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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

405 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergewaltigung, Prozess, Opfer. ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 22:15
@Durchfall
Udn wie soll dann ein Urteil aussehen, das eine soziale Ächtung beinhaltet?

@AgathaChristo
Das ist allerdings überflüssig, hier so persönlich zu werden.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 22:21
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb: Das empfinde ich auch so. Nun war er ja jahrelang in den Medien und hat seine Wetterprognosen, auch wenn sie nicht immer funzten, auch heute nicht ohne ihn, präsentierte. Es muss schwer sein für einen Prominenten wie ihn, nicht mehr im Foccus der Medien zu stehen? Also vermute schon mal, das er ohne kaum existieren kann, zumal vormalig er zig Frauen hatte, die er gleichzeitig befriedigen musste, damit sie im erhalten bleiben. 
Man wird von ihm Hören, davon bin ich überzeugt.
Was weisst du denn bitte über sein Privatleben?
Was weisst du darüber, ob es ohne Rampenlicht nicht existieren könne? Nichts.

Man weiß nur, dass nach so einer Anzeige alles nicht mehr so läuft, wie es einmal war.

Bitte von solchen Aussagen Abstand halten, denn sie entsprechen nicht dem Thema und auch nicht der Realität.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 22:32
@FF
Das ist allerdings überflüssig, hier so persönlich zu werden.

]Text
Sorry, du hast recht. Persönliche Argumente sind nicht erwünscht und das akzeptiere ich. Fällt mir manchmal echt schwer und halte mich demnächst zurück. Danke für deinen Hinweis. Ich mag euch Moderatoren, nebenbei bemerkt.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 22:40
@FF
Z.b indem man ihr offiziell den Titel "Lügnerin" anhängt. So eine art den Pranger stellen, nur auf unbewusste perfidere Art.

Aber das Gericht muss das nicht tun. Es reicht wenn die Gesellschaft das macht


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 22:46
@Durchfall
Was ist denn unbewusst daran, jemanden öffentlich "Lügner" zu nennen?
Offizieller Titel, aber nur durch die Gesellschaft?
Gründen wir ein Kommittee zur Anprangerung, das dem Namen "Gerda Grundmann" den Titel "Lügnerin Gerda Grundmann" verleiht?

Hey, dann müsste Dir ja die Sharia, wie sie in manchen Gegenden ausgeübt wird, gefallen. So mit öffentlicher Züchtigung. Oder Zeichen, die man auf Kleidung näht: "L", oder stalinistische Schauprozesse.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:00
@FF
Warum holst du so weit aus? Das ganze müsste nur auf dem Niveau laufen, wie es mit dem Beschuldigten sowieso schon passiert.
Also etwas das es sowieso schon hier gibt.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:10
@Durchfall
Es war Dein Vorschlag die Gesetze zu ändern, erinnerst Du Dich nicht?
Wenn es sowieso schon so läuft, ist es ja gar nicht nötig. Das Gericht hat entschieden, dass es eine Falschbeschuldigung war. Sie muss Schadensersatz zahlen. Die Frau ist in allen Medien unten durch. Läuft doch.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:19
@FF
Soweit ich mich erinnere, war ich es, der gesagt hat, dass man über eine Verschärfung der Gesetze diesbezüglich nachdenken sollte...


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:25
@sunshinelight

@Durchfall schrieb:
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Die Strafe ist nicht hoch genug. Es müsste sehr hohe Geldstrafen oder Knast dafür geben und zusätzlich sollte die Frau sozial geächtet werden. Dann hat man einen großen Abschreckungseffekt.
Vielleicht sollte man aber gar nicht erst versuchen, einen tieferen Sinn in solchen Aussagen zu suchen.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:30
@FF
Dann war ich es nicht alleine, denn:
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb: Sollte ja, wie schon gesagt. Da es leider Menschen gibt, denen das irgendwie nicht klar ist, sollte man Vorsorge tragen. Zum Beispiel staatseigene Strafen, die zusätzlich noch zur Anzeige des falsch Angeklagten hinzukommen, damit das nicht weiter vorkommt. Und falls doch, ist die falsche Klägerin am Ende auch deklariert.
Vielleicht hilft das ja und beugt vor.



