Kirtoffel schrieb:hat man im Jahr 2017 auch die Möglichkeit zumindestens bei bereits bekannten Substanzen jeden einzelnen weltweiten Fall einer Vergiftung mit einem bestimmten Stoff konkret zu dokumentieren und in eine dafür vorgesehene Datenbank einzustellen
Da mangelt es aber meist daran, dass man die genaue Menge nicht kennt. Die Aussage wird sein: "Ungefähr ein Schluck Batteriesäure", nicht: "144,5 ml Batteriesäure in folgender exakter chemischer Zusammensetzung".
Es mag Fälle geben, die ausreichend rückwirkend analysierbar sind, aber die meisten dürften es nicht sein und man weiß quasi nicht, welche nun passen und welche nicht.
Kirtoffel schrieb:bei dem eine ätzende Substanz
Ätzende Substanzen dürfen so nicht getestet werden.
Kirtoffel schrieb:ist mittlerweile durch 2 modernere Verfahren
Eines davon ist nur eine Nacktschnecke. Die ist nicht so süß, wie das Häschen.
Natürlich müssen Tierversuche mit größter Sorgfalt vermieden werden, wo sie sinnvoll vermeidbar sind. Und auf eine Weise ausgeführt werden, die das Leid der Tiere minimieren.
Aber man muss bei der Bewertung auch die richtigen Voraussetzungen im Auge behalten.