@Bekannter Bekannter schrieb:Mittlerweile kann man mit einem fMRT das Gehirn bei seiner Arbeit zusehen.
Joa.Allerdings könnte man genauso gut versuchen das Farbenspiel einer Discokugel zu interpretieren.
;)Selbst wenn das nicht wäre,
dürfte man annehmen das die mediale Befähigung der Sensitiven,der Intuition großer Künstler ebenso auch nicht beliebig anzuklicken ist. Könnte man von Beethoven etwa verlangen, jederzeit und auf Kommando "Elise" zu komponieren,unter Labor-Bedingungen?
Stunden medialer Indisponiertheit sollte man bei Sensitiven nicht ausschließen.
Bekannter schrieb:Mittlerweile sind rund 50 Jahre vergangen und die Vielversprechen haben sich dann wohl doch nicht so bestätigt wie erwartet.
Stimmt...mit bis ins letzte ausgefeilten Theorien kann ich nicht dienen,
allerdings sprechen solch klangvolle Namen wie Bem für sich.
Jeder Psychologiestudent kennt ihn und er ist nicht irgendwer.
Basic´s und schlaue Gedanken sind bei ihm also mehr als gegeben.Ist wirklich nicht so das man Bem für einen Psy-Spinner halten würde ala Däniken,Stoll oder Honorton.Honorton ist leider schon verstorben und konnte seinen Ruf deswegen leider nie rehabilitieren oder bestimmte Dinge untermauern.Seine Forschungsmethoden wurden dennoch erstaunlicherweise übernommen und gleichwertig weitergeführt.Ist übrigen´s ein Standardgegenargument der Kritiker.
Bem ist hinter nichts anderem als dem Nobelpreis her.
Bekannter schrieb:Mehr als genügend wäre mir schon wieder zu viel, eine Einzige, die nicht un den heißen Brei herumredet und nachvollziehbare Anhaltspunkte liefert, würde mir für's Erste reichen.
Tajna lieferte schon ein paar Anhaltspunkte wo man ansetzen könnte.
Hier mal eine kleine Zusammenfassung über die seit Jahrzehnten wissenschaftlich scharf geführten Diskussionen:
http://www.anomalistik.de/ganzlit.pdf (Archiv-Version vom 29.12.2009)Der Link dürfte auch glaubwürdig sein...immerhin wurden die Informationen von einem ehemaligen GWUP-Gründungsmitglied zusammengetragen und übersetzt.
Am interessantesten und am aussagekräftigsten ist der letzte Absatz(direkt über den Peer-Review-Verweisen),wo Bem auf die Ergebnisse von Wiseman und Milton eingeht.
Hier wird deutlich,das der wissenschaftliche Mittelpunkt seiner empirischen Studien nicht erfolgreich belegt werden konnte,aber dennoch eine hohe Verhältnis-und Verlässigkeitquote von Psi-Phänomenen zustande kam.
Ich finde es bemerkenswert..du nicht?
Niemand hat hierfür eine klare wissenschaftliche Erklärung.
Es liegt nicht an den Ergebnissen oder dem wissenschaftlichen Inhalten seiner Studien,
das sie nicht bekannter oder annekannt sind,sondern an der Forschungsmethode und deren alternativen Rückschlussmöglichkeiten in der Replikation der Versuchsstudien.
An Bem zweifelt niemand,
an seinen Ergebnissen auch nicht,nur die Methodik ist für jeden Zweifelhaft.
Falls du irgendwo irgendwie irgendwas anderes findest sag bescheid.