Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2016 um 11:47
Man bekommt zumindest annähernd das Gefühl, dass langsam ein Umdenken stattfindet.

Medical experts call for global drug decriminalisation

International commission urges complete reversal of repressive drug policies imposed by most governments

An international commission of medical experts is calling for global drug decriminalisation, arguing that current policies lead to violence, deaths and the spread of disease, harming health and human rights.

The commission, set up by the Lancet medical journal and Johns Hopkins University in the United States, finds that tough drugs laws have caused misery, failed to curb drug use, fuelled violent crime and spread the epidemics of HIV and hepatitis C through unsafe injecting.

Publishing its report on the eve of a special session of the United Nations devoted to illegal narcotics, it urges a complete reversal of the repressive policies imposed by most governments.

“The goal of prohibiting all use, possession, production, and trafficking of illicit drugs is the basis of many of our national drug laws, but these policies are based on ideas about drug use and drug dependence that are not scientifically grounded,” says Dr Chris Beyrer of the Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, a member of the commission.

“The global ‘war on drugs’ has harmed public health, human rights and development. It’s time for us to rethink our approach to global drug policies, and put scientific evidence and public health at the heart of drug policy discussions.”

The commission calls on the UN to back decriminalisation of minor, non-violent drug offences involving the use, possession and sale of small quantities. Military force against drug networks should be phased out, it says, and policing should be better targeted on the most violent armed criminals.

Among its other recommendations are:

-Minimise prison sentences for women involved in non-violent crimes who are often exploited as drug “mules”.

-Move gradually towards legal, regulated drug markets which are “not politically possible in the short term in some places” although they predict more countries and US states will move that way, “a direction we endorse”.

-Ensure easy access to clean needles, oral drugs such as methadone to reduce injecting and naloxene, the antidote to overdoses.

-Stop aerial spraying of drug crops with toxic pesticides.

The commission comprises doctors, scientists and health and human rights experts from around the world. It is jointly chaired by Prof Adeeba Kamarulzaman from the University of Malaya and Prof Michel Kazatchkine, the UN special envoy for HIV/Aids in eastern Europe and central Asia.

Its report says scientific evidence on repressive drug policies is wanting. The last UN special session on drug use was in 1998, under the slogan, “a drug-free world – we can do it”. It backed a total clampdown, urging governments to eliminate drugs through bans on use, possession, production and trafficking.


http://www.theguardian.com/society/2016/mar/24/medical-experts-call-for-global-drug-decriminalisation?CMP=fb_gu


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

28.03.2016 um 04:33
Ich werde dir auf das von dir angesprochene Thema morgen ausführlich antworten . Ich habe vor 4 Wochen meinen erst 29 jährigem Sohn durch Drogen und Medikamenten Missbrauch verloren . Er hat mit mir stehst offen darüber gesprochen aber er steckte zu tief in diesem Sumpf und jede Hilfestellung war umsonst . Frag mich was du wissen möchtest ich antworte dir ehrlich nach besten gewissen . Waltraud


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.03.2016 um 23:29
Ich finde das Wort Drogen total schrecklich, ich würde es eher als psychoaktive Substanzen oder bewusstseinsverändernde Substanzen bezeichnen und ich bin der Meinung, dass es alles legalisiert werden soll, und anstatt es zur verbieten, die Menschen die es nehmen wollen aufklären was man beachten soll bei dem Konsum soll.

Ich finde es total arrogant wie Menschen, die über eine Substanz reden oder allgemein über diese Substanzen schlecht reden und es verbieten wollen und vernichten und Propaganda darüber verbreiten wollen.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2016 um 17:46
@Bartholomeus

Hast du den Beitrag über deinem gelesen?

@Waltraud

Mein aufrichtiges Beileid!


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2016 um 18:29
@Grymnir
So traurig wie es sich anhört was da passiert ist kann man es ja nicht ändern aber man entscheidet doch selbst was und wie viel man konsumiert.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2016 um 18:32
Zitat von BartholomeusBartholomeus schrieb:aber man entscheidet doch selbst was und wie viel man konsumiert
Wenn man physisch abhängig von einer Substanz ist, tut man das eben leider nicht mehr.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2016 um 18:38
@Grymnir
Ja man merkt meistens nicht wenn man süchtig wird aber trotzdem man weißt doch was man nimmt..
Ich habe schon viel erfahrung mit medizinischen Substanzen und synthetischen Substanzen ebenso so mit den Naturprodukten die man zum rausch benutzen kann..
Ich selbst empfehle jeden hier mit solchen Substanzen nie anzufangen.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2016 um 19:41
Ist doch auch ziemlich heikel oder nicht ? Immerhin sind die Drogen ja verboten.
Eigentlich ist es gar nicht gefährlich. Das ist ja das schlimme am Rechtssystem. Der Konsum von illegalen Drogen ist völlig legal. Ich darf kein Gras besitzen, aber rauchen darf ich es. Fand ich auch schon immer total bescheuert...


