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Schon mehrmals gelebt oder viel Fantasie

220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Geister, Spuk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schon mehrmals gelebt oder viel Fantasie

17.12.2016 um 23:47
@off-peak
Spielverderber! Deine Erklärung ist ja "voll uncool".... und schwupps.... sind die kleinen nix besonderes mehr... ;)


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Schon mehrmals gelebt oder viel Fantasie

18.12.2016 um 00:03
@onuba

Was soll ich denn nur machen? Ich kenn mich halt aus und habe unendlich lange Stunden etlichen Vierjährigen beim Zitieren von Märchen zuhören müssen. Zur Rache verpetzt ich sie jetzt eben. :D

Mein Lieblingsspruch ist der eines, jep, Vierjährigen, der aus heiterem Himmel am Boden rollen plärrte: "Dein Lein ist gebenedeit"
Ich wage gar nicht daran zu denken, wer oder was sich da wohl reinkarniert hatte ...
Zitat von onubaonuba schrieb:und schwupps.... sind die kleinen nix besonderes mehr...
Meine volle Bewunderung haben sie nach wie vor. Seien wir ehrlich, ein ganzes Märchen, ohne alle Worte auch zu verstehen, zu rezitieren, ist eine tolle Leistung.
Die Erwachsenen Brüder Grimm mussten sich diese Geschichten aufschreiben, um sie sich zu merken. :D


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18.12.2016 um 00:09
Zitat von BackToLifeBackToLife schrieb:Mama Dich zu umarmen, ist wie, wenn ein Schmetterling mich mit seinen Flügeln berührt
Dann war er im letzten Leben wohl ein Poet oder hat viele Kitschromane gelesen. :D
Jedenfalls wäre mir der Satz selbst in meinem jetztigen Alter so nicht eingefallen. ^^


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18.12.2016 um 22:55
@off-peak


Ganz egal, ob gehört oder nicht, trotzdem schön wenn man das als Mami hört-

@Dawnclaude

Wer weiss?!


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Schon mehrmals gelebt oder viel Fantasie

19.12.2016 um 10:27
nur mal angenommen es gäbe wirklich sowas wie Wiedergeburt, und zwar in der Form, das sich die die bereits schon mal gelebt haben eindeutig an ihr früheres Leben erinnern. Mit all den Erfahrungen, Erlebnissen usw..

Nun würde es aber auch Menschen geben, die zum ersten mal leben, und diese Erfahrungen und Erlebnisse nicht besitzen...

Was würde das bedeuten? Nun ja, das ein Zusammenleben kaum möglich wäre, wenn die Menschen auf einem derart verschiedenem "Level" sind, also geistig.
Es würde einen ständigen Konflikt zwischen denen geben die schon mehrmals gelebt haben und diese die grade "frisch" sind. Halt eine Art Generationenkonflikt in extremer Form.

Schlau wäre es also alle Menschen wieder auf ein Level zu bringen, sprich "zurückzusetzen", also so dass die Erinnerung fast vollständig gelöscht wird, und sie quasi wieder zum 1. mal leben.
Ähnlich wie bei nem Videospiel, wenn man in einer neuen Welt noch mal anfangen würde. Das macht Sinn.

Ich meine eigentlich kennt das ja auch jeder wenn man den Kopf voller Gedanken hat, total aufgelöst usw..., und schläft dann ne Nacht drüber.....auf einmal scheint alles nicht mehr soo tragisch bzw. man fühlt sich wieder besser!

mal bitte bedenken....


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19.12.2016 um 13:50
@BackToLife
Zitat von BackToLifeBackToLife schrieb:Ganz egal, ob gehört oder nicht, trotzdem schön wenn man das als Mami hört-
Schön?
Also, ehrlich, wen ich das als Mami hörte, fände ich es echt unheimlich.


