Mythos Drache und seine Entstehung
05.09.2006 um 21:57
Hab eine nette Geschichte, mit einer Beschreibung über Drachen gefunden!
Viel Spaß=)
Was sind Drachen?
Charakter
Drachen sind sehr gutmütig. Diemeiste Zeit des Tages liegen sie in der Sonne und genießen ihre Wärme, aus denen dasChlorophyll in ihrem Blut Energie gewinnt. Sie leben zum überwiegenden Teil vonSonnenlicht. Der Rest ihrer Ernährung ist vegetarisch. Drachen mögenkein Fleisch und sievertragen es nicht einmal. Und die Vorstellung daß man Tiere oder gar Menschen tötenkönnte um sie zu essen, ist ihrer Natur gänzlich fremd.
Ein Drache, wenn erschlüpft, sucht einen Menschen. Er sucht einen Menschen und nur einen Menschen und wenner keinen Mensch findet ist er unglücklich. Findet er aber einen Menschen ist er absolutseelig. Der Mensch mag aussehen, wie er will, der Drache findet ihn schön. Ganz gleichwie sein Charakter ist, der Drache findet ihn liebenswert. Jeder Drachenreiter, den ichschon kannte, bevor er seinen Drachen bekam, hat sich nach der Gegenüberstellung zumPositiven entwickelt. Und was Angst vor Drachen angeht: Wenn man weiß wie Drachen denken- und das weiß jeder Drachenreiter - dann weiß man auch, daß sie niemals absichtlicheinen Menschen verletzen würden, es sei denn sie kämpfen um ihr eigenes Leben. Und dasist bei ihrer Größe ein echtes Glück. Selbst die Kriegsflotten des Drachenreiches wurdenimmer von Angehörigen anderer Rassen gebildet.
Körperbau
Obgleich sie einInnenskellet haben, sind Drachen näher mit Insekten als mit Reptilien verwandt, denen sieäußerlich vage ähnlich sehen, weil die sehr dicke Drachenhaut den typischenInsektenkörperbau überdeckt.
Drachenhaut ist leichter als Luft und besteht ausChitinblasen, die mit Gas gefüllt sind. Die Drachenhaut ist an der dicksten Stelle beierwachsenen Drachen bis zu fünfzehn Meter dick und der Hauptgrund, warum sie trotz ihrerenormen Größe flugfähig sind.
Es gibt zwei getrennte Blutkreisläufe - einer mitgrünem, einer mit rotem Blut. Das tragende Gerüst der Arme, Flügel und Beine bestehtweitgehend aus Muskeln, die durch gasgefüllte Chitinblasenkonstruktionen im Innernversteift werden, die die Funktion von Knochen übernehmen. Diese Knochen sind wesenlichleichter als Holz und nur wenig schwerer als Luft, da das in ihnen enthaltene Gasleichter ist als Luft. Das eigentliche Gehirn des Drachen findet sich im Bauchmark, gutgeschützt unter der Bauchhaut während das Gehirn nur das Sehzentrum des Nervensystemsenthält. Ein Drache, dem man den Kopf abschlägt ist also nur blind aber nicht tot. Geruchwird über die gesamte Hautoberfläche des Drachen wahrgenommen, Geräusche über einigeTeile des Systems, was bei Insekten zum Atmen dient, während Drachen nur bis zumSchlüpfen damit atmen, in der ersten Zeit Kindheit fehlenden Sauerstoff über dieHautadern aufnehmen, die zu der Zeit noch mit rotem Blut gefüllt sind. Daher sind jungeDrachen rot. Danach trennen sich allmählich beide Adersysteme und die Hautadern werdenvon Blaualgen besiedelt, die bewirken, daß die Farbe der Drachen zuerst braun und nachdemaus den äußeren Adern die roten Blutkörperchen völlig verschwunden sind grasgrünaussehen. Danach enthält die Haut der Drachen mit jedem Jahr mehr Gas, so daß ein vollausgewachsener Drache schließlich golden und im Alter silbern schimmert.
Drachenreiter
Drachen wurden vor Jahrmillionen in einer menschlichen Kultur miteiner sehr biologisch ausgerichteten Wissenschaft erschaffen. Sie sind das Produktgentechnischer Manipulationen und waren ursprünglich als eine Art großer Biocomputergedacht. Um sicherzustellen, daß sie durch ihre Herrn - die Menschen - beherrschbarblieben, wurde ihnen ein Instinkt eingepflanzt, der dafür sorgte, daß sie ähnlich wie einEntenküken kurz nach der Geburt auf seine Mutter kurz nach der Geburt auf einen Menschengeprägt wurden, der beim Schlüpfen anwesend war. Der Instinkt ist so spezialisiert, daßnur Menschen dem Drachen als Reiter akzeptabel erscheinen.
Drachen mögen es, wennman im Befehlston mit ihnen spricht. Und wenn der Befehl vernünftig ist und nichtunzumutbar, führen sie ihn auch aus. Nicht aus Unterwerfung heraus, nicht aus Angst,sondern mit einem Lachen und weil sie Spaß daran haben, ihrem Menschen einen Gefallen zutun. Drachen, die Reiter haben, sind viel ausgeglichener und zufriedener als diejenigen,die keine Reiter haben. Denn ohne einen Reiter hat ein Drache Zeitlebens das Gefühl, daßihm etwas ganz Wesentliches vorenthalten wurde.
Solange sie einen Reiter haben,sich sonnen, fliegen dürfen und ihre Intelligenz gebraucht wird, werden sie glücklichsein. Es sei denn natürlich, ständig würden Drachen zu Tode gefoltert. Drachen sind nichtwirklich für Freiheit geschaffen.
Kultur und Geschichte
Drachen sindwie alle mir bekannten intelligenten Rassen durch Gentechnik entstanden. Zu der Zeit, woich sie kennenlernte hatten sie eine eigene raumfahrende Kultur. Sie lebten in derMilchstraße, in der es damals nahezu keine Menschen gab, und hatten hundert Planetenbesiedelt.
Dann kamen die Menschen von außerhalb der Milchstraße und versuchten dieanderen intelligenten Rassen wieder zu versklaven, wie sie auch ursprünglich durchGentechnik erzeugte Sklaven der Menschheit gewesen waren. Zuerst landeten sie im Bereichder Drachen - und die Drachen bekamen damit den ersten schweren Schlag ab.
Nachhundert Jahren Krieg war das Sternenreich der Drachen nahezu zerschlagen und die meistenDrachen ermordet - nur wenige ganz junge wurden versklavt. Nur noch ein Planet war vonDrachen besiedelt - aber die anderen intelligenten Rassen hatten ein Bündnis mit denDrachen eingegangen und begannen nun langsam aber stetig die Menschen wiederzurückzuschlagen.
Die Drachen, die ich kenne sind zwar sensibel - ich habe michmit meinen Drachen immer nur telepathisch unterhalten. (Sie können aber durchaus auchsprechen.) - Aber innerlich waren sie normalerweise so stabil, daß sie mit derAnwesenheit von Menschen keine psychischen Probleme hatten. Es hat allerdings unter denDrachen die in Kriegsgefangenschaft geraten sind, einige gegeben, die so schwermißhandelt wurden, daß sie ihr Wille gebrochen wurde. Und wenn ein Mensch es danach dannfertiggebracht hat, dennoch eine Beziehung zu einem Drachen aufzubauen, dann mag das derEindruck sein, den ein solcher Drache hinterlassen hat.