Tentakulus schrieb:Du versuchst zu 80% wissenschaftlich zu argumentieren und haust dich hier wieder in Vermutungen rein.
Nö. Denn:
Tentakulus schrieb:Ich sehe Schöpfungsgeschichten als Legenden und Mythen an, die zum Großteil fiktiv sind. Dagegen stehen die Berichte von eingeborenen, welche Tiere in ihren Wäldern leben und früher gelebt haben, die für sie sehr wohl real sind.
Und womit begründest Du diese unterschiedliche Bewertung von Schöpfungs- und Wildermann-Berichten? Was hast Du da geschrieben?
Tentakulus schrieb am 04.01.2017:So lange hält sich keine einzelne Sichtung in Geschichten. Gerade das fast jedes einzelne Volk in den Asiatischen Ländern ihre "Waldmenschen" haben, die sich unterschiedlich verhalten, unterschiedlich aussehen und unterschiedliche Namen haben, legt nahe, dass es nicht nur Legenden sind.
Die Geschichte das eine Spinne die Menschen geschaffen hat, damit diese ihnen dienen ist eine Legende. Die biblische Schöpfungsgeschichte das Menschen aus Lehm gemacht wurden ist eine Legende.
Wenn aber auf der ganzen Welt Völker ihre Version von Affenmenschen haben und unter umständen sogar mit denen Krieg führen (wie in USA und Australien), sind das bei mir keine Legenden mehr. Es liegt eher viel näher das der Homo Sapiens mit seiner Ausbreitung nach und nach die anderen Hominiden ausgelöscht hat.
Sowas von Eindeutig: Die "weltweite übereinstimmende Verbreitung" ist fürDich der Unterschied, dies macht für Dich aus einer Legende "mehr als nur eine Legende".
Du lügst Dir die Tasche voll, wenn Du meinst, die weltweit übereistimmende Verbreitung eines Geschaffenseins von Mensch und Welt sei "nur Legende", obwohl dafür
absolut dasselbe Kriterium gilt, aufgrunddessen weltweite Bigfoot-a-like-Gschichtles für Dich was sehr viel ernstzunehmenderes sein soll. Und erst recht belügst Du Dich und die Community, mir zu unterstellen, ich würde hier nur vermuten, gar mich da reinhauen. Du bist hier von uns beiden der einzig Inkonsistente.
Tentakulus schrieb:Stattdessen werden Berichte von vermutlichen Tieren dann gleich von den Zweiflern zu Legenden umgedichtet.
Nope. Es ist nur Legende odgl. solange was Handfestes fehlt. Du hingegen, Du Dichtest Dir was um und schiebst dafür Scheinargumente vor wie "weltweite Übereinstimmung", die Du dann aber gar nicht gelten läßt (Menschen und Welt wurden erschaffen), wenns Dir nicht paßt. An sowas sieht man, daß Du gar nicht wirklich zu Deinen Argumenten stehst, sondern nur etwas instrumentalisierst, von dem Du annimmst, daß andere dies als Argument anerkennen müßten. So instrumentalisierst Du hier das Verb "Umdichten", in der Hoffnung, daß die Leser nicht zu Umdichtern gehören wollen - und dabei übersehen, daß nicht etwas zur Legende gemacht wurde, sondern eine Legende zu mehr gemacht werden soll, unter der Hand.
Da muß ich z.B. auch an Deinen Nguoi Rung denken,
Tentakulus schrieb am 04.01.2017:eben nicht nur Legende. Die werden auch 'vietnamese rock apes' genannt, weil die Soldaten mit Steinen angegriffen haben.
Die Zeiten sind zum Glück vorbei, da Eingeborenenlegenden, wenn dasselbe auch von "Weißen" berichtet wird, plötzlich mehr Wert haben. Es sind und bleiben Legenden, nur der Tradentenkreis ist größer geworden. "Zivilisierte" Menshen besitzen keine Extra-Wahrheitsgene und Schlitzauge, Bimbo, Rothaut & co. nicht. Mit solchem kolonialen Herrenmenschen-Denken zu argumentieren ist schon fett (und ein anderes "Argument" für Dein "eben nicht nur Legende" hattest Du ja nicht gebracht, sodaß die "Zivilisations"-Zeugen tatsächlich Dein "Argument" ist).
