Kelten in eurer Umgebung?
22.02.2007 um 00:04
Ich mußte vor 2 Jahren mal für jemanden etwa heraussuchen, wo es speziell um dieBeziehung der "Kelten" nach Indien ( antikes Reich Indien, nicht heutiges kleines Indien)ging.
Es waren indische Goldmünzen in Frankreich ( bei Verdun,Gran Pre) ausgegrabenworden!- Und man stritt sich über deren Ursprung, bzw ,warum sie in Frankreich gefundenwurden.
Es ist zwar alles etwas unstrukturiert, doch ganz interessant. ( Es war beimir noch in nachfolgender Form auf dem PC in verschiedenen Textdateien)
Eventuellinteressiert sich ja jemand dafür ;-)
Heute, 2 Jahre später ist man schon sehr vielweiter in der Forschung.Aber darüber haben ich nichts hier.
1.
Die Kelten warenSüdeuropäer indogermanischen Ursprungs; sie müssen einst im nördlichen Indien zu ihremZug nach Europa aufgebrochen sein. Wissenschaftler haben allerdings etwas verblüffendesherausgefunden; während die Ureinwohner Indiens hauptsächlich die Blutgruppe B hatten, soherrschte bei den Kelten die Blutgruppe 0 vor; somit muß es sich um zwei getrennteVolksstämme gehandelt haben und Indien wurde auch nur als Durchgangsstation auf ihrem Weggenutzt. Durch archäologische Funde weiß man allerdings, das die Kelten auch längere Zeitin Böhmen lebten, von wo aus sie immer weiter westwärts zogen. Ein Grund für ihreWanderschaft war, das sie hofften, durch den Sonnlauf dem sie folgten, ins Heimatland derSonne zu kommen.
2.Kelten allgemein
Vieles was wir heute von den Keltenwissen stammt grösstenteils von anderen Völkern die sie trafen und gegen sie kämpften.Vor allem die Chronisten der Griechen, Römer und Iren haben die Lebensweise der Keltenimmer wieder beschrieben. Auch nicht zu vergessen sind die archäologischen Funde derGegenwart.
Die Kelten waren westindogermanische Stämme, die sich allmählich am Endedes 3. Jahrtausends v. Chr. fächerförmig über ganz Europa verbreiteten.
Siesiedelten sich im Norden von Irland an, in Schottland und England. Von dort über Spanienund Portugal. Im Süden drangen sie sogar bis nach Rom vor. Tausende von Kelten schlossensich Alexander dem Grossen an und zogen mit ihm im Osten bis nach Indien.
Dasbesondere bei den Kelten war, das sie obwohl sie fast ganz Europa und weite Gebiete bisnach Kleinasien beherrschten, keine komplexe Staatsform entwickelten. Auch eineBesonderheit war, das das Volk der Kelten selten schriftlich untereinander verkehrte.Gebote, Gesetze oder Riten wurden unter ihnen mündlich vermittelt und überliefert
3.
Und was haben nun einige antike indische Münzen mit den Keltenzu schaffen???
Etwas , das kaum ein normalgebildeter Mensch überhaupt weiß:
Kurzgesagt:
Herkunft der Kelten aus Vorderasiatischem Raum und Indien
zahlreiche Wanderungen nach Europa mit Verbleib.
Siedlungsraum der keltischenStämme: bis etwa 100 v.Chr. Nordeuropa, Frankreich, Teile Spaniens
GemeinsameRunenzeichen( Ujjain-Symbole aus der Druidensprache, dem Sanskrit ( auch Sankrit)
4.
Die Kelten sind ein indogermanischer Volksstamm und erst seit etwa 500-600 vorChristi im europäischen Raum sesshaft
Die Situation nach der Auswanderung deratlantischen Voelker aus Europa
Die Folge der Auswanderung des groessten Teils derkulturtragenden Bevoelkerungsteile aus den Kerngebieten des atlantischen Siedlungsraumwar ein fast vollstaendiger Verfall der Kultur in diesem Gebiet. In das bis auf wenigeReste entvoelkerte Gebiet von Oesterreich, Westdeutschland, Frankreich, Iberien und derbritischen Inseln wandern von Osten her in den Jahren ab 600 v. Chr. Volksgruppen ein,die man heute gewoenlich als "Kelten" bezeichnet.
Sie sind anfangswahrscheinlich "ausgewilderte" Randgruppen der iranischen Stammgruppe, die durch dieAtlanter von ihren Wohnsitzen vertrieben wurden. Moeglicherweise bestanden sie anfangsauch aus Resten der von den einwandernden Atlantern vertriebenen Induskultur. Siebreiteten sich in den nur noch sehr duenn besiedelten, von den Atlantern verlassenenGebieten aus, uebernahmen die Megalithmonumente der Atlanter und gliederten sie in IhreReligion, die urspruenglich eine Naturreligion war, ein. Mit ihnen kehrten auch Teile deratlantischen Voelker zurueck, die sich in ihnen geeignet erscheinenden Gebieten auf demlangen Weg niedergelassen hatten oder aus anderen Gruenden nicht mehr weiter ziehenwollten.
Nach der um 600 v. Chr. schnell einsetzenden Klimaverbesserung, diefuer viele Gebiete im Osten Duerreperioden brachte, erinnerten sich darueberhinaus vielean die alte, feuchte Heimat am Meer, in der es diese Probleme nicht gegeben hatte undkehrten dorthin zurueck.
