Wie Schulen uns systematisch verdummen

@Misan

Misan schrieb:Natürlich hat jeder ein Recht auf Bildung, aber wo Pflicht herrscht, ist kein Recht mehr.
Es würde ja nicht heißen, dass jenen verboten wird, in die Schule zu gehen, ich plädiere eher darauf, dass die Menschen das selbst entscheiden können ab einem gewissen Alter.

Können sie ja dann nach 10 Jahren entscheiden. Vorher macht die Entscheidung keinen Sinn, zu ihrem eigenen Wohl.

Misan schrieb:Welches bisschen Stoff? Ich weiß nicht, auf welche Schule du gegangen bist, aber bei uns ist die Methode eher: der Lehrer spricht vorne, du musst mitschreiben und den Dreck Zuhause lernen.

Ja, aber im Verhältnis zur Universität ist die Stofffülle an Schulen doch eher bescheiden, wirklich.

Misan schrieb:Kannst mir gerne ein Beispiel nennen, wo man Klammerrechnungen ernsthaft braucht.

Überall da, wo man zusammenfassen und vereinfachen möchte.

Misan schrieb:Zugegebenermaßen glaube ich, dass das Niveau gehoben wird, dieses "Asolziale" das man im deutschen Fernsehen sieht, hab ich hier selbst noch nie erlebt.

Ich hab es auch noch nie erlebt. Das eine ist nämlich Fernsehen und das andere ist Wirklichkeit.

Misan schrieb:Die Leistungsüberprüfungen sind abhängig von der Laune der Lehrer. Da wird manipuliert, dass einem schlecht wird.

Ich halte das lediglich für ein Bauchgefühl von dir. Das mag in deinem schlichten Weltbild so wirken, besonders dann, wenn du gerade nicht die Note kriegst, die du wolltest, ich glaube dir aber nicht, dass es so ist, wie du es beschreibst.

...leider werden oft die Ideologiehn der Lehrer als das einzig wahre verkauft - so hat es einer unserer Lehrer am gymnasium zumindest immer versucht und auch dementsprechend benotet! :(

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Können sie ja dann nach 10 Jahren entscheiden. Vorher macht die Entscheidung keinen Sinn, zu ihrem eigenen Wohl.

10 Jahre finde ich viel. Nach 6 bis höchstens 8 sollte ein Mensch reif genug dafür sein. Zudem ist da auch Zeit genug, um wirklich wichtiges Wissen zu vermitteln.

Dr.Shrimp schrieb:Ja, aber im Verhältnis zur Universität ist die Stofffülle an Schulen doch eher bescheiden, wirklich.

Weiß ich nicht, noch studiere ich nicht.
Ich weiß nur, dass beim Studieren keine 13 verschiedenen Bereiche zu lernen sind.
Und das Studentenleben wird zudem immer von allen gefeiert. Irgendwelche Klagen dagegen von zu viel Stoff habe ich noch nie gehört.

Dr.Shrimp schrieb:Überall da, wo man zusammenfassen und vereinfachen möchte.

Zum Beispiel? Nur ein sehr einfaches Beispiel bitte.

Dr.Shrimp schrieb:Ich hab es auch noch nie erlebt. Das eine ist nämlich Fernsehen und das andere ist Wirklichkeit.

Für das Türkenproblem und die Schwierigkeiten des Lehrers sich durchzusetzen (v.a. in Berlin) ist Deutschland berühmt.
Zugegeben, ich hab's noch nie mit eigenen Augen gesehen, vielleicht hast du ja Recht.

Dr.Shrimp schrieb:Ich halte das lediglich für ein Bauchgefühl von dir. Das mag in deinem schlichten Weltbild so wirken, besonders dann, wenn du gerade nicht die Note kriegst, die du wolltest, ich glaube dir aber nicht, dass es so ist, wie du es beschreibst.

-.- Ich glaub ein "schlichtes Weltbild" brauche ich mir wirklich nicht vorwerfen zu lassen.
Wenn 2 Schüler eine Schularbeit schreiben, inhaltlich ist es bei beiden gleich gut, wie der Lehrer unten vermerkte, die eine hat 22 Fehler, die andere 14, erstere bekommt eine 6+, letztere eine 5, wo bitte ist da die Logik? (4 ist die schlechteste Note, 10 die beste)

Misan schrieb:10 Jahre finde ich viel. Nach 6 bis höchstens 8 sollte ein Mensch reif genug dafür sein. Zudem ist da auch Zeit genug, um wirklich wichtiges Wissen zu vermitteln.

