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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.09.2012 um 20:01
@Plan_B
Nein, wir kommen nicht vom Thema ab.
Es haben sich auch früher nicht die Land- und Grubenarbeiter die bessere Position erkämpft, um den schlappen Adeligen die Kartoffeln aus dem Feuer zu holen.

Mehr Rechte hatten immer diejenigen, die mehr Macht besassen. Das hat nichts mit körperlicher Stärke zu tun, sondern mit den Mitteln, die man zur Verfügung hat, um sich andere dafür zu kaufen, seine Macht zu erkämpfen und zu festigen.
Als körperlich Überlegene waren Soldaten meistens Männer, aber es hätten ebensogut Frauen sein können, die sie bezahlten. Sie hätten auch für gemeinsame Macht kämpfen können. Immerhin hatten die einen Armeen einen Tross von Frauen, die für die Soldaten auf jede erdenkliche Weise sorgten, und kämpften genauso für Könige wie Königinnen ...

Warum das nicht geschehen ist? Ehrlich gesagt, weiss ich nicht genau, wie es dazu kam, dass in den Mittelmeer-Kulturen dem Mann mehr Rechte eingeräumt wurden als der Frau. Denn evolutionsgeschichtlich macht es keinen Sinn: Männer und Frauen waren schon immer aufeinander angewiesen, zur Fortpflanzung und zum Überleben. Es gibt heute noch Stämme von Nomaden- und Urvölkern, in denen z.B. die Erbfolge über die Frau läuft und in denen die Frauen eine eigene, aber gleichwertige Rolle haben, die Identität des Vaters der Kinder keine Rolle spielt.
Vielleicht hat es den Männern letztendlich einfach gefallen, sich nicht nur körperlich überlegen zu fühlen, sondern (man bedenke, dass Testosteron auch aggressiver macht) auch die Führungsrolle im Stamm zu übernehmen. Vielleicht hat es noch mehr damit zu tun, sicherzustellen, dass die Brut möglichst dem eigenen Erbgut entspringt, oder man wenigstens das Recht auf die Brut hat.
Nicht umsonst gehören Raub und Vergewaltigung zu kriegerischen Handlungen, zur Machtdemonstration.

Und dann kam der moralische und religiöse Über- und Unterbau, um das Überlegenheitsgefühl zu zementieren ("Die Frau sei dem Manne Untertan").
Den Rest besorgte die falsch verstandene Idee vom "Überleben des Stärkeren" (was Darwin nie so geschrieben hat), von der "natürlichen ordnung", die bürgerliche Revolution und Industrialisierung. Die Rolle der Frau wurde immer mehr moralsich eingeengt, vorgeblich wissenschaftlich untermauert, und gesetzlich festzementiert: Frauen erbten nicht automatisch, durften keinen eigenen Besitz (ausser manchmal der Mitgift) haben, hatten kein Wahlrecht, kein Recht auf ihre Kinder oder ein eigenes Bankkonto, durften wenn, dann nur in "Frauenberufen" arbeiten (mit Genehmigung des Mannes), und nicht studieren ...
Alle diese Einschränkungen sind nach und nach erst entstanden. Vielleicht ganz zu Beginn mal mit Gewalt durchgesetzt, aber dann nicht nur gegen die eigenen Frauen, sondern mit Gewalt auch gegen den Nachbarstamm oder das Nachbarvolk, das vielleicht noch eine andere Regelung hatte.

Nun glaube ich nicht, dass die Männer hilflose Opfer ihrer Hormone waren, und dass Frauen das nicht auch lange mitgespielt haben, solange ihnen dafür z.B. ein grösserer Schutz vor Angriffen von aussen garantiert wurde. Zu Beginn lag vielleicht gar keine besondere Wertung in der Rollenaufteilung, wenigstens bis die Religionen und deren Auslegungen das Ihrige dazu taten.

