Das Voynich-Manuskript
24.01.2024 um 15:24Es bleiben ja eigentlich nur 2 sinnvolle Varianten: 1) Abschrift eines sinnvollen Textes in entstellter Form 2) bewusster interessant gestalteter Hoaxtext ohne Sinn und ohne echte Schrift / Sprache. Wäre es ein verschlüsselter Text, dann hätte man ihn entschlüsselt bzw. welchen praktischen Sinn macht so ein Text, wo die Entschlüsselung nur über x-Ecken möglich ist? Wnn es eine entstellte Abschrift ist und kein Hoax, dann erklärt das, warum man weder Sprache noch Schrift findet. Der Abschreiber hätte dann nicht einfach kodiert - das könnte man heute entschlüsseln - sondern das abgeschrieben, was er meinte zu sehen. Es fehlt also das regelmässige eines Codes. Das erfinden einer Schrift ist ein sehr komplexes Vorhaben - siehe frühe Zeugnisse in Ägypten. Das ist von einer Person so perfekt in Buchform m.M. kaum machbar. Also hat derjenige entweder eine Vorlage abgeschrieben und das fehlerhaft - sinnlos, oder er hat einfach wie in der Theorie von T. timm etwas sinnloses generiert. Daher von links nach rechts und von oben nach unten geschrieben, fast keine Fehler, Platz immer gut gefüllt. Die anderen Aufälligkeiten - keine längeren Wörter etc. - sprechen schon sehr stark für einen fiktiven Text in einer orientalisch wirkenden fiktiven Schrift.