Katkit schrieb:"Befragt" - wie das klingt. Natürlich "befragt" man niemanden. Aber wenn man mal dem Teenageralter entwachsen ist, fragt man, was der andere so macht (Arbeiten, studieren, tachinieren, ...), welche Hobbys man hat, etc. Und dann kann man schon ein bisserl einschätzen, wie die Einstellung zum lieben Geld ca. ist.
Dies. Es gibt ganz deutliche Attribute, an denen man erkennt, ob jemand "Geld hat" bzw "Gut verdient".
Genauso erkennt man auch an ganz einfachen Attributen, ob jemand "privilegiert" aufgewachsen ist bzw
ob die Person Eltern hat, die gut verdienen und eventuell sogar Akademiker sind.
Wenn jemand viel verreist oder teure Taschen hat oder teuren Schmuck/Uhren.
Vor allem bei Frauen merkt man an Schmuck/Make-Up schnell, ob sie gut verdienen.
Ich kaufe mir beides eher in der Drogerie. Andere haben nun einmal teuren Echtschmuck
und benutzen Make-Up von teuren Marken und das sieht man jemanden an.
Man sieht bei Frauen auch deutlich, ob sie bei einem teuren Friseur oder in einem
teuren Nagelstudio waren oder teurere Beauty-Eingriffe/Kosmetik haben.
Bei der Kleidung merkt man es auch am Material und wie es vernäht ist.
Bei Männern sind es oft die Uhren und auch Kleidung.
Selbst bei Leuten, die nicht so auf teure Accessoires oder Make-Up stehen,
merkt man es, wenn sie privilegiert sind. Viele machen ja einen auf alternativ
oder nachhaltig oder wollen gerade "cool" wirken, indem sie sich so ein bisschen
working class oder Hip Hop oder second hand kleiden.
Aber da merkt man es eben an den Reisen und an den Hobbys
oder daran, dass sie auf Privatschulen waren, Auslandsjahre in der Schule
oder direkt danach hatten, direkt danach Führerschein oder Auto hatten usw.
Wenn sie Pferde hatten oder relativ teuren Sport betrieben haben.
Man hat ein Gespür dafür. Natürlich gibt es auch Leute, die nicht so viel Geld haben
und trotzdem einiges davon haben, weil sie über ihre Verhältnisse leben oder Menschen,
die anders dazu gekommen sind. Aber die würden anders darüber reden und es anders
betonen. Man merkt oft, wenn mit einer gewissen Selbstverständlichkeit über einiges
geredet wird, dass diese Leute aus Verhältnissen kommen, in denen sowas eben auch
"normal" ist.