@Dogmatix Mit kleinem indonesischen Hominiden/Kryptiden meinte ich den Ebu Gogo.
Ich wäre sehr vorsichtig mit der Verbindung vom Homo Floresiensis und Ebu Gogo.
Die ältesten kulturellen Geschichten bei uns sind nur etwa 4000 bis 5000 Jahre alt, diversen Studien zufolge lebte der Homo Floresiensis wenigstens vor 16000 Jahren, andere sind vorsichtiger und sagen vor 60000 Jahren.
Naheliegender ist, das der Ebu Gogo der Nachfahre des Homo Floresiensis ist - da sich in 60000 Jahren evolutionstechnisch einiges tun kann.
So lange hält sich keine einzelne Sichtung in Geschichten. Gerade das fast jedes einzelne Volk in den Asiatischen Ländern ihre "Waldmenschen" haben, die sich unterschiedlich verhalten, unterschiedlich aussehen und unterschiedliche Namen haben, legt nahe, dass es nicht nur Legenden sind.
Die Geschichte das eine Spinne die Menschen geschaffen hat, damit diese ihnen dienen ist eine Legende. Die biblische Schöpfungsgeschichte das Menschen aus Lehm gemacht wurden ist eine Legende.
Wenn aber auf der ganzen Welt Völker ihre Version von Affenmenschen haben und unter umständen sogar mit denen Krieg führen (wie in USA und Australien), sind das bei mir keine Legenden mehr. Es liegt eher viel näher das der Homo Sapiens mit seiner Ausbreitung nach und nach die anderen Hominiden ausgelöscht hat.
Orang Pendek ist ja die Sumatra Version von Ebu Gogo, ich dachte eher an den Nguoi Rung,
Wikipedia: Nguoi Rungder schon beträchtlich größer ist, als die Inselzwerge und eben nicht nur Legende. Die werden auch 'vietnamese rock apes' genannt, weil die Soldaten mit Steinen angegriffen haben.
Dagegen steht der japanische Bigfoot:
Wikipedia: Hibagon ,
der wenn man Wikipedia glauben mag erst seit 1970 die Runde macht. Entweder war deren Bigfoot bis dato unbekannt, oder die Japaner hat in den 80ern das Bigfoot-Fieber gepackt und haben ihre eigene Version erfunden.
Daher ist nicht jede Legende nur eine Legende. Wenn man sich die unterschiedlichsten Völker ankuckt, haben alle unterschiedlichste Schöpfungsgeschichten, die allem Anschein nach frei Erfunden sind. Wenn aber all diese Völker alle einen Affenmenschen beschreiben und das nicht als Sagengestallt, sondern als Tier/Kreatur die für sie tatsächlich existiert und deren Beschreibungen dieser Kreaturen aus biologischer Sicht banal die des "Standard Hominiden" beschreibt, ist die naheliegendste Schlussfolgerung das alle diese Völker Kontakt mit Hominiden hatten - und nicht das alles ausgedacht ist. Diese Linie des Denkens sollten wir klar ziehen. Es gab schon oft genug den Fall das "Fantasiefiguren" auf einmal tatsächliche Tiere waren, wie bsp der Okapie, das Schnabeltier, der Komodo "Drache", oder Architeutis (der Riesenkalmar).
Wir kennen genügend große und mittelgroße Menschenaffen, wie den Gorilla, Orang Utan und Schimpanse (der kleinste der Drei). Die sind ja offensichtlich für uns keine Fabelwesen und Fantasiefiguren.
Ich hab nichts gegen gesunde Skepsis - gerade wenn jemand (wie ich) behauptet es gebe große Hominiden mitten in Deutschland, was sehr zweifelhaft ist, anhand der Bevölkerungsdichte und Größe (bzw. Kleine) der Wälder. Ebenso glaubhaft/zweifelhaft finde ich den japanischen Bigfoot (Hibagon), aber bei aller Skepsis sollte man sich nicht gleich Verschließen nur weil die Figur in den (jahrhunderte alten) Legenden der Völker drin vorkommt.
Wo soll so ein Wesen denn sonst beschrieben werden, wenn diese Völker in ihrer Vergangenheit keine Wissenschaft (und somit Trennung von Fabel und Fakt) betrieben haben?
(Sorry für meine Ausschweifungen - so bin ich ebend
;) )