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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Kriminalität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

28.02.2022 um 00:08
Zitat von flufffluff schrieb:das ist ja in meinem fall quasi gleichbedeutend mit "es gibt keine". ;-)
Kann man so sehen. Also wenn ich in einer eher dörflichen Gegend von Berlin was suchen würde, dann würde ich dort vorab mal spazieren gehen und schauen, wo es passt. Kontakt mit Anwohnern aufnehmen, das hilft oft ungemein. Einfach mal "blöd" quatschen ... och, Sie wohnen hier aber toll, wissen Sie zufällig, ob hier irgendwo eine Wohnung frei ist? Telefonnummer hinterlassen!

Und wenn Du dann vor der öffentlichen Ausschreibung einer Wohnung vermittelt werden kannst, weil die Leute dann ja wissen, dass Du dort was suchst, hast Du auch gute Chancen, da was zu finden!!


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

28.02.2022 um 22:19
@Comtess1702

würde ja nur bei privaten vermietern funktionieren, die ihre angebote nicht online stellen. oder? selbst da muss man schon glück haben, auf anwohnende zu treffen, die zufällig was wissen.
wenn mich hier jemand fragen würde, ob in diesem haus eine wohnung frei ist, könnte ich ihm sogar die ein oder andere nennen. sieht man ja manchmal von außen, bzw. wenn mal wieder jemand auszieht. nützt aber alles nichts, wenn die wohnungsbaugesellschaft dieses angebot dann nicht veröffentlicht. über telefon oder mittels interessenten-/warteliste funktioniert nicht mehr so wirklich. viele wohnungen werden hier vorgehalten, also bewusst nicht dem öffentlichen markt zur verfügung gestellt. das gehört auch mit zur problematik.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

06.06.2022 um 09:00
Arte hat eine Doku über die Standentwicklung von Berlin (und ein wenig auch die von Paris) herausgebracht.
Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=EbJwmBwGx0k
Berlin musste vielerlei Katastrophen und Zerstörungen über sich ergehen lassen...

Ich war bislang nur zwei mal in der Hauptstadt, lang ist es her. Und dann nochmal ganz kurz zur durchreise...
Wenn man sich den Stadtkern (sofern Berlin überhaupt einen hat?!) so anschaut, dann lädt diese Stadt nicht unbedingt zum wohnen ein.

Neugierig war ich nach diesem Beitrag aber schon und hab mir gleich noch einen vom rbb angesehen.
Dort erzählte ein Anwohner ganz stolz, "das man in seinem Kitz bleibt" und sich nur in einem Radius von 150 m bewegt.

Ist das tatsächlich so?

Okay, Berlin ist so hässlich.
Wen man mal seine Ecke/ seine Ecken gefunden hat, will man nicht mehr weg.
Versteh ich dann doch irgendwie.

Mir wäre was aber echt zu klein.
Wenn ich in einer Stadt lebe, dann erkunde ich die Stadt bzw. ich fühle mich nicht als Anwohner eines Kitzes/Viertels. Ich fühle mich nur wohl, wenn die Stadt ein stimmiges Gesamtbild Abgibt. Klar, unschöne Ecken und Städtebauliche Unfälle gibt es nahezu überall und in jeder Großstadt.

Und sich dann nur mit einem so engen Radius (150m) zu genügen? Mich ziehts, wann immer ich kann, entweder zu anderen Vierteln/Orten oder in die Umgebung.

Ist das sonst tatsächlich eher die Ausnahme oder sind Berliner/andere Menschen ernsthaft so träge?


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

06.06.2022 um 09:54
Als Nicht Berliner, der zwar schon in den 80ern (West wie Ost) sb und an dort war, in den letzten 20 Jahren aber kaum, mal ne Frage:
Wenn Berlin sich so verändert hat: wo findet man denn noch das alte West- oder Ostberliner Flair so ein bisschen? Sowohl klassisch als auch subkulturell?


