bin schon am überlegen , ob dieser herr nicht eine anfrage von mir bekommensollte, ob er nicht gute lust hätte. sich mit einem teil der soko zu treffen. allerdingswürde ich da dann persönlich anrufen ! und ich würde auch erwähnen das evtl ein teil vonallmy dabei wäre (wer denn halt da sein könnte *g*) und dann soll er doch mal unspersönlich fragen was wir uns davon versprechen und sich seine meinung über uns bildenund dann kann er uns ja meinetwegen gleich in der schlagzeile als "verkappte columbos"bezeichnen *fg* das herr leuschner das genau so gesagt haben soll... da hab ichallerdings auch meine zweifel. und dem würde ich dann auch gleich unter die nase reiben :"wenn die zeit für spekulationen vorbei ist, warum bringen die zeitungen dann heute nochganze serien darüber???" :D LG style


melden
style ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 17:01
huch .. warum guggt das komisch aus ?
hab doch absätze rein gemacht :(


melden
style ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 17:35
hexenholz ??

darf ich die beiden bilder auf die page laden ?

*theorienanstocher* *SFG*


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 17:51
@style
Du darfst meine Bilder gern verwenden!

Gruß, Manfred


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 18:30
Anhang: mt31345,1182097841,Schnitt_A-A.dwg

@all
Hier ist die Schnittzeichnungsdatei, diesmal mit Keller:


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 18:45
@hexenholz

Jetzt hab i aber ein kleines Schreckle bekommen ....

Danke fürDeine Arbeit!


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 18:59
@keller
Leider hatte ich kein Passfoto von dir. Hätte eine Menge Arbeit erspart. ;-))


melden

Mordfall Hinterkaifeck

17.06.2007 um 23:29
@AngRa 16.06. 19:36 Uhr
Deine Theorie spricht m. E. schon dafür, dass die Ermittlerbeim S. eben nicht "wirklich" ermitteln wollten oder durften?! Aus welchen Gründen auchimmer. Es ist doch sehr auffällig: Von Anfang an guter Leumund; wenn auch später wiederrelativiert; aber wirklich auf den Zahn gefühlt hat ihm eben nieeiner.

Beziehungen zur BVP? Namensvetter oder doch Verwandter? Mir scheint Systemhinter den allzu häufigen "wohlwollenden" und Fakten ignorierenden Vernehmungen des S. zustecken.

@oldschool, keller, FreizeitSoKo
Absolute Zustimmung zu eurenReaktionen. Eine Zeitung, die ihre Auflage ankurbeln will, indem sie ein Thema aufgreift,das eben auch nach 85 Jahren noch aus den unterschiedlichsten Gründen heraus sog."Unbeteiligte" fasziniert, sollte seine eigene Zielgruppe als Leserschaft oder garpotentielle Abonnenten besser nicht schlecht reden. Marketingmäßig ein echter Flop!


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 10:30
T E R M I N !!!!!!
habe grade was gefunden, vielleicht wisst ihr es nochnicht,,,wenns doppelt ist und ich es übersehen habe Sorry.
Hinterkaifeck – Auf denSpuren eines Mörders


Ingolstadt (DK) Und jetzt der Film zu Hinterkaifeck: AmFreitag, 22. Juni, präsentiert der DONAUKURIER in seinem Verlagsgebäude an derStauffenbergstraße in Ingolstadt Kurt Hiebers ZDF-Produktion aus dem Jahr 1991"Hinterkaifeck – Auf den Spuren eines Mörders".


