Funzl schrieb:Ist auch für mich nicht nachvollziehbar - geschweige den "Arbeit als Lebensinhalt"
vor kurzem, also 3 wochen, starb jemand von unserer firma wo ich nun schon seit fast 4 Jahren angestellt bin, 61 Jahre alt, 30 Jahre in dieser Frima, Tag ein Tag aus und plötzlich ist er nicht mehr, es hieß nur er sei zuhause plötzlich verstorben an seiner Krankheit, hat nicht einmal die Rente erlebt, dieses hat mir wieder gezeigt dass man sich, sofern man wenigstens eine asubildung hat, sich gerne mal eine Weile Zeit für sich nehmen sollte. Als ausgebildeter Facharbeiter kann man imemr wieder irgendwo unter kommen wenn man es nur möchte.
Ich erlebe es bei vielen, oft älteren Kollegen dass die Arbeit mittlerweile der einzige Inhalt in deren Leben ist. Will man sowas wirklich?
Oder man macht es wie ich und "baut" sich nebenbei den eigenen "business" auf.
ebenfalls hatte ich vor knapp 2 Jahren ein interessantes Gespräch mit einem Straßenfeger Verkäufer in der Bahn, nachdem ich eine Zeitung kaufte.
Mitte 40, keinen Job, er will aber auch nicht, er macht am Tag 20-60 euro, an sehr sehr guten sogar 80-100 euro, davon darf er die Hälfte behalten.
Anfangs war es nur um über die runden zu kommen, mittlerweile bezieht er Hartz4, lebt von der Hand in den Mund, kann sich aber kein anderes Leben mehr vorstellen als täglich mit der Bahn und seiner Zeitung unterwegs zu sein und so zu leben, er meinte er lebe endlich frei, er teilt seine Arbeitszeit selbst, muss niemanden nach Urlaub fragen, lernt immer Leute kennen und ist immer in Bewegung an der Frischen Luft, sommer wie winter.
Auch ein gutes Beispiel die Band Guaia Guaia, Plattenvertrag und trotzdem frei auf der Straße am leben.
Ich denke ich kann mir da gut und gerne auch mal eine Auszeit gönnen, vor allem jetzt wo man noch jung ist, ich kann mich voll und ganz auf mich konzentrieren, auf mein eigenes Lebenswerk und auch mal total entspannen.