Und dann, werden die Kinder nach 6 oder 8 Schuljahren zur Arbeit getrieben? oO
Oder was sollen diese nach der Schule machen, welche zb. kein Gymnasium besuchen und studieren wollen?

@Misan

Misan schrieb:Ich weiß nur, dass beim Studieren keine 13 verschiedenen Bereiche zu lernen sind.

Völlig richtig, ich bin zum Beispiel in 16 verschiedenen Fächern geprüft worden.
Ist natürlich alles nur eine Frage wie man den Bereich definiert. :D
Du glaubst also ernsthaft, mit 12 oder 14 Jahren wär man schon so weit entscheiden zu können welches Mass an schulischer Bildung man für den Rest seines Lebens benötigt?
Machst du dir Gedanken bevor du schreibst, oder plumpst das bei dir einfach so raus?

@Bone02943
So ging es doch schon vorher. Das wäre ein Alter zwischen 11 und 13, wahrscheinlich ist 13 tatsächlich besser.
Wer eine Ausbildung machen will könnte nun damit beginnen. Arbeiten schadet nicht der Kinderseele, solange es nicht Ausbeutung und körperlich nicht zumutbare Arbeit ist.

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Völlig richtig, ich bin zum Beispiel in 16 verschiedenen Fächern geprüft worden.

Darf ich fragen, welche Fächer das waren? Und wie viele Fächer hast du belegt in einem Jahr?

Heide_witzka schrieb:Du glaubst also ernsthaft, mit 12 oder 14 Jahren wär man schon so weit entscheiden zu können welches Mass an schulischer Bildung man für den Rest seines Lebens benötigt?
Machst du dir Gedanken bevor du schreibst, oder plumpst das bei dir einfach so raus?

So viel geballte Feindlichkeit D:
Ich erinnere mich noch recht gut an meine Gedanken als 12 bis 14jährige. Ich wusste zwar nicht, was ich studieren wollte, aber dass es darauf hinauslaufen sollte war mir klar. Und ich war mit Sicherheit nicht die einzige meines Jahrgangs. Im Gegenteil, eigentlich wusste bereits jeder, in welche Richtung es gehen würde und heute findet man nahezu jeden in Ausbildung zu genau diesem Bereich.

die fähigkeit zur selbstorganisation ist in jedem hirn der welt verankert, kinder die selbstbestimmt aufwachsen ohne fremdes 'erziehen' zu etwas anderem als dass sie sind, wissen in der regel schon mit 12 was sie werden wollen weil sie ihre aus sich kommenden interessen für sich rausgefunden haben. nun ja die aktuelle situation geht eher in die andere richtung, zuviel außenorientierung , zuviel beeinflussung, zu viel reingerede in die eigene person, zuviel falsche vorstellungen das kind zu etwas zu machen und ihn nicht darin bestärken dass er so ist wie er ist völlig okay ist. und da freuen sich zb die berufsberater, die unzählige kinder beraten dürfen wohins gehen soll, obwohl das in der regel zu nichts gescheites führt

@Misan


Zahnerhaltung
Kinderzahnheilkunde
Parodontologie
Zahnersatzkunde
zahnärtzliche Chirurgie
allgemeine Chirurgie
Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
Radiologie
Kieferorthopädie
Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen (HNO)
Dermatologie
Innere Medizin
Hygiene und Mikrobiologie
Pharmakologie
Pathologie und Histopathologie
ZE, Kons, PAR, KFO zahnärztliche Chirurgie und Radiologie jeweils praktisch und theoretisch, der Rest wurde nur theoretisch geprüft

Biologie, Chemie, Physik, Physiologie, Anatomie und Werkstoffkunde wurden ja schon im Physikum geprüft

Finde man muss das auch nicht so dramatisieren und pauschalisieren. So schlimm und schlecht ist die Schule dann auch nicht. Finde sie schon wichtig, damit jeder erstmal ganz grundlegende Sachen lernt, wie ordentlich lesen un schreiben, rechnen, Biologie, Chemie, Physik, Geschichte usw.

Wichtig finde ich es auch, dass man jedem Kind die selben Chancen gewährt, das Schulsystem zusammenzulegen und versuchen jeden zu fördern wie es geht könnte da sehr gut sein.