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19.12.2016 um 14:10
@knopper
Nun würde es aber auch Menschen geben, die zum ersten mal leben, und diese Erfahrungen und Erlebnisse nicht besitzen...nur mal angenommen es gäbe wirklich sowas wie Wiedergeburt, und zwar in der Form, das sich die die bereits schon mal gelebt haben eindeutig an ihr früheres Leben erinnern. Mit all den Erfahrungen, Erlebnissen usw..
Und hier geht das ganze Dilemma mit den Spekulationen los. Da ja nichts bewiesen ist, kann man unendlich viel annehmen. Was aber jede Diskussion ins Unendliche trägt.
Gut für Allmy, gibt viele Klicks. :D
Aber ansonsten ein sinn- und ziellos ausuferndes Unterfangen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Was würde das bedeuten?
Auch in dieser Überlegung käme man nie ans Ziel. Ziel heißt für mich jetzt, man findet Fakten oder man sich wenigstens auf eine gemeinsame Sichtweise einigen. Und diese hier
Zitat von knopperknopper schrieb:Nun ja, das ein Zusammenleben kaum möglich wäre, wenn die Menschen auf einem derart verschiedenem "Level" sind, also geistig.
wäre ja nur eine davon, denn genauso gut könnte ja inzwischen mit den Seelen alles Mögliche passieren: sie könnten geläutert, gereinigt, neu programmiert, weiter gebildet, ... werden, sodass sie dann eben mit dem gleichen geistigen Level zurück kämen.

Oder „jemand“ macht sich einen Jux, oder will Seelen quälen oder zu Experimenten missbrauchen, oder hat schlampig gearbeitet, oder, oder, oder, …
Einigkeit wird es nie geben, denn keine der Behauptungen lässt sich ja wirklich überprüfen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Schlau wäre es also alle Menschen wieder auf ein Level zu bringen, sprich "zurückzusetzen", also so dass die Erinnerung fast vollständig gelöscht wird, und sie quasi wieder zum 1. mal leben.
Na ja, genaue Erinnerungen haben die, die das behaupten, ja alle nicht mehr. War wohl eine schlampige Löschung. Statt <Formatieren> hat da wohl wer nur auf <Schnelllöschung> geklickt. :D
Zitat von knopperknopper schrieb:Ähnlich wie bei nem Videospiel, wenn man in einer neuen Welt noch mal anfangen würde. Das macht Sinn.
Die Frage ist, WELCHEN Sinn soll das machen?
Wenn man die Idee nimmt, die Seele erhielte noch eine Chance, dann wäre es besser, sie könnte sich aber erinnern, um ihre alten Fehler wieder gut zu machen.
MEn macht eine recycelte Blanko-Seele nur den Sinn, Seelen zu sparen oder zu verhindern, dass irgendeine unbekannte After-Life-Umwelt nicht mit gebrauchten Seelen zugemüllt würde. Oder es gibt zu wenige Seelen. Warum wurden nicht genügend produziert? Läuft hier etwa eine "Schöpfung" aus den Rudern?
Usw.

Ohne einen einzigen Beleg verkommt so eine Spekulation zur reinen Rethorik-Gymnastik. Lustig, kurzweilig, Allmy-Klicks-fördernd, aber sinnlos dahin gehend, dass man eben nichts, rein gar nichts, klären wird.


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19.12.2016 um 16:00
@off-peak

Glaub mir ich bin, gruseliges gewohnt. :D ;)


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19.12.2016 um 16:35
Der Gedanke einer Wiedergeburt und der Erinnerung an ein vorheriges Leben ist sehr interessant. Die Beispiele von Menschen die sich an ihr "vorheriges Leben" erinnern können oder einfach nur wie aus dem nichts (z.B. nach einem Unfall) andere Fertigkeiten erlangen, die sie vorher nicht hatten.. sind in meinen Augen faszinierend.

Diesen Gedanken könnte man sogar noch ausweiten und auch solche Dinge wie "Talente", "Intuition", Geschmack, etc. miteinbeziehen. Unbewusst könnte jeder Mensch von Geburt an (zumindest teilweise) auf die Erfahrungen und das Wissen aus seinem vorangegangenen Leben zugreifen.

Und wenn man weiter denkt, dann könnte so auch das abstrakte Denken mit der unterbewussten Erinnerung an das Leben als ein Insekt, Tier oder Pflanze verknüpfen. Die wirren Träume in denen man ungewöhnliche, eigenartige, im wachen Zustand nicht nachvollziehbare Dinge erlebt könnten ein Indiz dafür sein.


Man dürfte vielleicht sogar davon ausgehen, dass wenn jeder Mensch seine Vorahnungen, Deja-vus, Träume, etc. genau protokollieren würde, diese Dinge bestimmte Muster ergeben würden, die auf ihr jeweiliges vorangegangenes Leben schließen lassen könnte.


