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Sagen aus Eurer Heimat...

475 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichten, Legenden, Sagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sagen aus Eurer Heimat...

02.05.2008 um 13:08
@refarion

Christen ^^


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Sagen aus Eurer Heimat...

02.05.2008 um 13:10
Hallo Sagen aus Deutschland !

Die Renten sind sicher


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Sagen aus Eurer Heimat...

02.05.2008 um 13:57
Burg Bocholt

Eine alte Sage knüpft sich noch an „Hus Wengert“ ( „Haus Wengert“ oder auch Burg Bocholt ), das zwischen Süchteln und Lobberich liegt und von dem sogar noch einige wenige Mauerreste vorhanden sind. Auf der Burg Bocholt ( auch Bocholz genannt ) wohnten in der grauen Vorzeit Heiden und der die Burg umgebende Eichenwald war damals ihr prächtiger Weingarten. Als die ganze Gegend schon zum Christentume bekehrt war und nur die Bocholzer vom Heidentum nicht ablassen wollte, wurde alles durch einen Fluch zerstört. Die Burg verfiel und an Stelle des Weingartens wuchs ein mächtiger Eichenwald, wo noch heutigentags der Waldmeister als Überbleibsel des alten Weinberges wächst. Ein Weg von Süchteln nach Lobberich, der an der Burg vorbeiführte, heißt noch heute der „Heidweg“ ( „der Heiden Weg“ ). In dem größten der Eichenbäume bei der Burg Bocholt nistete bis 1868 alljährlich ein großer Rabe. Mit seinem Verschwinden war „Hus Wengert“
endlich dem Untergange verfallen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sagen aus Eurer Heimat...

02.05.2008 um 14:28
Link: de.wikipedia.org (extern)

Sagengestalt aus meiner Heimat


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 10:47
Der Schorchengeist

Zwischen Altburg und Würzbach steht in der Mitte des Waldes „Schorchwäldchen" ein Stein, auf dem drei Spindeln und ein Spinnrocken zu sehen sind. Hier soll der Schorchengeist laufen, der nächtliche Wanderer in die Irre führt und sie am Leben straft, wenn sie auf ihn schimpfen. In Altburg war ein Weib von Würzbach bei ihre Gevatterin in der Spinnstube. Hier wurden allerlei Geistergeschichten erzählt, auch die vom Schorch. Das Weib schimpfte trotz allen Mahnens auf den Geist und forderte ihn heraus, wenn er existiere, an sie zu gehen. Nachts zwischen elf und zwölf Uhr ging sie ohne die angebotene Begleitung durch das Schorchenwäldchen, um nach Hause zu kommen. Am andern Morgen aber fand man sie in der Mitte des Wäldchens mit ihren drei Spindeln in der Brust in ihrem Blute liegen, und man sagte, der Schorch habe sich an ihr gerächt. Zum Andenken an diese Begebenheit wurde der Stein gesetzt.


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03.05.2008 um 10:49
Der Mühlknecht und die Hexen
In einer Dorfmühle auf dem Schwarzwald waren, Nachts beim Mahlen, viele Knechte nach einander von Katzen arg verkratzt, ja, einige sogar um das Leben gebracht worden. Hierdurch kam die Mühle so sehr in Verruf, daß kein Mühlknecht mehr darin dienen wollte. Endlich fand der Müller, als er über eine Brücke fuhr, darunter einen Mühlbursch sitzen, der ihn fragte, ob er für ihn keine Arbeit wisse. Jener erwiederte, daß er selbst schon lange einen Knecht brauche, aber wegen der Katzen keinen mehr bekommen könne. Da trat der Bursch ohne Bedenken in des Müllers Dienste, und als er in der Nacht mahlen mußte, nahm er ein scharfes Beil zu sich und legte um seinen Leib einen eisernen Reif. Gegen Mitternacht liefen zwölf Katzen herein und auf ihn los, blieben aber vor ihm stehen, und die hinteren riefen der vordersten zu, anzugreifen, worauf dieselbe erwiederte, sie könne nicht. Endlich sprang sie doch an dem Bursche hinauf und erfaßte den Ring; er aber hieb ihr mit dem Beile die Pfote ab, daß sie mit den übrigen Katzen schreiend davon lief. Nach zwei Stunden kam der Müller und erzählte, daß seiner Frau die Hand abgehauen worden sei, ohne daß sie wisse, wie. Da floh der Bursch aus der Mühle und zeigte die Sache dem Gericht an. Durch scharfe Untersuchung brachte dasselbe heraus, daß die Müllerin und elf andere der angesehensten Dorffrauen die Katzen gewesen, und ließ sie dann als Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrennen. ( beides aus schwarzwaldsagen)


