Das Poltergeist-Phänomen
28.02.2014 um 15:18Ich denke, dass Raum und Zeit eine untrennbare Einheit darstellen ... Daher auch der Begriff "Raumzeit" ...
zitzenzuzzler schrieb:Ohne Zeit gibt es keine Bewegung, und umgekehrt.So ist es ...
x-ray-2 schrieb:Ich denke, dass Raum und Zeit eine untrennbare Einheit darstellen ... Daher auch der Begriff "Raumzeit" ...Das hört sich meinerseits so an, als hätte jemand etwas gegenteiliges behauptet, was ja gar nich der Fall war ...
x-ray-2 schrieb:Das hört sich meinerseits so an, als hätte jemand etwas gegenteiliges behauptet, was ja gar nich der Fall war ...Dann behaupte ich mal, dass Zeit höchst flexibel ist und dann war dein Post gar nicht so überflüssig :D
Edit: Daher ist mein Post eigentlich überflüssig gewesen ...
Tajna schrieb:Ich kenne das aus eigener Erfahrung, alles verläuft dann wie in Zeitlupe.Sei doch bitte mal so nett, und berichte über Deine Erfahrung mal etwas detailierter.
waterfalletje schrieb:Überlege es dir, es wird grundsetzlich anders ausgelegt wie man es meint.Also, mich würd das auch interessieren!
waterfalletje schrieb:Und ob manche dich hier dann noch ernst nehmen ist sehr fraglich.Sorry, aber bei einigen ist der Punkt des noch-ernst-nehmen-Könnens schon lange überschritten, und zwar aus guten Gründen, und die haben nichts mit mangelnder Toleranz oder mangelnder Empathie dem Gesprächspartner gegenüber zu tun.
waterfalletje schrieb:Andersrum andere tun es ;-)Es sei ihnen vergönnt ;)
Tajna schrieb:Es gibt viele ähnliche Berichte von Leuten in gefährlichen Situationen und manche beschreiben auch, dass sie durch den langsamen Ablauf besser reagieren konnten und die Situation entschärfen konnten.Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, nur weiß ich auch da nicht wie dieses Zeitlupengeschehen funktioniert.
Tajna schrieb:Dadurch, dass eine ernste Bedrohung wahrgenommen wird, kommen vermutlich über Angst- und Stressreaktionen Prozesse in Gang, die die Zeitwahrnehmung im Gehirn auf Zeitlupe stellen können.Gut beschrieben.
Weil Wahrnehmung, Reaktionsbereitschaft und Kraft gleichzeitig verbessert werden, ist das ein echter Gewinn, der die Überlebenschancen erhöht.
Es gibt ja belegte Berichte, dass z.B. völlig untrainierte Menschen Autos anheben konnten, um einen darunter Eingeklemmten zu befreien.
Bei Experimenten mit Sprüngen von einem Turm konnte gezeigt werden, dass während des Falls auch Wahrnehmungen unterhalb der normalen Wahrnehmungschwelle möglich waren und manche Sportler sollen bewusst in so einen Zeitlupen-Modus schalten können, z.B. beim Tennis.
Dawnclaude schrieb:Dann behaupte ich mal, dass Zeit höchst flexibel ist und dann war dein Post gar nicht so überflüssig :DEs ist aber nicht so, dass die Zeit an sich sich „verlangsamt“, darauf hat der Mensch nämlich keinen Einfluss, sondern es ist die Wahrnehmung der Zeit, die sich verändert:
Allerdings hab ich arghe Probleme das Theme wirklich qualitativ zu diskutieren, weil mir völlig unklar ist, wie diese Zeitphänomene , die es so gibt, zustande kommen. Sei es nun z.b. dass sich die Zeit stark verlangsamt oder gar anhält in Notsituationen oder das jemand während einer Sekunde blinzelt kurz vor einem Autounfall ein Minutenlangen Nahtoderlebnis hat
Der Unterschied liegt vermutlich nur im Gedächtnis. Statt wie üblicherweise die Informationen der Umwelt stark zu filtern und nur wenige Eindrücke zu bewahren, speichert das Gedächtnis in Gefahr viel mehr Informationen. Der Mensch wechselt in Gefahr also nicht in einen Fliegen-Modus. Die Zeitlupe, so vermuten die Forscher, reimen wir uns selbst im Nachhinein zusammen, um all die gespeicherten Informationen in einer solch kurzen Zeitspanne unterbringen zu können. Sie ist nicht mehr als eine Imagination unseres Gehirns.http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zeitlupen-effekt-im-gehirn-schnelle-reaktionen-dehnen-die-zeit-a-854086.html
Zeitverlangsamung: das kenne ich selbst aus verschiedenen Situationen. Zum einen aus einer Unfallsituation, bei der es mir gelang in dem zur Verfügung stehenden Bruchteil einer Sekunde, ab Bemerken der Situation bis zum Aufprall, die günstigste Strategie zu" errechnen". Tatsächlich führte dies zu einem bewussten Ausweichen, Hinlenken des Fahrzeugs an die Mittelleitplanke und Ausnutzen der seitlichen Reibung, um einen Frontalaufprall zu verhindern.http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zeitlupen-effekt-im-gehirn-schnelle-reaktionen-dehnen-die-zeit-a-854086.html
Zum zweiten kenne ich dies aus dem Sport. Als mehrere Jahrzehnte aktiv Karate Betreibender habe ich Situationen erlebt, bei denen sich die Angriffsbewegungen des Gegenübers bis zur Zeitlupe verlangsamten. Bemerkenswert ist, dass ich rückblickend feststellen kann, diesen Effekt immer dann gehabt zu haben, wenn einerseits eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration, bei gleichzeitig sehr entspannter Gelassenheit gegeben war.
off-peak schrieb:Konzentriert man sich, dann richtet man seine Aufmerksamkeit auf nur wenige, ausgewählte Objekte, eventuell sogar nur eines. Dieses Eine kann man dann besonders gut wahrnehmen, weil man ja von anderen Objekten nicht abgelenkt wird, bzw, das Gehirn verarbeitet jetzt nur Bildinformationen von eben diesem einem Objekt.Das bezweifle ich, dass es z.B. bei einem Autounfall so läuft.
off-peak schrieb:Ich denke,
Konzentriert man sich, dann richtet man seine Aufmerksamkeit auf nur wenige, ausgewählte Objekte, eventuell sogar nur eines. Dieses Eine kann man dann besonders gut wahrnehmen, weil man ja von anderen Objekten nicht abgelenkt wird, bzw, das Gehirn verarbeitet jetzt nur Bildinformationen von eben diesem einem Objekt.
@Tajna schrieb :
Das bezweifle ich, dass es z.B. bei einem Autounfall so läuft.
Weil man dann nicht nur wenige Dinge beachten sollte, sondern die gesamte Unfallsituation mit den vielen Möglichkeiten wie sie weiter ablaufen könnte