Atlantis
19.10.2008 um 13:00Jo wenn ihr Fragen zu dem Paper habt, dann stellt die ruhig...
Dann das:Schdaiff schrieb:Du kannst aufgrund der Isotopen-Verteilung nicht unterscheiden, ob es ein Meteorit oder ein Vulkan war. Die Isotopen-Verteilung ist die gleiche.
Was denn jetzt? ^^Schdaiff schrieb:Was wir von dem Krater an der K/T-Grenze finden, sind die Chromisotope, die mit denen eines Staub und Eis-Kondriten korrelieren.
Darum ging es ja auch gar nicht, sondern um die Tatsache, dass sich selbst nach 65 Millionen Jahren ein größeres Impaktereignis noch nachweisen lässt. Also kann man annehmen, dass das nach "nur" 11500 Jahren auch ohne weiteres möglich sein sollte.Schdaiff schrieb:Ich sage ja nicht, dass es keinen Einschlag gab... Nur das er keine größeren Folgen hatte für die Lebewelt...
ARGH! Böse Falle! Die angeblichen menschlichen Fußabdrücke waren ein beliebtes Argument amerikanischer Kreationisten, um die Evolutionstheorie aus den Angeln heben zu können. Mittlerweile bedienen sich selbst Kreationisten nicht mehr dieser Fußabdrücke, weil es sich eben ganz einfach nicht um menschliche Fußabdrücke handelt.Aineas schrieb:Immerhin hat man menschliche versteinerte Fußabdrücke in den Schichten gefunden, wo auch die von Dinosauriern entdeckt wurden.
Dass Gesteinsschichten Millionen Jahre alt sind, bedeutet nicht, dass sie über den gesamten Zeitraum der Erosion ausgesetzt waren.Aineas schrieb:Ehrlich gesagt lassen mich z.B. die fehlenden Erosionsspuren Millionen Jahre alter Felsformationen auch an der Lehrmeinung zweifeln
Erosion bedeutet, dass die Gesteinsschichten den Umwelteinflüssen ungeschützt ausgeliefert sind. Wenn nun irgendwo zum Beispiel ein ganzer Hang ins Rutschen kommt, werden Gesteinsschichten freigelegt, die vorher allerhöchstens mal Kontakt zum Grundwasser hatten. Trotzdem können diese Gesteinsschichten mehrere hundert Millionen Jahre alt sein, ohne Spuren von Erosion aufzuweisen.Aineas schrieb:Ah ja ... wer hat sie denn in Vakuum verpackt, wo sie schließlich hätten aufbewahrt werden müssen, wenn du davon sprichst, dass zeitweise keine Erosion gewirkt hat.
Ich hatte nirgends erwähnt, dass es sich um Fälschungen handeln soll. Die besagten Fußabdrücke am Paluxy River sind keine Fußabdrücke von Menschen, sondern von Dinosaurieren. Das ist mittlerweile sogar in evolutionskritischen Kreisen anerkannt. Fälschungen wurden allerdings auch hergestellt und in Umlauf gebracht. (Siehe: http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=info/i07/2/i07-2.html)Aineas schrieb:Ich bezweifle, dass der Hobbygeologe Meißner 1968 ein verbissener Kreationist und noch dazu ein so guter Fälscher war.
Warum wäre das zu erwarten? Erosion ist immer abhängig vom Gestein und den jeweiligen klimatischen Bedingungen.Aineas schrieb:dann müssten die steilen Wände der Felsformationen mindestens über den im Vorsatz genannten Zeitraum der Erosion ausgesetzt gewesen sein, wovon nicht viel zu sehen ist. Bedingt durch den steilen Winkel ihrer Kanten wäre das aber zu erwarten.
Und? Gibt es irgendein ungeschriebenes Gesetz, das besagt, dass grundsätzlich von allen prähistorischen Tieren Knochen gefunden werden müssen? Außerdem ist es reichlich schwer, anhand verwitterter Fußabdrücke eine eindeutige und zweifelsfreie Zuordnung zu einer bestimmten Art vorzunehmen. Möglicherweise wurden schon tausende von Knochen der betreffenden Art gefunden, es lässt sich eben nicht eindeutig zuordnen. Und Schuhabdrücke...ich brauche mir wohl nicht die Mühe zu machen und nach seriösen Quellen zu fragen. :|Aineas schrieb:Nicht nur am Paluxy River gibt es menschliche Fußstapfen und Schuhabdrücke, und es erscheint mir sehr verwunderlich, dass sie alle von nonhumanen Tieren stammen sollen, deren Knochen man nirgends fand.
Es ist zumindest ein Grund, den ganzen Rest sehr stark anzuzweifeln.Aineas schrieb:Ja er hat sich bei dem Hammer geirrt, aber das ist noch lange kein Grund, sein ganzes Werk in den Wind zu schießen und alles gleich als Lüge und Fiktion zu deklarieren.
Erde an Schdaiff! Bitte grünen Knopf drücken! ^^ Wenn das Nördlinger Ries nicht erodiert sein soll, was ist dann der Barringerkrater? Negativ erodiert? ;)Schdaiff schrieb:Denn der Krater wurde nicht erodiert (Genauso wie im Nördlinger Rieß).
Oder eben im arktischen Gletschereis.Schdaiff schrieb:Wenn es sich bei dem Atlantis-Ereignis um mehrere Impakte handelt, dann sehen wir das nur im Gestein überliefert,
Dafür sollten aber möglicherweise andere Belege zu finden sein. Unter anderem durch die zwangsläufig entstandene Flutwelle.Schdaiff schrieb:Eine weitere Schwierigkeit ist es solche Krater in großen Tiefen zu entdecken... diese sind garantiert wieder mit Kalk und/oder Flysch-Sedimenten aufgefüllt
War nicht mal die Rede davon, dass der Brocken laut der Hypothese von Otto Muck die Erdkruste durchschlagen haben soll? Da reichen keine 20 Meter, da kannst Du schon eher von 500 Metern ausgehen. Wenn das überhaupt reicht...Schdaiff schrieb:Wenn der Dryas-Chondrit, der Atlantis ausgelöscht haben soll solch Große Blöcke bei seiner Explosion runterfallen gelassen hatt, dann finden wir Krater... so 20m dürften schärzungsweise ausreichen, das ist definitiv ein großer Brocken... das ist stark davon abhängig wie der explodiert ist....
Ja, Denkfehler meinerseits. Ich drücke dann mal den grünen Knopf... ^^Schdaiff schrieb:Das nördlinger Rieß wurde nicht erodiert. Es hatt sich im Gegenteil eine Sedimentschicht über dem Einschlagskrater gebildet.... das nennt man Sedimentation.
Trotzdem wäre es zumindest mal ein Anhaltspunkt. Und ausgehend von der erforderlichen Größe das Asteroiden (s.o.) glaube ich nicht, dass ein Seebeben eine derart große Flutwelle auslösen kann.Schdaiff schrieb:Das mit der Flut ist auch so ein Problem... eine Flut beweißt noch keinen Einschlag.... das mag auch ein Seebeben gewesen sein.