@Lady_Silvana Lady_Silvana schrieb:Nicht zu verwechseln mit Psychischen Störungen. Misanthropie entsteht meist durch ein Traumatisches Erlebnis und nicht durch eine Störung.
es muss ncihtmal ein traumatisches ereignis sein, es kann auch einfach eine erkenntnis sein
@suffelsuffel schrieb:wer alle anderen menschen hasst ist kein misanthrop sondern hat nicht alle latten am zaun
nicht umbedingt
ein misanthrop ist ein Menschenhasser (mis-hassen, verabscheuen, anthrop-Mensch) was nicht umbedingt heißt das er alle menschen hasst, aber dies kann darin miteingeschlossen sein.
Ich bin zwar ein Misanthrop, jedoch hasse ich nicht jeden Menschen, sondern die Menschheit und ihre fehlentscheidungen, den ganzen scheiß den sie veranstalten und es wäre mir wirklich egal wenn 99% der menschheit weg wären.
@hawaii hawaii schrieb:Geht das? Wie hält man das überhaupt aus?
Warum leben diese Menschenhasser nicht alleine?
ganz einfach, menschen sind rudeltiere, wie alle primaten. es gibt natürlich auch ausnahmen, ein misanthrop sucht nicht die gesellschft irgendwelcher menschen, sondern solchen, die er für Wert hält, mit ihm die zeit zu verbringen. so kann ein Misanthrop in der richtigen gesellschaft geselliger wirken als jeder normale mensch
hawaii schrieb:Vor allem frage ich mich, wie diese Menschen Sex haben?
Mit Tieren, Pflanzen usw?
Hassen diese Menschen auch sich selbst, weil sie selbst ja auch Menschen sind?
wie ich gerade gesagt habe, indem sie sich menschen suchen, die sie wertschätzen, man kann auch etwas hassen und es trotzdem wertschätzen, wie mit dem schlager, menche dieser musiker beherrschen ihre instrumente, jeodch hasse ich das was sie aus dieser beherrschung machen und wofür sie stehen
@teardrop. teardrop. schrieb:Nietzsche hatte eh einen Knall.
Schopenhauer dagegen ist ganz sympathisch.
Im Prinzip ist es so, dass mir die Misantrophen sogar lieber sind - da weiß man wenigstens woran man ist.
Heutzutage ist es ja angesagt, dass man mit allen toll auskommt - an allen Ecken und Enden wird geheuchelt, dass es schöner nicht mehr geht.
Also, dieses Konzept des Misanthropismus hat schon was
WORD
obwohl,
Nietzsche hatte sexuell einen Knall und Moralisch war er etwas seltsam drauf, du kennst doch sicherlich, das Zitat: "Du gehst zu frauen, vergiss nicht die Peitsche" was meinst du was er damit gemeint hat, denk dran, die erste antwort ist nicht umbedingt die richtige
Das misanthropen ehrlicher sind, ja, das kann ich bestätigen, wer mir nicht gefällt, der merkt es ziemlich schnell
das ganze Vitamin-B getue heutzutage geht mir auch auf die eier.
@teardrop. trance3008 schrieb:Um gänzlich alle Menschen zu hassen, muss man sie alle kennen. Dies ist jedoch nicht möglich. Da wird von einigen wenigen schlechten Erfahrungen pauschal auf das große Ganze geschlossen bzw. alle Menschen im Umfeld eines Misanthropen müssen dafür herhalten, weil dieser von ein paar Arschlöchern verarscht wurde. Differenzieren und nach vorne zu schauen ist solchen Menschen oft zu anstrengend, jedoch pauschal die ganze Welt zu seinem Feind zu erklären, ist da viel einfacher. Im Grunde ist das ein Zeichen von Resignation - man gibt auf, um sein Glück zu kämpfen bzw. es zu verfolgen. Also ist Misanthropie ein Zeichen von Charakterschwäche und ein Armutszeugnis. Erst recht, da man dabei etwas verachtet, das man selber ist.
