Wie Schulen uns systematisch verdummen

@vegan33

Es gibt spezielle Tests mit denen die Begabung getestet wird und es gibt Schulen für hochbegabte Schüler. Wieso hast du eine Schule für hochbegabte Schüler nicht gewählt? Lass mich raten, die Schule wäre am Ende Deutschlands gewesen, das wär einfach zu weit gewesen.

shionoro schrieb:Wenn man echt so unterfordert ist könnte man innerhalb von 3 Wochen den ganzen shculstoff in Mathe aufholen und müsste keine 5 schreiben.

Tatsächlich aber bin ich beinahe einmal sitzen geblieben, habe Fünf Kapitel des Buches der Chemie gelernt und konnte am nächsten Tag mit wiederholten Test mit einer Zwei Plus davonkommen.

vegan33 schrieb:Nur Kunst bedeutet Entfaltung, nicht zu den Künstlern zu gehören bedeutet zu den deprimierten Analytikern zu gehören.

Ohne die "deprimierten Analytiker", die die Künstler bzw. deren Machwerke letztendlich bezahlen, wird ganz schnell eine "ars sterilis" daraus.

Deprimierte Künstler soll es ja auch geben, aber die schneiden sich lieber Ohren ab oder ziehen sich Koks rein... ;)

@vegan33
Wenn man sich als Hochbegabter also dazu durchringen kann, sich auf seinen Arsch zu hocken und was zu machen, funktioniert es also plötzlich?

tris schrieb:Wenn man sich als Hochbegabter also dazu durchringen kann, sich auf seinen Arsch zu hocken und was zu machen, funktioniert es also plötzlich?

Natürlich, man will nur nicht und das, obwohl gerne gemacht, kann nicht nur die Schuld des gelangweilten sein sondern auch der fehlenden Begeisterung, der verweigerten aber interessanten Themen. Kunst - Musik und Handwerken waren mir die liebsten Fächer, weil kreativ.

@vegan33

du musst aber auch die inhalte der anderen Fächer kennen und kannst nicht nur machen worauf du lust hast oder was dich interessiert.


Im Übrigen kann man, außerhalb von eventuell naturwissenschaften, alle gk's auf der Schule ohne lernen meistern, behaupte ich mal an dieser stelle, ohne sitzen zu bleiben und so weiter

@styx

Selbstverständlich, aber du musst lediglich darauf achten wie ein Künstler und wie ein Analytiker seine Verzweiflung ausdrückt, die schönere Weise gehört dem Künstler.

@shionoro

Ja, man kann, aber da muss schon ein bestimmtes Interesse des Schülers bestehen.

Wie wäre es denn wenn die erste Klasse der Aufklärung vom Nutzen des jeweiligen Faches dient...

@vegan33

das wäre absoluter unsinn, weil die kinder in dem alter das gar nicht überblicken können.

Es muss nichtmal ein interesse des schülers bestehen.

Ich kann dazu selbe rwas sagen, denn laut mehreren tests bin ich hochbegabt.
Und in der Schule war alles an sich wenn ich es mir angeschaut hab sehr einfach für mich, ich hab aber wie die meisten in meinem alter damals halt nix getan und hatte eben teils schlechte noten.
Ich wusste ich brauch erst im abi gute noten, hab minimalprogramm gemacht und dann im abi einsen und zweien geschrieben.

da der Schulstoff gerade heutzutage vom niveau her echt einfach ist, kann das wohl jeder der sich 'unterfordert' fühlt, sonst wäre er nicht unterfordert.

@vegan33

vegan33 schrieb:Die Ausrede es seien Zufälle und Ausnahmen funktioniert nicht, es liegt eben an den Eltern und den geschickten Umgang mit dem Kind während der Lernphase.

Eben deshalb sind es Zufälle und Ausnahmen. Wieviele tausend am Leben Gescheiterte kommen denn auf jeden Erfolgreichen unter den "Unbeschulten"?

shionoro schrieb:das wäre absoluter unsinn, weil die kinder in dem alter das gar nicht überblicken können.

Das Problem.

shionoro schrieb:Es muss nichtmal ein interesse des schülers bestehen.

Der Beginn von Zwang. Definitiv nicht die Lösung.

shionoro schrieb:Und in der Schule war alles an sich wenn ich es mir angeschaut hab sehr einfach für mich, ich hab aber wie die meisten in meinem alter damals halt nix getan und hatte eben teils schlechte noten.

Das zweite Problem.

shionoro schrieb:da der Schulstoff gerade heutzutage vom niveau her echt einfach ist, kann das wohl jeder der sich 'unterfordert' fühlt, sonst wäre er nicht unterfordert.

Auch nicht die Lösung.

Interesse des Schülers wecken und entspannt zusehen wie dieser großer Begeisterung am Unterricht teilnimmt. Das ist die Lösung.

geeky schrieb:Eben deshalb sind es Zufälle und Ausnahmen. Wieviele tausend am Leben Gescheiterte kommen denn auf jeden Erfolgreichen unter den "Unbeschulten"?

Denkst du an Kinder in armen Entwicklungsländern? Unpassend.

Falls nicht, wie viele freiwillig und von Eltern unterstützte nicht Schulgänger kennst du in Länder wie diesem?

Die statistische Sichtweise funktioniert nicht - ebenso wie größtenteils China und Indien für die statistische Überbevölkerung der Welt sorgen so sorgen die unfreiwilligen nicht Schulgänger in armen Entwicklungsländern für den Irrglauben es funktioniere nicht.

@vegan33

vegan33 schrieb:Denkst du an Kinder in armen Entwicklungsländern? Unpassend.

