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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:14
@Peter0167
Gerade bei Cannabis hat die Illegalisierung einen ganzen Haufen völlig verlogener Gründe, die mit der "Volksgesundheit" und dem bisschen Rausch allesamt nichts zu tun haben, sondern mit handfesten wirtschaftlichen Interessen so einiger Branchen und ordentlich Rassismus.
An "legal" oder "illegal" irgendeine Moral zu knüpfen,
ist grosser Käse.
Weißt du eigentlich, wie lange Vergewaltigung in der Ehe oder das Prügeln der eigenen Kinder legal war?
War es deswegen richtig?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:21
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Gerade bei Cannabis hat die Illegalisierung einen ganzen Haufen völlig verlogener Gründe
Und du besitzt nun die Kompetenz, dies bewerten zu können...

Ich will dir deine Meinung keineswegs streitig machen. Wenn du das so siehst sag es deinen gewählten Vertreter, damit er das für dich regelt. Aber bis es soweit ist, hast du dich an Recht und Gesetz zu halten. Wer jedoch das Recht in die eigene Hand nimmt, ist nichts weiter als ein lausiger Krimineller.

Und was die verlogenen Gründe angeht, dann schau dir nur mal die zahllosen jungen Menschen an, die sich mit Drogen ihr gesamtes Leben versaut haben, die als geistige und körperliche Wracks vor sich hin vegetieren ... aber klar, ihr habt ja alles im Griff, ist ja schließlich vollkommen harmloses Zeugs ... was bin ich doch für ein Dummerchen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:25
@cejar
Ich kenne dieses Schamgefühl sehr gut.
Nach meiner 2ten Therapie bzw. Eigentlich schon während ich noch dort war.... Wusste ich oder habe ich mir selber gesagt nochmal schaff ich diese *** nicht....
Und mein Opa sagte wenn ich wieder anfange mit dem Zeug dürfte ich nie mehr sein haus betreten...😟

Mein Opa ist leider dieses Jahr verstorben aber diese Worte hallen noch heute nach und umso mehr schäme ich mich das ich es einfach wieder verkackt habe... 😟


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25.10.2020 um 16:26
@Peter0167
Die vielen, viiiiiielen Menschen, die sich ihr Leben trotz Konsum NICHT versauen(bei Alkohol wie Gras die deutliche Mehrheit), sind ja nicht so wichtig, gell?

Was die Gras-Prohibition angeht: Das sind keine
Meinungen, sondern Fakten.
Der eine oder andere bringt das gerne mal durcheinander.😉


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:32
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Die vielen, viiiiiielen Menschen, die sich ihr Leben trotz Konsum NICHT versauen(bei Alkohol wie Gras die deutliche Mehrheit), sind ja nicht so wichtig, gell?
Nein, sind sie nicht.

Wie viele sind es denn genau ... bei den Alkoholtoten liegen wir derzeit wohl bei über 75.000 pro Jahr allein in Deutschland. Die zählen also nicht, weil Millionen nicht dran sterben.

Sehr merkwürdiges Argument. Dann können wir ja auch gleich die StVO verbrennen, die meisten überleben ja die Fahrt zur Arbeit.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:35
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und ja, ich ziehe Wasser, Tee und Saft vor. Cola ist nicht mein Ding. Und bei "gesellschaftlichen Anlässen", bei denen 50% Zugedröhnte rumlaufen, wird man mich niemals antreffen.
So wie Dich gibst, kann ich verstehen das Dich keiner bei einer Hochzeit haben will, wenn Du 50% der Menschen dort verachtet, die einen Sekt trinken.

@Wölfin_89

Mir ging es mit meinen Eltern so, deshalb habe ich meinen ersten Rückfall verheimlicht, meinen zweiten nicht und diese direkt damit konfrontiert, mit dem Hinweis, daß ich schwache Momente habe und es bei dem Krankheitsbild dazu kommen kann, wichtig ist, daß man das schnell erkennt und nicht in alte Muster fällt. So ging der zweite Rückfall wesentlich schneller vorbei, da ich den Raum bekam, 2 Tage nicht zu funktionieren und zu entziehen.

