Warum für 1500 Euro arbeiten?
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Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 12:22@C8H10N4O2
Ja is aus n paar Seiten zuvor, aber gehört zum Thema.
Jemand hatte sich beschwert -wenn ich es richtig zusammenkriege- dass man von dem BaföG keine Wohnung in Köln bezahlen, gleichzeitig noch "spontan" sein und "Lebensart pflegen" kann.
Sprich
- Wohnung im Stadtkern
- Eigenes Auto
- Essen in Mode-Restaurants
Darüber drücke ich mittels Ironie mein absolutes Unverständnis aus. Ich möchte sowas ja auch gern, aber solang der überwiegende Teil der Bevölkerung arbeiten muss, um
- überhaupt irgendne Mietwohnung in ländlichen Gegenden zu finanziern
- irgendnen Skoda-Wagen abzustottern, den man benötigt, um in diesen Gegenden arbeiten zu können
- ab und an mal an die Pommes-Bude gehen zu können
find ich diese Forderung sowas von daneben.
Köln ist teuer, weiß ich. Dann muss man eben das entsprechende Geld verdienen, um sich das Leben dort leisten zu können, aber nicht erwarten, das die Allgemeinheit (BaföG) das zahlt.
Ja is aus n paar Seiten zuvor, aber gehört zum Thema.
Jemand hatte sich beschwert -wenn ich es richtig zusammenkriege- dass man von dem BaföG keine Wohnung in Köln bezahlen, gleichzeitig noch "spontan" sein und "Lebensart pflegen" kann.
Sprich
- Wohnung im Stadtkern
- Eigenes Auto
- Essen in Mode-Restaurants
Darüber drücke ich mittels Ironie mein absolutes Unverständnis aus. Ich möchte sowas ja auch gern, aber solang der überwiegende Teil der Bevölkerung arbeiten muss, um
- überhaupt irgendne Mietwohnung in ländlichen Gegenden zu finanziern
- irgendnen Skoda-Wagen abzustottern, den man benötigt, um in diesen Gegenden arbeiten zu können
- ab und an mal an die Pommes-Bude gehen zu können
find ich diese Forderung sowas von daneben.
Köln ist teuer, weiß ich. Dann muss man eben das entsprechende Geld verdienen, um sich das Leben dort leisten zu können, aber nicht erwarten, das die Allgemeinheit (BaföG) das zahlt.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 15:20LivingElvis schrieb: -Wohnung im StadtkernEine Wohnung in Szeneviertel kann man in Hamburg, als Normalsterblicher mit Bafög und ohne Beziehungen, vergessen - aber, dass man in angemessener Zeit zur Uni und zum Nebenjob kommt, kann man doch verlangen.
- Eigenes Auto
- Essen in Mode-Restaurants
Ich finde es aber schon hart, wenn
Mitstudenten von mir ewig zur Uni fahren müssen.
Als Student arbeitet man Vollzeit für die Uni und muss noch nebenbei arbeiten, weil BAföG kaum reicht und ich habe kein Auto, nichtmal 'n Führerschein kann ich mir leisten, meine Wohnung hat nur ein Zimmer und NEIN ich wohne in keinem Szenevirtel, ich brauche 50min mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu meinem Fachbereich.
Es gibt direkt am Campus ein leeres Hochhaus, das vom Besitzer nicht saniert wird und das könnten Studenten doch wirklich gut gebrauchen.
Natürlich finde ich, dass auch andere Auszubildende 'ne Wohnung in der Nähe ihrer Ausbildungsstelle haben sollten. Aber es ist nicht so, dass alle Studenten nix tun, ich habe eine 55h Woche, wenn ich die Fahrzeit nicht mitberechne. Nur weil ich fürs Studium bezahlen muss und meine Eltern kein Geld haben um mich zu unterstützen soll ich gar keine Freizeit haben, da wird man doch verrückt. Ich kann von Glück sprechen, dass ich eine Wohnung gefunden habe mit passabler Bahnanbindung.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 15:36Ich hab mein Studium ohne BaföG gemacht. Musste mir alles erarbeiten. Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Ich verstehe was Du sagst, aber schau mal, was andere für irgendeinen Job in Kauf nehmen müssen. Ich meine, der Sicherheitsheini am Frankfurter Flughafen überlegt da zwischen zwei Übeln, der Verdienst reicht da weder für ne Wohnung in der Nähe, noch für die Fahrtkosten.