@1ostS0ul
Worin denn heute noch Benachteiligung herrscht? Ganz einfach:
Es gibt immernoch Berufe, in denen die Bezahlung (zum Teil weit) unter dem Durchschnitt liegt. Oft sind das die klassischen "Frauenberufe": Schneiderin, Krankenschwester, Friseurin, ......
Viele dieser Berufe erfordern eine ebenso lange und anspruchsvolle Ausbildung wie entsprechende "Männerberufe", sind körperlich anstrengender als manche "Männerberufe"(nicht jeder arbeitet in der Grube oder auf dem Bau) und werden genauso dringend gebraucht.
Dennoch werden sie schlechter bezahlt ... weil der Wert der Arbeit geringer eingeschätzt wird. Mal, weil sie angeblich körperlich und mal, weil sie intellektuell weniger anstrengend sei. Beides macht allerdings im Wechselspiel wenig Sinn: wird denn nun körperliche oder intellektuelle Leistung besser entlohnt? Zählt Ausdauer, Geschick oder Stärke bei Handwerksberufen mehr?
Ist die Arbeit einer Krankenschwester weniger anspruchsvoll als die eines Maurers?
Natrürlich spielen da die historisch stärkeren und schwächeren (oder nicht vorhandenen) Gewerkschaften eine Rolle, und heute wiederum in manchen Berufen die Drohung, Arbeitsplätze nach Asien auszulagern. Aber immernoch verdient eine Schneiderin mit Ausbildung und Berufserfahrung in einer Musterschneiderei nur halb so viel wie ein ungelernter Bandarbeiter ... obwohl beider Arbeitsplätze eventuell gleichermassen bedroht sind.

Frauen sind oft immernoch die "Zuverdiener", die weniger als ihre Männer verdienen. Oft geben sie sich auch einfach mit weniger zufrieden, weil Fürsorge oder Kreativität wichtige Faktoren für die berufliche Zufriedenheit darstellen. Aber mindestens genauso oft wird das ziemlich schamlos ausgenutzt ...


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Feminismus = Gleichberechtigung?

15.09.2012 um 23:36
@1ostS0ul

nein, ich hatte es nicht bezweifelt. nur ungünstig ausgedrückt.


mir gings darum dass es nicht in jeder sportart auf reine muskelkraft oder körpergröße ankommt, sondern gerade in den genannten beispielen auch auf kondition und "köpfchen". sind frauen da auch unterlegen? ich weiß es nicht. aber ist ja auch egal.

frauen waren/sind in verschiedenen kulturen gesellschaftlich nicht nur wegen ihrer körperlichen unterlegenheit benachteiligt sondern sicher auch dadurch, dass sie die kinder bekommen und versorgen. und was, wie mutter und nachwuchs, schwach ist und besonderem schutz bedarf, wird schnell als unmündig bzw. "untertan" angesehen.

@FF hat das ganz gut geschrieben.
Zitat von FFFF schrieb:Zu Beginn lag vielleicht gar keine besondere Wertung in der Rollenaufteilung, wenigstens bis die Religionen und deren Auslegungen das Ihrige dazu taten.



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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 03:37
@sasquatsch

>>
du hast dich als ernst zu nehmender gesprächs partner schon lange disqualifiziert ,deshalb kan ich jedem nur emphelen dich zu ignorieren. Weil man mit dir nciht zu einenm schluß kommt.

Frauen und Männer sind körperlich verschieden und Männer sind Körperlich überlegen. Es macht überhaupt keinen sinn was du schreibst. Daas können so einige bestätigen. Wir reden icht über einzel fälle .Natürlich ist einen frau die jeden tag sport treibt Fitter als ein Mann der mit sienem bierbauch vorm Fernseher hockt. Darum ging es aber nie<<

Wie gesagt, wie soll man auch mit dir sprechen wenn du nicht in der Lage bist, das geschriebene zu verstehen.

Ich habe nie abgestritten, dass Frauen und Männer andere Körperliche Vorraussetzungen haben, ich bezog mich auf das 'anders, aber gleichwertig', eine Phrase, die du bei jedem Individuum anwenden kannst, da der Unterschied zwischen Mann und Mann sogar größer sein kann als der zwischen Mann und Frau im Durchschnitt.

Daher ist es sexistisch diese Phrase speziell nur auf Frau und Mann anzuwenden


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 03:58
@Plan_B

>>
Kannst du mir die Stelle zitieren?

Ich rede nicht von der Weltspitze sondern ganz allgemein von den körperlichen Unterschieden zwischen Mann und Frau, die gerade im Sport zum tragen kommt, aber wohl auch in der Entwcklung der Gesellschaft eine Rolle gespielt haben muss.<<

Dieser unterschied, der im Sport sicherlich am größten ist, ist aber so marginal, dass er, wenn man den durchschnitt betrachtet, kleiner ist, als der zwischen zwei Männern wenn der eine unsportlich ist und der andere sportlich.
darm streite ich den Sinn einer solchen Unterscheidung ab, da er ohnehin nur wirklich sichtbar wird, wenn wir die Weltspitze betrachten, (was ich dachte was du tätest) und selbst DORT noch nicht das letzte Wort gesprochen ist (wie ich schrieb, förderung usw.)
gesellschaftlich dagegen behaupte ich liegen die Unterschiede zu 99% an Konditionierung.