Bild: Direkt vor Ort und mitdem Marterl zum Gedenken an die Opfer im Hintergrund drehte Kurt Hieber (rechts) mitseinem Kameramann Thomas Schwan (links) 1991 eine Einstellung für seine Dokumentation"Hinterkaifeck – Auf den Spuren eines Mörders". - Foto: W. Rein Hinterkaifeck – derMythos lebt. Der Urheberstreit zwischen den beiden Autoren Peter Leuschner("Hinterkaifeck – Deutschlands geheimnisvollster Mordfall") und Anna Maria Schenkel("Tannöd") haben in Zusammenhang mit dem auch 85 Jahre nach der Blutnacht vonHinterkaifeck ohnehin zu keiner Zeit erloschenen Interesse für eine neue Welle derAnteilnahme gesorgt. Darüber hinaus zeigt die momentan laufende Veröffentlichung vonJosef Ludwigs Aufzeichnung "Hinterkaifeck – Eine düstere Erinnerung", die noch biseinschließlich 7./8. Juli als zehnteilige Serie in der Wochenendbeilage des DONAUKURIER("Der Sonntag") zu lesen ist, wie sehr das Thema die Menschen nach wie vor bewegt.
Josef Ludwig, der mit vollem Namen Josef Ludwig Hecker (1910–2000) hieß und der kurzeZeit als Kulturredakteur beim DONAUKURIER tätig war, war übrigens der Erste, der dasThema Hinterkaifeck literarisch aufgegriffen hatte.

Später motivierte dergeheimnisvolle Kriminalfall mit sechs Mordopfern, der sich in der Nacht von 31. März auf1. April 1922 auf dem Einödhof Hinterkaifeck unweit von Schrobenhausen zugetragen hatte,auch andere Kunstschaffende: Es entstanden Romane, Krimis, Sachbücher, Bilder, Lieder,Theaterstücke. Und schließlich auch zwei Filme: 1981 die Amateurproduktion von HansFegert und dem Ingolstädter Schmalfilm-Club mit dem Titel "Hinterkaifeck – Symbol desUnheimlichen", aus dem sich auch Bilder zur Illustration in einigen Folgen unserer Seriefinden.

Und dann Kurt Hiebers Dokumentation, die 1991 als "Kleines Fernsehspiel"für das ZDF gedreht worden war. Wer nochmal eintauchen möchte in die Welt derGeheimnisse, Ungereimtheiten, Widersprüche und Legendenbildungen, die den MordfallHinterkaifeck seit Jahrzehnten begleiten, sollte sich das Filmereignis am 22. Juni nichtentgehen lassen. Denn Kurt Hieber hat in seinem Film die Geschichte dieses Mordes und diezum Teil abenteuerlichen und absurden Geschichten um den Mord rekonstruiert mit Hilfe vonDokumenten, Polizeiberichten, Fotos, Interviews mit Zeitzeugen und Theaterausschnitten.Im Übrigen werden darin auch Ausschnitte aus Hans Fegerts Film von 1981, derbedauerlicherweise derzeit für eine Vorführung nicht bereitsteht, zu sehen sein.

Dem DONAUKURIER ist es gelungen, den Drehbuchautor und Regisseur Kurt Hieberdafür zu gewinnen, seinen Film von 1991 im Verlagsgebäude an der Stauffenbergstraßevorzuführen. Und nicht nur das, Hieber hat darüber hinaus zugesagt, für den Fall, dassdie 350 zur Verfügung stehenden Plätze um 20 Uhr bei weitem nicht ausreichen sollten, um22 Uhr noch eine Spätvorstellung anzuhängen. Bei entsprechendem Andrang könnte der 22.Juni also durchaus zu einer Hinterkaifeck-Filmnacht im DONAUKURIER werden, in der dieBesucher das sehen, was die Zeitschrift "Die Welt" 1991 so beschrieb: "Aus diesemGeflecht von Dokumentation, Spiel und atmosphärischem Panorama mit umnebelten Feldern undkargen Gesichtern entsteht ein nachdenkliches Feature. Da geht es nicht mehr um dieschaurigen Spekulationen, sondern um ein Stück stehengebliebener Zeit, um Überleben undTod am Ende der Welt . . ."

Karten für die 20-Uhr-Vorstellung (Einlass 19.30 Uhr)gibt es ab dem heutigen Donnerstag, 9 Uhr, zum Preis von 5,50 Euro in allenGeschäftsstellen des DONAUKURIER, im Internet: www.donaukurier.de/ticketservice sowietelefonisch über die Bestell-Hotline 018 03 00 00 13 (0,09 Euro aus dem deutschenFestnetz). Karten für eine eventuelle Spätvorstellung sind erst nach Ausverkauf derersten Vorführung erhältlich.

was mich persönlich immer nochbeschäftigt:
Soviel ich auch forsche und nachlese, daß bei Toten die Köpfeabgeschnitten werden, bei einer autopsie ist mehr als ungewöhnlich, habe keinenvergleichbaren Fall gefunden. So sind die Unterteile natürlich beliebigaustauschbar....und manipulierbar. Oder hattet ihr was gefunden...manchmal überliest manja was bei der Fülle an Infos.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 11:24
@sarafin7

Zum Filmabend:
Der Termin ist hier schon erwähnt worden. Aber danke,dass du noch den Begleittext aus dem Donau-Kurier mitgeliefert hast.

