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anonymus88 schrieb:Guter Punkt. Das mit Geld wird sicherlich oft missverstanden. Ich denke, es wird öfter aufgrund zu unterschiedlicher Lebensentwürfe aussortiert … statt der Tatsache, dass der eine viel und der andere wenig verdient.
Danke! Wieder eine kommunikative Unschärfe entlarvt. Es stimmt, was Du schreibst, so ist das gemeint / darin implizit, nur habe ich das nie so explizit gedacht und folglich nicht benannt. Darauf kann ich zukünftig besser achten.
*Blümchen reicht*anonymus88 schrieb:Wenn ich Karrieremensch bin und jemanden suche, mit dem ich mich pushen kann … der die gleichen Ziele und Ansichten hat … dann sortiere ich die Kassierin nicht wegen dem geringeren Lohn sondern wegen inkompatiblen Vorstellungen aus.
Genau das meinte ich mit "Sex haben der kickt". Ich muss jemanden aus irgendeinem Grund begehrenswert finden, für fähig halten, kompetent, klug, intellektuell gut drauf (ich bin eher kognitiv orientiert, das "große emotionale Drama" liegt mir eher weniger, außer ich bin gut angetrunken und dann sentimental, was nicht all zu häufig vorkommt), in meinen Augen "ein Macher" und das kann man dann gemeinsam perfektionieren und entsprechend "abfeiern". Das kann ich einfach nicht mit einem Hausmeistertyp, no way. Der kann der tollste Mensch des Planeten sein, ein Charakter wie Gold, mich reizt der erotisch wie ein alter Fisch.
Hingegen eine Type, die durchaus heftige Arschloch-Anklänge haben darf, mit der ich mich intellektuell fetzen und messen kann bis aufs Blut, der mich immer wieder (mehr oder weniger erfolgreich) versucht zu dominieren und das auch (ebenfalls erfolgreich) mit seiner Umwelt tut (dann womöglich im Verbund mit mir), mich ins absolute Östrogenkoma schießen kann. Ich brauche keinen "lieben" Mann, der würde mit mir absolut unglücklich und ich mit ihm. Und Männer, wie ich sie bevorzuge, die haben Geld - bisher alle, durch die Bank weg. Das ist im Grunde lediglich eine logische Folge. Ich müsste eher suchen, dass ich einen ohne Geld fände, der mich (als Partner) dennoch vom Wesen her reizen könnte. Bisher jedenfalls Fehlanzeige.
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Abahatschi schrieb:Nein, das wäre doch eine Idee, da kann man auch Manieren und Style unterbringen. Wäre besser als "ich finde dich nett genug für einen Treffen, aber den Kaffee zahlst gefälligst selbst".
*g* Ich überlege nur noch wo. Ob in Unterhaltung oder hier in Menschen.
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eitelfritz schrieb:Ob viel oder weniger ist für mich nie besonders wichtig gewesen. Wichtig war mir hingegen immer eine gesunde Einstellung zum Geld. Ich mag weder Verschwendung, noch Geiz. Und schon gar nicht aufrechnen oder ewig über Geld diskutieren.
Da landen wir dann wieder dort, dass das nur funktioniert, ist es in ausreichendem Maße vorhanden.
LG Mina