Tentakulus schrieb:Aja. Auf welches Argument beziehst du dich, und was für eine Logik soll das sein?
Abgekürzt: Es gibt noch 'andere Hominide', ergo Evolutionstheorie = müll. ?
Vielleicht verstehste es ja jetzt, wenn Du den Anfang dieses Posts nochmals liest. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt...
Tentakulus schrieb:Warum sollte es also keine anderen Hominiden ausser uns geben? Warum sollte das die Evolutionstheorie automatisch ausser Kraft setzen?
Sogenannte "lebende Fossilien" kommen deswegen vor, weil die ökologische Nische, in der sie leben, a) relativ unverändert blieb und b) nicht von Konkurrenten übernommen zu werden drohte. Wo eines der beiden Ereignisse passierte, mußte sich die Ausgangsart erneut anpassen, mithin verändern - oder aussterben - und konnte so kein "lebendes Fossil werden.
Mehrere Homininen konnten nur gleichzeitig leben a) bei evolutiven Übergängen, b) in regionaler Trennung, c) beim Einnehmen deutlich verschiedener Nischen. Daher konnten die robusten Australopithecinen, auch Paranthropus genannt, das Verdrängen von Australopithecus durch Homo überleben, da sie sich deutlich anders ernährten. Daher konnten der afrikanische Ergaster und der asiatische Erectus so lange nebeneinander leben, weil sie verschiedene Kontinente besiedelten. Und daher konnten an beiden Enden des afrikanischenErgaster/Erectus zeitgleich mehrere Spezies nebeneinander auftauchen, weil der Entwicklungsschub der Veränderung Radiation erlaubte.
Aus diesem Nebeneinander ging im frühen Jungpaläolithikum der Sapiens als "Sieger" hervor wie vor 2 Millionen Jahren der Ergaster. Damit fällt Punkt a weg. Durch seine weltweite Verbreitung auch Punkt b. Und da sämtliche aus dem Ergaster/Erectus hervorgegangenen Spezies dessen kulturelle Errungenschaften als Mitgift besaßen, kann auch Punkt c für keinen Homininen veranschlagt werden; zu ähnlich waren die Arten einander als Kulturwesen.
Na und wes die Hominiden ohne die Homininen betrifft, so kennen wir eben drei lebende Gattungen zu je mehreren Arten und Unterarten. Wir kennen sie. Und wir kennen auch zahlreiche ausgestorbene Hominidenarten. Allein von Orang Utan kennen wir aus Südostasien mehrere ausgestorbene Arten dieser Gattung. Ebenso kennen wir aus Afrika ausgestorbene Menschenaffen, die mal Pan, mal Gorilla näherstanden, oder auch eigene Arten für sich waren. Wir kennen diese fossilen Arten. Mit Sicherheit kennen wir nicht alle ausgestorbene Menschenaffenarten. Aber während in den letzten 100 Jahren zahlreiche fossilen Funde zu Hominiden allgemein wie Homininen speziell gemacht wurden, wurde nicht eine einzige lebende Art entdeckt (allenfalls eine bisherige bekannte Art in zwei getrennte Arten aufgeteilt).
Wie ich schon schrieb, wir werden weiterhin da Neues entdecken, aber wenn, dann was fossiles, ausgestorbenes.
Tentakulus schrieb:Wir sind auch Hominiden, nur das die Homininae und Hominini weitere Untergruppen sind.
Hab ich was anderes geschrieben? Schau bitte hin. "Bloß Hominide" heißt "nicht auch noch Hominine".
Tentakulus schrieb:Soweit ich weiss waren die Neandertaler und der Homo Floresiensis schon so intelligent ihre Toten zu begraben. Beziehungsweise bei letzterem die "Totenhöhlen". Wenn es diese beiden Gattungen noch gäbe, würden die wohl sehr wahrscheinlich immernoch ihre Toten bestatten.