Zum Themaabgeschnittene Köpfe:
Mir ist nicht ganz klar, ob nicht nur die Schädelkalottenabgetrennt wurden. Das hatte den Grund, weil zum Zeitpunkt der ersten Ermittlungen dieTatwaffe noch nicht gefunden worden war. Es lag im Futterbarren nur der Kreuzpickel undder passte wohl nicht zu den an den Köpfen festgestellten Verletzungen. Also wollte manzumindest Teile des Kopfes asservieren, damit man evtl. auch später noch untersuchenkann, welche Waffe verwendet wurde. Die Tatwaffe (Reuthaue) ist doch erst 1 Jahr späterbeim Abriss des Hauses gefunden worden.
In einem Punkt hast du nicht unrecht. Ich weißauch nicht, was es sollte die Köpfe, also somit die Asservaten, einer Wahrsagerinvorzulegen, damit die den Täter ermittelt. Soweit ich weiß ist dies auch mit Zustimmungdes zuständigen Staatsanwaltes erfolgt. Vielleicht wollte man etwas Spektakuläres machen,damit man zeigt: Seht her! Wir tun doch alles um den Fall aufzuklären!
Aber einegängige Methode der Ermittlung ist das sicher nicht. Es ist mir auch nicht ganznachvollziehbar, warum die Köpfe nach den Untersuchungen nicht doch noch bestattetwurden. Hier ist schon öfters mitgeteilt worden, dass gerade Katholiken eigentlichvollständig bestattet werden müssen, wegen des Glaubens an die Auferstehung.Wahrscheinlich hat niemand der Angehörigen die nachträgliche Bestattung verlangt und soist es unterlassen worden.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 11:51
@all

Ich habe mir die heutige Ausgabe des Augsburger Allgemeine besorgt, jedochkeinen Artikel über das Projekt gefunden. Steht das in irgendeinem Lokalteil?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 13:49
@all, da eine gewisse nachfrage bestand, halte ich mein profil ab heute nicht mehrversteckt, und hoffe die wenigen privaten infos reichen fuers erste aus !
********************************************************

@AngRa, anscheinendwurden die koepfer der opfer schon komplett abgetrennt. fuer die spiritistischensitzungen mit zwei weiblichen medien anfangs Mai 1922 in Nürnberg wurden dann demstaatsanwalt getrennt nur die praeparierten kalotten der opfer von Dr. Aumueller zuverfuegung gestellt.

das mitglied @mima hatte hier auch schon die vermutungaufgestellt, dass evtl. von den opfern nur die kalotten entfernt wurden, und sieansonsten "komplett" beerdigt wurden. ( waere auch zu wuenschen gewesen ) ..... aberich habe/hatte dazu folgende einwaende :

im hinblick auf die begrenzte zeit, diein hinterkaifeck noch zur verfuegung stand, resp. fortschreitendes verwesungsstadium, undfehlende bereitschaft oder interesse der örtlichen behoerden an einer (tagelangen)detailobduktion incl. resultierender transport in ein gerichtsmediznisches institut mitKühlhaus, gehe ich davon aus, dass Dr. Aumueller das gemacht hat, wofuer er ein paarwochen vorher angeblich eine zusatz-ausbildung bekommen hat: fachgerechte abtrennung vonkoepfen ! der zeitliche aufwand dafuer ist etwas geringer, als den jeweiligen "skalp"zu erstellen, und nach zurueckklappen des "skalps", den schaedeldeckenbereich gezieltund sauber abzusaegen.