Wenn wir da anfangen, wo hören wir auf?
Und mit welcher Maßgabe möchtest Du den Wohnungseigentümer verpflichten, seine Wohnung günstig anzubieten? Ich meine, wenn wir schon über die Miete reden, dann kauf erstmal so ein Ding.
Und irgendwie scheint es halt Leute zu geben, die das bezahlen können. Wonach möchtest Du die Wohnungen vergeben? Nach Sympathie? Nach Mitleid?
Es gibt ja auch Unis in billigeren Städten, wer nach Köln, Heidelberg oder München muss, der muss halt dafür auch was in Kauf nehmen. Ansonsten wären da Jena, Osnabrück, Bielefeld oder Gießen...
Ich verstehe was Du sagst, aber schau mal, was andere für irgendeinen Job in Kauf nehmen müssen. Ich meine, der Sicherheitsheini am Frankfurter Flughafen überlegt da zwischen zwei Übeln, der Verdienst reicht da weder für ne Wohnung in der Nähe, noch für die Fahrtkosten.
Wenn wir da anfangen, wo hören wir auf?
Und mit welcher Maßgabe möchtest Du den Wohnungseigentümer verpflichten, seine Wohnung günstig anzubieten? Ich meine, wenn wir schon über die Miete reden, dann kauf erstmal so ein Ding.
Und irgendwie scheint es halt Leute zu geben, die das bezahlen können. Wonach möchtest Du die Wohnungen vergeben? Nach Sympathie? Nach Mitleid?
Es gibt ja auch Unis in billigeren Städten, wer nach Köln, Heidelberg oder München muss, der muss halt dafür auch was in Kauf nehmen. Ansonsten wären da Jena, Osnabrück, Bielefeld oder Gießen...
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 15:56Ich würde trotzden nicht pauschal urteilen, ich weiß ja nicht was du unter welchen Bedingungen studiert hast.
Ich habe Freunde die vollzeit studieren und trotzdem 2Tage in der Woche (z.B. Do und Fr) frei haben, das habe ich in meinem Studiengang nicht, ich habe Pflichtveranstaltungen wo ich anwesent sein muss, sonst kann ich das Modul wiederholen...
Ich schwenze eine Vorlesung um Arbeiten zu können!
Ich habe Freunde die vollzeit studieren und trotzdem 2Tage in der Woche (z.B. Do und Fr) frei haben, das habe ich in meinem Studiengang nicht, ich habe Pflichtveranstaltungen wo ich anwesent sein muss, sonst kann ich das Modul wiederholen...
Ich schwenze eine Vorlesung um Arbeiten zu können!
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 16:06@LivingElvis
Ohne Bafög? Okay: Was hast du studiert, wann hast du studiert, wo hast du studiert welchen Job hast du nebenbei gemacht?
Ich studiere im fünften Semester Physik in Hamburg und arbeite nebenbei 25 h im Monat als Hilfswissenschaftler. Meine Eltern sind finanziell nicht in der Lage großartig auszuhelfen, ohne Bafög hätte ich keine Chance auf ein Studium, ein Stipendium habe ich trotz guter Noten und gesellschaftlichen Engagements nicht erhalten.
Ohne Bafög? Okay: Was hast du studiert, wann hast du studiert, wo hast du studiert welchen Job hast du nebenbei gemacht?