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

06.06.2022 um 22:37
Zitat von NegevNegev schrieb:Okay, Berlin ist so hässlich.
Ich habe Berlin nie als hässlich wahrgenommen. Eigentlich finde ich Berlin in vielen Stadtteilen wirklich schön. Schon allein das viele Wasser gefällt mir sehr gut, und an den Ufern der Gewässer sieht es oft aus wie in einem Urlaubsort. Ich denke da nur an Müggelsee, Oberspree, Havel.... Dazu kommt, dass es in etlichen Stadtvierteln noch eine sehr schöne gründerzeitliche Bebauung gibt, die ich sehr gern mag. Außerdem ist Berlin sehr grün. Und das Stadtzentrum, z.B. im Bereich Unter den Linden finde ich ehrlich gesagt auch gar nicht hässlich, sondern ziemlich repräsentativ.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

06.06.2022 um 23:04
Zitat von abberlineabberline schrieb:Als Nicht Berliner, der zwar schon in den 80ern (West wie Ost) sb und an dort war, in den letzten 20 Jahren aber kaum, mal ne Frage:
Wenn Berlin sich so verändert hat: wo findet man denn noch das alte West- oder Ostberliner Flair so ein bisschen? Sowohl klassisch als auch subkulturell?
Ich weiß nicht wie gut ich das jetzt beurteilen kann, ich war in den 80ern noch nichtmal in Planung, aber ich finde Berlin hat einen ganz eigenen Vibe den ich liebe, der ja auch viele Leute in meinem Alter anzieht. Berlin bietet dafinitiv mehr Freiheit als andere Städte. Allein die hohen Altbauwohnungen, die Straßenkuktur Multikulti usw. sind in Berlin nochmal was ganz besonderes. Ich hab große Teile meiner Kindheit in Frankfurt und Berlin verbracht, kenne beides und für mich ist das schon ein großen Unterschied. Ich wohne jetzt auch wieder viel in Berlin und liebe die Stadt. Allerdings hat sie auch teils sehr belastende und auch hässliche Seiten, dafür sind die schönen unübertrefflich. Ich würde dir empfehlen mal wieder nach Berlin zu kommen. Ich höre immer so viel schlechtes, von Menschen die die Stadt überhaupt nicht kennen. Aber ich glaube du wärst positiv überrascht wie eigen diese Stadt ist. Und laut meiner Mutter ist Berlin in den letzten 30 Jahren richtig aufgeblüht.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

07.06.2022 um 07:26
Zitat von abberlineabberline schrieb:wo findet man denn noch das alte West- oder Ostberliner Flair so ein bisschen? Sowohl klassisch als auch subkulturell?
Kann jetzt nur vom Ostberliner Flair berichten und den findet man mMn. noch in Weißensee, Hohenschönhausen, Mahlsdorf, Marzahn, Ahrensfelde. Nicht zuletzt wegen der Menschen die noch dort leben und nie weggezogen sind. Du findest den Flair beim Einkaufen, im Wartezimmer beim Arzt und auch sonst überall, wo du auf Menschen triffst. Vorallem aber in den Kindertagesstätten. Ich finde, da hat sich in den letzten 30 Jahren kaum was verändert. Kaam mir morgens, beim abgeben der Kleinen, immer vor wie bei einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit.
In Weißensee und Hohenschönhausen machens auch die kleinen Ost-Restaurants (Osseria zB) und in kleineren Privatgeschäften/Betrieben, und sei es der Tischler oder so, sprüht der Charme auch noch gern.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

07.06.2022 um 14:04
@Streuselchen
@latif_936
Danke für Eure Tips. Ja, ein Berlin Besuch wär vielleicht mal wieder Zeit, wär mal was anderes als hier im Wald im kleinen Dorf (was ich sehr mag)
Wenn ich in Berlin war, war das meist in Kreuzberg, Mitte, Pankow...


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

07.06.2022 um 18:48
@Negev
Bin ja leider immer nur auf Besuch in Weißensee gewesen.
Aber wűrde ich dort wohnen, hätte ich außer raus aus der Stadt auch nie das Bedürfnis, groß die Stadt zu erkunden. Klar ist man ganz neu, dann ggf. schon, aber man kennt seine Wege und das reicht. Kenne das von meiner Verwandschaft auch, die bleiben in ihrer Gegend oder Datsche. Zum Alex, WestB oder sonst wohin) kein Bedarf 😁


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

07.06.2022 um 21:20
Zitat von SIRiUS3lPiSIRiUS3lPi schrieb:Aber wűrde ich dort wohnen, hätte ich außer raus aus der Stadt auch nie das Bedürfnis, groß die Stadt zu erkunden.
Bei mir das Gegenteil: ich habe Berlin schon auf vielen Stadtspaziergängen, Trambahnfahrten, Schifffahrten etc. ziemlich genau erkundet, und es macht mir immer wieder Spaß, die Stadt zu entdecken.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