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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:46
@sunshinelight
Wie möchtest Du denn Menschen "deklarieren"? Wie hat man sich "staatseigene Strafen" vorzustellen, ist Falschbeschuldigung dann kein Antragsdelikt mehr und muss in jedem einzelnen Fall, in den es nicht zur Verurteilung kam, verfolgt werden, egal ob der falsch Beschuldigte Anzeige erstattet oder nicht?


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

04.10.2016 um 23:49
@FF
Der Text war ursprünglich an dich gerichtet. Jedoch haben mich andere darauf angesprochen, denen ich das schon erklärt habe. Ab Seite 16 kann man das noch mal nachlesen. Will das nicht nochmal wiederholen.^^


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 00:58
@sunshinelight
Ich finde da zu den Strafen nur
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wie genau die aussehen sollen, muss man sich halt sorgfältig überlegen. So auf die Schnelle kann man das nicht gut durchdenken.
Aber sie sollen besser, härter, effektiver sein?
Dann musst Du doch eine Idee haben, was das dann bedeutet?


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 01:46
@FF
Ich kann Ideen haben, soviel ich will. Die bringen nichts. Ich bin nicht derjenige, der im Bundestag sitzt.
Ich glaube, momentan gibt es nur den einen Weg:

Anzeige erstatten wegen falscher Anzeige und Anzeige wegen Rufmord.

Meine Idee wäre, wenn zu dem Ganzen noch zusätzlich vom Staat was hinzukommt, denn diese beiden Anzeigen erstattet ja der Geschädigte.
Falls der Staat da schon was macht, (kenne mich da nicht aus) könnte das noch verschärft werden. Eventuell tatsächlich absitzen für ne bestimmte Zeit.


Dann kommt da einiges zusammen.
Denn zwei Anzeigen = 2 Strafen

Dann die vom Staat, die automatisch auch noch hinzukommt, da der Staat sich damit befassen muss, dann von sich aus sagt, ist ein Scheissverhalten und natürlich noch die Kosten.

Wären 3 Strafen.

Falsche Anzeige= Geldstrafe
Rufmord = Geldstrafe
Staatliche Konsequenzen = Knast

Wer hätte da noch Bock, ne falsche Anzeige zu starten?


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 01:52
@sunshinelight
Wer hätte da überhaupt noch Lust, Anzeoge zu erstatten?
Die Beweispflicht liegt beim Staatsanwalt, nicht beim Opfer. Versagt der Staatsanwalt, muss das Opfer dann mit Geldbußen und Knast rechnen?


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 06:26
Ich fände für die Dame 5J angemessen und zwar wegen wiederholtem, aufrechterhalten von Lügen.
Sie hätte genug Zeitpunkte gehabt um anzuhalten, er saß im Knast...durch Zurückziehen der Anzeige hätte sie ihm mehr geschadet...jetzt ist er freigesprochen.

Zu den anderen Punkte der Diskussion, die weniger mit dem Thema Kachelmann zu tun haben:
Menschen belügen und betrügen sich, auch wenn sie sich lieben.
Mann muss sich vor Frauen nicht vorsehen, aber ruhig das Hirn (klein und gross) einschalten. Frau aber auch.
Zu Rache sind beide fähig, Männer vielleicht mehr durch Gewalt, Frauen vielleicht mehr durch solche Anzeigen, beides muss bestraft werden.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 08:35
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Profunde Argumentation. Dafür Danke.
Also bei einer solchen Aussage Deinerseits wäre eine ausufernde Begründung in etwas so sinnvoll, wie wenn Du einfach behauptest, Merkel wäre ein Mann.
Deine Aussage war ebenfalls nicht begründet und sie wischt den allgemein gültigen Grundsatz "in dubio pro reo" mal eben so weg, also bitte beschwere Dich nicht.

Wir leben in einem Rechtsstaat. Da wird erst mal nichts ohne Prüfung sanktioniert. Die gesellschaftlichen Aspekte sind eine andere Frage, betreffen aber keine Sanktionierung.
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Wenn Du als Mutter behauptest, Dein Ex-Mann habe an Eurer Tochter Doktorspiele vorgenommen, ist das Sorge- und Besuchsrecht des Vaters (vor Klärung des Sachverhalts) schneller weg als Du "pfui" sagen kannst. Die Beispiele sind Legion.
Das ist keine Sanktionierung, das ist je nach Ernsthaftigkeit der Gesamtsituation ein Schutz des Kindes, wobei eine potentielle Gefahr eben genügt. Wenn die Möglichkeit eines Missbrauchs im Raum steht, muss das Kind eben bis zu einer Klärung geschützt werden. Deine Aussage ist also nach wie vor falsch, eine Sanktionierung "mal eben so" findet nicht statt.
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Es geht um die Rate staatsanwaltschaftlich und/oder gerichtlich festgestellter Falschbeschuldigungen.
Wo geht das aus den Quellen hervor?