Ich studiere im fünften Semester Physik in Hamburg und arbeite nebenbei 25 h im Monat als Hilfswissenschaftler. Meine Eltern sind finanziell nicht in der Lage großartig auszuhelfen, ohne Bafög hätte ich keine Chance auf ein Studium, ein Stipendium habe ich trotz guter Noten und gesellschaftlichen Engagements nicht erhalten.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 16:17Pardon: Es sind sieben Wochenstunden als HiWi. Hinzu kommen ein bis zwei Wochenstunden als Nachhilfelehrer.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 16:38Ich hatte keine Wochentage frei. Mit Hilfswissenschaftler, Nachhilfe und Kellnern alleine ist das natürlich nicht zu machen, da ist der Stundensatz zu niedrig und Du benötigst zu großen Zeiteinsatz. Den Stundenansatz von 9 Stunden/Woche hab ich aber schon alleine samstags gesprengt.
Ich war selbständig und hab, wenn da Flaute war, in Bereichen wie Bau, Forst und Gedöns gearbeitet, wo eben die Stundensätze entsprechend hoch waren. Sa abends Party war nicht, da hab ich den Securityheinz gemacht und Sonntag Abend Nachhilfe für ne Abigruppe gegeben.
Ich will mich nicht als besonders "toll" hinstellen und erwarte da auch keine Bewunderung, ich will nur zeigen, dass da wo ein Wille ist, immer ein Weg ist.
Das MUSS ja auch nicht so laufen. Es gibt BaföG und das ist ja auch gut so und soll auch jeder haben. Nur wenn ich höre, dass manchem das dann alles nicht gut genug ist, weil man spontan sein muss und Lebensart pflegen will....sorry, da denk ich dann zurück und denk mir - da hab ich nicht mal die Zeit für gehabt. Ich wär gar net auf die Idee gekommen, weil die Wochen vollends verplant waren.
Und daher kenn ich es auch. Sprecht mal mit dem Handwerker, wenn ihr ihn seht. Da schleppst Du bei feucht-kaltem Wetter ne Heizung mit einem in nen Rohbau und freust Dir n Wolf, dass das alles bald n Ende hat und da quatschst Du mit dem Kollegen und erfährst, dass das seine Lebensperspektive ist. Und der sich drüber freut, wenn er mit Überstunden, Samstagsarbeit und Schwarzgeld die 1500 Euro Marke mal sprengt.
Oder mit einem von den Securitys am Flughafen. Die Jungs machen ne 12 Stunden-Schicht und kriegen 6,50 Euro/ Stunde. Ich kenn Friseurinen, die arbeiten an der 4 Euro-Marke.
Die haben Grund zu meckern, aber nicht der Student, der für Spontanität und Lebensart in Köln vielleicht n bissl mehr tun muss, als nur BaföG beantragen.
Durch den stetigen Kontakt mit Leuten, die wirklich Knochenarbeit leisten müssen, war mir immer bewusst, dass das Studium etwas ist, das mir zu Gute kommt, das ich für mich mache, weil es mir ermöglicht irgendwann mal einfacher meinen Lebensunterhalt zu bestreiten als die Jungs.
Bei manch anderem Studenten habe ich den Eindruck, er betrachtet die Tatsache, dass er studiert schon als Leistung, für die er gerne honoriert werden möchte. Und das ist es nunmal nicht.
Ich war selbständig und hab, wenn da Flaute war, in Bereichen wie Bau, Forst und Gedöns gearbeitet, wo eben die Stundensätze entsprechend hoch waren. Sa abends Party war nicht, da hab ich den Securityheinz gemacht und Sonntag Abend Nachhilfe für ne Abigruppe gegeben.
Ich will mich nicht als besonders "toll" hinstellen und erwarte da auch keine Bewunderung, ich will nur zeigen, dass da wo ein Wille ist, immer ein Weg ist.