@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:Schlau wäre es also alle Menschen wieder auf ein Level zu bringen, sprich "zurückzusetzen", also so dass die Erinnerung fast vollständig gelöscht wird, und sie quasi wieder zum 1. mal leben.
Ähnlich wie bei nem Videospiel, wenn man in einer neuen Welt noch mal anfangen würde. Das macht Sinn.

Ich meine eigentlich kennt das ja auch jeder wenn man den Kopf voller Gedanken hat, total aufgelöst usw..., und schläft dann ne Nacht drüber.....auf einmal scheint alles nicht mehr soo tragisch bzw. man fühlt sich wieder besser!
Diese Erklärung finde ich sehr einleuchtend.. Vielleicht sollte man da noch eine mögliche Entwicklung ins Spiel bringen.. Denn ein Mensch, der sich komplett an sein vorangegangenes Leben erinnern könnte, wäre kaum in der Lage aus seiner vorangegangenen Persönlichkeit herauszubrechen und zu etwas neuem werden. Irgendwann würde er anfangen sich im Kreis zu drehen und auch alle anderen abbremsen.


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19.12.2016 um 23:26
Zitat von knopperknopper schrieb:Nun würde es aber auch Menschen geben, die zum ersten mal leben, und diese Erfahrungen und Erlebnisse nicht besitzen...

Was würde das bedeuten? Nun ja, das ein Zusammenleben kaum möglich wäre, wenn die Menschen auf einem derart verschiedenem "Level" sind, also geistig.
Es würde einen ständigen Konflikt zwischen denen geben die schon mehrmals gelebt haben und diese die grade "frisch" sind. Halt eine Art Generationenkonflikt in extremer Form.
Jo das ist im Zusammenleben völlig logisch. Wie gesagt allein die Kinderzeit wäre sonst auch ziemlich abgefahren. Dann könnte man auch direkt als Kinder Eltern spielen. ^^
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Die Frage ist, WELCHEN Sinn soll das machen?
Wenn man die Idee nimmt, die Seele erhielte noch eine Chance, dann wäre es besser, sie könnte sich aber erinnern, um ihre alten Fehler wieder gut zu machen.
MEn macht eine recycelte Blanko-Seele nur den Sinn, Seelen zu sparen oder zu verhindern, dass irgendeine unbekannte After-Life-Umwelt nicht mit gebrauchten Seelen zugemüllt würde. Oder es gibt zu wenige Seelen. Warum wurden nicht genügend produziert? Läuft hier etwa eine "Schöpfung" aus den Rudern?
Usw.
Das spielt einfach keine Rolle bei unendlich vielen inkarnationen, kannst du auch unendlich viele Fehler machen.
Da gehts eigentlich nur um dieses eine Leben und dessen Werdegang. So wie die Realisten das eine Leben ja in der Regel auch als wertvoll betrachten und es so wesentlich verbissener sehen können (nicht müssen) als jetzt z.b. so einer wie ich, der sich sagt okay, diese ganzen Sachen verschiebe ich aufs jenseits, so hab ich mehr zeit für andere Dinge. :D


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20.12.2016 um 11:21
@Dawnclaude


eben! und allzu oft sagt man sich ja auch "naja...im nächsten leben, im nächsten Leben wirds besser!"

...also das sich jetzt allein durch Wunsch-bzw. Trostdenken herzuleiten, wie es die Realisten wieder sehn würden, halte ich persönlich für anmaßend. Eventuell steckt tief in uns drin doch mehr...und das spüren wir in solchen Momenten.

evolutionsbiologisch ist das auch nicht zu erklären!

Grade wenn bspw. ne Chance vertan wird, wenn ein Mensch stirbt, wenn man große Fehler macht etc... Die Vergangenheit kann man nicht ändern, das ist richtig...jedoch die Zukunft!
und diese evt. nicht nur in diesem Leben....


