@NeoKortex NeoKortex schrieb:in gruppenarbeit tauscht man sich die informationen gegenseitig aus und das ist erfahrungsgemäß für lernprozesse weitaus effektiver als wenn man es sich vor sich hinflüstert, kann natürlich nicht verallgemeinern
Wenn alle Interesse für den Stoff zeigen, dann ja. Also letztlich bringt Gruppenarbeit nur etwas, wenn das Interesse bei den Einzelnen so groß ist, dass sie auf die Gruppenarbeit nichtmal unbedingt angewiesen wären.
Meistens läuft es halt darauf hinaus, dass der eine, der sich für die Sache interessiert, so gut wie alles macht. Die anderen machen entweder garnichts oder halt nur ein bisschen.
Wäre ja letztlich auch Blödsinn, wieso sich anstrengen, wenn doch einer es mit weitaus weniger Mühe weitaus besser kann.
Wenn ich an die Gruppenarbeiten in Geschichte denke, dann lief es darauf hinaus, dass ich dem Rest erklärt habe, worum es bspw. in dem Text geht. Bei der Gruppenarbeit in Französisch habe ich bestenfalls irgendwas vor mich hingeradebrecht, wenn ich es nicht gleich auf Deutsch gesagt habe. Und wenn es dann um die Präsentation ging, habe ich mich tunlichst rausgehalten und die anderen machen lassen. Haben die anderen auch stillschweigend aktzeptiert, schließlich habe ich ihnen ja dafür in Geschichte die guten Mitarbeitsnoten verschafft.
War im Grunde perfekte Arbeitsteilung, nur der Sinn der Gruppenarbeit war halt nicht erfüllt.