>>
Warum verdienen Frauen heute noch immer weniger als Männer im gleichen Job, der wohlgemerkt, nicht auf körperlichen Gegebenheiten beruht?<<

Ja, siehst du, warum wohl?
Aus demselben Grund, aus dem Frauen in Aktivitäten wie Golf, Poker usw. wofür man keine Körperkraft braucht immernoch weniger vertreten sind im der ernsthaften ausübung dieser Aktivitäten.
Es ist eine momentane gesellschaftliche gegebenheit.
Wobei rational gesehen beim Job zum tragen kommt, dass man hier ein paar dinge in der messung nicht bereinigt hat.
Eine Frau wird schwanger, ein Mann nicht.
Soweit ich weiß, wurde in der Messung nicht mit einbezogen, wenn sich eine eigentlich arbeitsfähige Frau entscheidet auf Grund von Kindern nur Halbtags zu arbeiten.


>>
Mehrheitlich sind Frauen körperlich schwächer als Männer, und dass es Ausnahmen gibt haben wir hier schon einige Male durch.<<

Worauf ich hinaus will, ist dass diese Ausnahmen der grund dafür sind, von Grund auf eine festlegung dieser 'andersartigkeit' abzulehnen.
Das macht es nämlich für ein Mädchen viel schwieriger in einem Männerhobby oder Männerberuf Fuß zu fassen und ist ein grund dafür, warum Frauen oft hinter ihrem Potential zurückbleiben, ganz einfach, weil man ihnen schon früh beibringt oder vorlebt, dass sie dort ohnehin keine Schnitte haben.

Darum lehne ich auch ab von vornherein einer frau zu sagen: klar, du kannst sport machen, aber so gut wie die Männer bist du eh nicht.

Für viele sportarten ist das so erstmal gar nicht zwangsläufig war, und selbst bei denen, bei denen Männer eindeutig vorteile haben auf grund ihrer Physis kann es doch sein, dass diese frau ein Ausnahmetalent ist welches den Großteil dieser Männer in die Tasche steckt und mit der Spitze mithalten kann.
diese frau würde aber unter Umständen niemals so viel training bekommen wie ein Mann, da sie A) als hauptberufliche Sportlerin sehr viel weniger verdient als ein Mann und daher wohl nebenher noch arbeiten muss, und b), da sie nur frauen als gegner hat und nicht die weltspitze, sondern eben Leute, die ebenfalls nicht komplett sich dem sport widmen können, hat sie auch dort schlechtere trainingschancen weil sie immer nur gegen dieselben paar antreten kann und so weniger lernt.

Eine andersartigkeit zwischen mann und frau kann aller höchstens statistisch betrachtet festgelegt werden, und ist auch dann mit vorsicht zu genießen, weil sie auf konditionierung beruhen kann und nicht auf unabänderlichen Umständen.

Diese wird aber leider oft verallgemeinert und den Frauen eingetrichtert, bzw. uf das Individuum bezogen, sodass eine frau viele Dinge gar nicht versucht oder versuchen kann.
Seien wir ehrlich, gerade beim sport, wenn der Junge ne sportskanone ist und fußball spielen will, dann darf er das, und wenn er da richtig gut ist, haben die meisten eltern kein problem damit wenn er nur kickt solange er die schule noch so halbwegs schafft.
Bei dem Mädel ist das oft so nicht der Fall.
Wenn sie genug zickt darf sie sicherlich spielen, aber da spielt sie halt erstmal in nem mädchenverein, der eben nicht den Zulauf hat wie bei Jungs und daher erstmal mit dem klarkommen muss was er hat als training.
Und dann, wenn sie TROTZDEM richtig gut ist, werden die eltern doch weniger häufig es für eine gute Idee halten, wenn sie darauf ihre ganze Zeit verwendet und ihre Schulnoten drunter leiden, weil: MIt Mädchensport lässt sich nix verdienen.

Das ist eine ungleich schlechtere Vorraussetzung dafür, vernünftigen Frauen Leistungssport in vielen Bereichen zu haben und wenn man wieder darüber hergezogen wird, dass die Frauen WM Mannschaft auf kreisliga niveau spielt sollte man sich daran bitte erinnern.