Fänds auch gar nicht mal so schlecht, wenn es so Fächer wie Psychologie oder so gebe. Oder zumindest als Wahlfach. Ok, das ist auch vielleicht mehr subjektiv von mir gefärbt, da ich mich dafür interessiere. :D

Schulpflicht mag sich als Kind erstmal hart anhören aber sehe ich dennoch als wichtig an. Kinder lernen oft nicht gerne, doch einiges sollte man ihnen schon vermitteln.

Außerdem sind nicht alle Lehrer gleich, viele motivieren Kinder und Jugendliche auch zum selbständigen Denken.

Also dümmer macht die Schule für mich nicht. Man lernt da einiges und einiges an Wissen kann man sich dann zu Hause weiter aneignen.

Saphira schrieb:Kinder lernen oft nicht gerne, doch einiges sollte man ihnen schon vermitteln.

sorry völliger humbug. in keinem lebensalter lernt ein gehirn mehr als in der kindeszeit, die kinder saugen förmlich alles auf was sie mit ihren sinnen aufnehmen können, in ihrem gehirn bilden sich strukturen (laufen,sprechen) sie stellen fragen sind neugierig und wollen ihre umwelt entdecken. das muss auch so sein, andererfalls macht es gar kein sinn. vermitteln kann man auch nichts, man kann aber versuchen das interesse zu wecken so dass das kind sich mühe macht sich das wissen anzueignen, ansonsten wird nix behalten und alles rauscht sinnlos ajn einem vorbei. kannst jam al testen, wie viel nach 10 jahren unterricht wirklich hängengebleiben ist egal bei wem. auf deine eigene ergebnisse, da wirst du schon staunen

@NeoKortex

Das du den Satz von mir als Humbug bezeichnet ist ja schon großer Humbug, genau wie einiges andere von dir.

Ja Kindergehirne lernen schnell und viel und gerade deshalb ist eine gute Förderung auch dienlich. Was bringt es denn wenn man das Kind die ganze Zeit dann nur zu Hause lässt.

Alles rauscht bestimmt nicht sinnlos vorbei, du verallgemeinerst sehr und kommst dann so auf deinen Humbug.

@Saphira es ist so wie ich sage. du musst deine alltägliche erfahrung mit der neusten wissenschaftlichen erkenntnissen der hirnforschung verknüpfen, um so auf dieses ergebnis zu gelangen

@Saphira
Da hast du Recht, das Problem habe ich hier auch schon bereits dargelegt. Nicht jedes Kind lernt so gerne wie das andere und es gibt auch genügend die eben nicht egrne lernen und lieber andere Sachen machen.

NeoKortex schrieb:du musst deine alltägliche erfahrung mit der neusten wissenschaftlichen erkenntnissen der hirnforschung verknüpfen

Ist doch egal was die Wissenschaft sagt, es ändert nichts daran, dass nicht jedes Kind gleich gerne und viel freiwillig lernt.

@Aniara ja genau,wissenschaft das ist völlig egal, lieber ausblenden und auf seine eigene festgefahrene meinung vertreten :D

@NeoKortex
Ähm, ja ich spreche aus Erfahrung.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:du musst deine alltägliche erfahrung mit der neusten wissenschaftlichen erkenntnissen der hirnforschung verknüpfen, um so auf dieses ergebnis zu gelangen

Hör doch mal auf, immer so einen Schmu zu erzählen. :D

Du bist NICHT auf der Höhe der Erkenntnisse der Hirnforschung. Du hast nur ein paar Youtubevideos geguckt, die dir in den Kram gepasst haben.

Wenn du sagst, die Neurowissenschaften würden deine Thesen unterstützen, dann verzerrst du die Realität.

@NeoKortex

Ich weiß auch so, dass ich was in der Schule gelernt habe, was bei mir im Kopf hängen blieb. Dafür muss ich nicht erst meine Erfahrungen an wissenschaftliche Erkenntnisse knüpfen.

Aniara schrieb:Ist doch egal was die Wissenschaft sagt, es ändert nichts daran, dass nicht jedes Kind gleich gerne und viel freiwillig lernt.

Sehe ich auch so.

@Dr.Shrimp stimmt doch gar nicht ich habe viele bücher gelsen in denen die studien zitiert wurden

NeoKortex schrieb:und auf seine eigene festgefahrene meinung vertreten :D

So wie du es hier vorführst.

@Saphira nein wieso ich bin ziemlich gewillt auf gegenargumente einzugehen aber diese verblassen in der realität ständig und immer wieder