@paranomalFefe hat sich, nachdem man ihm in einem Chat dafür angepöbelt hat, er möge doch mit seinen Links niemand mehr auf den Sack gehen, eine kommentierte Literaturliste angeschafft. Auf dem Chaos Communication Congress gibt es immer so eine Art Jahresrückblick. Da werden die besten Fnords (Kunstwort für Absurdität) unterhaltsam präsentiert. Um dafür Material zu sammeln und später darauf zugreifen zu können, hat er sich sozusagen diese öffentliche Datenbank gecoded. Da er nicht nur die deutsche Presse, sondern auch die internationale Presse abgrast, ist das Blog auch für Journalisten sehr interessant geworden, die von dem Punkt aus dann weiter recherchieren können.
Fefe hatte nie den Anspruch differenziert und investigativ zu sein.
Es ist eine Literaturliste mit Kommentaren, mehr nicht.
Was die Menschen daraus machen, obliegt ihrer persönlichen Verantwortung.
Fefe ruft regelmäßig dazu auf, auch die Informationen seines Blogs zu hinterfragen und bei Bedarf auf Richtigkeit zu prüfen. Nichtsdestotrotz ist er ein Mensch und befriedigt natürlich mit seinen Kommentaren auch ein gewisses Geltungsbedürfnis.
Vor eins, zwei Jahren schrieb er einen Kommentar, der bei Netzfeministen nicht so gut ankam. Er hat sich nicht in den Staub geworfen, sondern auf das Recht eine eigene Meinung zu besitzen plädiert. Seitdem wird er in netzfeministischen Kreisen verachtet, getrollt und beleidigt.
Deshalb bloggt er nicht ganz ohne Genugtuung auch feministische Verfehlungen, was dann wieder zu pawlowschem Gebelle führt. So kann man sich natürlich dann den Kommentar der taz erklären. Da sich Netzfeministen mit Selbstkritik und Kritik äußerst schwer tun, ist da eine handfeste Fehde draus geworden.