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20.12.2016 um 19:04
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Die Frage ist, WELCHEN Sinn soll das machen?
Wenn man die Idee nimmt, die Seele erhielte noch eine Chance, dann wäre es besser, sie könnte sich aber erinnern, um ihre alten Fehler wieder gut zu machen.
MEn macht eine recycelte Blanko-Seele nur den Sinn, Seelen zu sparen oder zu verhindern, dass irgendeine unbekannte After-Life-Umwelt nicht mit gebrauchten Seelen zugemüllt würde. Oder es gibt zu wenige Seelen. Warum wurden nicht genügend produziert? Läuft hier etwa eine "Schöpfung" aus den Rudern?
Als Gedankenspiel:
Was wäre, wenn der Sinn dahinter eine "Idee" ist. Die Komplette Erinnerung des Vorlebens wird gelöscht, da sich das Seelenkonstrukt im Moment der Zeugung an einen neuen Körper heftet, der in diesem Moment aus einer einzigen Zelle besteht. Das Anpassen an den neuen Körper löscht alles vom Vorleben... außer etwas, das ich irgendwie als... hm... Idee bezeichnen würde. Etwas, das bei unseren Vorfahren den Nachwuchs immer ein Stückchen intelligenter machte und damit die Evolution des Menschen überhaupt in die Bahnen lenkte, in der wir heute sind. Der Mensch hätte auch einfach den klimatischen Bedingungen folgen können, wie andere Tierarten, sich anpassen wie so viele andere Tiere. Aber der Mensch hat mehr geschafft, mehr als in der Natur nötig gewesen wäre. Heute fällt dieses "Weiterdenken" nicht mehr wirklich auf, weil durch die schiere Menge an Menschen sowas leider unter geht.


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20.12.2016 um 19:52
@GalleyBeggar
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Das Anpassen an den neuen Körper löscht alles vom Vorleben... außer etwas, das ich irgendwie als... hm... Idee bezeichnen würde.
Das ist für mich aber nichts Ganzes und nichts Halbes.

Denn entweder soll das nächste Leben ja eine Chance auf Verbesserung sein, dann wäre es aber hilfreich, wenn ich wüsste, was ich im Leben davor verbockt hätte. In welchem Fall ich aber unbedingt Total Recall benötige. :D

Oder es wird eben gelöscht, was dann leider verhindert, dass ich mich bewusst bessern könnte. Somit muss die Erklärung auch eine andere werden, aber welche?
- Wenn schon löschen, warum nicht ordentlicher?
- Heißt das, hier wird einfach schlampig gelöscht? Au weia, was für ein Pfusch.
- Ist es Absicht? Wozu? Wie gesagt, nur eine vage Idee nützt keinem was, sie ist im Gegenteil nur lästig.
- Und warum nicht gleich eine neue Seele ausgeben?
- Gibt es nur so wenige?
- Werden keine neuen nach gebaut?
- Ist das zu schwer?
- Ist die Produktion zu aufwendig? Zu teuer?
- Die Baupläne verloren gegangen?
- Der Ingenineur verstorben?
- Die Arbeiter am Streiken?
- Das Jenseits etwa schon voll? :isf:

Siehst Du das Problem, das ich sehe?


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20.12.2016 um 22:07
@off-peak
Würde aber nicht alles gelöscht, sondern das Vorleben wäre als komplette Erinnerung bei der Neugeburt vorhanden, dann würden garantiert 9 von 10 Menschen ihrem alten Leben nachlaufen. Oder sie würden Rache nehmen, Vergeltung üben, versuchen Fehler zu beheben oder einem schönen Leben hinterher trauern und das hier und jetzt völlig vernachlässigen.

Von daher wäre so ein 99% Reset schon ganz sinnig.
Und 1% um die Entwicklung der Spezies voran zu bringen. Sonst hätt Mutter Natur auch ein 4 Mrd Jahre altes Meer aus Prokaryoten ausgereicht.

In dem Sinne "neue" Seelen würde es ja schon geben. Denn im Wiedergeburtsprozess kanns garantiert auch schon öfters passieren, dass eine "alte Seele" an einem Embryo anheftet, der leider in einem Abort endet. Seele war schon "resetet", und ist beim nächsten Versuch gänzlich auf null, da zwei Neustrukturierungen an einen neuen Körper nix mehr vom Vorleben übrig lassen.
Kann ja auch sein, dass eine alte Seele auf den Hund kommt ^^ Denn so manchmal hört man ja von einem Tier, das unheimlich menschliche Wesenszüge an sich hat, weswegen man fast meinen könnte, dass sich bei der Zeugung eine eben solche eingenistet hat.
Ich bezweifel, dass die Seelen im Jenseits alle ne Nummer ziehen :D Sondern irgendwie so eine dimensionsübergreifende Fluktation...