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 09:30
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich kann Ideen haben, soviel ich will. Die bringen nichts.
Der entscheidende Punkt ist, dass Du in einigen Punkten von falschen Voraussetzungen aus gehst und Regelungslücken siehst, wo keine sind.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Meine Idee wäre, wenn zu dem Ganzen noch zusätzlich vom Staat was hinzukommt, denn diese beiden Anzeigen erstattet ja der Geschädigte.
Die falsche Verdächtigung ist kein Antragsdelikt, insofern verfolgt der Staat eine solche Tat auch ohne Anzeige (Strafantrag). Denn der falsch Verdächtigende greift nicht nur in in die Rechte des falsch Verdächtigten ein, sondern auch in das Recht der Gesellschaft insgesamt, weil die Rechtspflege erschwert und behindert wird.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Falls der Staat da schon was macht, (kenne mich da nicht aus) könnte das noch verschärft werden. Eventuell tatsächlich absitzen für ne bestimmte Zeit.
Na ja, es sind eben bis zu 5 Jahre. Die Art und Dauer hängt von der jeweiligen Situation ab, auch davon, wie lange der Täter die falsche Behauptung aufrecht erhalten hat und wie problematisch die Situation für den geschädigten war.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Denn zwei Anzeigen = 2 Strafen
Nein. Es werden immer Gesamtstrafen gebildet.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wer hätte da noch Bock, ne falsche Anzeige zu starten?
Jeder, der nicht erwartet, erwischt zu werden. höhere strafen bedeuten nicht unbedingt, dass potentielle Täter länger darüber nach denken. Täter gehen in der Regel bei der Entscheidungsfindung davon aus, damit durch zu kommen. Höhere Strafen würden in dem Fall sogar das Gegenteil bewirken, weil der Täter noch weniger zurück könnte, wenn er mal die Behauptung in die Welt gesetzt hat.

Irgend wann, wenn es eng wird oder wenn der Täter erkennt, was er wirklich angestellt hat und es nicht einfach nur so eine daher gesagte Sache war, dann wird er wahrscheinlich zurück rudern wollen. Aber je höher dann die Hürden sind, desto weniger wird er das wollen und desto länger leidet das Opfer.

Hohe Strafdrohungen lösen keine Probleme, sie geben einem höchstens innere Befriedigung und bedienen Rachegelüste.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 09:41
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Vermute, die StaA ist überfordert, was Vergewaltigungsdelikte betrifft.
Eigentlich nicht, mal abgesehen von einer allgemeinen personellen Knappheit.

Das Problem ist schlicht, herauszufinden, was passiert ist und was die Beteiligten wollten und wussten. Hier sind die Mittel für einen Erkenntnisgewinn aus faktischen Gründen beschränkt.

Man kann Aussagen psychologisch begutachten (was gemacht wird und was auch recht ordentlich funktioniert) - aber was soll denn sonst noch gemacht werden? Die Möglichkeiten, die Wahrheit zu erfahren (ohne Folter, Drogen oder sonstige zweifelhafte Methoden anzuwenden), ist begrenzt. Und solche Delikte hinterlassen naturgemäß eher wenige Beweise.


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Jörg Kachelmann verklagt vermeintliches Opfer

05.10.2016 um 10:35
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Hohe Strafdrohungen lösen keine Probleme, sie geben einem höchstens innere Befriedigung und bedienen Rachegelüste.
Wie meinst du das?

Ach ja, darum geht es ja auch. Zu merken, man kann nicht mehr zurück. Dann merkt man erst, was man für ne Scheiße eigentlich gebaut hat.

Jemand, der die Strafen auch vor der Erstattung der Anzeigen vor Augen hat, wird sich wohl die Konsequenzen durch den Kopf gehen lassen. Denn wenn die Anzeige da ist, wissen sie, dass dann ermittelt wird. Bedeutet, sie wissen, eine Behauptung reicht nicht.

Und da es keine Beweise gibt, da es keine Tat gibt, werden sie den Gedanken wohl wieder aus dem Kopf kriegen.


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