Durchaus nicht. Solange es weiter eine Schulpflicht gibt hast du natürlich recht, aber sobald die Eltern selbst darüber entscheiden können, ob und was ihr Kind lernen soll, wird die Zahl derer, die bildungsmäßig an Kinder in armen Entwicklungsländern erinnern, sprunghaft ansteigen.

@geeky

Die Einstellung der Eltern müsste geändert werden, darüber hinaus jedoch ist Verpflichtung zum Schulunterricht nicht die Lösung, was uns schwänzende Kinder beweisen.

- Umgekehrte Psychologie - Schulpflicht! Verweigerung und Schwänzen. Entscheidungsfreiheit! Möglicherweise einen Blick in die Schule werfen.

Spaß beiseite, was mir noch zu sagen blieb habe ich gesagt - ab nun soll es wieder das Problem derer sein die hier weiter diskutieren, im Grunde wird niemand von meinen Argumenten schlau und auch ich nicht von euren.

vegan33 schrieb:Möglicherweise einen Blick in die Schule werfen.

Möglicherweise vielleicht mal morgen kurz in die Schule gehen wird einen aber nicht aufs Leben vorbereiten und das nötige Basiswissen vermitteln. Damit man auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein kann braucht man gewisse Basics. Und genau das wird in den Schulen vermittelt, wer danach noch tiefer in ein bestimmtes Thema einsteigen will der kann studieren gehen bspw. oder man steigt direkt ins Berufsleben ein, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Aber ohne Schule geht es nicht und auf freiwilliger Basis erst recht nicht.

@Aniara

Wir haben lediglich ein einziges Leben dessen Sinn gewiss nicht objektiv genannt werden kann und weder von universeller Bedeutung ist, dieses einzige Leben für Informationen statt Erfahrungen zu verschwenden kann nur bedauert werden.

Sieh es doch aus dem Standpunkt heraus dass das Leben keinen Sinn hat - warum einer Gesellschaft etwas hinterlassen, weshalb einen Beitrag leisten und wozu Informationen sammeln?

Abgesehen davon, was kannst du mir nun heute dermaßen besonderes über das Leben und meine Aufgabe sagen obwohl du zur Schule gegangen bist? Was, nichts!

Institutionen die von Menschen geschaffen wurden sind niemals die Erfüllung bestimmter Pflichten die tatsächlich notwendig wären um das Leben zu verstehen, diesmal mit Verweis auf die armen Entwicklungsländer in denen 98% angeben glücklich mit ihrem Leben zu sein mit Blick auf unsere in der die selbe Anzahl meint unglücklich zu sein. So?

@vegan33
Warum nicht? Man kann auch gerne dumm bleiben, da habe ich persönlich nichts dagegen aber wer zur Gesellschaft gehört der hat nun mal auch einen entsprechenden Beitrag zu leisten.
Ach ja, was deine Aufgabe ist habe ich nicht gelernt, das musst du schon selbst heraus fidnen. Ich habe persönlich viel Basiswisssen gesammelt, was mir in meinem jertzigen Beruf nur zu Gute kommt. Bio, Chemie, Physik, das alles war für den Po, brauche ich nie wieder aber egal, ich habe die Basics gelernt und draauf kommt es an.

@vegan33

vegan33 schrieb:Sieh es doch aus dem Standpunkt heraus dass das Leben keinen Sinn hat - warum einer Gesellschaft etwas hinterlassen, weshalb einen Beitrag leisten und wozu Informationen sammeln?

Wozu dann überhaupt Bildung erwerben? Eine solche Einstellung ist ganz gewiß nicht förderlich, um seine Kinder auf "den Ernst des Lebens" vorzubereiten.

@geeky

geeky schrieb:Wozu dann überhaupt Bildung erwerben?

Sag du es mir.

@Aniara

Bitteschön, selbst du der meint seine Allgemeinbildung sei ein Vorteil sagst dass du das halbe Wissen nicht brauchst... ist das nicht verschwendete Zeit, hättest du inzwischen nicht schon so vieles mit Freunden, Draußen oder auf Reisen erleben können?

@vegan33
Warum verschwendete Zeit? Man weis doch oft gar nicht früh genug was man später mal beruflich machen möchte, also kann man ja schlecht schon so früh bestimmte Fächer abwählen. Außerdem sind die Basics doch nicht verkehrt zu kennen. Bio, Chemie, Physik, gerade das Allgemeinwissen braucht man immer mal wieder im Alltag, ganz unbewusst. Außerdem spricht doch nichts dagegen sich Wissen anzusammeln, auch was man vlt. später mal nciht mehr braucht.

@Aniara

Es spricht jedoch schon etwas dagegen dieses Wissen unfreiwillig und unter dem Druck einer Zeitvorgabe anzusammeln. Es dürfte doch wohl bewiesen sein dass Stress nichts gutes ist und eben dieser wird bei den meisten Kindern im Unterricht produziert.

Angst vor dem Versagen, schlechte Bewertung, Minderwertigkeitskomplex... und und und.

Aniara schrieb:Warum verschwendete Zeit?

War ja eine Frage an dich, vielleicht aber magst du es zu lernen und es spricht auch nichts dagegen weil jeder Mensch verschieden ist, aber ich würde es als Zeitverschwendung empfinden in einem Klassenraum nach Zeitvorgabe zu lernen, stattdessen jedoch würde ich schon gerne mehr über Geschichte, Physik und Ethik lernen - freiwillig und mit eigener Zeitvorgabe.

Stimmt, die Kinder werden womöglich erst viel später darauf kommen freiwillig zu lernen, aber das ist keine Rechtfertigung für den negativen Stress der auf ihnen lastet, außerdem muss niemand lernen 3/4 seines Lebens mit einem unglücklich machenden Job zu verschwenden, es findet sich der gewünschte Beruf und dann ist das Berufsleben nicht so hart wie gerne gesagt wird.