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21.12.2016 um 01:48
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 26.11.2016: Es gibt übrigens Überlegungen, dass man Erinnerungen oder zumindest Ängste, die nicht natürlich sind, aber von Eltern oder Großeltern irgendwann einmal entwickelt wurden, erben kann. Diese Ängste/Erinnerungen können möglicherweise über die Keimzellen weitervererbt werden. Voraussetzung wäre aber, dass das ursprünglich auslösende Erlebnis bei dem Vorfahr vor der Zeugung von Nachwuchs (oder bei Frauen: spätestens in der Schwangerschaft) auftrat. Das ist zwar noch immer eine Theorie, aber Versuche mit Mäusen sprechen dafür, dass so etwas möglich ist.

Es wäre also theoretisch denkbar, dass man Angst vor Kühen hat, weil die Oma mal als Kind von einer Kuh getreten wurde, und zwar auch dann, wenn man weder davon weiß, noch die Oma kennt. Falls es das wirklich gibt, könnte man also tatsächlich ein paar Erinnerungen von einem fremden Leben haben. Mit Wiedergeburt hätte das aber nichts zu tun.
Das geht ja mehr in Richtung Epigenetik. Doch ich würde sagen, dass Erinnerungen durch unsere Genetik so nicht vererbbar sind, da diese lediglich im Großhirn verarbeitet werden. Auf das von dir genannte und mir ebenfalls bekannte Mäuse-Beispiel, wo die Furcht vor einem bestimmten Geruch antrainiert worden ist, trifft eine solche scheinbar "vererbte" Erinnerung auch nicht zu. Komplexe Informationen die einmal aufgenommen wurden wie in deinem Beispiel die Angst vor Kühen weil die Oma mal von einer getreten wurde können keine Rückkopplungsprozesse auf das Erbgut bzw. Genom herleiten so dass diese Generationenübergreifend auf Kinder, Enkel ect. übertragen werden könnten.


Was die TE Nicana betrifft sofern diese hier überhaupt noch mitliest, so können Kinder ja schon in sehr frühen Jahren eine für uns manchmal schon sehr erstaunliche Wiedergabe ihrer Umwelt machen. Dennoch haben sie, anders als Erwachsene, eine andere Wahrnehmung und interpretieren ihre Umgebung daher auch entsprechend anders als wir es tun weshalb sie für uns manchmal durchaus überraschende Aussagen tätigen können. So kann der Begriff "Mama" den sie ja sicherlich auch von anderen Kindern schon gehört haben auch auf viele andere Personen aus ihrem Umfeld übertragen werden natürlich ohne als Elternteil zu wissen wen sie damit eigentlich meinen.

Daher sollte man darin auch nicht allzuviel hineininterpretieren und sich auch nicht in irgendwelche Spekulationen bezüglich Reinkarnation verlieren. Schlimmsten Falls macht man sich damit am Ende nur für eine fehlgedeutete Sache verrückt, quasi als Opfer seines eigenen Fantasieproduktes. Doch besonders kleine Kinder sollten von sowas in ihrer Entwicklung besser möglichst unbehelligt bleiben denn diese merken schnell wenn bei Mama und Papa was nicht stimmt. Verunsicherung oder gar Ängste übertragen sich auf die Kleinen meist schneller als man denkt.


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21.12.2016 um 11:18
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Komplexe Informationen die einmal aufgenommen wurden wie in deinem Beispiel die Angst vor Kühen weil die Oma mal von einer getreten wurde können keine Rückkopplungsprozesse auf das Erbgut bzw. Genom herleiten so dass diese Generationenübergreifend auf Kinder, Enkel ect. übertragen werden könnten.
Aber möglicherweise gibt es im menschlichen Gehirn ein angeborenes Erkennungsmuster für Huftiere. Die gibt es ja fast überall. Dann wäre die Angst, die übertragen würde, nicht ganz so komplex. Der Enkel könnte dann eine unerklärliche Angst vielleicht nicht vor Kühen direkt, aber vor Huftieren allgemein entwickeln. Also auch vor Rehen, Antilopen usw.