Was so krank an der Reaktion meiner Eltern war, daß ich psychotherapeutischem Teil der Therapie erarbeitet habe, wiele meiner Probleme gerade auf meine Eltern zurückgehen und die kein unwesentlichen Anteil an meiner Sucht haben und dann sowas.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:36
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Nein, sind sie nicht.
Das sagt viel über dich aus. Du solltest dich allerdings fragen: Wie wichtig ist eigentlich DEINE Meinung?


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25.10.2020 um 16:41
Zitat von cejarcejar schrieb:So wie Dich gibst, kann ich verstehen das Dich keiner bei einer Hochzeit haben will, wenn Du 50% der Menschen dort verachtet, die einen Sekt trinken.
Es ist eher umgekehrt, ich werde oft eingeladen, aber ich gehe fast nie hin, weil Hochzeiten meinem Empfinden nach hochpeinliche Veranstaltungen sind und man aus dem Fremdschämen gar nicht mehr rauskommt.

Zudem sind da in der Tat sehr viele alkoholbedingte Totalausfälle unterwegs ... daher meide ich Hochzeiten auch wie der Teufel das Weihwasser.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:47
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:weil Hochzeiten meinem Empfinden nach hochpeinliche Veranstaltungen sind und man aus dem Fremdschämen gar nicht mehr rauskommt.
Gibt es irgendwen oder irgendwas, was du nicht verachtest? Ausser deiner herrlichen Person, meine ich?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:48
@cejar
Bei mir ist es ähnlich, ich würde niemals jemand anderen die schuld für meine Sucht geben aber auch bei mir tragen meine eltern einen großen teil dazu bei.
Aber auch der erbliche Faktor zwecks Abhängigkeit ist bei uns in der Familie durch aus bekannt nur aber ehr auf Alkohol bezogen aber im Grunde ist sucht sucht und völlig egal von was man süchtig ist....
Meine Mutter hat damals als ich nicht mehr weiter wusste und ich vor ihr kniete mit der Bitte einfach bei ihr bleiben zu dürfen, also in meiner Heimat und nicht wieder nach Ecke Wiesbaden möchte, lediglich geantwortet, nein das geht nicht du musst wieder dorthin und arbeiten und Geld verdienen...
Diese Aussage brach mir damals das letzte Stück Hoffnung aus dem. Herzen und ich glaube langsam auch allgemein alles was Vertrauen und Liebe betrifft zu zerstören.

Ich fuhr wieder zurück machte ein Jahr fröhlich und munter weiter morgens mittags Abends zu konsumieren... Bis ich am. Ende war als ich auf endgiftung ankam und sie michauf die Waage stellten wollte sie mich fast verlegen lassen... Auch der Spiegel des amphitamin Anteils war so hoch das die Labore keinen Wert ermitteln konnten...

Kurz bevor ich so zu. Meiner Mutter ging verstarb meine Oma an Krebs, ihren tot habe ich erst jetzt als auch Opa gestorben ist erst richtig realisiert und verarbeitet bzw. Bin Dabei


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:49
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Übrigens: Eine Menschheit ohne Drogen wäre eine
Menschheit OHNE Bilder von van Gogh oder Picasso, OHNE Bücher von Hemingway, Bukowsky oder King, OHNE die Musik von Beatles, Pink Floyd
oder Jimi Hendrix.
Jazz könnte man eh vergessen
Ich bin ganz sicher niemand, der Drogen verteufelt, aber das ist völliger Unsinn.

Natürlich gäbe es auch ganz ohne Drogen genau so viel Kunst wie mit Drogen.
In der Regel kam die Kunst nämlich zuerst und die Drogen später.

Frag mal Slash (die Drogen füllen das Loch/die Langeweile nach einer Tour) oder Keith Richards (nahm oft Drogen, um weiter Musik machen zu können, statt schlafen zu gehen, aber nicht, damit seine Musik besser wird) oder die Beatles (haben mit Drogen angefangen um die anstrengenden Engagements auf der Reeperban durchhalten zu können).

Man macht auf Droge keine bessere Musik als nüchtern, man findet sie nur geiler.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:52
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Gibt es irgendwen oder irgendwas, was du nicht verachtest?
Meine tiefempfundene Verachtung gehört einzig und allein allen Kriminellen, und das schließt Drogenkonsumenten mit ein. Mit allen anderen habe ich keine Probleme.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:53
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und was die verlogenen Gründe angeht, dann schau dir nur mal die zahllosen jungen Menschen an, die sich mit Drogen ihr gesamtes Leben versaut haben, die als geistige und körperliche Wracks vor sich hin vegetiere
Die niemand hier bestreitet.
Gibt es auch nie eine Aussage in diesem Thread, dass Drogen ausnahmslos harmlos sind?