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03.05.2008 um 11:27
kann ich nur das buch "sagen aus wien" empfehlen


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 12:04
Ich weis nicht ob das ne Sage is oda so xD
Aber ich weis nur war ein bischn Schauderhaft!

Ich fang ma an.

Wir Wohnen in einer Kleinstadt, die in der Nähe von dortmund ist! Name: Arnsberg!

Eines Tages hatten wir Komuniotionz untericht ich war da grad ma 8-9, wir haben Über Geister geredet(Seid diesem tag Bin ich interessiert in dieser sache! ) dan hat uns der Pastor über einen Hund erzählt der Bei uns Im (Arnsberger Wald , ziemlich gross ) rumstreunen soll, und das schon seid 1000 von Jahren. Er hat auch Gesagt das Er nur erscheinen Solte wen man Laut im Walt ist, ja das hat mich so faziniert das ich mitn Paar freunden sofort am Nächsten Tag in den Wald sind und ordentlich Krawal gemacht habe, es ist aber nix Geschehen wie ich es mir gedacht habe:P. Nachdem hab ich auch Eigentlich das so zu sagen vergessen, aber nach etwa so 2-3 Jahren waren wir da Nochmal, nd wolten spazieren . Es war ein Bischn nebelig der Tag! Wir sind da nur Vorbei gegangen und wollten uns nur so zu sagen Umsehen ( Weil wir ne Kleine Hütte im Wald bauen wolten xD ) Wir Haben einen Tollen platz auch sofort Gefunden, Wir bauten 2-3 wochen daran bis sie Endlich Perfect war, ja war alles gut und schön. Wir waren zur dieser Zeit glaub ich 10-11 Jahre alt deswegen hatten wir nur dummes im kopf ( Hab ich heute auch noch xD ) Und hatten die Idee da in dieser Selbstgebastelten "Hütte" zu übernachten, Ja wir schliefen ordentlich hatten auch keine Angst , Dan nachts Hörten wir ein Bellen und Geheule , wir dachten das es Des försters Hund war dessen haus grad ma 20 Meter von uns Weg war, nein der Hund war es aber nicht( In diesem Moment haben Wir auch nciht an diesen 1000 Jahre alten Hund Gedacht) Als erstes dachten wir sofort Sind Bestimmt Wölfe oder Ähnliches ( Nur das es In unserem Wald keine gibt ) Als es dan aufgehört hat, ist ein Freund aufgestanden Und muste "PiPi" und hat Einen anderen Aufgeweckt das er mitkommen solte. Also war mein freund und ich Alleine, und haben bish gequatscht als das Gebelle wieder Anfing(Ich habe mir Dabei fast in die Hose gemacht xD ) Wir haben unsere Taschen Lampen Genommen Und Rumgeleuchtet, haben aber nur unsere Freunde gesehen die Laufen wie noch nie, Dan ruft Hannes zu mir : " Artjom LAUF!!! " ich guckte Ihn bischn Verblüft an, und sehe im Hintergrund Eine Kreatur Die Rote augen hatte und etwa 2meter Gross war, kann auch bischn Weniger sein , weil ich ziemlich Klein war xD Die beiden sind zu Uns gekommen und habn Ihre Sachen Genommen und sind Gelaufen, wir natürlich Hinterher, und haben nen Mordsschreck gehabt.
Ja Das war das Wo wir es Erlebt haben!
Danach Erfur ich das in dieser Nacht Ein Mann sich Erhängt Hatte im Wald, ziemlich nah an uns. Seid diesem Tag Glaub ich Verdammt Stark an Dämonen und Geister.