Das diese Knochen dann z.T. so lange unter der Erde liegen, dass sie dann schon versteinern, legt nahe, dass nicht all zu viele Menschen andauernd das Erdreich in den (Ur-)wäldern umgraben.
Aua! Ob ein gefundener Knochen aus ferner Vergangenheit versteinert ist oder nicht, liegt nicht am Begrabenwerden oder an der Umgrabehäufung des Erdreichs. Das beides erhöht oder minimiert nur die Chancedes Erhaltenwerdens, egal ob versteinert oder nicht. Ob versteinert oder noch nicht versteinert richtet sich ausschließlich nach den Bedingungen der Auskristallisation, liegt letztlich also am Alter des gefundenen Knochens.
Tentakulus schrieb:Das näheste das hinkommt wäre ein Parasaurolophus.
Nicht ansatzweise. Parasaurolophus hat keine Vordertatzen, keinen nach hinten ausgerichteten Vogelzeh, keine gleich langen Extremitätenpaare, aller Wahrscheinlichkeit nach kein reptilisches Schuppenkleid, und schon gar keinen Schlangenkopf oder Schlangenschwanz. Echt, was manche Leute für "ähnlich" halten...
Tentakulus schrieb:Man möge bedenken, das der Künstler mit Sicherheit kein Biologe war, wie die wenigsten damals. Daher wurden seltsame Tiere immer beschrieben mit den Körperteilen von bekannten Tieren.
Aber Du bist so schlau zu wissen, welches Körpermerkmal von dem Künstler authentisch wiedergegeben wurde und welches uminterpretiert. Und was vor der Uminterpretation zu sehen / gemeint gewesen war. Wie sah denn der Muschchuschschu-Schwanz denn aus, bevor ihn so ein dummer mesopotamischer Antiken-Unwisserich fälschlicherweise zu nem Schlangenschwanz umgestaltete? Schweineringelschwanz? Pfauenschwanz? Rattenschwanz? Biberschwanz? Krokodilsschwanz? Und statt des Schuppenkleids, hatte der Muschchuschschu ursprünglich weiche pure Hausschweinhaut? Fellkleid, Federkleid, Pickelhaut? War der Hals länger, kürzer, dicker, dünner, gebogener, waagerechter?
Nee, Du, Du wünschst Dir da was zusammen. Nichts am Muschchuschschu erinnert an irgendeinen Dinosaurier, auch nicht an Parasaurolophus. Nichts.
Tentakulus schrieb:Ich denke wir sind uns einig, wie grauenhaft diese Bilder gezeichnet sind im Vergleich zu den Tieren die sie darstellen sollen.
Im Gegensatz zu Muschchuschschu, Rind und Löwe am Ischtartor. Man erkennt perfekt zwei Ziere und einen Tiermix. Man erkennt an diesem Mix deutlich Felidenvorderbeine, Vogelbeine, Schlangenschwanz und Hornvipernkopf. Wo ist Dein Problem, das zu erkennen? Und wo ist mein Problem, wenn ich die drei Tiermerkmale mal wegnehme, in dem übrigbleibenden Schuppenrumpf Deinen Parasaurolophus oder sonst irgendeinen Dino darin zu entdecken?
Echt, Du spintisierst Dir da nur was zusammen.
Tentakulus schrieb:Weil das Wider kein "Wir können das mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen" ist, sondern gleich das direkte Ablehnen.
Und schon wieder lügst Du Dir was zusammen. Sowohl dies, daß ein Wider mit solchen Wahrscheinlichkeitsaussagen gar nicht gekommen wäre, aber auch jenes, daß Du eindeutige Widers gleich komplett ausschließt.
Na und wie Du mit "mit hoher Wahrscheinlichkeit" umgehst, das riech ich jetzt schon meilenweit gegen den Wind: "Ganzausgeschlossen isses ja nicht, könnte also doch noch". Und da redest
Du von quasireligiöser Argumentation bei anderen?