Aber wie gesagt:
Diese Festlegung von Unterschieden macht keinen Sinn.
Wenn ich mann und frau sehe gehe ich natürlich davon aus, dass bestimmte dinge zutreffen.
Ich gehe auch mit einer Frau anders um als mit einem mann, weil ich weiß, dass statistisch betrachtet und meiner Erfahrung gemäß bei einem mann und einer Frau andere Sachen gut und schlecht ankommen.

Ich würde aber nicht sagen, dass diese 'andersartigkeit' eben festgelegt werden sollte weil man damit dem Mann und der Frau als individuum nicht gerecht wird und diese Individualität sogar aktiv behindert.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:11
Eine starke Frau redet nicht von Gleichberechtigung , sie ist gleichberechtigt.

Die, die am lautesten schreien, tun am wenigsten dafür gleichberechtigt zu sein.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:13
@insideman

In dieser Gesellschaft wird ein Mädchen aber schwierigkeiten haben, eine starke Frau zu werden, und das sollte man ändern.

das es dennoch starke Frauen gibt ist klar, aber mehr Mädchen könnten eine starke Persönlichkeit herausbilden, würde man ihnen keine Steine in den weg legen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:14
@insideman
na klar, weil die Gleichberechtigung, wie alles wo es um Unterdrückung, Ungleichbehandlung geht, sich stillschweigend änderte, besserte.....einfach so......


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:23
@shionoro

Über welches Land reden wir? Ich weiß dass Frauen in Führungspositionen zahlenmässig nicht mit den Männern mithalten können, aber die Debatten zeigen doch, dass von Steine in den Weg legen keine Rede sein kann.

Und wieviele Frauen betrifft das? Wieviele Menschen sind denn Topmanager, bzw scheitern kurz vor dem Ziel weil sie ne Frau sind?

Und wieviele brüllen?

Ich sehe im alltäglichen Leben keine Benachteiligung der Frauen, ich verkehre aber auch nicht in Wall Street Kreisen.

Im Gegensatz dazu, werden Männer aber bei Scheidungen benachteiligt. Stichwort Unterhalt, Sorgerecht, ect.

Da ist es dann in der Regel auch wurscht, wer die Beziehung warum beendet hat, den Scheck für die Alimente kannst du schon ausfüllen und hoffen, dass du dein Kind oft genug dafür siehst.

Das ist etwas Alltägliches.

Und Frauen verdienen weniger als Männer..... zeig mir mal die Studie.

Es ist ,und hier rede ich wieder vom normalen alltäglichen Bereich, sehr selten dass Frauen weniger verdienen, wenn sie die GLEICHE Tätigkeit ausüben.
Dass sie grundsätzlich weniger verdienen liegt daran, dass sie so lohnende Berufe wie Friseurin oder Putzfrau auf 20 h Basis ausüben.
Während jeder ungelernte Bauhelfer vertraglich schon um einiges mehr verdient.

Und nochmal, wenn Topmanagerinnen 40 000 Euro im Monat weniger haben als ihre männlichen Kollegen, kann ich das aufgrund der marginalen Zahlen nicht berücksichtigen.


In vielen anderen Gegenenden sieht das natürlich anders aus, aber da gibts auch nur einen eher schwach ausgeprägten Feminismus.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:26
@insideman

natürlich kann von steine in den weg legen die rede sein, wenn die gesellschaft weiterhin davon ausgeht und auch vorlebt, dass frauen anders sind und in sehr vielen dingen schlechter oder nicht befähigt.

Das Männer bei Scheidungen benachteilt werden und EBENFALLS in einigen dingen diskriminiert werden, ist richtig, und auch DAS muss angesprochen und bekämpft werden.

Wo sagte ich Frauen verdienen weniger?

Ich rede gar nicht von topmanagerinnen, ich rede advon, dass wir heute Frauen vorleben, dass es gut für sie ist unter ihrem POtential zurückzubleiben.
Nicht absichtlich, aber unbewusst.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:28
@insideman