P.S. Vor kurzer Zeit hab ich Darüber mit unserem Pastor geredet, weil ich das Ziemlich Paranormal fande. Und er Hat mir gesagt Es Sei Ein HöllenHund Gewesen; nur ich weis nicht Genau was Ein Höllen Hund ist, nur ein Bischn das man bei der Begegnung oft unglück im Leben hat oder Sogar Stirbt. Ich habe den Pastor Nach raht gefragt und er Hat mir gesagt ich solte zu Gott beeten ( Bin Nicht so gläubig ) Ich habe es Aber Trozdem mit ihm Gemacht, seid dem Tag schreib ich nur Gute Noten in der Schule und habe Mein Exam Geschaft:P

MTF: Ich!


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 14:12
Wohne in NRW genauer gesagt in Winterscheid:
alsooooo:
bei uns im wald liegt ein Findling, also ein Stein(keine ahnung wie groß der ist), mann nennt ihn die Teufelkiste...Die Sage erzählt von den Siedlern die einen Kampf gegen den Satanssohn hatten,, weil dieser sich mit seinen Gesellen gegend en Willen Gottes im Bröltal bei uns niedergelassen hatte und dessen Gesiter die Siedler nicht in Frieden ließen. Die Bauern der ganzen Örter erklärten ihm den Krieg. Als nun Erzengel Michael auf er Seite der bauern erschien und die Geister mit seinem Schwert verjagte konnte der Satanssohn in Eisen gelegt werden , man schmiedete ihn an einem am Hang gegrabenen Loch fest und schob schließlich, den Findling, die Teufelkiste davor.
WEnn die Siedler früher nochmal Streit hatten, so heißt es soll sich der Stein angefangen haben zu bewegen und zu toben und zu drohen in die Tiefe zu stürzen.

2.Sage:
Vor vielen hundert Jahren waren wohl die Siedler mit ott im Streit und Gott bat den Teufel einen dicken Stein au Winterscheid zu werrfen, doch der Teufel konnte so schlecht zielen das der Stein in Beiert (Waldstück neben Winterscheid) landete.

3.Sage:
Vor ganz langer Zeit, buhlten die bauern von Winterscheid und neunkrichen um ein wunderhübsches Mädchen. Das Mädchen entschied sich für die Neunkirchner Bauern. Darüber waren die Winterscheider so sauer, das sie einen Stein nahmen und ihn mit voller Wucht auf Neunkirchen schleudern wollten, doch der stein blieb auf dem halben Weg liegen.


So jetzt habt ihr alles gehört!^^


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 16:55
Hab auch eine Sage




Die sieben Frauen zu Vöhrenbach.