30.06.2022 um 16:35
Zitat von NegevNegev schrieb am 06.06.2022:Ist das sonst tatsächlich eher die Ausnahme oder sind Berliner/andere Menschen ernsthaft so träge?
150m ist schon sehr eng aber sicher nicht unmöglich. Ich wohne seit 10+ Jahren in der Stadt und stelle sowohl bei meinem Umfeld als auch mir mit der Zeit eine gewisse Trägheit fest, was die Bereitschaft angeht lange zu fahren. Hängt aber sicher auch vom Wohnort ab und wo man sich letztlich gerne aufhält :-). Die meisten werden schon mobiler sein als 150m, aber ich würde behaupten, dass man mit der Zeit seine Lieblingskieze und -orte entdeckt und die dann auch vermehrt besucht. Und bei Gelegenheit vielleicht auch in deren Richtung umzieht.

Unabhängig davon ist und bleibt die Stadt natürlich Geschmacksache; ich finde sie bis heute extrem vielseitig und dadurch lebenswert.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

20.07.2022 um 16:27
Gerne nutze ich nach der Arbeit ein Freibad zum Schwimmen. Derzeit ist es das Schwimmen aber eigentlich nicht mehr wirklich möglich. Die Begrenzungen für die Bahnen wurden aufgehoben, die wenigen die es noch gibt, werden wild bevölkert, alles schwimmt kreuz und queer oder springt mit Anlauf ins Schwimmerbecken. Aufsichtspersonal ist personell völlig unterrepräsentiert. Fast immer gibt es Polizeieinsätze, Schlägereien, angespannte Stimmung, ein geregelter Ablauf ist nahezu unmöglich. Die wenigen Verdammten, die dieses Chaos halbwegs versuchen in vernünftige Bahnen zu lenken, werden teilweise hart angegangen und weichen schließlich vernünftigerweise zurück. Einzelne Gäste rauszuwerfen würde nach meiner Beurteilung das Fass völlig zum Überlaufen bringen und stellt somit keine Maßnahme dar, welche Sinn machen würde. Somit ist die nächste Eskalation so gut wie vorprogrammiert. Nach der Eskalation im Columbiabad kritisiert die Polizei die Bäderbetriebe. Diese sollten, ähnlich wie Clubs, das Problem-Klientel besser selektieren. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll, auf der anderen Seite können auch nicht Hundertschaften den Betrieb gewährleisten.
Gerade Familien können dieses Risiko eigentlich nicht eingehen. In Berlin haben einige der Bäder ihren Betrieb anfangs nur bis 18.00 angeboten. Begründung war, dass es zu wenige Rettungsschwimmer gibt. Nun haben die Bäder zwar bis 20 Uhr geöffnet, doch nur selten nehme ich in völlig überfüllten Becken, Personal am Rande wahr, die in Gefahrensituationen eingreifen könnten. Scheint alles irgendwie aussichtslos. Schade, auf Dauer wird es in manchen Bädern somit kaum Zukunft geben...


https://www.tagesspiegel.de/berlin/elf-verletzte-im-berliner-columbiabad-freibad-security-muss-vor-angreifer-mob-fluechten/28521274.html
Die Angreifer hatten es vor allem auf drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes abgesehen, die Wachmänner flüchteten vor der Gruppe in den Aufsichtsturm der Rettungsschwimmer und schlossen sich dort ein. Der Mob der Freibad-Schläger soll dann versucht haben, die Tür einzuschlagen, woran sie aber scheiterten.



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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

20.07.2022 um 21:22
@MokaEfti

wäre ein anderes freibad eine option? man hört das ja eigentlich immer nur aus einem bestimmten stadtteil. wo es mich auch nicht großartig wundert.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

