@NeoKortex NeoKortex schrieb:ich halte physik chemie und biologie z.B gleichzeitig zu unterrichten für sinnvoll, da das vernetzen dieser teilgebiete zum höheren verständnis beiträgt
Ist vielleicht eine dumme Frage, aber inwiefern bringt das wirklich was?
So fließend sehe ich die Verbindungen zwischen den Fächern nicht. Selbst bei Chemie und Biologie vielleicht bei der Atmung mit Zitronensäurezyklus und so bzw. Stoffwechsel allgemein, aber ansonsten?
Na gut, habe keine naturwissenschaftliche Schule besucht, aber in der Biologie waren bei uns viel Verhaltensforschung und ähnliches, also Dinge, die nichts mit chemischen Prozessen zu tun hatten.
Und ich weiß nicht, wie effektiv es dann tatsächlich ist, wenn die drei Fächer zusammengelegt werden, aber dann letztlich doch einzeln abgeprüft werden. Da kann man es dann auch gleich aufgeteilt belassen und die Lehrer erklären halt weiterhin chemisch, wie der Zitronensäurezyklus funktioniert.
Was
@25h.nox angesprochen hat, ist auch nicht so falsch. In Bayern haben sie so ein Fach für die unteren Gymnasialstufen eingeführt, "Natur und TechniK". Aber es gibt nunmal so ziehmlich keine Lehrer, die die Fächerkombination Biologie, Chemie und Physik studiert haben. Die ersteren beiden werden sind oft zusammen, aber Physik wird eher mit Mathematik zusammen studiert.
Da hat man dann für dieses Kombi-Fach Lehrer, die mit mindestens einem dieser Fächer seit ihrer Schulzeit nichts mehr zu tun hatten und keinerlei Bezug zu diesem Fach aufweisen. Der eigentliche Physiklehrer wird dann natürlich ein besonderes Augenmerk auf den physikalischen Bereich des Kombi-Faches werfen. Und selbst, wenn er das vermeiden kann, wird er Chemie und Biologie schlechter vermitteln können.
Also wie gesagt, Kombi-Fächer allein deshalb zu schaffen, weil alles naturwissenschaaftliche Fächer sind, die da zusammengelegt werden, die dann aber letztlich doch wie getrennte Fächer behandelt werden, halte ich nicht für sehr sinnvoll.