Als Vöhrenbach noch heidnisch war, siedelten sich in seiner Nähe sieben christliche Jungfrauen an und führten ein klösterliches Leben. Sie brachten manche Männer, Frauen und Kinder der Stadt zum wahren Glauben, zogen aber dadurch sich den Haß der andern Einwohner, vornehmlich des Schultheißen Mändle zu. Auf seinen Befehl nahm man sie gefangen und versuchte durch verschiedene Pein, ja, durch Androhung des Todes, sie vom Christenthum zum Heidenthume zu bringen. Da alles dieses vergeblich war, wurden sie von einem falschen Zeugen der Zauberei angeklagt und vom Stadtrath, trotz ihrer offenbaren Unschuld, als Hexen zum Feuertode verurtheilt. Vor der Anzündung des Scheiterhaufens sprach eine der Jungfrauen: "So gewiß sind wir unschuldig, als Vöhrenbach dreimal verbrennt!" "Als der Stadtrath nie ein Jahr lang vollzählig bleibt, und das Geschlecht Mändle ausstirbt!" sagte die zweite; "Ihr das Hochgericht verliert!" die dritte; "Eure Silbergruben unergiebig werden!" die vierte; "Eure Obstbäume keine Früchte mehr tragen!" die fünfte; "Euer Götzentempel eingeht!" die sechste. Ungeachtet dieser Drohungen verbrannte man die sechs Jungfrauen mit einander; die siebente aber verschonte man, in der Hoffnung, sie noch von Christus abwendig zu machen. In der folgenden Nacht sah diese Jungfrau ihre Gefährtinnen in der himmlischen Herrlichkeit und betheuerte darauf vor den Richtern, daß sie niemals ihrem Heiland untreu werde. Da ward auch sie verbrannt, nachdem sie, vom Scheiterhaufen aus, noch ein Gebund von sieben goldenen Schlüsseln auf die Erde geworfen und gesprochen hatte:

"So gewiß bin auch ich unschuldig, als an der Stelle, wo ich diese Schlüssel hinwerfe, ein Brunnen entsteht. Darin wird alle sieben Jahre, am Charfreitag vor Sonnenaufgang, ein Fisch mit den Schlüsseln um den Hals erscheinen; aber nur derjenige kann ihn sehen, der ganz rein von Sünden ist."

Im Augenblicke entsprang auf dem Platz eine Quelle, und auch die übrigen Vorhersagungen der Jungfrauen gingen mit der Zeit alle in Erfüllung.

Jetzt steht da, wo die Verbrennung geschehen, ein Michelskirchlein, welches auch die Siebenfrauenkapelle heißt, worin die Gefangennehmung und Hinrichtung der Jungfrauen auf einem Gemälde dargestellt ist. Zu der Kapelle, wie zu dem Brunnen, der bei ihr hervorquillt und Heilkraft besitzt, wird häufig gepilgert, besonders von kleinen unschuldigen Mädchen, deren gewöhnlich sieben miteinander gehen. In dem Brunnen ist auch der Fisch mit den Schlüsseln schon gesehen worden, welche zu der Kiste gehören, die den großen Schatz der sieben Jungfrauen birgt. Wo diese Kiste sich befindet, ist niemand bekannt.


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 17:13
Wikipedia: Nachtkrabb
Der Nachtkrabb!!^^


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 19:27
Bei uns in 'Dortmund irgendwas mit Hohensyburg erzählt :S
Spukhaus oder dergeichen


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 20:22
Hier eine aus der Schweiz.

Ich wohne in Güttingen am Bodensee.

Die Mäuse von Güttingen:
Es soll einen jungen Ritter gegeben haben, der sehr geizig war und hohe Steuern eintrieb.
Einmal sollen dann die Dörfler gekommen sein und wollten etwas von seinen Vorräten haben. ,,Hunger, Hunger, nichts zu essen. Nur der Ritter hat noch zu Fressen.''
Der Ritter soll gesagt haben, das sie in die Scheune gehen können und sich etwas nehmen. Eigentlich komisch da er immer so geizig war.
Als die Leute in der Scheune waren, habe er befohlen die Tore zu schliessen und die Scheune anzuzünden.
Die Dorfbewohner verbrannten alle. Danach sollen jedoch Mäuse aus der Scheune gekommen sein und den Ritter verfolgt haben.
Dieser wollte sich retten und flüchtete in den Höchsten Turm seiner Burg.
Die Möuse sollten ihn aber aufgespürt haben und ihn bei lebendigem Leibe verspeist haben.


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 21:59
In Berlin/Lichtenrade, werden nachts häufiger Helle Lichter im Wald gesehen. Die Polizei ist auch oft da. Doch wenn sie dem Licht näher kommen, dann verschwindet es.
Müsste auch irgendwo bei Google zu finden sein

Ich war auch mal im Wald. hab allerdings kein Licht gesehen, nur Anwohner die mich darauf aufmerksam gemacht haben.