Es ist sehr wahrscheinlich , dass die Kaste derDruiden , die im Volk der Kelten eine besondere Bedeutung gewinnt, urspruenglich aus imLande gebliebenen oder mit ihnen zurueckkehrenden atlantischen Priestern bestand. AusPriestern, die ihre Heiligtuemer nicht verlassen oder zu ihnen zurueckkehren wollten undeiniges von dem Wissen der Atlanter in die keltische Zeit hinueberretteten.
AufGrund ihres Wissens wurden sie mit der Ausbildung der Jugend der Oberschicht des Landesbetraut. Die Tatsache, dass druidisches Wissen , wie im atlantischen Reich ueblich, nichtaufgezeichnet werden durfte, sondern nur muendlich an Auserwaehlte in Druidenschulenweitergegeben wurde, deutet darauf hin, dass man das Wissen dem "neuen Volk" der Keltennicht generell uebergeben wollte, vielleicht deshalb , weil man es als noch nicht reifdafuer erachtete.
Dies und der mit der Zeit eintretende Mangel an Nachwuchsatlantischen Ursprungs, fuehrte dann zum Niedergang des druidischen Wissens, sodass hierkeine gleichwertige kulturelle und religioese Basis gegen die mit den Roemerneindringenden neuen Ideen erhalten blieb. Die heilige Bedeutung, die von den Druiden denMisteln auf den Eichen gegeben wurde, koennte ein Hinweis darauf sein, dass sich dieKaste der Druiden als Fremdling auf dem Volkskoerper der Kelten fuehlte, wie die Mistelauf der Eiche.
Die noerdlichen Randgruppen der Atlanter, vor allem die imbaltischen Raum ansaessigen, beteiligten sich nur in geringem Mass an der Auswanderung.Ihre Ernaehrungsbasis war weitgehend Fischfang und Jagd, sodass sie nicht wie ihreAckerbau betreibenden suedlichen Nachbarn durch die Klimaverschlechterung getroffenwurden. Die Katastrophe selbst hatte sie sowieso kaum erreicht. Sie bildeten spaeter denKern der sich wieder in Europa ausbreitenden Volksgruppen atlantischer Abstammung, wobeisie durch von Osten her zurueckkehrende Gruppen von "Skythen" Verstaerkung erhielten.
Da es sich aber nur um Randgruppen handelte, waren sie nur unzureichend in deratlantischen Kultur zu Hause. Sie waren deshalb nicht in der Lage, der von den Roemernimportierten Kultur und der Religion des Christentums etwas gleichwertigesentgegenzusetzen. Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass der nicht von Roemernbesetzte Teil Germaniens durch "Irische Moenche" fuer das Christentum gewonnen wurde.
Bei diesen "Christen" irischer Abstammung handelte es sich vorwiegend um zumChristentum uebergetretene Druiden, oder zumindestens um Menschen, die der atlantischenReligion sehr nahe standen und erkannt hatten , dass die Friedenslehre von Christus undseine Eigenschaft als Heilsbringer und Sohn Gottes garnicht so weit entfernt war vonihrer Lehre der goettlichen "Kulturbringer".
Auf Grund dieser eigenen Erkenntnisund des Wissens um die atlantische Religion war es nicht schwer, die Germanen ebenfallsvon dieser Vertraeglichkeit der beiden Religionen zu ueberzeugen, was sich in der Praxisdann in der Uebernahme vieler "heidnischer Braeuche" das heisst atlantischerKulturmerkmale in das Christentum auswirkte. So ist beispielsweise das Fruelingsfest"Ostern" auf die atlantische Fruchtbarkeitsgoettin "Ostara" zurueckzufuehren, die nichtsanderes war, als die Astarte oder Aschera der Kanaaniter oder die Ishtar der Babylonier.Andererseits spiegeln sich in den mit einer Spitze versehenen Kirchtuermen die Menhireder Atlanter wieder.
5. Indogermanische Wurzeln unserer Sprache
Franz Bopp
Franz Bopp, einem renommierten Sprachwissenschaftler, war es 1812gelungen, eine Verwandtschaft zwischen allen relevanten europäischen und zum Teil auchaußereuropäischen Sprachen festzustellen. Die Beziehungen reichten von den germanischen,italischen, slawischen, griechischen bis zu den iranischen und indischen Sprachen. DieVermutung lag nahe, daß es ein indogermanisches Urvolk gegeben haben muß. Dieneuentstandene Indogermanistik vermutete den Ursprung der Indogermanen in Skandinavien,was aber mehr politischem Wunschdenken entsprach. Neuere Forschungsergebnisse lassen mehrdie Vermutung zu, daß die Heimat der Indogermanen in den Steppen Zentralasiens gelegenhaben muß. Bewiesen ist, daß es den Indogermanen offensichtlich als erster Völkergruppegelang, das Pferd zu zähmen und für den Kampf einzusetzen. Das würde vor allem ihremilitärischen Erfolge erklären, die sie im Laufe der Jahrtausende über andere Völkererrungen haben. Die sogenannten Arier tauchen dabei nur in der indischen Geschichte alsInvasoren auf, die zwei der Hochkulturen Asiens , die Induskulturen, dabei zerstörthaben. Der Name Arier(arya = "Die Edlen") war nichts als ein unspezifisches Eigenlob