21.07.2022 um 08:08
@fluff


Ich nutze selbst das Bad in Pankow. Meine Kritik zielt hauptsächlich darauf ab, dass man den Eindruck gewinnt, dass die Bäderbetriebe als Hausherr es einfach nicht schaffen, den Betrieb halbwegs sinnvoll zu organisieren. Dazu gehört auch die Reinigung des Wassers, welches oft völlig trüb ist oder halt die Verwahrlosung des Bades. Früher gab es hier das Konzept, verschiedene ethnische Vertreter in die Aufsicht mit einzubinden und zu deeskalieren. Leider ist auch das mittlerweile Vergangenheit. Ich vermute, dass die Anforderung einfach zu hoch ist. Den Job hält niemand so einfach länger aus.
Der zitierte Beitrag von sciencetrust wurde gelöscht. Begründung: Getrolle
Letztlich ist es mir persönlich völlig egal wer irgendwas angefangen hat. Es sind einfach Zustände, die zeigen, dass man hier längst aufgegeben hat, an sinnvollen Lösungen zu arbeiten. Die Augen zu verschließen, ist Teil des Problems.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

21.07.2022 um 11:59
Bereits am Mittwoch patrouillierten Polizisten am Columbiabad. Dort wird am Donnerstag zudem eine sogenannte mobile Wache stehen, ein Transporter mit drei Beamten, in dem Anzeigen bearbeitet und Zeugen vernommen werden können. Auch sollen die Sicherheitsdienste in den Freibädern noch einmal verstärkt werden, kündigte Bäder-Chef Kleinsorg an.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisierte, dass nun Beamte in dem Freibad auf Streife gehen. „Es war leider eine Frage der Zeit, wann Berlins Polizei hier mal wieder als Mutti für alles in die Bresche springen muss, weil andere Institutionen ihrer Verantwortung nicht nachkommen“, sagte GdP-Landeschef Stephan Weh.
"Der Senat sieht die Vorfälle kritisch, weist jedoch auch darauf hin, dass es sich hierbei - entgegen der Wahrnehmung in Teilen der Öffentlichkeit – um Ausnahmevorfälle handelt und dass der Betrieb der Berliner Sommerbäder in aller Regel friedlich und sicher verläuft", heißt es in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.
Solange man die Situation herunter spielt und als Ausnahmefälle deklariert, kann sich wenig ändern. Wenn die Polizei auf Personalnotstand hinweist und davon spricht, dass sich die Situation zuspitzt und sogar mobile Wachen installieren muss, ist das ein Widerspruch. Früher ging das doch auch irgendwie, da reichten paar dominante Bademeister aus, um einigermaßen für Ruhe zu sorgen.
Gestern wurde wieder mal ab 18 Uhr der Zutritt zum Bad verweigert. Anweisung von oben. Draußen stehen locker gute 100 Leute, die sich nach der Maloche erfrischen wollten. Da ich das Personal/Security kenne und mit denen über Probleme im Bad spreche, ist es einfach krass, wenn ein 19-Jähriger den Leuten versucht zu erklären, dass heute niemand mehr reinkommen kann. Hatte nichts damit zu tun, dass das Bad zu voll war, da zu diesem Zeitpunkt Scharen das Bad gerade verließen. Das Personal ist schlicht überfordert. Man lässt schon tagsüber zu viele Leute rein und sieht sich dann nicht mehr in der Lage, das Geschehen verantwortungsbewusst zu kontrollieren. Ein anderer Security mit Akzent meinte, wenn wir hier selektieren, dann kommt die Rassismus-Keule. Ich bin mir auch alles andere als sicher, dass die drei Security, welche sich im Columbia-Bad aus Angst selbst einsperrten, Deutsche waren. Das Problem lässt sich nicht auf einen ethnischen Konflikt runterbrechen.

Als Vorbild könnten hier wirklich Berliner Clubs angeführt werden, die es auch schaffen, dass die Grenzen der Kapazität nicht schon kurz nach Öffnung völlig ausgereizt sind. Sie selektieren nach üblichen Kriterien (zb keine großen Männergruppen, Auftreten) und haben ein gutes Gefühl für Problem-Klientel. Nur Rassisten würden nach Rasse selektieren.
Sicher haben es die Bäderbetriebe von den "Problemkunden" her (damit ist keine bestimmte Gruppe gemeint) da nochmal etwas schwerer, gerade da einfach überwiegend eher junge hormonangereicherte Menschen sich verausgaben wollen. Aber was würde dagegen sprechen, besser zu selektieren oder zum Beispiel Familientage/zeiten zu etablieren, den Werktätigen nach 18 Uhr zumindest zwei Bahnen zuzugestehen, in welchen man halbwegs schwimmen kann?
Die Buchungsplattform sei wie schon mehrfach an heißen Tagen dem großen Ansturm nicht gewachsen gewesen und bereits am Morgen wieder ausgefallen, sagte Bäder-Sprecher Matthias Oloew der Nachrichtenagentur
Auch das könnte eine Verbesserung darstellen, würde man das Problem technisch bewältigen können. In den "heißen" Corona-Zeiten hat das auch gut funktioniert.
Er empfahl insbesondere Familien in den kommenden Tagen sehr früh in die Bäder zu kommen - nicht erst gegen 11 Uhr. Zudem böten sich auch Bäder an, die nicht immer sehr stark nachgefragt seien. Ein Tipp sei beispielsweise das Sommerbad Staaken-West. (mit dpa)
Berliner Humor, das kann ich ab...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-mob-angriff-auf-security-mitarbeiter-polizeipraesidentin-will-haerter-vorgehen-streifen-im-berliner-columbiabad/28521274.html