Das MUSS ja auch nicht so laufen. Es gibt BaföG und das ist ja auch gut so und soll auch jeder haben. Nur wenn ich höre, dass manchem das dann alles nicht gut genug ist, weil man spontan sein muss und Lebensart pflegen will....sorry, da denk ich dann zurück und denk mir - da hab ich nicht mal die Zeit für gehabt. Ich wär gar net auf die Idee gekommen, weil die Wochen vollends verplant waren.
Und daher kenn ich es auch. Sprecht mal mit dem Handwerker, wenn ihr ihn seht. Da schleppst Du bei feucht-kaltem Wetter ne Heizung mit einem in nen Rohbau und freust Dir n Wolf, dass das alles bald n Ende hat und da quatschst Du mit dem Kollegen und erfährst, dass das seine Lebensperspektive ist. Und der sich drüber freut, wenn er mit Überstunden, Samstagsarbeit und Schwarzgeld die 1500 Euro Marke mal sprengt.
Oder mit einem von den Securitys am Flughafen. Die Jungs machen ne 12 Stunden-Schicht und kriegen 6,50 Euro/ Stunde. Ich kenn Friseurinen, die arbeiten an der 4 Euro-Marke.
Die haben Grund zu meckern, aber nicht der Student, der für Spontanität und Lebensart in Köln vielleicht n bissl mehr tun muss, als nur BaföG beantragen.
Durch den stetigen Kontakt mit Leuten, die wirklich Knochenarbeit leisten müssen, war mir immer bewusst, dass das Studium etwas ist, das mir zu Gute kommt, das ich für mich mache, weil es mir ermöglicht irgendwann mal einfacher meinen Lebensunterhalt zu bestreiten als die Jungs.
Bei manch anderem Studenten habe ich den Eindruck, er betrachtet die Tatsache, dass er studiert schon als Leistung, für die er gerne honoriert werden möchte. Und das ist es nunmal nicht.
Fedaykin
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05.01.2013 um 17:40C8H10N4O2 schrieb:Als Student arbeitet man Vollzeit für die Uni und muss noch nebenbei arbeitenNicht wirklich. Man arbeitet in erster Linie für sich selber. Und man kann eben nicht von der Bevölkerung verlangen einem das möglichst angenehm zu finanzieren.
Da muss man schon kompromisse machen.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 17:45@Fedaykin
Fedaykin schrieb:Und man kann eben nicht von der Bevölkerung verlangen einem das möglichst angenehm zu finanzieren.Nun ja. Also die Schweiz z.B. profitiert enorm von den gut Ausgebildeten.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:20Thawra schrieb:Nun ja. Also die Schweiz z.B. profitiert enorm von den gut Ausgebildeten.Läuft bei den Schweizern nicht alles über Darlehen, Stipendien, elterliche Unterstützung und Arbeit Arbeit Arbeit?
Ich meine, gibt es bei den Schweizern etwas Vergleichbares wie BaföG?
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:22@LivingElvis
Ich bin Schweizer, darum kenne ich den BaföG nicht... sind das keine Stipendien? Hab das immer bisher irgendwie so verstanden...?
Ich bin Schweizer, darum kenne ich den BaföG nicht... sind das keine Stipendien? Hab das immer bisher irgendwie so verstanden...?
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:26@Thawra
BaföG muss man zum Teil zurückzahlen, meistens 50% des Betrags. Es gibt aber Ausnahmeregelungen.
BaföG muss man zum Teil zurückzahlen, meistens 50% des Betrags. Es gibt aber Ausnahmeregelungen.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:28@Rho-ny-theta
Ja ok, dann ist das einfach eine Kombination aus Darlehen und Stipendien, also auch nichts Besonderes.
Oder sehe ich das falsch?
Ja ok, dann ist das einfach eine Kombination aus Darlehen und Stipendien, also auch nichts Besonderes.
Oder sehe ich das falsch?
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:32Mein Gott sind wir verwöhnt.