ich weis nicht was ich dazu jetzt sagen soll.
ersteinmal, muss es für die erkenntnis kein externer auslöser in form von schlechten menschen um einen herum vorhanden sein. die erkenntnis kann auch von alleine kommen, wenn man sich die gesamte geschichte ansieht oder den schwachsinn der heutzutage veranstaltet wird. jeder bekommt es mit, nur manche sehen klar und entwickeln einen hass auf die menschheit.
wieso sollte Misanthropie ein zeichen von resignation sein. Wenn du dich damit beschäftigt hättest, wüsstest du, das ein misanthrop sehrwohl glücklich sein kann, auch ohne einen durchführbaren plan zu entwickeln die menschen auszulöschen ohne kollateralschäden an restlicher flora und fauna. Glück kann durch alles ausgelöst werden, das finden eines seltenen oder besonders guten buches, einen anblick der dem betrachter gefällt oder die anwesenheit eines geliebten/geschätzten wesens, wie zum beispiel schopenhauers Pudel.
Misanthropen sind eher Charakterstark, da sie sich nicht verbiegen um den anderen wohlgefällig zu sein. auch wenn jemand sagt, er verändert sich nicht, er verändert sich durch dieses verbiegen. Abyss abyssum invocat
trance3008 schrieb:Manchmal ist der pauschale Menschenhass in erster Stelle auf Eigenhass zurückzuführen, der wiederum auf traumatischen Erlebnissen basiert. In solchem Falle könnte man für eine derartige Einstellung noch Verständnis aufbringen. Manchmal jedoch nehmen sich derlei Misanthropen vom ganzen Rest der Menschheit aus, nach dem Motto: "Alle sind dumm und Scheiße, nur ich nicht, ich hab den totalen Durchblick." So eine Einstellung ist für mich besonders verachtenswert. Das sind wirklich erbärmliche Gestalten, die kein Leben haben und den ganzen Sinn ihrer Existenz im Hass sehen. Mir würden da spontan 3 Leute einfallen, die genauso drauf sind. Und bei denen bin ich immer zwischen Verachtung und Mitleid hin- und hergerissen...
Solche Menschen kennt jeder. das sind solche die 2 CDs von samsas Traum gehört haben und meinen Misanthrop auf ihre Fahne schreiben zu müssen. Das sind jene die sich nach ein paar monaten oder jahren eine neue philosophie zulegen.
und das der Menschenhass ein projezierter selbsthass kann ich anhand meines Lebens dementieren, Immer wenn ich am glücklisten und zufriedensten war mit mir und meinem Leben, war mein Menschenhass am größten und am brennsten. Ich sehe die welt ziemlich klar, es kommt mir vor, als wäre ich in der matrix und könnte den Code sehen, aber trotzdem weis ich, es gibt andere die den Code sehen und auch verstehen, was bei mir nciht der fall ist. jene die sagen "Ich allein weis was abgeht" sind genauso wie die, die sich die Champions League ansehen und die spieler auf dem Bildschirm anbrüllen und sich einbilden sie könnten besser auf jeder einzellnen position spielen als die profispieler
@Bettman Bettman schrieb:Das war mein Standpunkt zum Thema in der Abiprüfung ;) Bin sogar so weit gegangen
Schopenhauer als Menschenfreund zu bezeichnen und diese These zu begründen. Gab da auch nicht wenige Punkte drauf wenn ich mich recht entsinne
Teilweise kann man es so sehn, er hat maßgeblich zur Lebenshilfelitheratur beigetragen, hatte nur einen anderen ansatz als das heutige "Fühl dich Wohl" geseiere und wieder einen anderen als Aleister Crowley der sagte "Tu was du willst, soll sein das ganze gesetz" und auch einen anderen als Anton Szandor LaVey der dieses Zitat von Crowley verwandte aber sinnvoll einschränkte, in dem er sagte, das man andere menschen solange als gleichwertig ansehen und respektieren sollte, solange sie dies ebenfalls tuen.