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21.12.2016 um 13:39
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb: Aber möglicherweise gibt es im menschlichen Gehirn ein angeborenes Erkennungsmuster für Huftiere. Die gibt es ja fast überall. Dann wäre die Angst, die übertragen würde, nicht ganz so komplex. Der Enkel könnte dann eine unerklärliche Angst vielleicht nicht vor Kühen direkt, aber vor Huftieren allgemein entwickeln. Also auch vor Rehen, Antilopen usw.
Das angeborene Erkennungsmuster für Huftiere müsste ja auch erstmal von irgendwo herkommen. Das heißt irgendjemand müsste erstmal ein bestimmtes Erlebnis mit einem Huftier gehabt haben. Das bedürfe also genauso eines epigenetischen Effektes in Form von vererbten Erinnerungen. Belege für eine Wechselwirkung zwischen diesen und unserem Erbgut liegen uns aber so nicht vor.


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21.12.2016 um 13:49
Der Mensch lebte viele hunderttausend Jahre in der afrikanischen Savanne, wo es unzählige Antilopenherden gibt. Er könnte sich in dieser Zeit Huftiere als harmlos oder als leckere Beute "gemerkt" haben. Oder auch nur, dass das Flüchten von Huftieren aus die Anwesenheit eines Raubtiers hindeuten kann, das auch für den Menschen selbst gefährlich gewesen wäre.

Es hätte also Sinn für die Menschheit gemacht, sich für Huftiere und ihr Verhalten zu interessieren.


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21.12.2016 um 15:16
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb: Der Mensch lebte viele hunderttausend Jahre in der afrikanischen Savanne, wo es unzählige Antilopenherden gibt. Er könnte sich in dieser Zeit Huftiere als harmlos oder als leckere Beute "gemerkt" haben. Oder auch nur, dass das Flüchten von Huftieren aus die Anwesenheit eines Raubtiers hindeuten kann, das auch für den Menschen selbst gefährlich gewesen wäre.
Das könnte man prinzipiell sogar noch weiter zurückschrauben vom dort ebenfalls heimischen Australopithecus bis hin zum gemeinsamen Vorfahren von Mensch und den rezenten Menschenaffen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb: Es hätte also Sinn für die Menschheit gemacht, sich für Huftiere und ihr Verhalten zu interessieren.
Definitiv, nur fehlt für eine solche Gedächtnisvererbung eben jeglicher Nachweis.
"Vererbtes" Wissen konnte von unseren menschlichen Vorfahren eben nur kumulativ auf verbalem Weg weitergegeben werden, was uns im übrigen u.a. auch von unseren "Cousins" den Menschenaffen unterscheidet.

Aber gut, wir kommen so langsam vom Thema ab. :D


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21.12.2016 um 17:25
@GalleyBeggar
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Von daher wäre so ein 99% Reset schon ganz sinnig.
Damit ist aber die These, die Wiedergeburt diene der Chance, besser zu werden, aus dem Rennen. Niemand kann sich verbessern, dem das Wissen und besonders die Einsicht in sein früheres Fehlverhalten fehlen.
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Und 1% um die Entwicklung der Spezies voran zu bringen. Sonst hätt Mutter Natur auch ein 4 Mrd Jahre altes Meer aus Prokaryoten ausgereicht.
Mutter Natur (sprich: Evolution) braucht keine seelischen Erinnerungen, um irgendeine Entwicklung, auch die der Menschen, weiter zu bringen. Was genau genommen auch falsch, da romantisierend und bewertend ausgedrückt, ist. Es ist kein Weiterbringen im Sinne auf ein bestimmtest Ziel hin. Es geht einfach weiter, und die best Ausgestattesten haben auch die besten Chance.
Allein schon in dieser Hinsicht wären nur 1% rüber gerettetes Wissen keine besonders gute Möglichkeit, ein System weiter, also besser und optimal ausgeschöpfter, zu bringen. Es bliebe doch stets gleich wenig.
Es gibt in Mutter Natur ein langsames, aber unaufhörliches Anpassen an die Umstände, ein Optimieren von Leben. Dazu ist aber keine Seele mit Vorerfahrung nötig, denn diese Veränderungen spielen sich allesamt im Körperlichem, in der von Gläubigem so verpönten, Materie ab (und dieser Begriff wird auch noch oft mit dem des Materiellen verwechselt).


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