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1984 ehemaliges Mitglied

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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 22:30
Das Gedicht dreht sich um die Sage von der Königsburg (Zum finsteren Stern)
natürlich könnte ich jetzt auch Stundenlang

Des trocknen Farnkrauts braune Blätter
im sanften Winde heimlich rauschen,
und Haselstrauch und Brombeerranken
mit leisem Säuseln Grüße tauschen.
Hier ragt´ in altersgrauer Zeit
ein mächtig Bauwerk himmelan,
und ob verklungen fast die Kunde:
sein Name lebt im Volkesmunde
durch die Jahrhunderte hindurch:
die Königsburg.

Er König hatte sie erbauet
zum Schutz an seines Landes Marken;
ob Feindes Schar sie hart bedrängte:
die Mauern spotteten des Starken.
Hell scholl der Kampfruf längs dem Strande,
und blutig färbte sich die Flur.
Doch stolz und frei im Schlachtgetümmel,
und krächzend tönte von der Schlei
der Möwen Schrei.

Er deutet Unglück. - Hört ihr´s rauschen?
Dort naht ein Nachen auf den Wellen.
Stolzer König, bete, bete!
Sie sind´s, des Bruders Mordgesellen!
Ein zweites Boot in schneller Fahrt
dem ersten an die Seite eilt.
Schon blitzt der Dolch in Mörders Händen.-
Und krächzend tönte von der Schlei
der Möwen Schrei.


Die Zeiten flohen ohn´ Verweilen,
wo sind die Mauern, sind die Türme,
die fest und trutzig standgehalten,
wenn brausend drohen Schlachtenstürme?
Wo ist der Saal, vor dessen Pracht
geblendet sich das Auge schloß?
Wo sind die Krieger, deren Scharen
unsterblich, unbesiegbar waren?
Sie weihte der Vergessenheit
die flücht´ge Zeit.

Wo sonst der Waffenlärm erdröhnte,
da klingt der Pflug in lockerer Erde;
da streut der Sämann seinen Samen,
daß er zur goldnen Ähre werde.
Und wo der Turm sich stolz erhob,
da steckt der Eichbaum seine Zweige,
kein Kriegshorn ruft mehr zu den Waffen,
die wilden Streiter friedlich schlafen;
wo einst die Harfe lieblich klang
schallt Vogelsang.

Um jene wunderbaren Orte,
um jene heldenhaften Tage,
da spinnt mit reichen, bunten Farben
ihr uftig Netz des Volkes Sage
Sie deutet dir der Möwen Schrei;
sie kündet dir der Blätter Rauschen.-
Die Burg zerfiel; die Türme schwanden;
die wilden Krieger Ruhe fanden.-
Ind murmelnd an Trümmer eilt vorbei
die blaue Schlei.


Sage 2


DER DOM ZU SCHLESWIG

Die Domkirche zu Schleswig war vorzeiten die schönste und prächtigste im ganzen Lande, aber durch Kriegszeiten geriet sie in Verfall, und als sie in Feindes Händen war, ward gar übel in ihr gehaust. Das Kriegsvolk lagerte in ihr, soff, spielte und fluchte. Bei einem Kartenspiele war einem wüsten Gesellen das Glück abhold, da verschwur er sich mit lästerlichen Flüchen und schrie: Ei so will ich dem alten Gott die Augen ausstechen! und warf sein Schwert hoch hinauf gegen das Domgewölbe. Und siehe - es fiel nicht wieder herab, sondern blieb droben am Gewölbe im Gemäuer fest stecken. Als die Feinde ihren Abzug genommen, wurde das Schwert entfernt, aber wenn man drunter stand, sahe man immer noch, wie man zuvor gesehen, des Schwertes Schatten, und der war nicht wieder auszutilgen.