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 08:05
Eine Legalisierung von Drogen wäre meiner Meinung nach nur sinnvoll. Allein das man dadurch zumindest etwas an Leid verhindern kann. Ich denke zb an Beschaffungskriminalität und an die Tatsache das man gerade in der Heroinszene inzwischen extern aufpassen muss was gefährlicheStreckmittel angeht. Unter staatlicher Kontrolle weniger Gefahr. Siehe zb Diamorphin Programm Frankfurt.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 12:55
Und was genau hat man dann davon, dass man zwar weiß was man nimmt, jedoch trotzdem süchtig ist und den Konsum eben nicht kontrollieren kann? Was für ein Bullshit.. :palm:


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:09
Man kann ich Ruhe konsumieren, ist so wie wenn ich meinen Tee trinke, oder meine noch nicht gerollte Kippe, die ich hier nach aber rollen und rauchen werde @ahri ein Heil für die Psyche ist das.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:09
@ahri
Am Beispiel der o.g. Heroin-Ambulanz ist es tatsächlich eine Form der Kontrolle und obendrein Lebensrettung.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:17
@Katori

Großartig, wenn du das kannst, aber das ist nicht für jeden konsumierenden Menschen der Fall. Die Aussage "man ist zwar süchtig, aber man weiß doch trotzdem was man nimmt" klingt für mich einfach nur nach einer massiven Herunterspielung des Aspektes einer Sucht und daran stör ich mich.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:24
@ahri tja das liegt eben am Umfeld eines Süchtigen. Die können nicht zwingend was dafür. Herunterspielen tu ich nichts dergleichen, aber ist deine Sicht und für mich und andere wertlos, so wie es meine Meinung gegnüber deiner ist.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:27
@Katori

Ich hab mich auch weder auf ne Aussage von dir bezogen bezüglich des Herunterspielens, noch hab ich dich geattet um darüber zu diskutieren. Wenn dir andere Meinungen am Arsch vorbei gehen, dann spar dir das Diskutieren doch einfach ;)


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:31
Ich erspare mir sowas, wenn ich es für nötig erachte :) @ahri keine Ahnung wie dein Umfeld ist, und wie viele Suchtabhängige Menschen du kennst, oder auch nicht, aber die größten Probleme sind die Stigmatisierungen derer, und man wird ja wohl kaum erwarten dürfen, das jeder zu Gott findet.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:37
@Katori

Einige. Die Meisten sind aber noch mächtig stolz drauf sich jeden Tag harte Drogen reinzuwerfen und finden sich dabei ganz super großartig. Ein Einziger hat bisher erkannt wie sehr er sich sein Leben damit kaputt macht und schafft es trotzdem nicht davon los zu kommen. Und sicherlich hast du Recht, das liegt auch sehr am Umfeld. Wenn alle im Freundeskreis begeistert davon sind und man als Einziger eigentlich gern etwas ändern würde, es aber schon allein wegen der Sucht nicht wirklich schafft, dann macht es so ein Umfeld noch schwerer.

Ich stigmatisiere auch niemanden. Wer es schafft sein Leben auf die Reihe zu bekommen und gleichzeitig Drogen konsumiert, der soll das gern so machen, das ist mir dann auch relativ egal. Ich weiß auch was ich konsumieren kann, so dass es mir keine negativen Aspekte im Leben schafft. Ich finde nur - wie schon erwähnt - ein Herunterspielen (zumindest klang es für mich so) einer Sucht ziemlich unangebracht.

Was das nun mit Gott zu tun haben soll weiß ich allerdings auch nicht.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:44
@ahri Süchtige suchen Frieden, Frieden kann man aber auch ebenso finden, wenn man sich Gott zuwendet. Süchte sind halt negativ, und Drogen spielen einem eine falsche Zufriedenheit vor, man muss einfach nur mit sich selber klarkommen, sich selbst akzeptieren sowie andere. Kann man das, so kann man sich möglicherweise, sofern man süchtig ist, von einer Sucht oder gar mehreren befreien. Geht natürlich auch ohne das man an Gott glaubt, ist aber das am meisten verbreitete Wort um mit sich selbst und seiner Umwelt im Reinen zu sein.