Ganz ehrlich, mit 1500 EUR Netto könnte ich verdammt gut leben. Was soll man als alleinstehender 600 EUR Miete oder Hausrate ausgeben? Das geht auch billiger. Und wenn ich in der City wohne brauche ich auch kein Auto, mit der Bahn fahren is eh gesünder, da spart man dann noch mehr. Und wenn man eine Familie gründen will oder mit dem Partner zusammenzieht, dann verdienen ja meistens beide.
Naja und es kommt natürlich auch darauf an ob man auf grossem Fuß leben will oder sich auch mit No Name Sachen zufrieden gibt. Also ich finde, davon kann man prima leben. Und ich würde es sofort tun, wenn sich mir die Chance bieten würde.
Ganz ehrlich, mit 1500 EUR Netto könnte ich verdammt gut leben. Was soll man als alleinstehender 600 EUR Miete oder Hausrate ausgeben? Das geht auch billiger. Und wenn ich in der City wohne brauche ich auch kein Auto, mit der Bahn fahren is eh gesünder, da spart man dann noch mehr. Und wenn man eine Familie gründen will oder mit dem Partner zusammenzieht, dann verdienen ja meistens beide.
Naja und es kommt natürlich auch darauf an ob man auf grossem Fuß leben will oder sich auch mit No Name Sachen zufrieden gibt. Also ich finde, davon kann man prima leben. Und ich würde es sofort tun, wenn sich mir die Chance bieten würde.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:35@nefelim
nefelim schrieb:Ganz ehrlich, mit 1500 EUR Netto könnte ich verdammt gut leben.Ja, das sollte gehen. Aber bitte allgemein immer dran denken, dass es enorm drauf ankommt, WO du lebst. Deutschland ist recht gross und die Preisunterschiede ebenfalls.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:40Fedaykin schrieb: Nicht wirklich. Man arbeitet in erster Linie für sich selber.Das ändert nix am Zeitaufwand und un den ging es mir!
Mal abgesehen davon, dass einem nicht nach jedem Studiengang ein hohes Gehalt erwartet und man nicht nur wegen dem Geld studiert.
Es geht darum, dass man für den Master gute Noten braucht und wenn man viel nebenher arbeitet man nicht mit denen konkurieren kann, die alles von den Eltern bezahlt bekommen und nicht arbeiten müssen und in ruhe lernen können. In meinem Studiengang hat man keine vernünftigen Jobaussichten ohne Master und ohne Promotion, das zusammen dauert auch seine 8-9Jahre, deutlich länger als eine einfache Ausbildung. Ich rede nicht davon, dass ich Luxusurlaub will, oder ein Auto usw. sondern nur ein einfaches Leben, abgesehen davon, dass man BAföG zum Teil zurückzahlen muss.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:40@Thawra
Ja das stimmt aber das Einkommen ist dementsprechend auch unterschiedlich. Klar wenn man in Berlin oder München mit 1500 EUR auskommen muss, wird das schon schwieriger. ;)
Ja das stimmt aber das Einkommen ist dementsprechend auch unterschiedlich. Klar wenn man in Berlin oder München mit 1500 EUR auskommen muss, wird das schon schwieriger. ;)
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:47@nefelim
nefelim schrieb:Ja das stimmt aber das Einkommen ist dementsprechend auch unterschiedlich.Stimmt, darum ist das eben gerade für Studenten ein Problem, denn die (wir) haben kein normales Einkommen. Je nach Studiengang ist es auch z.T. schlicht nicht realistisch, überhaupt neben dem Studium zu arbeiten. Ich hätte das zum Beispiel bisher nicht hingekriegt. Nach einem Jahr hätte ich wohl ein Burnout gehabt - das hatte ich auch so nach 3 Jahren beinahe.
Warum für 1500 Euro arbeiten?
05.01.2013 um 18:51@Thawra
Kann ich mir gut vorstellen. Studieren ist ein Luxus, denn man sich kaum noch erlauben kann. :( Echt traurig.
Kann ich mir gut vorstellen. Studieren ist ein Luxus, denn man sich kaum noch erlauben kann. :( Echt traurig.