Pseudowissenschaft Psychiatrie
16.05.2014 um 18:08Sind hier richtige Psychiater anwesend?
CO_2 schrieb:aber nicht um einfach Ruhe zu haben in dem man Symptome ausschaltet oder Patienten zu Zombies macht...
Artula schrieb:in seinem Fall schon.da scheint was grundlegend falsch gelaufen zu sein bei deinem Kollegen... das ist natürlich nicht schön, so sollte es nicht sein.
Banana_Joe schrieb am 21.04.2014:Das Business mit den Zivilisationskrankheiten boomt ebenoh ja
...@shionoro
Der Verdacht ist jahrtausendealt: Was wir essen, beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Auch alternative Heilmethoden spiegeln diese Vorstellung wider. Die moderne Schulmedizin dagegen hielt den Ansatz lange für abwegig – bis jetzt. Nun ändert sich die Sicht der Experten. Sie stellen sich Fragen, die vor ein paar Jahren noch als absurd abgetan wurden: Kann es sein, dass eine ungesunde Ernährungsweise unglücklich macht – im schlimmsten Fall sogar depressiv? Und ist das eine Erklärung dafür, dass nicht nur die Fettleibigkeit in westlichen Ländern epidemieartig zunimmt, sondern auch Depressionen und Angsterkrankungen häufiger werden?
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Mindestens vier verschiedenen Fährten sind Wissenschaftler heute auf der Spur, um die Effekte des Essens auf die Stimmung zu erklären, und vermutlich spielen alle eine gewisse Rolle. Da gibt es Stoffe in der Nahrung, die unmittelbar auf das Gehirn wirken. Da ist der Magen-Darm-Trakt, durchzogen mit einem komplexen Nervengeflecht, das Signale direkt in die Gefühlszentren des Gehirns schickt. Da ist das Immunsystem, das die Stimmung drücken kann und das auf Nahrung ziemlich direkt reagiert. Und nicht zuletzt könnten sogar Bakterien, die im Darm bei der Verwertung der Kost helfen, für Glück oder Unglück mitverantwortlich sein.
»Psychiater haben bisher nie unterhalb des Halses nach Ursachen für Probleme gesucht. Aber vielleicht werden wir in Zukunft psychiatrische Probleme nicht mehr nur im Gehirn, sondern auch im Verdauungstrakt behandeln«, sagt Emeran Mayer, Professor an der University oßf California in Los Angeles (UCLA) und einer der führenden Forscher im Bereich der Neurogastroenterologie, also der Neurowissenschaften des Magen-Darm-Systems.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/05/Iss-dich-gluecklich
shionoro schrieb:Normalerweise hat man Anspruch darauf umfassend medizinisch versorgt zu werden, eine psychiatrie ist ein KrankenhausEine Ernährungsberatung gehört leider nicht dazu.
CO_2 schrieb:da scheint was grundlegend falsch gelaufen zu sein bei deinem Kollegenja leider und nicht nur bei ihm.
Vor allem die steigende Verbreitung der Fruktoseintoleranz, bei dem Menschen nach dem Genuss von Obst oder Saft schlecht würde, habe die Branche zum großen Teil selbst verursacht, sagt Ledochowski. "Neue Apfelsorten werden auf höhere Fruchtzuckergehalte hinGuten Appetit, schöne neue Welt.
gezüchtet
, weil sie dann süßer schmecken", sagt der Arzt für innere Medizin, der das Buch "Wegweiser Nahrungsmittel-Intoleranzen" geschrieben hat.
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"Die Industrie sorgt mit ihren designten Lebensmitteln dafür, dass wir tatsächlich immer häufiger das Essen schlecht vertragen. Sie hat sich den Markt für Speziallebensmittel für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten zum Teil selbst geschaffen", sagt Ledochowksi.
http://www.welt.de/wirtschaft/article111702866/Das-grosse-Geschaeft-mit-den-unnoetigen-Lebensmitteln.html
Der amerikanische Psychiater Allen Frances, einer der ehemaligen Autoren des Katalogs für psychiatrische Störungen DSM, warnt vor den Auswüchsen der Psychiatrie
shionoro schrieb:Genau wie Physik eine Pseudowissenschaft ist, weil man ja nur modelle an die Realität anpasst, obwohl man bestimmte dinge und Grundlagen nicht erklären kann!In der Physik ist es möglich über Mathematik Vorhersagen zu treffen, was beweist, dass die entsprechenden Theorien mehr als richtig sind. Das einzige was man nicht weiß, wieso diese Theorien so sein müssen wie sie sind, aber das ist ein Gebiet der Philosophie.