Todesstrafe

@Leibhaftiger
in unseren augen hat er es wohl nicht verdient, aber haben wir das RECHT zu entscheiden wer was verdient hat und wer nicht?
Von daher sollten das auch nicht wir entscheiden, er lebt in der zelle und später entscheidet gott, wenn es denn wirklich gibt.

rainbow-eyes schrieb:Wobei die meisten Leute in den Gefängnisen entdecken die Bibel für sich.

Leute die nicht so bald wieder rauskommen vll, ich kenn genug Leute die schon eingesessen haben, gläubig ist von denen keiner.
Bestenfalls ziemlich zynisch.
Und bei denen die nicht mehr rauskommen halt ich das auch eher für einen Griff nach dem berühmten Strohhalm.

rainbow-eyes schrieb:sollte das wirklich so sein, dass es einen Gott gibt (hier aber jedem seine meinung), dann will ich nicht diese sünde auf mich nehmen und einem die chance wegnehmen den rechten weg zu finden auch wenn es auf so einer grausamen art ist.

Nichts für ungut, aber das erinnert mich grad ganz unangenehm an die heilige Inquisition.
Die wollten auch kein Risiko eingehen jemand hinzurichten bevor sie nicht jedes Mittel zur Bekehrung ausprobiert hatten das ihnen einfiel :|
Abgesehen davon sollte ein sakulärer Staat eigentlich auch keine Rücksicht auf die eventuelle Existenz eines Gottes nehmen

@AtheistIII
ich bin der Meinung, dass weder ich, du noch der Staat das Recht haben über das Leben und Tod zu entscheiden. Was man tun kann ist die menschena us der Gesellschaft ausschließen, damit von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Was diese dann in ihren Zellen tun ist denen überlassen.

Ich gehör auch zur Anti-Todesstrafe-Fraktion, aber ich empfinde die momentan angewendeten Haftbedingungen als ausreichend

Ich glaube, es ist nicht nötig nach 420 Seiten wieder zu erwähnen, dass auch Unschuldige im Todestrakt sitzen. Nebenbei geht es bei der Todesstrafe eigentlich mehr um Rache, als um Schutz der Bevölkerung (die ja vordergründig sein müsste!)

Denn die Todesstrafe verhindert keineswegs Kapitalverbrechen, im Gegenteil. Wenn jemand, weiß, dass er für dieses oder jenes Verbrechen, das man ihn zur Last legt, die Todesstrafe bekommt, wird wohl jeden Skrupel verlieren.

@AtheistIII
würdest du das auch als angebracht halten, wenn eine Missgeburt, dein kind vergewaltigt, es auf brutale Art umbringt und dann dieser Mensch fernseher besitzt in der zelle, bücher, kann am tag eventuell in dem hoff rumlaufen, frische luft schnappen? er kann sogar studieren oder geld da verdienen, während dein Kind tot ist. Ach ja nicht zu vergessen, meist kommen die nach 15 Jahren raus und solltest du dann ein zweites Kind haben, wird er es sich vorknöpfen, weil du hast ihn in den Knast gebracht.
Schöne Strafe oder?

@Pallas
daher sag ich, wegsperren. Lebenslängig, da haben andere Sicherheit und der Mensch hat Zeit zum Nachdenken.

@rainbow-eyes
Weiss ich nicht, ich hoffe ich muss es nicht rausfinden.
Aber lass mich raten, du hast auch noch nie eingesessen, oder?
Das eine WE im Knast das ich hinter mir hab ist so ziemlich die schlimmste Erinnerung die ich habe.
Abgesehen davon denke ich nicht das die Subjektiven Gefühle des Opfers bzw dessen Angehörigen unbedingt als Massstab für die Bestrafung verwendet werden sollten.
Ansonsten wären wohl einige meiner Freunde nicht mehr am Leben.

@AtheistIII
für dich war es nur schlimm, weil du vielleicht anderes Leben gewohnt bist. Als ich nach Deutschland kam, waren die ersten Monate auch die Hölle, aber dann kommt man klar und irgendwann hat man das Gefühl dazu zugehören.

Es geht nicht darum Gefühle anderer dazuzuziehen, sondern die tat und die Strafe auf eine Waage zu legen und ein Gleichgewicht herzustellen. Das ist dann eine gerechte Strafe. Was ist eine gerechte Strafe für das weggenommene Leben? Es gibt den Menschen nicht mehr, man selber lebt als Mörder weiter. Man hat die chance glücklich zu werden und das Leben zu genießen, das hat das Opfer nicht mehr. Wo ist da das Gleichgewicht? Daher find ich Lebenslängig gut, weil somit wird einem das Leben auch weggenommen, nur nicht wirklich durch Tod.

Ich bin gegen Todesstrafe, aber für Lebenslängig!

PS: und jetzt sei wieder lieb zu mir :D

@rainbow-eyes
wir haben doch lebenslängig ;)

es gibt nie eine gerechte strafe.

Outsider schrieb:es gibt nie eine gerechte strafe.

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für die opfer und angehörigen sowieso nicht...

@Outsider
du meinst wohl Lebenslängig= 15 jahre und man ist frei?

Outsider schrieb:es gibt nie eine gerechte strafe

hmm dann lasst uns mit mördern schimpfen, dann versprechen sie uns nie mehr sowas zu tun und wir lassen sie frei, es gibt ja eh nie eine gerechte strafe, wozu dann sich welche ausdenken...

@rainbow-eyes

rainbow-eyes schrieb:hmm dann lasst uns mit mördern schimpfen, dann versprechen sie uns nie mehr sowas zu tun

darum geht es nicht. bestrafung ist immer subjektiv...
wenn du kinder hast und die bauen sheiße. die einen geben ihnen ne woche stubenarrest. die anderen streichen das taschengeld... wer will sagen das eines von beiden gerechter ist.
strafe muß sein.. ganz klarer fall... doch wodurch wird die strafe definiert?

@M11
das auf keinen fall...

Pallas schrieb:Nebenbei geht es bei der Todesstrafe eigentlich mehr um Rache, als um Schutz der Bevölkerung (die ja vordergründig sein müsste!)

jein! .. dann wäre lebenslang in der zelle sitzen auch nur rache...

Ich sage, Todeszelle ist Grausam, 20 Jahre auf den Tod zu warten, da würde ich mich lieber selber umbringen!
Ausserdem sind die auch Mörder, die diese Menschen,,Richten,,
Keine Mensch hat das Recht einen Menschen zu töten, auch die Justiz nicht, keiner,
ich finde diesen selben als Mörder!
Wenn jemand mein Kind töten würde, hätte ich Hass, aber mich zu freuen wenn dieser erschossen wird, würde ich mich nicht!
Strafe eingesperrt zu sein ist genug!
Das ist meine Meinung!

@Outsider
wie ich vorhin schrieb, man legt die tat und die mögliche Strafe auf die waage und dann wird mehr oder weniger abgestimmt ob es im gleichgewicht ist. ;)

@rainbow-eyes
ja klar... aber wer sagt was im gleichgewicht ist. wer bestimmt das mengenverhältnis?
du? ich?

@Lorbet
stimme dir in der sache zu