@frivol, ja, darum schreiben wir ja hier. Und ich hab das hier -
DalaiLotta schrieb:Man fühlt sich erst fremd in sich und dann auch in der Welt.
auch auf Erwachsene bezogen.
Bei Kindern kann ich/man da klarere Aussagen machen, bei Erwachsenen kommen die restlichen Erfahrungen noch dazu.
"Man" macht sich die Welt damit ein wenig "heimischer" - egal, ob´s funktioniert, man probiert es halt aus.
Hey,
@Heide_witzka, "Youtubevideo, ergo est" gefällt mir gut und "Homo Hui Bu videns" werd ich auch adaptieren - Danke!
skagerak schrieb:Siehst Du sie dadurch auf irgendeine Weise eingeschränkt?
Im Gegenteil. Kinder sind ja nicht blöd. Mir hat auch keiner was vom "schwarzen Mann" (Hans Muff, dem Kumpel von Nikolaus) erzählt, bzw. aufgezwungen. Oder halt nur in der Form, dass es halt "Buhmänner" sind und man sich das nicht geben muss.
Aber ich wurde auch nicht davon abgehalten, mir selber was auszudenken.
Und meine Ma hat im Mai Blumen auf den Herd gestellt, einfach so, ohne Kommentar.
nachthauch schrieb:Wieso halten einige Geister für real?
Weil es bei Angst eine der wichtigsten Sachen überhaupt ist: den Glauben an sich zu behalten.
(Nicht "den Glauben an sich", sondern: den Glauben. An sich selbst und die eigene Vorstellung der "Wirksamkeit".)
Schon mal was über "Trauma und Resilienz" gelesen? Der Faktor, der bestimmt, ob eine Situation als traumatisch oder bewältigbar erlebt wird, ist das Erleben der eigenen Handlungsfähigkeit. Und wenn du als Kind deine "Traumata" so erleben musstest, dass du ständig auf die Gnade der Großen angewiesen warst, haben deine Neuronen als "Erwachsener" da ne Einbahnstraße, wenn "Not am Mann" ist.
(Man kann sich natürlich auch ne Depression zulegen, "alles schwarz" statt "schwarzer Mann".
Nimmt sich nicht viel, "intrasubjektiv", find ich.)
Und "ihr Ungläubigen" legt noch ne Schippe drauf - für den Fall, dass sich wer fragt, warum ich mir hier die Mühe mache.
frivol schrieb:und dann bekommt man schon Gänsehaut, wenn es auch im eigenen Haus am Dachboden auffällig knarzt...
Siehste - und ich hab Jahrelang auf ner Geschlossenen gearbeitet - und mich nie gefürchtet.
Auch wenn es Dämonen definitiv nicht gibt, kann man sie füttern.
Selbst, wenn man überhaupt nicht an sie glaubt, sich ganz sicher ist, dass es sie (für einen selber) nicht geben kann, kann man sie füttern: wenn man gemein zu andern ist.
Weil die sich dann irgendwas ausdenken müssen, um mit ihrer Not oder ihren Aggressionen klar zu kommen.
Lasst es, Leute, es macht die Welt zu einem unwirtlichen Ort.
Da ist eine
Heide_witzka schrieb:schwingungoptimierte Empfangstruktur haben, die die gewöhnlichen Menschen nicht besitzen.
echt die bessere Wahl.
Denn es braucht Leute, die mit ihrem Wissen an die Sache ran gehen.
Ungläubigkeit allein reicht da nicht.
Ver-stehender Verstand; einer, der den Standpunkt wechseln kann - und bissl mehr Herz.