Tja das Gerede das es cool ist Drogen zu nehmen, das ist einfach jugendlicher Leichtsinn, undurchdacht und unreflektiert, manche merken das irgendwann, und viele wohl nicht. Und das Schlimmste sind im Grunde in dem Geschäft, die geldgeilen rücksichtslosen Drogenverkäufer. Staatlich legitimierte Verkaufsstellen, würden immerhin "Rücksicht" auf die Gesundheit der Süchtigen nehmen. Was aber nicht heisst, das ich harte Drogen als gut erachte, das liegt mir fern zu tun.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 13:56
@Katori

Natürlich ist Gott eine Option für Menschen um Frieden zu finden. Aber wie du schon sagst, er ist keine zwingende Alternative und ich bin auch nicht der Meinung, dass Gott die meistgewählte Alternative ist um einen Ersatz für das Gefühl zu finden, das Drogen einem vermitteln. Ist allerdings nur meine persönliche Erfahrung. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, Gott ist dann doch auch wieder nur ein Ersatz dafür sich mit sich selbst und seinen Problemen auseinanderzusetzen.
Ein damaliger Freund von mir hat aber tatsächlich "zu Gott gefunden" und ist dadurch von den Drogen losgekommen. Das kann man natürlich als Fortschritt sehen, jedoch sind seine Probleme, wegen denen er angefangen hatte Drogen zu konsumieren nun wieder nur "beiseite geschoben" und bei weitem nicht bewältigt. Er hat sich jetzt eben einen anderen Ersatz gesucht um sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen. Das worin er sich jetzt partizipiert wirkt meiner Meinung nach allerdings relativ Sektenartig. Ob das dann nicht auch noch bedenkliche Folgen hat, weiß ich auch nicht.

Ich finds heftig, wie leichtgläubig und naiv die Leute da teilweise sind. Das ging in meinem Umfeld (ich muss dazu sagen das war mein ehemaliger Freundeskreis, inzwischen hab ich mich von denen allen distanziert) auch so weit, dass ein ganz junges Mädel da mit reingezogen wurde und fast gestorben wäre, weil sie auf den Konsum absolut nicht klar kam und die Leute es witzig fanden, dass sie dann ohne zu atmen auf dem Boden lag. Und das find ich einfach wahnsinnig erschreckend.
Zitat von KatoriKatori schrieb:Und das Schlimmste sind im Grunde in dem Geschäft, die geldgeilen rücksichtslosen Drogenverkäufer.
Das trägt mit Sicherheit auch zur Problematik bei, da hast du Recht.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.04.2016 um 15:11
Nun, es gibt klare medizinische Definitionen von "Sucht" seitens der WHO oder in Diagnoseschemata wie ICD-10 oder MSD.

Der Suchtbegriff ist im "Volkswissen" eher unscharf, nicht zuletzt aus Selbstschutz:

Süchtig sind wir alle. Prost, Kameraden. Alles Drogen: Kaffee, Salzstangen, Handys, Schlagbohrmaschinen. Dann kann ich mich wenigstens getrost jeden Abend zuballern.

Ich will nicht der Abstinenz das Wort reden. Nach meiner Auffassung hat jeder Mensch das Recht, mit seinem Körper und seinem Geist anzustellen, was immer er will. Dazu gehört neben dem Recht auf Suizid auch das Recht auf Konsum.

Jeder kann sich dichtmachen, jeder kann sich Leber, Hirn oder Lunge wegkonsumieren - mir total egal, denn es ist seine freie Konsumentenentscheidung. Da bin ich ganz neoliberal. Jeder hat das Recht auf Glück - und auf Unglück. Dafür sind andere nicht verantwortlich. Nicht die Industrie, nicht der Dealer, nicht die Werbung, nicht die Medien, nicht das organisierte Verbrechen.

Ballert Euch weg, womit Ihr wollt: Aber kommt mir nicht breit in die Quere, fahrt meine Kinder nicht platt, lallt mich nicht in der S-Bahn voll und kotzt mir nicht auf die Schuhe. Finanziert Euren Konsum mit was immer Ihr wollt, mit Arbeit, Kredit oder Anschaffen. Aber Finger von meiner Karre und meinem Navi oder Autoradio.

Ich bin nicht bereit, Eure Entscheidung für den Konsum auch noch zu bezahlen. Über die Finanzierung des Ausstiegs können wir reden, wenn Ihr Geld, Familie, Arbeit, Wohnung und Gesundheit verloren habt.

Bis dahin wünsche ich Euch fröhliches Konsumieren.

Grobe Schätzung auf Basis von Lebenserfahrung:

Auf einen genialen Drogen konsumierenden Musiker kommen 20 Deppen, die einem das Autoradio klauen um ihren Stoff zu bezahlen.
Auf einen genialen Alkohol konsumierenden Schriftsteller kommen 20 Arschgesichter, die Dich besoffen vollkotzen.


1x zitiertmelden