Sage 3
In derselben Kirche stand auch ein hölzern Bildnis des Erlösers, Christus unter dem Kreuze sitzend. Ein Trunkener stolperte mit einem Beil daher und hieb im frechen Übermut dem Bilde die große Zehe des linken Fußes ab. Da schmerzte ihn gar plötzlich sein eigner linker Fuß, und wie er nach Hause kam, hatte er den Stiefel voll Blut, und seine eigene Zehe war abgehauen.

Und es gibt noch viele Sagen mehr die sich um die Wikingerzeit und einen der bedeutendsten Siedlungsplätze Nordeuropas ranken.

1984


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Sagen aus Eurer Heimat...

03.05.2008 um 23:16
Link: de.wikipedia.org (extern)

Aus meiner Heimat ist mir spontan nur diese Gestalt eingefallen: Der Bergmoench oder auch Bergteufel


Als Bergmönche, oder auch Berggeister, werden dämonische Fabelwesen bezeichnet...

...Der Bergmönch hingegen soll boshaft und menschenverachtend sein, und Schaden verursachen wo er kann. Er ist besonders bekannt im Harz, im Erzgebirge, Sachsen und Siebenbürgen.

Skarbnik (Schatzhüter) ist die Bezeichnung eines Berggeistes in Oberschlesien, der mal gut und mal böse sein soll, ähnlich wie Rübezahl.

Während der Bergmönch von Martin Luther diabolisiert und ihm alle möglichen teuflischen Eigenschaften zugesprochen wurden, wandelte er sich bei den Brüdern Grimm, im Bergmönch im Harz, in eine freundliche Gestalt.

Wikipedia: Bergmönch


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Sagen aus Eurer Heimat...

16.05.2008 um 11:17
/dateien/mt2067,1210929420,hwmqvo

Die Geister am Mummelsee
Eduard Mörike

Vom Berge was kommt dort um Mitternacht spät
Mit Fackeln so prächtig herunter?
Ob das wohl zum Tanze, zum Feste noch geht?
Mir klingen die Lieder so munter. O nein!
So sage, was mag es wohl sein?

Das, was du da siehest, ist Totengeleit,
Und was du da hörest, sind Klagen.
Dem König, dem Zauberer, gilt es zu Leid,
Sie bringen ihn wieder getragen.O weh!
So sind es die Geister vom See!

Sie schweben herunter ins Mummelseetal -
Sie haben den See schon betreten -
Sie rühren und netzen den Fuß nicht einmal -
Sie schwirren in leisen Gebeten -O schau,
Am Sarge die glänzende Frau!

Jetzt öffnet der See das grünspiegelnde Tor;
Gib acht, nun tauchen sie nieder!
Es schwankt eine lebende Treppe hervor,
Und - drunten schon summen die Lieder.Hörst du?
Sie singen ihn unten zur Ruh.

Die Wasser, wie lieblich sie brennen und glühn!
Sie spielen in grünendem Feuer;
Es geisten die Nebel am Ufer dahin,
Zum Meere verzieht sich der Weiher -Nur still!
Ob dort sich nichts rühren will?

Es zuckt in der Mitten - o Himmel! ach hilf!
Nun kommen sie wieder, sie kommen!
Es orgelt im Rohr und es klirret im Schilf,
Nur hurtig, die Flucht nur genommen!Davon!
Sie wittern, sie haschen mich schon!





leider ist das Hotel abgebrannt, vor kurzem...nun wird sich auch die athmosphäre sicher verändern


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Sagen aus Eurer Heimat...

16.05.2008 um 23:24
ich glaube diese sage gibt es überall in deutschland, in ähnlicher form...
ist allerdings die einzge die mir gerade einfällt...

Eine Sage erzählt, dass einst im 17. Jahrhundert ein Zwönitzer Müller eine wunderschöne Tochter hatte, welche mit dem Grünhainer Förster heimlich versprochen war. Dieses Mädchen hatte auch einen Bruder, der aber vom Müller verstoßen wurde, weil er ohne seine Erlaubnis die Tochter des Scharfrichters geehelicht hatte. Beide Geschwister konnten sich also nur heimlich sehen.

