Hanne_Lore schrieb:Im Gegenteil ich finde diese quälende Ungewissheit ist ein verdienter Teil der Strafe.
Das ist aber schon auch etwas speziell, das so zu betrachten. Schwingt da nicht ein Rachegedanke mit?
Karakachanka schrieb:Im Bereich von Kindern oder Frauen kommt das wohl durchaus Mal vor.
In welcher Größenordnung bewegt sich das denn?
Karakachanka schrieb:Soll ich dir jetzt für Wiederholungstäter Beispiele googeln, hast du noch nie von ihnen was mitgekriegt in der Presse?
Ja, eigentlich solltest du jetzt nach ein paar Zahlen googeln. Du bist ja diejenige, die das hier als Problematik ins Spiel gebracht hat. Dann wäre es eigentlich schon ganz gut, das mal zu unterfüttern.
Selbst wenn es Fälle von Wiederholungstaten gibt, kann die Lösung doch nicht sein, potenzielle Wiederholungstäter einfach abzumurksen, weil man zu doof ist ausbruchsichere Gefängnisse zu bauen. Mal salopp ausgedrückt.
Die Lösung muss doch sein, Menschen von denen tatsächlich eine Gefahr ausgeht so unterzubringen, dass diese Gefahr beseitigt ist. Das bedeutet eben eine entsprechend gesicherte Unterbringung, sowohl was die Möglichkeiten des Ausbruchs angeht, als auch was die Dauer der Haft angeht. Solange man nicht sicher sagen kann, dass von dieser Person keine Gefahr mehr ausgeht muss sie dann eben hinter Gittern bleiben. Dafür gibt es ja das Instrument der Sicherungsverwahrung.
Also Schutz der Gemeinschaft ist eigentlich kein valides Argument für die Todesstrafe.