@allVerschiedene Sichtweisen :
Bei der Bewertung der Sachverhalte im Fall HK gibt es zwei grundlegend verschiedene Vorgangsweisen.
1. Die einen gehen von einen bestimmten Täter/Tätern aus. Vorhandene Informationen an Belastungsmaterial werden den Verdächtigten zugeordnet und darauf aufbauend wird ein Ablaufprotokoll erstellt. Dieses Ablaufprotokoll wird dann noch einmal intensiv hinterfragt, bevor man den Verdacht in diese oder jene Richtung konkretisiert.
Dabei werden eine schlüssige Vorgeschichte und nachvollziehbare Motive vorausgesetzt.
Genau wie im richtigen Leben,
man schlüpft nur in die Rolle der Ermittler, des Staatsanwaltes und des Verteidigers.
2. Eine andere Variante ist die, dass man ohne eine feste Vorstellung, bzw. verschiedenen Verdächtigen, den Fall HK angeht. Ist die weitaus bequemere Art.
Da ergeben sich dann je nach Gehalt der aktuell vorliegenden Informationen ,dass es hier der ?Bichler? gewesen sein könnte, ein paar Zeilen weiter war`s dann der ?Gump? und wieder ein paar Seiten weiter kämen auf einmal die "Gabriels" in Frage, usw.
Da kommt man dann schon ins Schwitzen.
Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, bis hin zu "militärischen Kommandoaktionen".
Bei dieser Variante werden Vorgeschichte und Motive erst nach einer beliebigen Feststellung eines Verdachtes zusammengebaut.
Spätestens hier bricht dann meistens die schöne Idee zusammen.
Es gibt da noch eine Kategorie die sich punktuell einer Sache annehmen, dass sind dann aber meistens Spezialisten und bringen jede Menge von Hintergrundwissen ein.
Fazit für mich: Andere Meinungen nicht "mehr" in Abrede stellen, sondern mit schlüssigen eigenen Vorstellungen begegnen.
Das war jetzt mal was anderes.
pilvax