Aber auch wenn es durch deine Scheuklappen nicht durchdringt, es gibt Menschen, die mit Drogen umgehen können.
Ich kenne sogar einen Menschen, der mit Heroin klar kommt. Also in früheren Jahren das Zeug ab und an mal genommen hat und nicht süchtig geworden ist.

Bei Heroin muss man allerdings ganz klar sagen, dass er da eine nicht repräsentative Ausnahme ist.

Während bei Alkohol und Cannabis die Menschen, die damit umgehen können, sicher mehr sind, als diejenigen, die es nicht können.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Man macht auf Droge keine bessere Musik als nüchtern, man findet sie nur geiler.

Gäbe es ein REVOLVER oder SGT.PEPPER ohne Drogen?
Psychedelische Malerei?



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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 16:58
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Meine tiefempfundene Verachtung gehört einzig und allein allen Kriminellen, und das schließt Drogenkonsumenten mit ein.
Demnach verachtest du z.B. keine Männer, die vor 1993 ihre Ehefrauen missbraucht haben? Weil, das war ja damals nicht kriminell.


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25.10.2020 um 17:02
@sidnew

Jetzt wirds mir echt zu blöd, zudem hindern mich die Forenregeln und die Moderation daran, hier weiterhin meine Meinung offen zu äußern, und auf weichgespülte Phrasen hab ich keinen Bock ... zumindest nicht im Moment.

Macht mal ohne mich weiter.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:04
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Jetzt wirds mir echt zu blöd,
Du hast diese Art von Logik etabliert. Ich habe sie nur benutzt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:14
Zitat von cejarcejar schrieb:Als Betroffener würde ich sowieso alle Alkoholwerbung verbieten, es gibt Werbungen, die triggern sogar mich, wobei ich mich viel damit auseinandergesetzt habe.
Ach ja diese puritanische Denkweise würde wohl nicht funktionieren und funktionierte noch nie...

So gesehen ist es immer der Mensch.

Wobei Drogen eben schon differenziert betrachtet werden müssen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:14
Zitat von capslockcapslock schrieb:Gibt Menschen mit Biographien bei denen ich mich frage, wie die ihr Leben sauber durchstehen sollen. Da machen wir uns alle keine Vorstellung von, was manch einer mitgemacht hat und was er mit der Droge vergessen kann. Vorallem mit Hartstoff wie Heroin. Kenne niemanden, der sich damit nur aus reiner Vergnügungssucht dicht macht.
Und genau aus diesem Grund kann man nur eins sagen. Wer werfe den ersten Stein...


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:17
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Eine Menschheit ohne Drogen wäre eine
Menschheit OHNE Bilder von van Gogh oder Picasso, OHNE Bücher von Hemingway, Bukowsky oder King, OHNE die Musik von Beatles, Pink Floyd
In Kunst und Geisteswissenschaften gibt es einige berühmte Drogenkonsumenten, in den Naturwissenschaften schon weniger, nicht wahr?
Oder kennst du eine ebenso lange Reihe von Mathematikern, Physikern, Technikern u.a. als Drogenkonsumenten?
Um Leistung zu erbringen, braucht es ein Grundwissen, dann geht es je nach Feld auch ganz gut mit Drogen weiter, zumindest für die Genies. Da nun aber die meisten Menschen keine Genies sind (und auch die Kunst von Können kommt), hindern Drogen wahrscheinlich doch die Entwicklung. Nicht jeder muss dann später seinen Schulabschluss mit Mühe nachholen, viele Menschen funktionieren trotz Drogenkonsum gut in der Gesellschaft (Geld verdienen und ausgeben reicht da). Ohne Drogen hätten sie ihr Potential vielleicht besser ausschöpfen können. Ohne Drogen könnten sie ihr Trauma bearbeiten, könnten zu sich selbst finden, zum Beispiel ihre Partnerwahl bedenken, ihre Kinder anders behandeln.


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