Eines Tages hatten sich die Verlobten in einer Schänke verabredet, wo auch der Bruder des Mädchens zugegen war. Mit diesem tanzte sie gerade ausgelassen scherzend, als der Förster erschien. Er kannte den Bruder nicht und wurde von einer rasenden Eifersucht ergriffen. So lockte er seine ahnungslose Braut auf den Ziegenberg zu einer verwachsenen Stelle und erstach sie. Bei ihren letzten Atemzügen erfuhr der Mörder, mit wem sie getanzt hatte. Er eilte verzweifelt zurück auf den Tanzsaal und gestand seine grausige Tat.

Auf dem Schafott zu Grünhain endete sein irdisches Leben.

Am Ort des blutigen Geschehens, auf dem Ziegenberg, wurde ein Rosenstrauch gepflanzt, dessen weiße Rosenblätter des Nachts wie mit Blut besprengt aussehen.

Stehen böse Zeiten bevor, kommt zuweilen um Mitternacht ein Reiter, den Kopf unter dem Arm, vom Grünhainer Hochgericht daher geritten, verweilt etwas und kehrt dann wieder zurück. Derzeit ist er sogar tagsüber zu sehen :-(


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Sagen aus Eurer Heimat...

18.05.2008 um 16:55
Ich glaube dort wo ich wohne (Oberhausen , Nrw) gibt es solche Sagen überhaupt nicht..
zudem wir keinen Wald , kein 'wirklich' leerstehendes , altes Gruselhaus , & keine Berge o.ä haben.. Mir fällt nur eine Story ein , von der ich nur mal kurz gehört habe.
In der nähe vom Ruhrpark , am Fröbelplatz , soll irgendwo ein altes Bauernhäuschen stehen , [o. stand , - diese Sage haben sich die Leute vor ca. 15-17 jahren erzählt]
was noch recht gut erhalten war. Die Kinder gingen oft in das Haus , die Fenster waren nicht mehr drin , dafür aber der Umriss , der Boden etc. ..
Ein paar Kinder - so hat man es sich erzählt- warfen ein paar Steine durch das - nichtvorhandene- Fenster.. Doch das seltsame ist , man hörte die Steine unten im Keller aufkommen. Als würde der Boden des Hauses fehlen.. Immer mehr Leute warfen Gegenstände durchs Fenster & das "Phänomen'" wiederholte sich..
Ich war zu der Zeit noch nicht geboren , wusste aber bis vor kurzem auch nichts von diesem Haus.. aber eine andere Sage ist mir sofort in den Kopf geschossen..
und zwar die von "Schloss" Wolfskuhlen , die viele von euch schon gelesen haben.
Es geht um ein altes Schlösschen , welches in den "50-ern" ( ? wenn ich mich recht erinnere') als Kinderheim genutzt wurde. Ein verrückt gewordener Erzieher brachte ein paar Kinder um. (Angeblich wurden ein paar Leichen im See , im Garten etc. gefunden)..Seitdem soll en die ermordeten Kinder darin / & aussenrum umherwandern.. Es wird auch von einem Blonden Mädchen im Jogginganzug berichtet , welches Passanten gewarnt hat das haus zu betreten , (die geschichte weiß ich nicht genau , kann man aber nachlesen) Dazu gibt es auch einen eigenen Thread. siehe : Gruselhaus in duisburg budberg.
Ich selbst bin schon dagewesen , habe aber nichts übernatürliches erlebt..
Hab mal gehört , das das Haus für 1 Mark zum Verkauf stand..
Da es unter denkmalschutz steht darf man es nicht abreissen..


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Sagen aus Eurer Heimat...

19.05.2008 um 18:59
Es gibt von so mancher Region ganze Bücher über Geschichten und Sagen, die schon seit Generationen weitergegeben wurden


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