wie soll eine Frau eine starke persönlichkeit entwickeln, wenn man immernoch das Rollenbild hat, dass sie die vernünftige vermittlerin sein soll, dass sie ne Kampflesbe ist wenn sie sich 'wie ein Mann' benimmt, dass sie schlechtere Karten bei den Männern hat wenn sie zu ihnen in Konkurrenz tritt.
Wenn in jedem Film und jedem buch die Frau dazu da ist um die Affäre des Helden zu sein oder aber die Sitmme der Vernunft, aber selten aktiv ist?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:natürlich kann von steine in den weg legen die rede sein, wenn die gesellschaft weiterhin davon ausgeht und auch vorlebt, dass frauen anders sind und in sehr vielen dingen schlechter oder nicht befähigt.
Aufgrund körperlicher Attribute stimmt das auch. Aber auch hier sprechen wir nicht von Topmanagern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Männer bei Scheidungen benachteilt werden und EBENFALLS in einigen dingen diskriminiert werden, ist richtig, und auch DAS muss angesprochen und bekämpft werden.
Das Problem ist, dass dieser Umstand wirklich ein Problem ist das JEDEN betreffen kann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich rede gar nicht von topmanagerinnen, ich rede advon, dass wir heute Frauen vorleben, dass es gut für sie ist unter ihrem Potential zurückzubleiben.
Nicht absichtlich, aber unbewusst.
Naja ich tu das nicht, auch nicht unbewusst. Wer tut das und wie?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass sie die vernünftige vermittlerin sein soll, dass sie ne Kampflesbe ist wenn sie sich 'wie ein Mann' benimmt,
Gut das selbe umgekehrt gilt bei Männern auch, die sich wie Frauen benehmen ;)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn in jedem Film und jedem buch die Frau dazu da ist um die Affäre des Helden zu sein oder aber die Sitmme der Vernunft, aber selten aktiv ist?
Mir fallen da spontan Actionfilme ein und aufgrund der körperlichen Attribute ist es normal dass da der Mann der Held ist.

Abgesehen davon, dass viele auch auf Comics ect aus vergangenen Zeiten basieren.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:43
@insideman

ach, also ist es okay wenn leute superkräfte haben, explosionen überleben und sprünge aus 10 metern höhe einfach bewältigen ohne blessuren, aber eine Frau als heldin geht nicht, weil sie zu schwach ist?

Es gibt filme die vormachen wie sowas anders geht.

Eines der in letzter zeit berühmtesten beispiele wäre da z.b. Avengers mit black widow.
Ein anderes schönes Beispiel dafür, dass eine weibliche Heldin nicht hübsch sein muss, wäre da Rocky, auch wenn da natürlich die Rolle der Frau keine aktive war.

Das Männer auch diskriminiert werden streitet hier keiner ab.

Aber seien wir mal ehrlich, Frauen gehen mit einfühlsamen Männern ganz anders um als Männer die in Konkurrenz zu einer Frau stehen.

Viele Frauen wünschen sich sogar einen schwulen Fruend, während ich wenige Männer kenne die selbiges über Lesben behauptet.
Meist ist eine Lesbe zwar eher akzeptiert als ein schwuler, aber nur, weil sie für den Mann ein Sexualobjekt ist.

Sobald die Lesbe nicht top aussieht und kurze haare hat und im konkurrenz zum mann steht, macht man sich über sie lustig.


Ich kenn dich nicht, also kann ich dir schlecht sagen wo du irgendwas tust.

Ich sprach von der Gesellschaft im allgemeinen, und da muss uns klar werden, hat es gründe, dass leistung von Frauen oft nicht gewürdigt wird oder sogar aktiv behindert.
Es hat auch Gründe, dass Frauen in dingen hinter Männern zurückbleiben, die absolut nichts mit Körperkraft zu tun haben.

das ist heute besser als jemals zuvor, aber immernoch nicht optimal.

Aber auch heute halten sich solche Vorurteile, wie dass Frauen von natur aus mit technik nicht umgehen können und eher geisteswissenschaften und erziehungsberufe anstreben sollten.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 11:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber auch heute halten sich solche Vorurteile, wie dass Frauen von natur aus mit technik nicht umgehen können und eher geisteswissenschaften und erziehungsberufe anstreben sollten.
Aber das ist etwas, dass die Frauen selbst jahrzentelang so praktiziert haben. Niemand hällt sie davon ab etwas technisches zu studieren, lernen oder basteln.

Und ich würde nicht sagen, dass der Vater derjenige ist, der sagt: Was? Lern doch was anderes !, wenn die Tochter sich zwischen Mechanikerin und Kindergartengärtnerin entscheiden muss.

Da sinds dann eher die Mütter, die die Tochter in das Bild schieben wollen, dass sie selbst im Kopf haben.

