Todesstrafe
21.10.2009 um 23:32Ein weiter Punkt ist, dass es Menschen geben wird die sich mit der beschuldigten Person und andere, die sich mit der betroffenen Person solidarisieren werden.
Weiters geht aus deinem Modell nicht wirklich hervor, wer denn jetzt überhaupt ermittelt, Beweis führt und verurteilt.
Die Auflösung ist im Prinzip der jetzige Zustand, egal ob Staat oder durch eine andere "Gemeinschaft" beschlossen:
(Den Vergeltungsbegriff will ich hier gar nicht aufgreifen, weil ich mich deiner "Ausgleich = Vergeltung" Theorie nicht anschließen kann.)
Ich nenne es deshalb die Konsequenzen für Straftaten - diese dürfen eben nicht in den Händen der Betroffenen - schon gar nicht der Angehörigen liegen, (welche bei einem Mord die einzigen lebenden Betroffenen sind..), eben weil - wie du selbst sagst - in dieser Situation niemand klar denken kann oder zurechnungsfähig ist und deshalb in vielen Fällen die Rachegefühle durch den Schmerz überwiegen. Das ist menschlich und genau aufgrund dieser Erkenntnis ist es so, dass die Konsequenzen und die Rechtsprechung in die Hände unbeteiligter Dritter gelegt werden.
Das ist der Spiegel unserer Gesellschaft: Diese weise Erkenntnis der Unzurechnungsfähigkeit im extremen Schmerz. Wie gnädig eine betroffene Person dann wirklich ist, kann sie beweisen, nachdem sie den ersten Schmerz verarbeitet und überwunden hat. Auch das ist eine Chance, die durch diese Vorgangsweise (unabhängige/unbefangene Justiz) erst ermöglicht wird.
Weiters geht aus deinem Modell nicht wirklich hervor, wer denn jetzt überhaupt ermittelt, Beweis führt und verurteilt.
The.Secret schrieb:Ich habe jedoch meine Zweifel daran, dass jeder der hier groß das Maul aufreist zwangsläufig auch genauso agiert. Im Prinzip bringt es halt die Vergeltung genau dorthin wo es zumindest in meinen Augen hingehört. In die Hände des Betroffenen. Hier wird sich dann wirklich zeigen, wie gnädig wir wirklich sind. Und die Art der Vergeltung, wird dann eben der Spiegel der Gesellschaft sein.Merkst du nicht wie sehr sich das widerspricht?
Die Auflösung ist im Prinzip der jetzige Zustand, egal ob Staat oder durch eine andere "Gemeinschaft" beschlossen:
(Den Vergeltungsbegriff will ich hier gar nicht aufgreifen, weil ich mich deiner "Ausgleich = Vergeltung" Theorie nicht anschließen kann.)
Ich nenne es deshalb die Konsequenzen für Straftaten - diese dürfen eben nicht in den Händen der Betroffenen - schon gar nicht der Angehörigen liegen, (welche bei einem Mord die einzigen lebenden Betroffenen sind..), eben weil - wie du selbst sagst - in dieser Situation niemand klar denken kann oder zurechnungsfähig ist und deshalb in vielen Fällen die Rachegefühle durch den Schmerz überwiegen. Das ist menschlich und genau aufgrund dieser Erkenntnis ist es so, dass die Konsequenzen und die Rechtsprechung in die Hände unbeteiligter Dritter gelegt werden.
Das ist der Spiegel unserer Gesellschaft: Diese weise Erkenntnis der Unzurechnungsfähigkeit im extremen Schmerz. Wie gnädig eine betroffene Person dann wirklich ist, kann sie beweisen, nachdem sie den ersten Schmerz verarbeitet und überwunden hat. Auch das ist eine Chance, die durch diese Vorgangsweise (unabhängige/unbefangene Justiz) erst ermöglicht wird.