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

21.07.2022 um 16:23
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Gestern wurde wieder mal ab 18 Uhr der Zutritt zum Bad verweigert. Anweisung von oben. Draußen stehen locker gute 100 Leute, die sich nach der Maloche erfrischen wollten. Da ich das Personal/Security kenne und mit denen über Probleme im Bad spreche, ist es einfach krass, wenn ein 19-Jähriger den Leuten versucht zu erklären, dass heute niemand mehr reinkommen kann. Hatte nichts damit zu tun, dass das Bad zu voll war, da zu diesem Zeitpunkt Scharen das Bad gerade verließen. Das Personal ist schlicht überfordert.
also das spielte sich dann in deinem bad in pankow ab? dann scheint das problem doch größer zu sein. die lokalmedien haben davon noch nicht berichtet, sondern konzentrieren sich immer auf die schlägereien. andererseits gibts auch bäder, wo alles scheinbar gut funktioniert, beispielsweise am plötzensee.

naja, ansonsten sind es wohl wie vielerorts in berlin (und sicher auch anderswo) meist dieselben gründe: personalmangel, geldmangel, und dazu zu viele leute auf einem haufen.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:das Sommerbad Staaken-West.
warum nicht gleich nach brandenburg? ;-)


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

21.07.2022 um 18:20
Zitat von flufffluff schrieb:personalmangel, geldmangel, und dazu zu viele leute auf einem haufen.
Wie kann ein so gut besuchtes Bad denn Geldmangel haben???
Dann würd ich die Preise so lange hoch drehen, bis sich das Problem von selbst löst.
Versteh ich nicht so ganz.🤷‍♂️

Auf den Bildern sieht man zumindest eh immer viel zu viele Menschen, da würde ich mich niemals wohlfühlen, selbst wenn immer alles friedlich wäre.


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22.07.2022 um 13:05
Oh man ich versteh eh nicht wieso man in so ein Urin verseuchten Freibad will. Da fahr ich lieber an einen See. Gerade in und um Berlin gibt es soviel davon. Naja weiß mag.


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Berlin - fühlt man sich hier noch wohl?

22.07.2022 um 14:14
Zitat von pharmipharmi schrieb:Da fahr ich lieber an einen See.
Dasselbe frage ich mich in München auch manchmal. Vor Corona waren die Freibäder überfüllt und während der Corona-Einschränkungen konnte man nur nach restriktiv gehandhabter Vorbuchung ein Ticket für eines der Freibäder erwerben. Ich habe das nie genutzt, weil es um München herum genügend Seen gibt, die ohne Restriktionen auskommen, und wo sich die Leute gut verteilen und aus dem Weg gehen können.

Und gerade Berlin strotzt ja geradezu vor Gewässern, wo man in Ruhe baden gehen kann. Ich würde mich da nicht in ein Freibad zwängen, auch wenn es "nur" überfüllt wäre und sonst kein weiterer Stress zu erwarten wäre.


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22.07.2022 um 14:22
@martenot

vielleicht wollen die leute keine weiten wege machen, sondern lieber direkt in ihrem kiez / in wohnortnähe bleiben. würde mir jetzt als grund einfallen.

@Yooo

ehrlichgesagt weiß ich gar nicht wie die sich finanzieren. ;-)
geld- und personalmangel sind halt mit die häufigsten gründe, die angegeben werden, wenn etwas nicht funktioniert.


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