Das mit der Lesbensache seh ich in keinem Zusammenhang mit der Gleichberechtigung. Wie jemand warum von wem gesehen wird, ist ein anderes Thema.

Es gibt auch viele Filme wo die Frau der Held ist, hast ja auch einige angesprochen. aber Batman, Superman, Spiderman, JAMES Bond ..... du erkennst?

Aber sinds denn wirklich immer nur die Männer die schuld sind? Schauen wir mal zu den Clintons. Vor Jahren noch war es sie, die ihn NUR begleitete, dabei noch öffentlich gedemütigt wurde.

Seit 2008 ist er das Anhängsel, sie im Mittelpunkt die starke Frau. Oder Angela Merkel.

Und dann den aktuellen Fall, Bettina Wulf. Studierte PR Frau..... Jahrelang nur die Frau an der Seite des Präsidenten und nun?

Die ehemalige Frau an der Seite des Präsidenten die rumjammert, quasi "Jetzt rede ich"

Ein Paradebeispiel von Frau, die den anderen Frauen einen Bärendienst erweist. Das Bild ist katastrophal.

Eine Frau die nur die Frau des Präsidenten war und jetzt kläglich bewiesen hat dass sie nie zu mehr fähig war.


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16.09.2012 um 12:34
@insideman

Das ist durchaus richtig, es soll ja auch nicht den Männern die Schuld zugeschoben werden.

So ein Rollenbild wird ja nicht nur von MÄnnern vertreten, sondern auch von frauen, selbst wenn es negativ für sie ist.

Wenn eine Frau in filmen der Held ist, ist sie noch lange keine starke Frau.
Oft ist sie nichts weiter als ein sexualobjekt, welches auf ästhetische Weise vor sich hinmetzelt.

Wirklich starke frauenrollen sind selten, leider.

Es gibt heute immer mehr Frauen, die es dennoch schaffen nach oben zu kommen, daraus lässt sich aber nicht folgern, dass alles, so wie es ist, optimal läuft.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 12:36
@insideman

vergessen wir auch nicht: Es war integraler bestandteil von Merkel um nach oben zu kommen, dass man sie unterschätzt hat und als kohl's kleines mädchen abgetan hat, die damals als umweltministerin eh nix zu sagen hatte und somit nen posten bekam wo sie nix kaputtmachen konnte.
Das hat sich dann als fehler herausgestellt.

und hillary war schlau genug, Bill zu benutzen um nach oben zu kommen.
DAS ist ne Sache die Frauen schon immer drauf hatten in Zeiten in denen sie selbst Handlungsunfähig waren, eben über Mann und Kind sich selbst durchzusetzen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 12:39
Die Schwarzen sind uns in fast allen sportlichen Disziplinen haushoch überlegen.
Sie sind die schnelleren Läufer,die besseren Boxer,die stärkeren Kraftsportler und die eindrucksvolleren Bodybuilder.
(Trotz eindeutiger ,nicht wegzudiskutierender Unterschiede in der Leistungsfähigkeit zwischen Europäern und Afrikanern starten sie übrigens -erstaunlicherweise - in den jeweiligen Disziplinen gemeinsam.)
Also müssten sie ,wenn gesellschaftliche Macht und Einfluss unweigerlich an körperliche Überlegenheit geknüpft wäre ,"die Könige der Welt " sein.
Das genaue Gegenteil ist aber der Fall.
Über lange Zeiträume wurden sie trotz ihrer körperlichen Stärke versklavt und diskriminiert,ausgebeutet und unterdrückt.
Warum? Weil simple Körperkraft herzlich wenig mit politischer Macht und gesellschaftlichem Einfluss zu tun hat!


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16.09.2012 um 12:41
@Funzel

Also das 'fast alle' ist definitiv nicht richtig.
Das mit den Boxern auch nich.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

16.09.2012 um 13:08
Und wenn wir schon dabei sind
Frauen haben weniger genetische Defizite
Frauen leben laenger
Frauen brauchen im Vergleich zu Männern weniger Nahrung und Energie um lebens-und leistungsfähig zu bleiben
Frauen besitzen etwas weniger Muskelmasse als Maenner ,können die bereits Vorhandene aber bis ins hohe Alter retten ,während Männer ab dem Zeitpunkt abauen wo ihr Testosteronspiegel sinkt
Frauen koennen Schiksalschlaege und Traumata besser verkraften bzw. verarbeiten
Frauen sind laut neuesten Forschungsberichten ,in vielen Bereichen intellektuell leistungsfähiger


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