zudem muss in betracht gezogen werden, dass dieschwerwiegenden schaedelverletzungen eben NICHT NUR im oberen (kalotten)-schaedelbereichlagen, sonder verstreut am kopfbereich, wie auch massiv im FRONTALbereich !
da zudiesem zeitpunkt die frage nach der (hauptsaechlichen) mordwaffe noch offen war, hat mansicherlich darauf geachtet, den KOMPLETTEN schaedel fuer spaetere untersuchungen oderspaetere ermittlungen sowie gerichtliche verfahren zu sichern !!
die schaedel wurdendann umgehend von Dr. Aumueller mitgenommen, und in Neuburg a..Donau "ausgekocht" ( =von allen hirn/fleisch/haar/gewebeteilen befreit), und so "asservaten-faehig" praepariert bzw. zusaetzlch die kalotten fuer den Staatsanwalt separiert. ( wie oben erwaehnt).

**********
ciao: Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 16:06
@all

Eigentlich uninteressant, aber ein nette Formulierung:

And he was theone who is said to have sat down in kitchen for a snack with the bodies of Maria andlittle Joseph in the next room.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 16:35
@keller,
( ... Grins ) aber des war doch rein durch den hunger bedingt ! denn der arme "Lenz" war doch tagelang auf seinem (!?) heuboden "auf wache" gelegen, und von derehefrau (nr. 2) hat er damals auch nix "kriagt" zum futtern, und " allwei nix zum saufa,und a ka manna", die ganzen tage nix , gar niemals nix !
denn seine ehefrau warihm offensichtlich wegen der "erotischen affinitaeten" zu VIC zunehmend etwas "unhold"geworden.
und da hat halt der arme bauernbua aus Groebern die toten auf HK tot seinlassen, und sich auf der suche nach was essbarem begeben ..... : "ja wo iss er dennmein schinken, wird ihn doch keiner schon abgeschnitten haben ? "

bestimmtheisst es dazu in einer offiziellen stellungnahme zu einem dieser "kritischhinterfragenden" verhoere von Lorenz S.:
es war sicherlich nur der hunger, der denlieben herrn S. hier zu einer etwas verdaechtigen verhaltensweise verfuehrt hat ! .... nur wer den krieg kennt, weiss, was hunger ist !
-- LUJA, es gilt daher weiterhin im rechtstaat: in Dubio Pro Laurentio

die "nordlichter" hier bitte ich umetwas nachsehen hinsichtlich der sprachlichen ausgestaltung ..... etwas ironischer humorerleichtert zuweilen dieses duesterne thema.

**********
ciao: Bernie


melden

Mordfall Hinterkaifeck

18.06.2007 um 17:55
@all

Eine Theorie darüber, warum die Tat im März 1922 initiert wurde

DieEreignisse im Septemer waren ein "Hick Hack" um die Geburt des kleinen Josef. Das warnicht nur ein kleiner nachbarschaftlicher Streit, das war für alle ein Streit mit starkeremotionaler Beteiligung. Das ganze endete mit einer einer Niederlage für S. und dieGrubers hatten danach die Überhand. Der eigentliche Grund dafür war, sein Wunsch mitViktoria zusammen zu sein. Diese Schwäche wurde eiskalt ausgenutzt. Hätte er von Anfangan alles abgestritten und konsequent die Blutschande in Spiel gebracht, wäre dies andersausgegangen. Aber er wollte etwas von den Grubers und das hat ihm letztendlich dieDemütigung eingebracht.

Als dann Viktoria kurz vor der Tat 1922 auch gerichtlichgegen die fehlenden Alimentszahlungen angehen wollte, brachte dies das Faß zumÜberlaufen. Er musste das Gefühl haben, jetzt völlig über den Tisch gezogen zu werden.Denn JETZT konnte er nichts mehr dagegen machen. Der letzt Prozess wegen Blutschandewurde niedegeschlagen und ein erneuter Prozess hätte nichts neues gebracht. DieseUnsicherheit muss ihn "verrückt" gemacht haben. Und was auch wichtig ist: Es gab keineMöglichkeit dies endgülitg zu klären, wie heutzutage durch einen DNA-Vergleich. Er hätteAlimente zahlen müssen für ein Kind, das eventuell aus einer "Blutschande" entstammte undnicht von ihm. Für diese Problem gab es nur eine Lösung.


melden