MarinaG. schrieb:Wenn ich dem hier teilweise folge, exemplarisch @Heide_witzka @JayPan und
@Abahatschi - dann scheint es Leuten mit Geld völlig gleichgültig zu sein und sie würden auch einen Sozialhilfeempfänger sofort als Partner*in Erwägung ziehen, Hauptsache Betreffende:r wäre menschlich interessant und facettenreich.
Ist mir auch wurscht. Der finanzielle Status macht mir einen Menschen weder madig noch sonderlich attraktiv. Da kommt es mir halt auf andere Komponenten an. Vielleicht fehlt mir auch das "Onkel-Dagobert-Gen".
Geld habe ich mir erarbeitet, das kickt mich halt nicht mehr.
Dahingehend hatte ich allerdings noch nie einen Leidensdruck, kenne ja schließlich auch Zeiten, in denen Geld so rar war wie ein Alba-Trüffel zum Mittagessen.
Wer da jetzt noch so drauf schielt, der hat halt nicht genug. Das lässt sich nicht an einer Summe festmachen, sondern am ehesten an der Relation Anspruch/Guthaben. Hat man einen Kaschmirgeschmack, aber reicht nur für den Jutebeutel, dann passt da halt etwas nicht. Genau so ist es, wenn man für seine Ansprüche gerade genug hat und dem (potenziellen) Lebenspartner nichts abgeben kann/will.
Bei uns war von vorneherein absehbar, dass ich den Großteil der Einnahmen generieren würde. Trotzdem habe ich auf jeglichen Ehevertrag verzichtet. Das war für mich nie ein Thema. Da mögen jetzt einige Extrasystolen bekommen und in Schnappatmung verfallen, mich hat es nicht gereut. Man geht einen Teil des Weges zusammen, hat ein gemeinsames Ziel und mit etwas Glück, auch das benötigt man, kommt man an. Sollte es vorher scheitern dividiert man seine Angelegenheiten auseinander und gut ist.